THEMA:

Nach einer erneuten Shuntrevision wird mein alter Shunt jetzt erweitert.
Die bisherigen Punktionen fanden am Unterarm statt.
Diese neue Stelle wird von 2 Ärzten unter Sono punktiert.
Der dritte Arzt meint, es geht auch ohne und jedesmal wird die Stelle dich
und die Nadel muss gezogen werden , aber nur,wenn ich darauf bestehe.
Ansonsten stochert er mit der Nadel in meinem Gefäß rum,weil eben kein
Blut kommt.

Ich werde also jedesmal mit 3,wenn nicht sogar mit 4 Nadeln traktiert.
Das ist in meinen Augen Körperverletzung oder wie seht ihr das?

bei neuen stellen zur punktion wird es immer mal daneben gehen ,bei dem einen mehr,bei dem anderen weniger --zum anwalt gehen und auf körperverletzung machen ? was bringt dir das ? wahrscheinlich kommst du mit sowas eh nicht durch und wenn doch --wie stellst du dir das klima im zentrum weiterhin dann vor ??wünsche dir viel geduld und bald einen weiter ausgebauten,gut zu punktierenden shunt lg taffi

Hallo,

wie wäre es mit selber Punktieren?

Hallo Moischen,

meist ist es so, die einen Ärzte können besser mit Sono, andere, nach meinen Eindrücken meist ältere, punktieren sicherer nach dem Gefühl und natürlich abtasten des Shunts. Insofern wirst Du niemanden zwingen können mit Sono zu punktieren und es ist nicht gesagt, dass derjenige es dann besser kann...Einmal es anders gelernt und jahrelang praktiziert...

Viele liebe Grüße
Hati

Hallo Moischen,

wenn es bei 2 Docs gut geht und nur beim 3. nicht klappt, wünsche ich Dir entweder einen 3. Doc der es auch gut kann oder ihn nicht mehr ran lassen und villeicht jemand anderen finden der/die es gut kann.


Dir ein rundherum (also alles betreffendes) Jahr 2014 wünscht

Limo

Moischen,
das ist ene vertrakte Situation, und es tut ja auch noch ziemlich erheblich weh..
Dennoch gibt auch jede Fehlpunktion immer eine kleine Narbe die insgesamt den shunt stabiler macht.
.. das ist die positive Seite an der Medaillie.

Prokelei im Gefäss ohne dass Blut kommt? hört sich für mich so an als obs da nen Koagel gibt???

ich bin seit fast 6 Jahren dabei, mehr als das erste Jahr lief in etwa so ab wie Du es schilderst..
es war die schlichte Quälerei.
dann hat eine Pflegerin mir gesagt: mehr als daneben gehen kanns nicht und wie sich das anfühlt wissen Sie ja nun.. versuchen Sie es doch selbst, ... Sie hat dann jede Punktion übernommen die ich abbrechen musste..

es hat ne weile gedauert bis ich mich überwunden hab und es hat auch mehr als ein Jahr lang gedauert bis ich pro Punktion weniger als 4 bis 5 Nadeln benötigte.. aber inzwischen gehts.

Hilfreich für mich waren eine Menge Gespräche beim Shuntchirugen, bei Fortbildungen , viele Filmchen bei youtube, ein Aufenthalt in Kopenhagen, bei dem mir genau Knopflochpunktion erklärt wurde, die Website von Bionic www.gefaesszugang.de/produkte/dialysekan...ole_kanuele-151.html , da gibt es ne Menge Filmchen dazu.
.. man muss sich viel ansehen, und jeden fragen der einem zu nahe kommt.. Richtig sicher bin ich aber noch lang nicht, es ist jedesmal mit richtig viel Angst meinerseits verbunden, ich bin halt ne Memme.
und jeder muss seinen eigenen Weg im Dschungel finden,
Infos sind hilfreich beim Suchen, aber entscheiden muss man selbst.

Dir wünsche ich einen besseren Start ins neue Jahr als es der Rest vom Alten offenbar war.