THEMA:

Hallo,
ich habe da mal eine Frage: während der Dialyse habe ich häufig Krämpfe (meist in den Füßen). Da diese meist erst gegen Ende der Dialyse beginnen, versuche ich sie zu ertragen. Wenn´s absolut nicht mehr geht, lasse ich mir Magnesium spritzen, welches ich zuvor auf Privatrezept selbst in der Apotheke besorgt und bezahlt habe. Gestern sagte mir dann die Apothekerin, dass bei meinem Krankheitsbild (Niereninsuffizienz) das Magnesium auf Kassenrezept verordnet werden könne. Wie sind eure Erfahrungen? Müsst ihr das Magnesium selbst bezahlen oder bekommt ihr das auf Rezept?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Ute

In der OTC-Liste seht dazu: Magnesiumverbindungen, oral, nur bei
angeborenen Magnesiumverlusterkrankungen.

Wenn Dein Magnesiummangel alo nicht angeboren ist, ist es (Tabletten) nicht verordnungsfähig.

Und es steht in der OTC-Liste weter: Magnesiumverbindungen, parenteral, nur zur Behandlung bei nachgewiesenem Magnesiummangel und zur Behandlung bei erhöhtem Eklampsierisiko.

Ampullen zur Gabe über die Maschine sind demnach verordnungsfähig, wenn ein Magnesiummangel bei Dir nachgewiesen wurde.

Im übrigen verstehe ich nicht, dass man bei Krämpfen gegen Ende der Dialyse Magnesium spritzt. Was ist mit dem Sollgewicht? Evtl. zu niedrig? Natrium zu niedrig an der Maschine eingestellt?

VG MaRIO

Hallo Ute,

Ich kenne Krämpfe nur in Verbindung, wenn ich´s mal wieder mit dem Entzug von Wasser an der Dia zu gut gemeint habe....Dann entweder mit der 30er Spritze über den Bubble-Catcher Kochsalz zuführen, oder was trinken, oder abhängen. Ist sowieso vor Dialyseende. Aber Gott sei Dank kommt das sehr selten vor.

Ich würde niemals diese Schmerzen bei Krämpfen versuchen auszuhalten...nee, das pack´ich nicht. Da muß sofort reagiert werden. So oder so...

Krampfreie Dialyse wünscht dir Littlesmile

Hallo, Ute,
in Ergänzung zu Rio:
Fährst Du ein Natrium - und oder Flüssigkeitsentzugsprofil?

LG Antonio

??? Ehrlich gesagt: ich weiß es nicht. Aber es wird auf jeden Fall jede Menge Flüssigkeit entzogen, da ich keine Restausscheidung mehr habe.

Hallo Ute,
sorry, musste grad lachen als ich das gelesen habe.
Die jede Menge Flüssigkeit muss nicht entzogen werden weil Du keine Restausscheidung mehr hast, sondern weil Du Dich wahrscheinlich nicht an die max. Trinkmenge hältst. Man kann an der Dialyse viele (auch langfristig) Nebenwirkungen (wie Krämpfe) vermeiden, wenn man sich einigermaßen an die Vorgaben hält - auch wenn das oft schwer fällt.
Vielleicht wäre das der bessere Ansatz? ;)

VG MaRIO

einfach so magnesium spritzen bei krämpfen ,das kenne ich nicht ....kochsalz in hoher konzentration hilft,gibt aber durst nach der dia ...glykoselösung ist auch eine möglichkeit.....mir kann nicht mehr als 2,5 liter entzogen werden .da muß ich mit klar kommen ,auch ohne restausscheidung lg taffi