THEMA:

Hallo,
seit Donnerstag muss ich wieder an die Dialyse. Hab schon mal 2 Jahre PD gemacht und hatte dann 3 Jahre Ruhe. Bis ich wieder PD machen kann, dialysiere ich über einen Demers Katheter, heute das erste mal die volle Zeit. Bin noch ziemlich schlapp, kein Wunder bei einem Krea von 11, HB 8.
Ich habe immer versucht, optimistisch an die Sache ranzugehen, aber im Moment fühl ich mich wie ein Tier in der Falle. Dieses Angebundensein an der Maschine, das ewige Gepiepe, immer andere Ärzte..
Nach 3 Std geht es mir noch ganz gut, nach 4 ist es furchtbar, da bin ich super schlapp. Dabei wird noch nicht mal Wasser entzogen.
Mal davon abgesehen, dass man es muss, wird das wirklich irgendwann erträglich? Und ist man irgendwann nicht halb tot, wenn man da rausgeht? Hab gehört,der Wasserentzug macht es noch schlimmer.
Würde mich freuen, wenn Ihr mir erzählt, wie es bei Euch war..ich muss ein paar Gespenster vertreiben:). Hoffentlich bekomme ich keine neuen dazu..
Liebe Grüße von Rike

Also mir geht es weitgehen gut nach 5 Stunden+ Dialyse.

Anfangs konnte ich nach der Dialyse sofort Schlafen. Hat ein paar Monate gedauert bis ich damit zurecht kam.
Jetzt gehe ich teilweise zur Dialyse nachdem ich die ganze Nacht durch Kneipen/Casinos gezogen bin und anschließen noch ruhig Shoppen.

Probleme hab ich nur zwischendurch wenn ich Grundsätzlich K.O. bin weil ich es wirklich übertrieben habe. Da wieder rauskommen dauer dann leider aber auch ein paar Wochen.

Wasserentzug macht nur Probleme wenn ich definitiv zu trocken fahre.

Hi Laphroaig,
das klingt gut und sehr beruhigend. Kann ich eben gut gebrauchen..
Aber es ist doch eine halbe Ewigkeit, bis die Zeit um ist. Du bist ja sogar noch länger dran. Ich hab ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten, aber so richtig Spaß macht es nicht. Aber wahrscheinlich gewöhnt man sich an alles.
Ist ja auch alles neu für mich. Und der bevorstehende Krankenhausaufenthalt macht auch nicht entspannter.
Schön mal rumzujammern..
Liebe Grüße von Rike

Internet, Bücher (alles neue an Thriller und Krimis), Arbeit.

Mit dem Krankenhaus hab ich auch immer so meine Probleme. Nur weil ich wegen einer OP im Krankenhaus bin ist es ja Langweilig. Krank bin ich ja deswegen trotzdem nicht.

Beim letzten mal hab ich mir Arbeit mitgenommen und bin direkt nach dem Krankenhaus nach Bayern im Schneesturm zum Kunden gefahren. Und die Zeit nach der Op hab ich fürs Shopping genutzt. Ansonsten würde ich auch durchdrehen.

Rike schrieb:

---

> das erste mal die volle Zeit. Bin noch ziemlich
> schlapp, kein Wunder bei einem Krea von 11, HB 8.

Das niedrige HB erklært die Schlappheit.

> Mal davon abgesehen, dass man es muss, wird das
> wirklich irgendwann erträglich? Und ist man
> irgendwann nicht halb tot, wenn man da rausgeht?

Ich vermute das wird sich recht schnell legen, es braucht eine
Zeit bis man wieder an die Dialyse adaptiert ist.

> Hab gehört,der Wasserentzug macht es noch
> schlimmer.

Das hængt immer von der Menge ab, die entzogen wird.

> Würde mich freuen, wenn Ihr mir erzählt, wie es
> bei Euch war..ich muss ein paar Gespenster

Nachdem mein Transplantat aufgegeben hatte bin ich erstmal
eine oder zwei Wochen recht niedergeschlagen und durch die
Umstellung auch platt gewesen, danach war alles wieder OK.

Eigentlich macht mir die Dialyse nichts aus und mir geht es gut.

Schøne Gruesse, Boris

Hallo Boris ,
vielen Dank für Deine Antwort. .
Gestern ging es mir an meinem Dialyse freien Tag tatsächlich recht gut ?.
Bin jetzt im Krankenhaus, in einer guten Stunde geht es in den OP wg PD Katheter.
Viele Grüße von Rike