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Neu und ne Frage 27 Jun 2019 23:08 #511065

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So liebe User, nun habe ich schon viel still mitgelesen und muss jetzt doch auch mal was schreiben

Zu meiner Person:
Ich heiße Janina und bin 37. Dank einer seltenen Stoffwechselerkrankung sind über die Jahre meine Nieren ordentlich geschädigt. Ich bin seit 22 Jahren beim Nephrologen in Behandlung und Obhut, aber jetzt so langsam deutet sich doch die Dialyse an :-(
Letzte Woche wurde am rechten Unterarm die Shunt OP gemacht - vielleicht kennt einer das St. Joseph Krankenhaus und Dr. Jüngling???

Meine Werte aktuell:
Krea (enzymatisch) 5,35mg/dl
Harnstoff 174 mg/dl
Phosphat 0,89
GFR (CKD-EPI) 9,5ml/min - geschätzt

So im allgemeinen geht es mir eigentlich noch sehr gut. Kein Juckreiz, Appetit normal - kein Übelkeit oder Erbrechen, den Gang in den dritten Stock schaffe ich auch noch wie gewohnt. Ich hoffe der richtige Dialysebeginn möge erst im Winter auf mich zukommen

Meine Frage ist eher, ich mache mir Gedanken um den Shunt. Der Arzt hat nur eine recht kleinlumige Vene zur Verfügung gehabt.
Das Shuntgeräusch hört man, aber leider nur sehr leise. Nun mache ich auch brav mein Training damit sich was Gutes draus entwickelt, habe aber dennoch Sorge, dass es nichts wird.
Ab wann kann man überhaupt was sagen und was ,außer Bärchen drücken, kann ich selbst tun ,damit sich ein guter Shunt entwickelt???
Grüße aus Berlin

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Neu und ne Frage 28 Jun 2019 00:36 #511066

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Hab selber nur einen Katheter und kann deshalb zu Shunts nicht soviel sagen.

Vielleicht hast du auch bissl Blutarmut(Anämie). (wie hoch ist dein Hämoglobin?)
Wenn man wenig HB hat, sind die Venen dünner, das kommt soweit ich weiß in der Prä-Dialyse-Phase häufiger vor, die Nieren sind ja durch die Ausschüttung von EPO an der Blutbildung beteiligt.

Ein Mangel an Hämoglobin(HB) sorgt für eine Unterversorgung mit Sauerstoff in den Blutgefäßen, als Reaktion verengen sich die Blutgefäße. Wobei noch andere Faktoren eine Rolle spielen wie Blutdruck und Wassergehalt.
Nierenbedingter Bluthochdruck verengt z.B. auch die Blutgefäße, während die meisten Blutdrucksenker gefäßerweiternd wirken. Ist dein Blutdruck richtig eingestellt?

Hämoglobin ist ja der Teil vom Blut, der für den Transport von Sauerstoff zu den Zellen verantwortlich ist. Bei länger anhaltender Anämie versucht der Körper die Konzentration von Hämoglobin durch eine Reduktion des flüssigen Anteil des Blutes auszugleichen. Man hat also insgesamt weniger Blut, damit der Transport von Sauerstoff noch funktioniert, das sorgt ebenfalls für kleinere Venen, weil diese einfach nicht so prall gefüllt sind wie ohne Anämie.


Fazit: Mit wenig Blut im Körper, hat man auch kleinere Venen.

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Neu und ne Frage 28 Jun 2019 07:01 #511068

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Moin Janina,
Ich habe meinen Shunt täglich eingecremt, denn das tägliche Eincremen hält die Haut schön geschmeidig und das Kneten mit einem weichen Bällchen reicht vollkommen aus, das der Shunt sich ordentlich entwickeln kann.
Balou

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Neu und ne Frage 28 Jun 2019 09:08 #511069

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Hallo liebe Janina,

ich kann dir zum Thema Shunt auch nix sagen, mache PD.
Aber herzlich Willkommen hier!!

Gruß Sabrina

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Neu und ne Frage 28 Jun 2019 15:10 #511070

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Liebe Janina, ich habe auch sehr feine Gefäße. Deshalb habe ich meinen Shunt am linken Oberarm. Ohne Training hat der sich gut entwickelt. Wenn man mit dem Punktieren anfängt, klettert man mit den Nadeln von unten nach oben und punktiert ihn so aus. Dadurch wird er dicker.

Das Shuntgeräusch höre ich auch kaum, selbst nach 2 Jahren Dialyse noch. Ich taste ihn ab und merke dann das Rauschen.

Du kannst nur trainieren und ansonten abwarten.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du noch einen schönen Sommer ohne Dialyse hast, lieben Gruß, Ulrike
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Neu und ne Frage 29 Jun 2019 10:27 #511075

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Vielen Dank
Mein Hb liegt bei 10.1 der Blutdruck bei etwa 130/90
Wie oft oder lange macht man denn Shuntraining? Es wird gesagt immer wenn mir langweilig ist aber das ist sehr vage... Stundenlang.. Mehrmals am Tag zehn Minuten???

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Neu und ne Frage 29 Jun 2019 10:41 #511076

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Trainieren..
Immer wenn Du gerade dran denkst..
Am Fernseher..oder sonst.
Mehr geht eigentich nicht.
Bie mir hat sich erst bei der ersten Puntion herausgestellt, dass sich die falschen Adern entwickelt hatten.Folge: neuer shunt.
Ein richtig guter Chirurg kann da viel ausrichten, aber der eigene Body ist öfter mal störrisch.
Dir wünsch ich , dass er sich in Ruhe ausbildet.

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Neu und ne Frage 01 Jul 2019 19:40 #511094

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So also der Zugang ist zu... Morgen wieder unter's Messer zum Revidieren. Ich bin begeistert.

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Neu und ne Frage 01 Jul 2019 19:56 #511095

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Das tut mir leid.
Es kommt eben auch darauf an, wie gut bzw. kräftig die Gefäße sind.
Das es gleich wieder zu einem Verschluß kam ist ärgerlich aber keine medizinische Seltenheit.
Dr. Jüngling kenne ich von einer Shuntrevision nach 19 Jahren ohne Probleme. Es handelt sich um einen erfahrenen Gefäßchirugen, der sein Handwerk versteht.
Auch bei anderen Patienten hab ich nur positive Erfahrungen über das Shuntzentrum im St Joseph gehört
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Neu und ne Frage 01 Jul 2019 22:16 #511097

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Danke das beruhigt mich. Dann geb ich die Hoffnung nicht auf dass es diesmal besser wird

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Hi :)