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NT Wasseransammlung nahe Niere 31 Jul 2019 19:42 #511241

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Ein schönes hallo in die Runde!

Bin vor kurzem NT und soweit ist alles ok.

Ich habe eine Wasseransammlung nahe Niere, diese Wassereinlagerung schieb meine Gefäße so zu Seite, sodass bei mir die Leiste und der Oberschenkel geschwollen ist.

Ich habe keinen Nierenstau, Urin läuft gut, Werte sind super.

Kennt das von euch auch jemand?
Wie ist es weggegangen?

Ich habe dadurch abends immer Spannung in Leiste und Oberschenkel, es tut nicht weh aber es zieht natürlich.

Ich habe gehört, dass das garnicht so selten vorkommt und mich interessiert , ob es noch mehr Betroffene gibt und was die Therapier war.

Gehe am Freitag zum MRT, dann weis ich etwas mehr.

Vielen Dank im Voraus!

LG
Mucky

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NT Wasseransammlung nahe Niere 16 Aug 2019 10:39 #511346

  • kohana
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Hallo Mucky

Hat sich bei dir etwas ergeben nach dem MRT betr. der Wasseransammlung (wovon ich übrigens noch nie gehört habe) ?

Liebe Grüsse Kohana

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NT Wasseransammlung nahe Niere 20 Aug 2019 18:21 #511384

  • Mucky
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Hallo Kohana,

Ja, heute bin ich etwas schlauer!

Es ist eine Ansammlung von Wundflüssigkeit , die sich wohl nur langsam abbaut und auffällig war, dass das jetzt des öfteren bei NT(Zufall!?) vorgekommen war und überlegt wurde, ob es operativ entfernt werden muss.

Zum Glück liegen die Harnwege frei und ein Nierenstau liegt nicht vor, sodass ich abwarten das sich alles auflöst.

Es ist schon besser, aber das Bein und die Leiste sind Abends immer noch geschwollen, aber da ich jetzt weis, dass das voraussichtlich verschwindet bin ich beruhigt .

LG
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NT Wasseransammlung nahe Niere 01 Sep 2019 10:01 #511496

  • Jens
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Ich hatte nach der AB0 inkompatiblen Spende massive Lymphozelen (Ansammlung von Lymphflüssigkeit) im Bauchraum. Von der Niere bis hoch unter die Rippen. Das hat neben ordentlich Schmerzen auch zu stark erhöhtem Blutdruck durch komprimierte Gefäße und Leber geführt.
Eigentlich hätte gleich bei der OP eine Fensterung gemacht werden sollen, das wurde aber vergessen und dann irgendwann in einer zweiten OP nachgeholt. Danach hatte ich keine Probleme mehr mit Flüssigkeit (nur noch ein paar ml direkt bei der Niere). Ich konnte dann zwei Drittel meiner Blutdruck Medikamente weglassen und hatte trotzdem einen Druck von 120 statt 140.
Bei mir ist es auch nach einigen Monaten nicht weniger geworden. Erst die Fensterung hat geholfen da die Flüssigkeit dann vom Bauchfell absorbiert werden konnte.

Das alles lässt sich aber gut im Ultraschall beobachten. Wird es langsam weniger, ist alles ok solange es aktuell keine Schäden anrichtet. Wird es nicht weniger kann man testen ob eine Drainage hilft. Wenn nicht oder wenn es mehr wird, muss man entweder das Leck schließen (was angeblich bei Lymphflüssigkeit nicht möglich ist) oder eine Fensterung machen.
Leider sieht man im Ultraschall nicht, ob die Flüssigkeit eine Bakterielle Infektion, Lymphflüssigkeit oder Wundflüssigkeit ist. Auch Blut schaut gleich aus, solange es nicht geronnen ist.

Lymphozelen nach NTX sind laut meinem Krankenhaus relativ häufig, besonders bei Blutgruppen inkompatiblen Spenden (da ca. 50% der Patienten). Daher legen einige Krankenhäuser gleich bei der TX eine Peritoneale Fensterung an.

Ich hatte leider den Fall dass nach einer Drainage in weniger als 24h alles wieder voll gelaufen war. Daher war die minimalinvasive OP für die Fensterung nötig. Das würde ich aber nur machen, wenn es tatsächlich Schmerzen oder Auswirkungen auf andere Organe hat. Auch weil eine Fensterung in seltenen Fällen eine spätere Bauchfelldialyse unmöglich macht.

Die OP war dann leider sogar schmerzhafter als die Transplantation, da durch die schon viel zu groß gewordenen Lymphozelen viel Gewebe im Bauchraum getrennt wurde was "angeraut" werden musste um wieder zusammen wachsen zu können. Wenn es also wächst, würde ich bei den Ärzten druck machen.

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Hi :)