Oder anders ausgedrückt es ist ein Prozess der natürlichen Auslese. Dass Viren nicht denken ist mir klar.
Viren infizieren Zellen und veranlassen diese neue Viren zu produzieren.
Dabei entstehen Kopierfehler die oft von Vorteil sein können. Zum Beispiel wenn alle Original-Viren von Antikörpern zerstört werden und nur die Viren mit Kopierfehler überleben.
Diese infizieren neue Zellen die dann vorrangig Viren mit dem Kopierfehler, der Fluchtmutation, ausbilden.
Das ist ein Lernprozess auf genetischer Ebene. So wie Vögel irgendwann "gelernt" haben zu fliegen. Oder wie die Kakerlake die gelernt hat in extremen Bedingungen zu überleben. Oder der Mensch der "gelernt" hat auf zwei Beinen zu laufen.....Oder die Venus-Fliegenfalle die gelernt hat Insekten zu fressen.
Lernen im Sinne des Darvinismus. Wer sich im laufe seiner Evolution nicht "lernt" an neue Umweltbedingungen anzupassen, der stirbt aus.
Das hat mit Intelligenz garnichts zu tun.
Oder auch Evolution/Mutation als Lernprozess der Natur im philosophischem Sinne.
Wenn ein Virus jetzt neue Tricks erlernt hat, dann sind die eben das Resultat von natürlicher Auslese und Evolution und nicht von Intelligenz, weil das Virus nicht denkt.
Aber trotzdem kann das Virus ein paar neue Tricks, egal wie man den Veränderungsvorgang bezeichnet.
Und zum Thema zurück....
Es gab in Österreich schon Antikörper-Massentests zu Pandemiebeginn um die Dunkelziffer zu berechnen, da gab es einige Ortschaften mit paar Hundert Einwohnern wo >80% Genesene zu finden waren.
Das war lange bevor es die ersten Mutationen gab.
Dass es jetzt immer mehr Mutationen gibt parallel zu den Impfkampagnen und besonders in Regionen mit hoher Durchimpfungsrate wirkt zunehmend verdächtig, es fehlen aber noch greifbare Beweise für ein offensichtliche Situation bzw. eindeutige Verdachtsmomente wie den Mutations-Herd in Schwaz, der einzig bekannte/relevante Mutationsherd in Österreich soweit ich weiß. Über mögliche Gegenmaßnahmen lässt sich deshalb streiten, Eine gezielte Mutations-Präventions-Strategie für Geimpfte müsste her, Testpflicht bei der Impfung, Quarantäne vor und nach der Impfung. Und den Abstand zur 2ten Impfung möglichst kurz halten. Oder lieber auf einen Impfstoff setzen wo nur 1ne Impfung notwendig ist, vielleicht reduziert das die Mutations-Wahrscheinlichkeit, auch das wäre ein guter Ansatz für die Forschung.
Man könnte ja auch einfach ein Nachbar-Dorf mit Johnson&Johnson durchimpfen und schauen, ob die Mutation sich bis dorthin ausbreitet oder dort eigene Mutationen auftreten.