Also an meiner Dialyse wurden im Jänner alle geimpft die wollten. Die meisten sind damit unzufrieden, weil man ihnen eingeredet hätte sie würden dadurch alle Freiheiten zurück bekommen. Fühlen sich viele vom Arzt betrogen.
Auch das Personal ist jeder geimpft der will, aber die Hälfte wollte garkeine Impfung.
Und statistisch kommen auf 1 Million Vollimmunisierte Österreicher genau 20 die erneut positiv geworden sind. An einem Ort wo jeder die Möglichkeit der Impfung schon lange hatte, lässt sich über die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen streiten. Corona wird ja niewieder verschwinden und es wird so bleiben wie es jetzt ist.
Wer eine Maske tragen will um sich zu schützen, kann das machen.
Wir sind ein staatliches Krankenhaus des Landes Niederösterreich, von daher haben wir auch Corona-positive Patienten auf der Dialyse am Tag ihres ersten negativen PCR-Tests, hängen oft noch am Sauerstoff und tragen somit keine Maske.
Oder ein Bettnachbar der Corona-positiv wurde während er auf der Dialyse lag und danach gleich auf die Intensiv kam.
Danach wurden alle Patienten auf der Dialyse durchgetestet, niemand war positiv.
Und jetzt wo er zurück ist redet er jeden Tag davon WIEVIEL BESSER es ihm seit Corona geht. Sein 2ter Frühling. Fühlt sich 10 Jahre jünger....prädigt jeden Tag das heilige Corona und lässt sich natürlich nicht impfen. Wenn der nochmal auf die Intensiv möchte, dann ist das sein Kaffee und geht mich ehrlich gesagt nichts an.
Und meine Dialyse ist extrem ätzend wenn es darum geht die Vormittagsschicht zu verjagen bevor die Nachmittagsschicht kommt.
Hab mir heute beim Warten den kleinen Zeh gebrochen, weil keine Sitzgelegenheiten mehr frei waren vorm Spital und ich irgendwann umgekippt bin.
Noch Mitten im Spital aber es interessiert natürlich niemanden.
Ich glaub ich fahr ab Dienstag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln....die natürlich zum Bersten gefüllt sind, was schön gesellig wird.
Also falls der Krankentransport in Zukunft malwieder verspätung hat und ewig nicht kommt, oder vielleicht garnicht, storniere ich einfach und fahre öffentlich.
Weil man sich als 30 jähriger nun einmal nicht vor Corona ins Hemd machen muss und die Statistiken sprechen dafür, dass die Geimpften höchstens leichte Symptome entwickeln können und meistens nicht einmal mehr ansteckend werden. Also Ansteckung durch Geimpfte ist seltener als ein 6er im Lotto meine Damen. ;)
Ich würde mich langsam gerne impfen lassen, aber irgendwie ist bei den Lockerungen nochnichts für mich dabei....und ja, ich nehm den Schwachsinn kaum noch ernst, mir gehts nurnoch um Lockerungen.
Von den Österreich sind nur 50% willig sich impfen zu lassen. Weitere 30% würden sich nur für ein Wegfallen der Maskenpflicht impfen lassen, zu dieser Protestgruppe gehöre ich.
Man sollte aus Corona keine Religion machen und sich an den Fakten orientieren.
Die Impf-Resistenten Mutationen sind in Österreich zurückgedrängt und es gibt aktuell keinen Cluster der der Impfung in die Quere kommen könnte.
Der Bezirk wo ich Dialyse mache ist im Ampel-System von Orange auf Gelb zurückgestuft worden, wird nächste Woche vermutlich schon Grün werden.
Inzidenz liegt bei 40 auf 100.000.
Und mein letzter Corona-Test war Herbst 2020. Bei uns wird nur im Verdachtsfall getestet, was seit meinem positiven Bettnachbar nichtmehr der Fall war.
Ist auch eine Frage ob das Contact-Tracing aktuell funktioniert. Derzeit sind keine Cluster bekannt deren Ursprung sich nichtmehr zurückverfolgen lässt. Die Infektionskette und der Ansteckungszeitpunkt lässt sich also aktuell gut feststellen.