Interessant wo jeder seine Ekel-Schwelle hat.....ich dachte die meisten Dialysepatienten wären da etwas abgehärteter.
Ich versuch sowas objektiv und wissenschaftlich zu sehen.
Und da ist der Vergleich des Immunsystems der falsche Ansatz denke ich.
Ich denke der Grundgedanke sollte ja sein wirksame Antikörper zu finden die bei einer Corona-Infektion an Immunsuppremierte verabreicht werden können.
Eine Impfung ist ja nur ein Versuch eine Antikörperbildung beim Patienten vor einer Infektion anzuregen, aber bei einer tatsächlichen Infektion müssen Antikörper von außen her.
Und besagte Antikörper von Geimpften aus der Muttermilch sind ja vergleichbar mit denen, die von der Impfung gebildet werden.
Hab mal über Muttermilch-Antikörper in anderen Artikeln gelesen, dass die einen speziellen Schutzfilm haben gegen Magensäure und um schneller ins Blut überzugehen, wobei diese nur kurzfristig wirksam sind und ohne einen tatsächlich Bedarf garnicht nachgebildet werden und somit vom Immunsystem schnell vergessen werden.
Naja, ist jedenfalls eine billigere Behandlungs-Idee als was die WHO vorschlägt:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt erstmals ein Medikament als Vorbeugung gegen eine schwere Covid-19-Erkrankung bei infizierten Risikopatienten. Laut Studien soll die Antikörper-Kombination aus Casirivimab und Imdevimab die Überlebenschancen infizierter Risikopatienten verbessern. Die WHO empfiehlt die Gabe der Mittel auch bei Patienten mit Vorerkrankungen, die deshalb Gefahr laufen, schwer an Corona zu erkranken, und bei bereits schwer Erkrankten, die keine Antikörper gegen Covid-19 haben.
www.krone.at/2514446
Ist halt immer die Überlegung: Wenn der eigene Körper keine brauchbaren Antikörper in benötigter Menge produzieren kann, muss man Antikörper von außen zuführen.
Und im Angesicht eines schweren Verlaufs würde bei mir vermutlich jegliches Ekel-Gefühl aussetzen und ich würde jeden Antikörper nehmen den ich kriegen kann, ob aus Muttermilch, Blut oder irgendetwas was man im Jungelcamp auf RTL zeigen würde.....
Ich würd mich kaum darauf verlassen einen monoklonalen Antikörper-Cocktail, wie ihn die WHO empfiehlt, rechtzeitig zu bekommen. Ist extrem teuer, im niedrigen 6-stelligen Bereich pro Dosis und wird deshalb kaum rechtzeitig verschrieben. Deutschland hat Millionen für ein paar tausend Dosen ausgegeben, die im Lager verstauben, weil sie zu zögerlich verwendet werden. (da hatte ich doch einen Zeitungsartikel schonmal an anderer Stelle verlinkt....)