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Muttermilch von Geimpften enthält Covid-Antikörper 24 Sep 2021 18:21 #517625

  • Christian
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Ein Thema das ich immer wieder gerne aufgreife ist, dass das Blut und Muttermilch von Genesenen schützende Antikörper gegen Covid enthält und als natürliches Medikament bei einer Erkrankung genutzt werden kann.

Eine Studie aus England hat nun die Muttermilch von Geimpften untersucht. Auch dort finden sich schützende Antikörper gegen Covid.

Heißt also, dass die Kinder von geimpften, stillenden Müttern vermutlich einen guten Covid-Schutz haben. (d.h. die Gefahr für Säuglinge von Geimpften besteht eigentlich garnicht, weil die indirekt über die Muttermilch geimpft werden...)

Und ebenso könnte man die Muttermilch von Geimpften für die Behandlung von Covid-Erkrankungen nutzen, z.B. bei TX-Patienten.

Quelle: www.independent.co.uk/news/science/breas...bodies-b1914296.html

lg
Chris

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Muttermilch von Geimpften enthält Covid-Antikörper 24 Sep 2021 23:03 #517626

  • kohana
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Christian schrieb: ... [...] Und ebenso könnte man die Muttermilch von Geimpften für die Behandlung von Covid-Erkrankungen nutzen, z.B. bei TX-Patienten. [...]


Davon steht nichts im Artikel. Die Idee ist grauslig. Wobei ich nicht daran zweifle, dass irgendwelche verkorksten Typen auch das sofort ausprobieren würden.

Abgesehen von der Grausligkeit der Idee kann man die Wirkung auf das -noch in der Entwicklung begriffene Immunsystem- eines Babies wahrscheinlich nicht mit der auf das zum Schutz des Transplantats absichtlich medikamentös heruntergedrückte Immunsystems eines Transplantierten vergleichen.
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Muttermilch von Geimpften enthält Covid-Antikörper 25 Sep 2021 01:08 #517627

  • Christian
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Interessant wo jeder seine Ekel-Schwelle hat.....ich dachte die meisten Dialysepatienten wären da etwas abgehärteter.

Ich versuch sowas objektiv und wissenschaftlich zu sehen.
Und da ist der Vergleich des Immunsystems der falsche Ansatz denke ich.
Ich denke der Grundgedanke sollte ja sein wirksame Antikörper zu finden die bei einer Corona-Infektion an Immunsuppremierte verabreicht werden können.
Eine Impfung ist ja nur ein Versuch eine Antikörperbildung beim Patienten vor einer Infektion anzuregen, aber bei einer tatsächlichen Infektion müssen Antikörper von außen her.

Und besagte Antikörper von Geimpften aus der Muttermilch sind ja vergleichbar mit denen, die von der Impfung gebildet werden.
Hab mal über Muttermilch-Antikörper in anderen Artikeln gelesen, dass die einen speziellen Schutzfilm haben gegen Magensäure und um schneller ins Blut überzugehen, wobei diese nur kurzfristig wirksam sind und ohne einen tatsächlich Bedarf garnicht nachgebildet werden und somit vom Immunsystem schnell vergessen werden.


Naja, ist jedenfalls eine billigere Behandlungs-Idee als was die WHO vorschlägt:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt erstmals ein Medikament als Vorbeugung gegen eine schwere Covid-19-Erkrankung bei infizierten Risikopatienten. Laut Studien soll die Antikörper-Kombination aus Casirivimab und Imdevimab die Überlebenschancen infizierter Risikopatienten verbessern. Die WHO empfiehlt die Gabe der Mittel auch bei Patienten mit Vorerkrankungen, die deshalb Gefahr laufen, schwer an Corona zu erkranken, und bei bereits schwer Erkrankten, die keine Antikörper gegen Covid-19 haben.

www.krone.at/2514446

Ist halt immer die Überlegung: Wenn der eigene Körper keine brauchbaren Antikörper in benötigter Menge produzieren kann, muss man Antikörper von außen zuführen.

Und im Angesicht eines schweren Verlaufs würde bei mir vermutlich jegliches Ekel-Gefühl aussetzen und ich würde jeden Antikörper nehmen den ich kriegen kann, ob aus Muttermilch, Blut oder irgendetwas was man im Jungelcamp auf RTL zeigen würde.....

Ich würd mich kaum darauf verlassen einen monoklonalen Antikörper-Cocktail, wie ihn die WHO empfiehlt, rechtzeitig zu bekommen. Ist extrem teuer, im niedrigen 6-stelligen Bereich pro Dosis und wird deshalb kaum rechtzeitig verschrieben. Deutschland hat Millionen für ein paar tausend Dosen ausgegeben, die im Lager verstauben, weil sie zu zögerlich verwendet werden. (da hatte ich doch einen Zeitungsartikel schonmal an anderer Stelle verlinkt....)

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Muttermilch von Geimpften enthält Covid-Antikörper 25 Sep 2021 11:08 #517629

  • kohana
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Ich grause mich nicht vor Muttermilch sondern ich finde die Idee grauslig, Muttermilch für Antikörpergewinnung zu verwende, denn: Woher würde die kommen? Würde man Mütter irgendwo in Afrika dafür bezahlen, ihre Milch statt ihren Babies doch an die Pharmaindustrie abzuliefern. Wenn sie verzweifelt genug sind, würden sie das wohl auch tun und dann ihre Babies mit irgend einem Ersatzprodukt aufziehen. Ich erlaube mir, diesen Gedanken einfach nur grauslig zu finden.

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Hi :)