THEMA:

Was geschieht gerade mit den Dialysepatienten in der Ukraine? 

Ich mag das gar nicht denken.

Ulrike 

Das sind auch meine Gedanken, Ulrike...

Es gibt noch so viele andere... Intensivpatienten, Chemopatienten, Pflegebedürftige, Menschen, die täglich auf Medikamente angewiesen sind (Diabetiker), schwangere Diabetikerinnen :-(
 

Und darum sollten WIR nicht denken, sondern handeln:
- selbst usere Einwegbinden kann man wieder aufwickeln -sofern sauber geblieben- und als Verbandsmaterial, nicht steril gekennzeichnet abgeben (zumindest hier bei uns)
- und ausser Geldspenden (auch wenn nur 5,-€)  mal die Schränke ausräumen: Klamotten oder auch Taschenlampen,(man glaubt nicht wie wichtig diese sind), und sogar Spiele können helfen.
- natürlich auch Helfen bei der Hilfe ist Hilfe: sammeln, sortieren und ein-umpacken - einfach fragen bei den Sammelstellen

Dies sind eigentlich Keinigkeiten, die Jeder leisten kann und auch sollte!

Diese Leute sind KEINE Wirtschaftsflüchtlinge welche ein besseres Leben suchen (was per se nicht verkehrt ist, nur das Wie) sondern Kriegsflüchtlinge, wirkliche reale!

Und wer gegen Krieg ist kann diesen als verkehrt mit unterstützen durch aktive Hilfe auch oder gerade bei diesen Kriegsflüchtlingen:
- jeder Mensch, der gesichert sich fühlt, vermittelt dies den daheim Gebliebenen, welche daraus eine unheimliche Kraft schöpfen werden
- zudem animieren uns diese weiter zu machen und diesen Krieg nicht zu vergessen oder nur nebenbei zu registrieren
- als auch diese selbst, sicher versorgt, Ihren Daheimgebliebenen weitere Hilfe zukommen lassen, sei es mental oder auch mit Geld, welches sie hier bekommen und sich vom Munde absparen werden (davon bin ich zu 100% überzeugt).

Aus diesem Grunde haben sich auch meine Familie und ich entschlossen Flüchtlinge aufzunehmen, da unsere Kellerwohnung leer steht auch kein großes Problem (oder Opfer)..

Sollte mal jeder überdenken, was er aktiv machen kann (und sollte, dieser Hitler-Imitator gehört "Alt und Del".
Wenn ich die Möglichkeit hätte, ich würde es tun, selbst wenn es mein eigenes Ende bedeuten sollte (was mit defacto 70 und gesegnet mit etlichem sonstigem auch kein großes Opfer darstellen sollte)..

Egal was manche nun sagen, schreiben oder denken:

DIES VORGESCHRIEBENE IST MEINE FESTE ÜBERZEUGUNG!

Bringt mich vis-a-vis mit einer Pistole, der Kas wäre gegessen, wie wir hier sagen.

Muss aufhören, sonst laufe ich noch Amok!

heute ohne lg, dafür sind meine Gedanken nun nicht mehr in der Lage

Genau das war auch mein erster Gedanke. Aber heute habe ich in der Zeitung gelesen, daß u.a. Dialysepatienten und Krebskranken hier in Deutschland geholfen werden soll. Es sollen wohl wenigstens ein Teil nach hier hergeholt werden. Alle geht wohl leider auch kaum. Genaueres stand da aber nicht. Hoffen wir mal, daß möglichst viele gerettet werden können!

Das kann es doch nicht sein!

Nachdem ich versucht habe, meine (unsere) Unterkunft auch beim zuständigen Landratsamt zu melden, kam ein Hinweis, das ich (wir) ein Formular von der Agentur für Arbeit runterladen sollten, bzw. dies ausgefüllt ans Landratsamt zu senden (ginge online).
Als ich dies öffnete und begann auszufüllen, merkte ich erst, das damit alle meine (unsere) Daten mitgeteilt würden, bis hin oder über unsere Vermögenssituation (Lebensversicherungen, Bausparverträge, Geldanlagen etc.)!

Habe mehr geschockt als frustriert abgebrochen.

Das kann doch nicht wahr sein!!!!!!!!
Spinnen die??????
Damit ich registriert bin beim Staat, soll ich meine Vermögensituationen mitteilen?
Gehts noch?
Haben die einen in der Schüssel?

Dann die Erkenntnis: Dies ist der Fragebogen für Hartz IV Antragsteller!!!!!

Und den muss ich ausfüllen um im Landkreis als Wohnunterkunft Stellender registriert zu sein?
Da ist der gleichzeitig mit aufgeführte Entschädigungsmuster für ....  eine farce!
War nicht unser Grund Wohnraum zur Verfügung zu stellen, um damit ein Geschäft zu machen!
Im Übrigen, Mann, das ist nicht schlecht bezahlt, mit Miete kannste das nicht verdienen!

Habe keine Meldung am Amt gemacht, werde Montag mal anrufen, kann nur hoffen, das sich bis dahin mein Gemüt wieder beruhigt hat!

Habe bei der Homepage des Journalisten nachgefragt, welcher aus eigener Initiative bereits tätig war (hat Bus organisiert und seine Bekannten und sonstige Freunde aus Polen geholt) ob meine Offerte angekommen ist, was dieser mir bestätigte - sogar mit Freuden bestätigte!
Und weiter werde ich nicht aktiv werden! Sch... Staat, tut mir leid, das muss raus, genauso wie ich den ganzen westlichen Apperat vorwerfen muss, das sie Feiglinge und Memmen sind! Nicht einmal ein Flugverbotszone über die Ukraine schaffen sie- pfui dei...!

Befürchte die Ukraine ist okkupiert, um im gepflegten warmen Sprachgebrauch zu bleiben!

Nächster Stop: Estland, Litauen und Lettland!
Danach?

Mann ich kann nicht mehr, was müssen diese Menschen leiden wegen  ....
tut mir leid, aber das musste auch raus, sonst .. ..

ein sehr aufgewühlter nicht mehr Flüstermann, eher Marktschreier, wenn ich könnte!

 

Hallo,
ich kann Deinen Ärger verstehen. Aber nach dem 1. Chaos sortiert sich gerade alles und das dient auch dem Schutz beider Seiten. Du hast sicher nur gute Gedanken und willst helfen. Aber das dieses Formular ausgefüllt werden muss, hat sicher seinen guten Grund. So habe ich vor einigen Jahren hier in Berlin als Sozialpädagogin mit Menschen aus aller Welt gearbeitet, welche Arbeitslosengeld I bezogen (also vorher schon gearbeitet haben und entsprechende Ansprüche hatten). Oft war aber das Arbeitslosengeld I nicht hoch genug und es musste Arbeitslosengeld II oder Wohngeld ergänzend beantragt werden. In Unkenntnis deutscher Sitten hatten einige keinen schriftlichen Mietvertrag und hatten (insbesondere bei Untermiete) die Miete bar dem "netten" Vermieter gegeben. Die Vermieter waren nicht bereit, ihrerseits schriftlich dies zu bekunden und das entsprechende Formular auszufüllen. Sie hatten nämlich mit der Miete der naiven Ausländer ihr Arbeitslosengeld II ohne Meldung ergänzt oder die Miete war auch für Berliner Verhältnisse unverschämt hoch usw. Da ich das in 2 Jahren in einigen Fällen erlebte, scheint das öfter vorzukommen. Dem möchte der Staat vorbeugen. Ihm geht nämlich Geld verloren, wenn der "Vermieter" seinen Zuverdienst nicht meldet. Die Aufgenommenen  laufen Gefahr in Unwissenheit schutzlos dem "Vermieter" ausgeliefert zu sein oder sogar ausgenommen zu werden. Es soll  sicher gestellt werden, dass Du wirtschaftlich auf soliden Füßen stehst und die Situation nicht ausnutzt für eigene geschäftliche Zwecke, heimliche Massenunterkünfte...Es gab da schon viel schlimmes.
Versuche deshalb bitte Verständnis zu haben.

Viele Grüße
Hati

Grummel, Grummel, wie sage ich es bloß?
Vielleicht am besten so:
Wer Lesen kann ist klar im Vorteil!

Dies ist bzw. war ein Antragsformular für einen Hartz IV Bezieher, welcher mit einem Vermieter einen Mietvertrag machn will. Und dieser Antragsteller soll, muss diese Angaben machen!

Der Vermieter nicht!
Als Vermieter solcher Wohnungen muss man nur eine Besichtigung erlauben und einen Mietvertrag machen mit einem "gemeldeten" Mieter, wobei bei Ukrainer der Pass reichen soll.
Also Kommando zurück und Entschuldigung an evtl. Staatsdiener, welche ich hier verdächtigte Spione für das Finanzamt zu sein

Hat jemand vom Landratsamt mir am Telefon so mitgeteilt. Haben sich für meine Meldung bedankt, wir sind gelistet und werden demnächst eine Besichtigung bekommen und dabei werden noch restliche Sachen geklärt.
Wobei die restlichen Sachen solche sind wie wird die Möblierung berechnet/bezahlt und oder evtl. noch fällige Renovierungsarbeiten -. Mann, da war ich baff!
Und ich habe die Einliegerwohnung auf Zack gebracht:
- geputzt (nach 3 Jahren Leerstand!)
- Dusche reparert (war der Mischer undicht, Unterputzmischbatterie am Einlauf des Warmwassers, Installateure wissen, was das für Arbeit ist)
- Badtür repariert (warum diese aus dem "Leim" ging? Löste sich einfach die Umfassung ab. Dabei sind das keine billigen Baumarkttüren)
- Einbauküche repariert (hauptsächlich Putz und Einrichtarbeiten an den Schränken)
- die Rollo geputzt (und ausgeschaut wie ein Neger)
usw

häts alles nicht gebraucht, wäre gemacht worden (Herr Beiter, was glauben Sie, welche Einheiten uns manchmal angeboten  werden - so der Tenor der netten Frau am Telefon).
Und die Nebenkosten:
sollte allles anteilig berechnet werden, also so pro m² (naja, bei 350m² gesamt sind die 80m² schlappe 22,5%)

Aber trotzdem finde ich das ganz ordentlich, was der Staat da für "Empfängliche" ausgibt. Nicht falsch verstehen, das meine ich im Sinne von gut fürsorglich!

Ansonsten denke ich, kann man Hati Recht geben, das ist schon richtig sowie es ist. Gibt halt doch einige, welche das ausnutzen zu versuchen.
Wie gesagt, wir hätten dies auch unentgeltlich gemacht.
So aber haben wir beschlossen, die Hälfte dieser unserer Mehreinnahmen den neuen Mietern für ihre Hilfe in die Ukraine zu geben. Die andere Hälfte für evtl. sonstige kleinen unbürokratischen Hilfen für die neuen Meter (Kleidung, Spielsachen, Medi etc.).

Wir wollen damit einigen Menschen eine echte Hilfe sein, nicht nur darüber reden. Wir werden diese neuen Mitbewohner auch im alltäglich Geschehen mit einbinden. Gemeinsam Einkaufen, für die nötigen Ämtergänge sorgen und helfen (mit Rat und Tat, sprich Taxifahrten).
Und sollte evtl. ein kleines Kind dabei sein - die oder der hat dann eine neue Oma und Opa, die deutsche Oma und den deutschen Opa eben!

(Mann, melde dich doch richtig ab, mit Gruß etc.)
lg
Flüstermann alias Harald (der um etliches erleichtert ist)

Hallo Harald,
Schön zu lesen, dass es sich alles geklärt hat. Danke für die Rückmeldung. 

Hallo Harald,

schön zu lesen, dass du immernoch so eine soziale Einstellung hast und wünsche dir viel Glück dabei - mache mir aber irgendwo Sorgen, dass du dabei an die falschen Menschen geraten könntest dich dann nach Strich und Faden ausnutzen. Sei also immer vorsichtig wenn du einer Familie helfen möchtest und hör auf dein Bauchgefühl.

Leider bekommen heutzutage auch die Menschen am meisten Hilfe die sie am wenigsten nötig haben und die Menschen die am dringendsten Hilfe brauchen bekommen keine und die stoßen bei sämmtlichen Behörden dann auf taube Ohren.

Wenn du helfen willst, such immer einen Weg direkt zu helfen und versuche die Behörden und Pseudosozialen-Organisationen zu umgehen, die haben immer einen großen Verwaltungsapparat der auch von etwas leben möchte.
Da sei man insbesondere vor der Caritas gewarnt, die auch eine Elite in der Führungsebene durchfüttert mit Geld das eigentlich bei Bedürftigen landen sollte.
(Die Caritas lässt jetzt auch Flüchtlings-Heime für die Ukraine aus dem Boden schießen - jedes mit einem Heimleiter und Stellvertreter und psychosozialen Executive und pipapo die alle ein fürstliches Gehalt brauchen je nachem mit wem er bei den Schwarzen verwandt ist.)

lg
Chris

Danke Chris für deine wohlwollenden Mahnhinweise.
Jedoch habe ich mich bei 2 Organisationen gemeldet, welche beide durch Ukraine Stämmige mit verwaltet werden, hier öffentlich durch Zeitschrift und Regionalradio bekannt sind, als auch beim Landratsamt als Flüchtlingshilfe anerkannt sind (der e.V -Antrag läuft noch).
Den Einen kenne ich zumindest vom Sehen her durch seine Tätigkeit bei der Lokalzeitung (Journalist). Und das langt mir, zumal ich weiß, was er alles schon bewerkstelligt hat.

Aber noch was zur Caritas:
- mag schon stimmen, das diese einen Overhead hat, welcher auch Geld kostet.
- da meine Frau aber als Betreueerin mehr als 10 Jahre in einer Caritas Einrichtung arbeitete und dies noch ehrenamtlich weiter betreibt, kann ich also aus Erfahrung berichten, das dieser Arbeitgeber (Caritas) zumindest hier bei uns a) ordentlich zahlt, zumindest deutlich besser wie diese Heimverwaltungsorganisationen mit xy-Namen, b) selbst nach Beendigung des Dienstverhältnisses weiter tätige Ehrenamtliche mit einer sogenannten Aufwandspauschale entschädigt (meist natürlich auf 450,-€ oder 530,-€ Basis) Und das ist für insgesamt 40 Arbeitsstunden/monatlich welche die Caritas damit abgilt (!) doch ganz ordentlich. Meine Frau würde auch unentgeltlich da arbeiten, aber das lässt die Caritas nicht zu (aus a) wegen Versicherungsschutz, b) wegen Rente).
Und auch das finde ich vorbildlich!
Wie viele Chefs haben solche Aushilfskräfte ohne Meldung beschäftig? Wie viele nutzen das aus?
Und wenn überhaupt Mindestlohn bezahlt wird!
Ach, apropo, Mindestlohn, der steht bei der Caritas nun bei 12,60€ - jetzt schon. Da meine Frau ja Vollrentnerin ist, kann sie ja dazu verdienen was sie will, die Rente wird nicht angerührt. Somit kann sie auch mehr als 20 Stunden gehen, was sie auch schon gefragt wurde und sie auch macht, mit der Einschränkung, das Kräfte gesucht werden und falls einer kommt sie wieder zurückgeht mit den Stunden.

Natürlich gibt es auch da Probleme, aber bisher keine durch die caritas. Momentan macht die angestellte Heimleitung etws trouble, aber meine frau meint, das sie (und damit meint sie sich und die belegschaft) ihr das schon wieder austreiben würden. Scheint also keineswegs etwas unsozial zu sein, da in diesem Caritas Heim (hat auch hier in der Gegend einen guten Ruf).
Übrigens, der anfangslohn meiner Frau vor 10 Jahren: 17:5€, in Rente ging sie mit 19.73€. Dazu kommt noch die Betriebsrente als auch ein Mitarbeiteranteil für die Caritas Vermögensbildung, welche sie auch einzahlte mit Steuervorteilen.
Welche Arbeitsgeber bieten dies?
Zumal auch hier in der Oberpfalz.

Ich persönlich war seinerzeits total überrascht, als sie da anfing. Dieser Beruf wird -ist zwar Weiterbildungsberuf aufgrund des Berufes Altenpflege, aber- auch als Abstellgleis für Alte verrufen (und wollen viele nicht machen, das Betreuen von Demenzkranken. Selbst wenn dieser mit Altenpflege nichts zu tun hab, muss man mental dafür geeignet sein - was meine Frau scheinbar ist und hat, wenn man sie sieht, mit wieviel Freude sie das macht (und oftmals daheim vorbereitet).

Somit nochmal danke für deinen gut gemeinten Rat und ich werde kontrollieren (will und möchte mich da mehr einbringen, mal gucken, was für mich geht - ab 70 (Anfang Mai) bin ich aus meiner Firma draussen, mache nichts mehr und brauche natürlich was zum tun.

lg
Flüstermann alias Harald

In meiner Dialyse läuft alles aus dem Ruder.....wegen der Flüchtlinge.

Die wollen alle in den scheiß Bezirk wo ich Dialyse hab, weil dort Flüchtlingsheim, Spital, Öfffis nach Wien rein und alles-für-flüchtlinge-gratis inklusive ist.
www.heute.at/s/fluechtlinge-wollen-nicht...oe-bleiben-100196747

Gestern Krankentransport wurde mir gesagt, zuviele Corona Fälle aktuell, Transport erst am späten Nachmittag möglich wenn die Nachmittagsschicht schon lange hängt. (Ist ok, Stiefvater hat mich netterweise abgeholt.)
Vermutlich muss ich jetzt bei 5C° in der früh mit dem Moped zur Dialyse - weil Krankentransport eben nichtmehr funktioniert.


Wieso muss die Bananenrepublik-Art zu helfen immer bedeuten, dass man das bei wem einsparen muss.

lg
Chris

P.S.
Zimmerkollege hat nach 20 Jahren eine neue Stahlhüfte bekommen, hat wegen Corona ewig auf die OP Warten müssen.
Versucht eine Kur zu bekommen, Zielort stellt sich quer weil er nicht gehen kann. Er bekommt eine Dialyse am Kurort nur wenn er gehen kann, ist aber grad total bettlägrig.

An meiner Dialyse ist gerade die tägliche Diskussion, dass du als Pensionist heute nichtmehr die Leistungen bekommst, für die du Jahrelang eingezahlt hast und die dir zustehen.

Da krieg ich so einen leicht Rechtsradikalen Anfall wo ich sag, ein scheiß soll irgendein Fremder in unser Spital solang mein Bettnachbar nichtmehr gehen kann.
Hier im Ort, in der Kuranstalt Baden, geht es ja aktuell nicht, weil die Kurplätze mit langer Warteliste von älteren Flüchtlingen belegt sind. (wobei er eh malwieder weg möchte.)

EDIT:
P.S. Meine Dialyse befindet sich 2 Minuten vom Erstaufnahmezentrum Traiskirchen. Da kommen alle Flüchtlinge von Österreich zuerst zusammen und blöderweise werden die zum Bundesbudget gezählt und zählen somit nicht zu Niederösterreich.
Obwohl man die Flüchtlinge auf Bundesländer aufteilen will, hat Traiskirchen 4x soviel Flüchtlinge wie ganz Niederösterreich zusammen. Aktuell inetwa gleichviel Flüchtlinge als Einwohner, weils nur ein kleines Kaff ist und in dem Asylzentrum mehr Leute als in die Ortschaft reingehen. Mein Spital geht sich für die alle garnicht aus, da ist kein Platz mehr für Österreicher.


Ich find das natürlich löblich wenn jemand so wie Harald richtig helfen will. Aber ich krieg hier die Willkommensklatscher-Kultur der Grünen serviert, die sich um ihre eingeladenen Gäste einen Scheißdreck selber kümmern, das muss dann eine überalterte kleine Gemeinde machen wo die Bewohner daran krepieren dürfen.

Wenn die Ukrainer sogern Infrastruktur und Spitäler wollen, sollen deren Ärzte mal einen Schritt vortreten und wir können gerne ein eigenes Spital mit denen besetzen, in Niederösterreich erst ein neues Spital gebaut für das man kein Personal findet und das deshalb nicht öffnen kann. Wo sind die helfenden Hände aus den eigenen Reihen?

Und Baden ist die feinste Gegend in die man jemanden stecken kann. Die Kuranstalt Baden, da zahlt man Extra Kursteuer dafür, dass man dort wohnen darf. Sehr grüne Ortschaft, mit eigener Badner Bahn die bis zur Wiener Oper fährt.
Die Badner Bahn....ist quasi wie eine Lebensader die sich durch wenige niederösterreichische Bezirke zieht und bis zum Wiener Stadtzentrum führt. Eine Infrastruktur wie in der Großstadt aber Luft und Natur wie im Wald.

Ein typischer Ort wo hart arbeitende Österreicher ihren Lebensabend verbringen wollen und sich etwas aufgebaut haben. Quasi das Juwel von Niederösterreich.

Christian,

wer sieht wie kleine Kinder verschreckt schauen, kann doch unmöglich gegen Hilfe für diese Menchsn sein!
Zumal es ja hauptsächlich eben Frauen mit Kindern sind!
Auch ich hätte meine Familie in Sicherheit bringen wollen, wenn es mal ähnlich bei uns ablaufen würde und ich könnte.

Natürlich stinkt mir auch unser Staat, haben wir doch bei runden 80 Mio Menchen über 700 Abgeordnete, die Amerikaner haben die Hälfte an Abgeordneten im vergleichbarem Senat bei 240 Mio Menchen, also rechnerisch haben wir rund 6x soviel Abgeordnete pro Menschen wie die Amerikaner.
Und die kosten!
Und der kleine Mann ist verloren, wenn er sich nicht zu helfen weiß, gegenüber dem Staat genauso wie bei Krankheit!

Bin überzeugt, ein Mann in meiner Lage ohne meiner Schulbildung und ohne meiner Fahigkeit Information einzuholen und zu verarbeiten, auch mangels Können im Umgang mit modernen Informationsgeräten -das fängt mit dem Händy an und hört mit Computerprogrammen auf, wäre bereits tot!
Und wenn er überlebt hätte, wäre er ein Sozialfall.
Aus dieser Sichtweise bin ich doch ein Bevorzugter. Schon die Vorstellung als Afrikaner geboren zu sein, es wäre mein sicherlicher Tod (und deiner gewiss auch!).
So gesehen, sollten wir uns eigentlich bedanken das wir in solch einer Gesellschaft geboren sind und leben dürfen.

Das waren meine Gedanken zum Sonntag, quasi das Wort zum Sonntag!