THEMA:

Hallo, 

seit einiger Zeit friere ich während der Dialyse sehr stark. Es fängt nach ca. 1,5 Stunden an. Es ist so eine innere Kälte. Mittlerweile habe ich zwei Decken und ich lege mir die dickste Fleecejacke über, die ich habe. Meistens friere ich trotzdem weiter, bis ich völlig verkrampft bin und anfange zu zittern. Mit 37 Grad zu dialysieren führt bei mir zu starken Kopfschmerzen. Wer kennt die Problematik und was kann man noch tun? 

Viele Grüße 
MaWa 

Liebe MaWa, von Herbst bis Anfang Sommer nehme ich mir immer eine Wärmflasche mit. Das ist das einzige, was hilft. 

Viele Grüße, Ulrike 

man sagte mir in meiner alten Dialyse, Körnerkissen und Wärmflaschen wären wegen Verbrennungsgefahr nicht mehr erlaubt. 

Ist bei uns auch nicht erlaubt. Ich mache es trotzdem und niemand sagt etwas. Ich bin nur gebeten worden, kein kochendes Wasser einzufüllen.

Meine Bettnachbarin hat immer ihre kleine Wärmflasche mitgebracht, damit es kuscheliger ist. 

Decken, Socken, Fleece nutzen bei mir gar nichts. 

Im Urlaub habe ich es auch ohne Wärmflasche überlebt, aber jetzt bin ich froh, dass ich sie wieder mitnehmen kann. 

Ich würde das absprechen. 

Wie wärs mit einer elektrischen Heizdecke?

Die werden nur um die 50C° heiß und verbrauchen weniger Strom als der Fernseher. Da gibts kaum logische Gegenargumente.
Nimm am besten ein kleines Heizkissen und pack es dir unter die Decke.
Ich würd dir da die Firma beurer empfehlen, mein Heizkissen hält jetzt schon gut 5 Jahre.

Die haben eine 90-Minuten-Abschalt-Automatik, aber soetwas kann man mit einer Zeitschaltuhr umgehen, dann heizt die 4 Stunden brav durch.

Also fürs Spital würd ich ja ein Heizkissen empfehlen, für zuhause eine große Heizdecke die man unters Leintuch packen kann. Dann kann man die Heizung im Winter auch stark runter drehen - schläft kuschlig warm bei niedrigeren Heizkosten.

lg
Chris

Hallo MAWA!
Mir geht es ähnlich an der Maschine.Die DOCS sind der Meinung das 36,5 grad Dialysat Temperatur ausreichend sind.
Wegen Blutdruckabfall bei höheren Temparatur.
Ich dialysiere seit Jahrzehnten mit 37 grad im Sommer und 37,5 grad im Winter.
Ich hasse zugedeckt zu sitzen oder zu liegen.
Zu haus is keiner den es stört,im Zentrum diskutier ich nich.Es ist meine eigne Sache.
Bei meinem letzten Klinikaufenthalt war ein neuer DOC der mir Vorträge deswegen halten wollte.
Übrigens die Körpertemperatur is 36,3 bis maximal 36,5.

VG DK

 

Hallo DK, 
leider geht es bei mir ja nicht mit 37 Grad. Heute versuche ich eine neue Deckenkombination. Körnerkissen /Wärmflasche ist nicht erlaubt. Es war sehr warm vor Dialyse, aber schon nach wenigen Minuten ging es wieder los. 
Vielen Dank. 
MaWa 

Hallo MaWa, hast du eine Lösung für Dich gefunden? Frierst Du immer noch so stark? Sobald ich an der Maschine hänge, habe ich eiskalte Füße und wehe, die Schwesern reissen die Fenster auf .....Wenn das mit dem Juckreiz gegessen ist, werde ich mir wieder meinen Schal mitnehmen.

Hoffe sehr, dass die Decken helfen oder Du eine andere Lösung gefunden hast (es gibt Fleecejacken, die haben einen Reissverschluss für den Shunt da, wo man ihn braucht, so kann man die Jacke bei der Dialyse anlassen).

LG, Ulrike

Hallo Ulrike, 
leider nicht wirklich. Ich hatte jetzt zwei Dialysen mit der neuen Deckenkombi, die waren besser. Aber gestern war es wieder wie zuvor. Allerdings ging es mir gestern sowieso nicht gut. Ich hatte schreckliche Übelkeit. Irgendwann war ich völlig verkrampft, fing an zu zittern unnd fror. Ich überlege, ob auch meine Muskel- und Gelenkschmerzen daran beteiligt sind. Allerdings habe ich schon immer an der Dialyse gefroren und schon vor 20 Jahren zwei Decken und dicke Socken getragen. 
Vielen Dank. Die Pullis kenne ich. Das kann man, denke ich, leicht selbst auftrennen und Druckknöpfe annähen. Ich hatte aber noch keine Energie dafür. Ist nicht so toll im Moment. 
Viele Grüße 
MaWa