THEMA:

Guten Morgen,

da ich damit rechne in den nächsten Monaten an die Dialyse zu kommen, wollte ich die arbeitenden User fragen,
wie ihr das mit Job & Dialyse macht.

Arbeitet ihr Vollzeit oder wegen Dialyse nur Teilzeit?
Erhaltet ihr dann Ausgleichszahlungen oder so von der KK, RV, …?

Und falls ihr mit der Dialyse am frühen Abend fertig seid .. unternehmt ihr danach noch was (Freizeitmäßig) oder ist dann eher Couch angesagt?

Gibt es welche, die ggf. „HomeOffice“ von der Dialyse aus machen o.ä.?

Danke

Hallo Lieber UrlauBaer,
meine Erfahrungen: Integrationsämter beraten bei Fragen zu Arbeit, Dialyse, Reha, Lohnfortzahlung, Krankengeld, ect. Falls du beispielsweise Teilzeit arbeitest oder arbeiten willst, (nicht mehr als 6 Stunden täglich) könnten sie dich beraten, ob ein Antrag auf teilweise Erwerbsminderung bei der BFA für dich sinnvoll ist oder nicht, bzw. du eine Ausgleichszahlung erhältst. Die ersten vier/fünf Jahre fand ich persönlich okay mit Dialyse, danach wurde es anstrengender, wegen Trinkmengenreduzierung. Homeoffice an der Dialyse habe ich nicht gemacht, noch andere Patienten gesehen. Ich habe zuhause im Homeoffice gearbeitet . 
Liebe Grüße 

urlauBaer schrieb:

Arbeitet ihr Vollzeit oder wegen Dialyse nur Teilzeit?

 

Vollzeit mit PD am Arbeitsplatz. Der Arbeitgeber hat das akzeptiert.

Hallo,

ich bin seit ca. 1 Jahr ab der PD und arbeite Vollzeit ok zu Hause. Dank Corona hat mein Arbeitgeber, allen Mitarbeitern diese Arbeitsweise angeboten und auch weiter geführt, naja wir arbeiten eh nur am Computer.

Im Moment muss ich HD machen, da ich vor 3 Wochen ne Leckage an einer alten Op-naht hatte und mir 7 Liter ausgelaufen sind. Ich mache nachmittags HD, vormittags arbeite ich normal und zur Dialyse nehm ich den Laptop mit und mach arbeite noch etwas während der Dialyse. Nachtschicht habe ich auch probiert aber ich schlafe zu unruhig dafür. 

Bin mit meinem Arrangement sehr zufrieden und habe eine verständnisvollen Arbeitgeber, Wahlauseinandersetzungen ich sehr wichtig ist.

Grüße BigBoy