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Magnesium 07 Mär 2023 08:32 #522166

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Mein Neph empfiehlt mir, 600-800 mg Magnesium am Tag zu nehmen. 
Aber ist Magnesium nicht gefährlich für Chronisch Nierenkranke? Kumuliert das nicht, wenn man keine Ausscheidung mehr hat?

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Magnesium 08 Mär 2023 13:17 #522177

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Moin Ulli
Der Magnesiumwert wird regelmässig überprüft.Bei Mangel sollte substituiert werden.
In meinem Konzentrat Kanister ist auch Mgnesium enthalten.
1Banane hat ca 5-600mg Magnesium an Bord
Dein Doc wird sicher darauf achten das der Wert nicht zu hoch geht.

VG DK

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Magnesium 08 Mär 2023 14:36 #522179

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Hallo, dknoppers, bei uns wird Magnesium nicht überprüft. Ich weiß nicht, ob ich einen Mangel habe und trotzdem empfiehlt der Arzt mir so eine horrende Dosis, die über jede Vernunft hinaus geht. Weil ich zuweilen Muskelkrämpfe habe und sehr oft Muskelzucken, aber das kann ja auch tausend andere Gründe haben. Man könne Magnesium immer nehmen. Davon bin ich nicht überzeugt. Magnesium ist der Gegenspieler von Kalzium und das ist bei mir schon zu niedrig. Wird auch nicht substituiert. 
Wenn ich jetzt so viel Magnesium nehmen würde, nimmt der Körper über den Darm weniger Kalzium auf. 
 

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Magnesium 09 Mär 2023 06:38 #522188

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Liebe Ulrike
Ja, auch Magnesium wird über die Niere ausgeschieden. Laut Arzneimittelkompendium ist Magnesium bei Niereninsuffizienz kontraindiziert. Wie es sich allerdings bei Dialysepatienten verhält, weiss ich nicht. Magnesium wird ja auch bei der HD rausgewaschen. 300-400mg ist eine normale Tagesdosis. Magnesium wirkt zudem auch abführend in hohen Dosen. 
Besprich Deine Bedenken noch einmal mit dem Dok.
ganz liebe Grüsse
Eowyn

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Magnesium 09 Mär 2023 12:52 #522192

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Moin Ulli
Es gibt doch die Möglichkeit Calziumkonzentration im Konzentrat zu ändern. Es gibt Kanister mit 1,25 mmol , und oder 1,75 mmol Calzium.
Ich nehme seit Nebenschilddrüsen OP Rocaltrol 0,5 microgramm jeden Tag.
Deshalb dialysiere ich mit 1,25 mmol. Die meisten benötigen das 1,75mmol haltige.
Magnesium im Konzentrat 1,0mmol.
Vielleicht kannst den Infos etwas anfangen.
Krämpfe sind bei mir meist bei Uf Rate über 700 ml/h.Da muss ich halt mit 1 Ampulle 10% NACL trixen

VG DK

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Magnesium 09 Mär 2023 18:09 #522194

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Hallo Ulli,

mir erscheint es auch logischer, das Kalzium in den Normbereich zu bringen,
statt einen anderen Minearalstoff zuführen zu sollen, noch ehe er überhaupt gemessen worden ist.

Du warst doch jemand, bei dem die Dialyse-Ärzte in loser Folge ständig wechseln und einander regelmäßig widersprechen, oder? Sollen sie Dir halt alle was dazu sagen, ehe Du entscheidest.

Freundliche Grüße,
fabienne
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Magnesium 19 Mär 2023 19:41 #522289

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Aber ist Magnesium nicht gefährlich für Chronisch Nierenkranke? Kumuliert das nicht, wenn man keine Ausscheidung mehr hat?
 
Es ist analysabel und sogar kleiner als Kalzium.

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Magnesium 20 Mär 2023 10:01 #522300

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Hi, was meinst Du denn mit analysabel?

Aus: Rainer Nowack, Der globale Markt der Sebstmedikation, Leidfaden für Nierenpatienten, Deutsche Nierenstiftung, o. Jahresangabe:

Magnesium Magnesiummangel: Nierenerkrankungen werden häufig von einem Magnesiummangel begleitet, obwohl die Ausscheidung von Magnesium mit fortschreitendem Nierenversagen zurückgeht. Ein Magnesiummangel ist auch bei Patienten nach Organtransplantation bekannt. Der Magnesiummangel ist nicht immer zuverlässig durch Messung der Blutspiegel des Magnesiums nachweisbar. Magnesium-Präparate dürfen nur bei nachgewiesenem Magnesium-Mangel zu Lasten der Krankenversicherer verordnet werden, und dann nur als parenterale Präparate zur Infusion. Oral einzunehmende Magnesium-Supplemente sind nicht auf der OTC-Ausnahmenliste geführt. Jeder dritte Dialyse-Patient versorgt sich mit frei verkäuflichen Magnesium-Supplementen, die er fast täglich einnimmt. Mit dieser Selbstmedikation besteht das Risiko einer gefährlichen Überdosierung von Magnesium, u.a. mit Herzrhythmusstörungen und einer Muskelschwäche. 26 Gefahr der Überdosierung: Die meisten Überdosierungen geschehen durch zu hoch gewählte Einnahme von frei verkäuflichen Magnesium-Salzen, sei es als Abführmittel, als Antazidum (darin ist Magnesium-Hydroxid oft mit Aluminium-Hydroxid kombiniert) oder zur Therapie und Vorbeugung von Muskelkrämpfen. Von Überdosierungen sind Schwangere mit eingeschränkter Nierenfunktion besonders häufig betroffen. Sie verwenden Magnesium zur Prophylaxe einer Schwangerschaftsvergiftung (Präeklampsie), häufig auf ärztliche Empfehlung. Die Gefahr einer Fehldosierung von Magnesium beruht auch auf seiner inkonstanten Aufnahme aus dem Verdauungstrakt. Für Nierengesunde liegt die empfohlene tägliche Aufnahme elementaren Magnesiums bei 300-400 mg. Für Patienten mit Nierenversagen ist die sichere Zufuhrmenge von Magnesium-Supplementen unklar. In den Beipackzetteln gängiger Supplemente, z.B. von Magnesium-Diasporal ® wird fortgeschrittenes Nierenversagen als Gegenanzeige aufgeführt. Es ist weiterhin Lehrmeinung, dass eine Supplementation bei Nierenversagen nicht nur entbehrlich, sondern gefährlich sei. Eine ungewöhnliche Ursache einer Überdosierung ist die Verwendung sogenannter EPSOM-Badesalze, aus denen Magnesium-Sulfat über die Haut aufgenommen werden kann. Magnesium-Vergiftungen sind durch versehentliches Trinken des Wassers beim Baden im Toten Meer aufgetreten. Auch aus Einläufen in den Enddarm können substantielle Mengen von Magnesium (ebenfalls Magnesium-Sulfat) in kurzer Zeit in die Blutbahn gelangen. Dialysepatienten sind so zu Tode gekommen. Magnesium-haltige Einläufe oder Darmspülungen müssen vermieden werden. Magnesium-haltige Phosphatbinder (Präparat Osvaren®) haben einen doppelten Nutzen. Mit ihnen regulieren Dialysepatienten ihren Phosphat-Spiegel, und das enthaltene niedrig dosierte Magnesium wird langsam freigesetzt, was die lästigen Durchfälle höher dosierter Präparate vermeidet. Fazit: Patienten mit Nierenversagen wird empfohlen, die betreuenden Ärzte über die Einnahme von Magnesium-Salzen (genaues Präparat, Häufigkeit der Einnahme) zu informieren. Für Nierenpatienten wird zur Steuerung der Magnesium-Supplementation die regelmäßige Messung der Magnesium-Spiegel im Blut empfohlen. Trotz der Hinweise auf die günstigen Auswirkungen einer moderaten Magnesium-Supplementation bei Patienten mit Nierenversagen werden die Präparate anders als diejenigen mit wasserlöslichen Vitaminen nicht als diätetische Lebensmittel auf der OTC-Ausnahmeliste geführt. Die Präparate sind damit nicht erstattungsfähig.
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Magnesium 23 Mär 2023 23:24 #522331

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Hi, was meinst Du denn mit analysabel?

 
Ich bitte um Verzeihung, Schraibfähleehr, lies: dialysabel.

Magnesium-haltige Phosphatbinder (Präparat Osvaren®) haben einen doppelten Nutzen. ... werden die Präparate anders als diejenigen mit wasserlöslichen Vitaminen nicht als diätetische Lebensmittel auf der OTC-Ausnahmeliste geführt. Die Präparate sind damit nicht erstattungsfähig.
Dann ist es eben als Phosphatbinder zu verordnen. Ein zu niedriges Phosphat dürfte kaum dauerhaft vorkommen.

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Magnesium 24 Mär 2023 04:11 #522334

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Stimmt, wohl eher nicht. Ich hatte letzten Sommer aber ein zu niedriges Phosphat und musste den Binder weglassen. Jetzt ist mein Phosphat auch schon wieder im niedrigen Bereich. Ist so, seit der Nebenschilddrüsen-OP. Mit Ausnahme meiner Klinikzeit um Weihnachten, aber da waren die Binder, die man mir gereicht hat, nicht in Ordnung, schmeckten voll bitter, danach waren meine Werte schlecht, aber sie gehen wie gesagt wieder runter. Seltsam. 

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Magnesium 24 Mär 2023 08:14 #522335

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Stimmt, wohl eher nicht. Ich hatte letzten Sommer aber ein zu niedriges Phosphat und musste den Binder weglassen. Jetzt ist mein Phosphat auch schon wieder im niedrigen Bereich.
 
Ich hatte einmal ein zu niedriges Phosphat, weil der Arzt meinte, man könne beliebig viel Kalziumkarbonat einnehmen, der nicht benötigte Rest werde einfach unverändert ausgeschieden.
Hattest Du dort eine phosphatarme Diät eingehalten? Schmelzkäse hilft. Notfalls mit Zitronensaft.

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Magnesium 24 Mär 2023 08:19 #522336

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Mit Ausnahme meiner Klinikzeit um Weihnachten, aber da waren die Binder, die man mir gereicht hat, nicht in Ordnung, schmeckten voll bitter, danach waren meine Werte schlecht, aber sie gehen wie gesagt wieder runter. Seltsam. 
 
Binder mit Ausnahme von Kalziumkarbonat kaue ich nicht. Gällstoffe sind in Tabletten relativ häufig, das sagt nichts über die Wirkung aus.

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Magnesium 24 Mär 2023 08:49 #522337

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Ich versuche stets, mich phosphatarm zu ernähren.
Da ich industrielle Lebensmittel weitgehend vermeide, muss ich aber nicht so aufpassen. 

Ich darf kein Kalziumkarbonat essen, darum habe ich Lanrhanpulver. Im Krankenhaus hatten sie Lanthantabletten, die wirken nur zerkaut. Eine Charge muss nicht okay gewesen sein. Am Schluss waren die Tabletten dann nicht mehr ungenießbar bitter. Da ich im Krankenhaus wenig gegessen habe, kann mein Phosphat nicht auf einmal hochgeschossen sein. Darum bin ich mir sicher, dass die Tabletten nicht gewirkt haben. 
 

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Magnesium 24 Mär 2023 19:14 #522345

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Eine Charge muss nicht okay gewesen sein. 
Kann sein.

Am Schluss waren die Tabletten dann nicht mehr ungenießbar bitter. 
Oft weiß das Pflegepersonal nicht sicher Bescheid, welche Tablette was ist. So habe ich statt Kalziumkarbonat mal Dilzem zerkaut. Das war fürchterlich bitter.

Da ich im Krankenhaus wenig gegessen habe, kann mein Phosphat nicht auf einmal hochgeschossen sein. Darum bin ich mir sicher, dass die Tabletten nicht gewirkt haben.  
Das war was ich meinte. Niedriges Phosphat ist kein Problem, da man es jederzeit hochbringen kann. Im einfachsten Fall durch Weglassen.

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Magnesium 30 Mär 2023 18:42 #522412

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Hallöchen, da hätte ich auch gerne mal eine Frage. Ich erleide nach ca 30 km radfahren auf dem E bike krämpfe im linken Oberschenkel. Nicht dierekt während dem fahren, sondern wenn ich hinterher auf der Couch relaxe,
Gerne würde ich magnesium nehmen oder etwas für den Elektrolythaushalt machen.
Darf ich das mit meiner chronischen Niereninsuffizienz?
Meine Werte sind: Krea wert 1.8 oder 1.9 . Mein GFR 38.5. Keine Flüssigkeitsreglementierung
Von den Medikamenten nehme ich Abends: Alloporinoll 300 eine halbe, Pravastatin 30 und ramilich 5mg. Norgens: /Ramipril/Amlodipindexcel 5mg und forxiga 10mg (seit ca. 6 Monaten)
Der Krea Wert ist seit knapp 2 Jahren stabil. Der Blutdruck liegt bei 125/78 im Schnitt.
Mein nephro meint, ich soll mich dehnen. Das tue ich auch . das hlft nur nichts.
Habt ihr eine Idee.
Vielen Dank

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Magnesium 30 Mär 2023 19:26 #522413

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[...] Mein nephro meint, ich soll mich dehnen. Das tue ich auch . das hlft nur nichts. [...]

 
Rät der Nephro denn von Magnesium ab oder hast du ihm die Frage noch nicht gestellt?

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Magnesium 30 Mär 2023 19:27 #522414

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Hallo Wortzauberer, unklar.

Dazu habe ich oben in der Diskussion aus dem Leitfaden zu Nahrungsergänzungsmitteln für chronisch Nierenkranke den Artikel zu Magnesium kopiert, geschrieben von einem Nephrologen.

Er verweist auf Diasporal, in dessen Packungsbeilage fortgeschrittene Niereinsuffizienz als Kontraindikation angegeben ist. 

Krämpfe können auch andere Gründe haben, u.a. Eisenmangel, Diabetes.

Ansonsten mal den Arzt fragen, ob er Magnesium in Deinem Fall für sinnvoll hält.

Liebe Grüße,  Ulrike 

 
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Magnesium 31 Mär 2023 10:52 #522417

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Ich würde meinen, wenn du fit genug bist, um 30 km Fahrrad zu fahren, kannst du auch Magnesium nehmen. Du hast ja noch normale Ausscheidung. 

Ich nehme auch noch Magnesium, halt nicht hochdosiert. Aber ohne würde ich meiner Verspannungen nicht mehr Herr werden. 
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Magnesium 20 Jun 2023 17:03 #523089

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@Ulineu
Grade für DialysepatientenINNEN ist eine über die ausgewogene Ernährung hinaus zugeführte Magnesiumgabe überflüssig, ja sogar gefährlich. Bei ausreichender Trinkmenge 2L/d ist eine Überdosierung unbedenklich, weil Mg ein harnpflichtiges Mineral ist. Durch die Trinkmengenrestriktion kann eine Überdosierung mit Mg zu Kristallisation führen unter Beteiligung von Phosphat, der s. g. Harngries, oder Blasensteine aus Struvit.
Im Normalfall, sogar bei Breitensportlern, ist eine zstzl. Einnahme unnötig! In normalem Leitungswasser ist Mg enthalten, was man je nach Grad deutscher Härte in der Kaffeemaschine oder im Wasserkocher findet. Wer Kranenburger nicht mag, es ist das bestkontrollierte Lebensmittel, sollte bei Sprudelwasser auf den Magnesiumionengehalt achten, und auf den Calciumcarbonationenanteil. Je höher, desto teurer.
Quellen: ( Ich, Apothekenumschau)
Struvit-Steine aus Magnesium-Ammonium-Phosphat

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Hi :)