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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 05 Dez 2023 22:35 #524522

  • horkel
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Hallo,
zuerst möchte ich mich mal vorstellen.
Ich bin 60 Jahre alt und komme aus Unterfranken.
Seit ca. 30 Jahren habe ich Psoriasis (Schuppenflechte) und Psoriasis-Arthritis als Vorerkrankungen. In den letzten Jahren habe ich alles mögliche an Bilogicals gespritzt um meine Krankheit im Zaum zu halten. Da ich mit den Herstellern und meinen Ärzten viele Gespräche über die Nebenwirkungen geführt habe, bin ich mir (fast) sicher, dass diese Medikamente nichts mit meiner jetzigen Situation zu tun haben (die gehen alle eher auf die Leber).
Aufgrund meiner Vorerkrankungen habe ich mich gegen Covid 19 impfen lassen. Bereits nach der ersten Impfung gingen meine Nierenwerte in den Keller (Krea ist ständig gestiegen und eGFR gesunken). Nur hat es keiner meiner Ärzte für nötig gehalten mich darauf hinzuweisen. Ich habe das erst später durch Recherchen herausgefunden.
Im Januar diesen Jahres hatte ich noch einen GFR von 50 bei Krea von 1,5. Zwei Wochen später hatte ich dann zum ersten mal Covid 19 mit leichten Symptomen und Makrohämaturie. Bin dann notfallmäßig zum Urologen, der hat mir erst mal Antibiotika verschrieben, weil er gedacht hat es wäre eine Blasenentzündung. Ein paar Tage später hat man mich angerufen und mir gesagt ich soll sofort in die Praxis kommen es wäre da was aufgefallen.

Bei dem Termin habe ich erfahren, dass ich eine Niereninsuffizienz habe mit GFR 34 ml/min und Krea 2,03 mg/dl. Das war erst mal ein schöner Schock.
Ich habe dann einen Termin beim Nephrologen gemacht und bin auch sehr schnell dran gekommen. Er hat die Diagnose bestätigt und eine Nierenpunktion angeordnet.
Bei der Nierenpunktion kam heraus, das es am ehesten eine IgA-Nephropathie sei. Auf die Covid 19 Erkrankung ist trotz nachfragen keiner eingegangen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich folgende Werte: Eiweiß/Urin 1187 mg/24h; Albumin/Urin 950mg/24h. Seltsam war, dass die Kreatinin-Clearance noch bei 76.3 ml/min lag.

Ich habe mich bisher mit leichten Schwankungen auf dem Level von GFR 30-34 bei Krea 2,03-2,36 und Krea-Clearance 52-55 gehalten.

Jetzt hatte ich eine Magenspiegelung und direkt danach einen leichten Infekt (evtl. Nachwirkung von Propofol?). Meine Werte haben sich daraufhin auf GFR 25, Krea 2,66 und Krea-Clearance 38 verschlechtert.
Muss ich jetzt bei jedem kleinen Infekt mit einer Verschlechterung rechnen? Was habt ihr da für Erfahrungen?

Mich würde auch interessieren, ob ihr euch auf die Berechnungen vom Labor verlasst, oder ob ihr mit einem Rechner aus dem Internet die Werte überprüft.
Mir ist aufgefallen, dass meine Werte vom Labor immer schlechter ausfallen als die Werte aus diesen Rechnern. Wenn ich z.B. den CKD-EPI-Rechner (nierenrechner.de) nehme kommt bei mir bei einem Krea von 2,66 ein GFR von 27 heraus. Das Labor sagt GFR 25 und wenn ich den Rechner noch mit meinem Alter, Gewicht und Größe füttere kommt sogar ein GFR von 32 raus.
Wie seht ihr das?

Für eure Antworten bin ich euch echt sehr dankbar.

Einen schönen Abend noch!

Gruß HorKel

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 10 Dez 2023 15:51 #524539

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@horkel
Moin HorKel,
mir ist, ehrlich gesagt, deine Fragestellung nicht klar. Was genau willst du wissen?
Gruß Pitjes

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 11 Dez 2023 19:27 #524540

  • horkel
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Hallo Pitjes,
erstmal Danke, dass Du fragst.

Meine 1. Frage ist:
Muss ich bei jedem Infekt damit rechnen, dass sich meine Werte verschlechtern?

Meine 2. Frage ist:
Rechnet ihr die Werte vom Labor mit den Rechnern die es im Internet gibt nach.

Das Labor rechnet ja immer mit Standardwerten, Also Körperoberfläche 1,73m2, Wenn ich aber meine Daten also Gewicht und Größe mit verwende, kommt ein höherer Wert für GFR raus. Deshalb die 2. Frage.

Gruß Horkel

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 11 Dez 2023 21:10 #524545

  • kohana
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Hallo Pitjes,
erstmal Danke, dass Du fragst.

Meine 1. Frage ist:
Muss ich bei jedem Infekt damit rechnen, dass sich meine Werte verschlechtern?

Meine 2. Frage ist:
Rechnet ihr die Werte vom Labor mit den Rechnern die es im Internet gibt nach.

Das Labor rechnet ja immer mit Standardwerten, Also Körperoberfläche 1,73m2, Wenn ich aber meine Daten also Gewicht und Größe mit verwende, kommt ein höherer Wert für GFR raus. Deshalb die 2. Frage.

Gruß Horkel

Verschlechterung: Wenn der Infekt den Urintrakt betreffen, dann eher ja, die Werte können sich verschlechtern.
Es gibt schwere Corona-Verläufe, die die Nieren stark belasten, bis zum Nierenversagen.
Ich würde an deiner Stelle den Nephrologen fragen, was er für Erfahrungen gemacht hat.

Laborwerte: Ich habe den Berechnungen des Labors und meines Nephrologen immer vertraut. Ich würde mich an deiner Stelle auch nicht so stark darauf konzentrieren. Wann du an die Dialyse musst, hängt nicht nur vom GFR ab, sondern von deinem allgemeinen Befinden. Es gibt Patienten, die haben fast keine Nierenfunktion mehr, zB GFR 8, fühlen sich aber sonst nicht sooo schlecht. Und anderen ist es schon mit GFR 15 immer übel, sie haben keinen Appetit mehr, es juckt überall, sie sind erschöpft usw.

Liebe Grüsse Kohana
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 12 Dez 2023 07:50 #524547

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Hallo Pitjes,
erstmal Danke, dass Du fragst.

Meine 1. Frage ist:
Muss ich bei jedem Infekt damit rechnen, dass sich meine Werte verschlechtern?

Meine 2. Frage ist:
Rechnet ihr die Werte vom Labor mit den Rechnern die es im Internet gibt nach.

Das Labor rechnet ja immer mit Standardwerten, Also Körperoberfläche 1,73m2, Wenn ich aber meine Daten also Gewicht und Größe mit verwende, kommt ein höherer Wert für GFR raus. Deshalb die 2. Frage.

Gruß Horkel

Moin,
warum ist dir das so wichtig, die Werte zu evaluieren? Dazu noch mit Instrumenten des Web, Dr. Google?
Ich würde dir empfehlen, deine Skepsis mit seriösen Mitteln aus dem Weg zu räumen. Dazu lässt du einfach die Hauslaborwerte durch deinen Hausarzt gegenprüfen, weil du dazu das "Recht der Zweitmeinung" hast. Es ist nämlich in der Tat so, dass zwei Labore unterschiedliche Werte erzielen. Die Gründe dafür sind vielfältig, und nachvollziehbar, obwohl es Standards gibt. Aber was würde das bedeuten? Ich schätze mal, die Abweichung wird marginal sein. Falls nicht, hättest du lediglich einmal den Beweis erbracht, eines der beiden Labore arbeitet "unordentlich". Eher unwahrscheinlich. Der Einfachheit halber würde ich die Erstwerte mit meinem Nephrologen in einem mglw. notwendigen Extratermin intensiv besprechen. Und ansonsten würde ich dir empfehlen, dem gesamten Procedere einfach zu vertrauen. Je eher du die Situation komplett akzeptierst, desto einfacher wird es für dich!
Alles Gute für dich!

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 12 Dez 2023 08:21 #524549

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Dazu noch mit Instrumenten des Web, Dr. Google?

Die Webseite Nierenrechner.de ist keineswegs -irgendeine- Internetseite. Wer dahinter steht und den Zweck der Seite, siehst du auf der Seite selbst.
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 12 Dez 2023 12:53 #524551

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Dazu noch mit Instrumenten des Web, Dr. Google?

Die Webseite Nierenrechner.de ist keineswegs -irgendeine- Internetseite. Wer dahinter steht und den Zweck der Seite, siehst du auf der Seite selbst.

Moin,
es wäre völlig unprofessionel, die eigenen Laborwerte denen irgendeinem, dazu noch neutralem, Algorithmus gegenüberzustellen, wg. Fehlens der basierenden individuellen Anamnesedaten. Das kann natürlich gerne jeder so machen, wie man möchte. Aber sich bei differierenden Werten unnötig Angst zu machen, weil die Interpretationsgrundlagen i. A. v. den Anamnesedaten fehlen, ist das eigentlich müßig.
Aber wie gesagt:"Es kann jeder machen, was er will, im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, versteht sich. " Franz Josef Degenhardt

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 12 Dez 2023 13:10 #524552

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@Horkel
Moin, Du hast mich gefragt, und bekommst meine Antwort: Zu deiner ersten Frage kann niemand eine zielführend seriöse Antwort leisten. Der Mensch, insbesondere der Metabolismus, unterliegt eigenen gesetzmäßigen Verläufen, wovon die auf Wissenschaft grundliegenden Chemotherapien der westlichen Schulmedizin keine Notiz nehmen will. Deine individuellen körperlichen und geistigen Belastungen, Veränderungen vor, während, und nach einer Dialysebehandlung befördern mehr oder weniger deine Dispositionen, wohin auch immer.
Frage zwei beantwortete ich.
Du bist natürlich immer eingeladen, Fragen zu stellen.
Bis denn dann, Pitjes

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 12 Dez 2023 13:29 #524553

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@Pitjes,

eben darum geht es ja.
Die Labore verwenden unterschiedliche Rechner z.B. den CKD-EPI von 2009. Es werden bei den Laboren auch nicht die Körperwerte des Patienten verwendet, sondern immer nur Standard (Körperoberfläche 1,73m²) und das trotz der richtigen Angaben des Nephrologen. Wenn ich also meine Daten einsetze und noch dazu den neuesten Rechner von 2021 verwende, kommt statt 25 plötzlich 32 ml/min raus. Ich finde schon dass das ein erheblicher Unterschied ist.

Wie kohana auch geschrieben hat, die Seite "nierenrechner.de" ist keine Dr. Google Seite. Es gibt genug seriöse Seiten im Internet.

Aber gut, ob nachrechnen oder nicht, ich denke dass kohana recht hat. Wann es zur Dialyse geht werden wohl mein Nephrologe und ich anhand meines Befindens entscheiden.
Und ich Denke da hilft dann auch kein Rechner mehr.

Ich habe in der Vergangenheit leider sehr schlechte Erfahrungen mit Ärzten und deren Fehldiagnosen gemacht und bin deshalb eher Misstrauisch. Deslhalb hat mich einfach nur interessiert wie andere das machen.

Gruß Horkel

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 12 Dez 2023 13:50 #524554

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Verschlechterung: Wenn der Infekt den Urintrakt betreffen, dann eher ja, die Werte können sich verschlechtern.
Es gibt schwere Corona-Verläufe, die die Nieren stark belasten, bis zum Nierenversagen.
Ich würde an deiner Stelle den Nephrologen fragen, was er für Erfahrungen gemacht hat.

Liebe Grüsse Kohana

Hallo kohana,
danke für deine Antwort.
die Covid-19 Impfung und dann die Erkrankung war ja bei mir der Auslöser und das obwohl ich nur sehr leicht erkrankt war. Meine Angst ist halt, dass ich jetzt bei jedem kleinen Infekt eine Verschlechterung der Nierenwerte erlebe. Den Nephrologen hab ich auch gefragt. Er sagt, "kann wieder besser werden, muss man abwarten". Ich wollte hier auch nur mal hören, was die "alten Hasen" für Erfahrungen gemacht haben. Bei mir ist das halt alles noch so frisch und ich muss mich da noch irgendwie zurechtfinden. Klappt manchmal besser und manchmal schlechter. Ich denke ich werde noch etwas brauchen bis ich damit gut umgehen kann.

Gruß Horkel
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 12 Dez 2023 14:09 #524556

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:blume: Es geht doch allen irgendwie so. Der Körper ist eine Wundertüte - dem kommt immer mal wieder etwas Neues in den Sinn, habe ich den Eindruck. Und da bin ich dann sehr froh um das Forum.
LG Kohana
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 13 Dez 2023 17:20 #524559

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Hallo,

bei mir hat der Nephrologe gesagt, dass jeder Infekt die Werte verschlechtern kann. Bei mir ist es die Proteinurie, die dann zunimmt. Und es passiert tatsächlich nach jedem Infekt, aber es gibt sich dann auch wieder, wenn der Infekt wieder besser ist.

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 13 Dez 2023 17:54 #524560

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Hallo Rina81,
vielen Dank für deine Antwort.
Bei mir hat die Proteinurie auch zugenommen. Ich bin mal gespannt wie die Werte im Januar bei meinem nächsten Termin sind.

Mein Nephrologe hat mir geraten nochmal einen Versuch mit Forxiga zu machen, vielleicht hilft das ja auch um das Ganze etwas aufzuhalten.
Beim ersten Versuch mit Forxiga haben wir eine Allergie vermutet. Es lag aber an einem anderen Medikament welches ich zu der Zeit ebenfalls nehmen musste.

Bekommst Du auch Forxiga?

Gruß Horkel

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 13 Dez 2023 19:36 #524561

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@Horkel, @Rina81
Moin,
habt ihr beiden Diabetes? Was hat eine Proteinurie mit Diabetes und Forxiga zu tun?

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 13 Dez 2023 20:06 #524562

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Hallo Pitjes,
nein ich habe keine Diabetes.
Die Proteinurie habe ich nur Aufgrund der IgA. Aber die ist bei mir eigentlich (laut meinem Nephrologen) nicht so schlimm. Ich hatte Anfangs 1,2g/24h Sammelurin.
Im Novenber war ich auf ca. 244mg/24h Urin runter und nach dem Infekt war ich dann auf 580mg/24h Urin. Jetzt wieder bei ca 400mg/24h Urin.

Forxiga ist (ich glaube seit 2021) bei Niereninsuffizienz zugelassen. Es soll die Ausscheidung des Eiweis mit dem Urin verhindern und dadurch das terminale Nierenversagen hinauszögern.
Das soll auch bei Diabetes Typ 2 mit Niereninsuffizienz hervorragend funktionieren. Bei Diabetes Typ 1 ist Forxiga nicht mehr zugelassen, weil es zu schweren Nebenwirkungen kam.
Die Ergebnisse in der Phase III Studie waren angeblich so überzeugend, dass die Studie vorzeitig abgebrochen und die Zulassung erteilt wurde.

Ach ja und Forxiga ist aktuell das Wundermittel schlecht hin. Es soll auch bei Herzschwäche sehr gut wirken und ist auch dafür zugelassen worden.

Gruß Horkel

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 13 Dez 2023 22:00 #524563

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Ich habe im August 2022 angefangen, Forxiga zu nehmen, ohne Diabetes.
Empfohlen wurde es von meinem Kardiologen gegen das Fortschreiten meiner nach Covid-19 im März 2020 zurückgebliebenen Herzinsuffizienz.
Das es auch den Verfall der Nieren bremsen soll, war ein (weiterer) positiver Nebeneffekt, weshalb der Nephrologe es verordnet hat.
Ich habe es gut vertragen, neben den 10 weiteren Medikamenten, die ich täglich brauche, um mich am Leben zu halten.
Forxiga hat in den ersten 3 Monaten der Einnahme meine GFR von 31 auf 26 verschlechtert, dort blieb sie aber bis zu diesem Sommer.
Im Spätsommer 2023 kam es zu einer gravierenden Verschlechterung meines Gesamtzustandes (schweres Post Covid, mittllerweile GdB 60 und PG 3, mit Rollstuhl) in der Zeit ist meine GFR auf 23 gesunken und ich sollte Forxiga absetzen.
Dann kam mein erster schwerer Gichtanfall und damit einhergehend ein weiterer Abfall der GFR auf 20.
Nach Abklingen des akuten Gichtanfalls hat sich die GFR schnell wieder bei 26 eingependelt und seitdem nehme ich Forxiga wieder.
Da ja die akute Gicht eine schwere Entzündungsreaktion macht, vermute ich Mal, es gibt einen engen Zusammenhang mit dem Filtrationsvermögen der Nieren, schließlich geht alles nach Abklingen der Entzündung wieder auf "normale", also vorherige Werte zurück.
Vllt. darf man den Werten im Zeitraum einer akuten Entzündung nicht zu viel Bedeutung beimessen, also sich nicht verrückt machen lassen?
Nur so eine Idee....

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 10:36 #524564

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Hallo Pitjes,
nein ich habe keine Diabetes.
Die Proteinurie habe ich nur Aufgrund der IgA. Aber die ist bei mir eigentlich (laut meinem Nephrologen) nicht so schlimm. Ich hatte Anfangs 1,2g/24h Sammelurin.
Im Novenber war ich auf ca. 244mg/24h Urin runter und nach dem Infekt war ich dann auf 580mg/24h Urin. Jetzt wieder bei ca 400mg/24h Urin.

Forxiga ist (ich glaube seit 2021) bei Niereninsuffizienz zugelassen. Es soll die Ausscheidung des Eiweis mit dem Urin verhindern und dadurch das terminale Nierenversagen hinauszögern.
Das soll auch bei Diabetes Typ 2 mit Niereninsuffizienz hervorragend funktionieren. Bei Diabetes Typ 1 ist Forxiga nicht mehr zugelassen, weil es zu schweren Nebenwirkungen kam.
Die Ergebnisse in der Phase III Studie waren angeblich so überzeugend, dass die Studie vorzeitig abgebrochen und die Zulassung erteilt wurde.

Ach ja und Forxiga ist aktuell das Wundermittel schlecht hin. Es soll auch bei Herzschwäche sehr gut wirken und ist auch dafür zugelassen worden.

Gruß Horkel

Moin,
da hast du aber dringenden desillusionierungsbedarf. Wenn dein Nephrologe dir das erzählt hat, gehört er auch zu dem beträchtlichen Kreis derjenigen, die ihre Patient*innen nicht umfassend aufklären.
Es gibt in der Pharmazie keine Wunder, und Wundermittel schon gar nicht!
Proteine sind Makromoleküle, die wiederum aus Aminosäurenketten bestehen. Makro- ist hierbei der entscheidende Hinweis, weil ebenso wie die vielen anderen urinpflichtigen Substanzen die Proteinurie als Markersubstanz der beginnenden Nephropathie darstellt. Dies s. g. Wundermittel kann auch nicht rekonstruieren, was innerhalb der Nieren kaputt ist. Das wäre ja schön, und könnte ab einem frühen Stadium i. F. die Dialyse ersetzen. Das Medikament steht auch lt. Fachinformation in keinem causalen Zusammenhang, den du schilderst. Es ist ein Diabetes Typ II Medikament, daher meine Frage.
Du kannst einen tropfenden Wasserhahn nicht mit Pflästerchen reparieren. Das einzig mir bekannte "Wundermittel" heißt Red Bull, weil es Flügel verleiht, indem
es die Zuckersucht beflügelt.

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 10:44 #524565

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@Pitjes
Du solltest dich darin üben, zwischen den Zeilen zu lesen, zB in horkels Bemerkung betr "Wundermittel"....

PS:
Wir hatten hier schon mal eine Diskussion über SGLT2-Hemmer
Es gibt gut Gründe, bei Nierenpatienten und Transplantierten SGLT2-Hemmer, zB Forxiga, einzusetzen bzw. zB zuerst testweise und dann je nach Resultat auf Dauer zu verschreiben.
Folgende Benutzer bedankten sich: tara, Coupe, Skjaldbaka, horkel

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 10:59 #524566

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@Pitjes
Du solltest dich darin üben, zwischen den Zeilen zu lesen, zB in horkels Bemerkung betr "Wundermittel"....

PS:
Wir hatten hier schon mal eine Diskussion über SGLT2-Hemmer
Es gibt gut Gründe, bei Nierenpatienten und Transplantierten SGLT2-Hemmer, zB Forxiga, einzusetzen bzw. zB zuerst testweise und dann je nach Resultat auf Dauer zu verschreiben.

Moin,
was du schon wieder so am Meinen hast-
Wenn ich mir den Bericht von @Skaldbaka so durchlese, fällt es mir schwer, keinen Vergleich zum Versuchskaninchen anzustellen. Ist ja auch gründlich in die Grütze gegangen.
Deshalb wird es mir auch ewig ein Rätsel bleiben, weshalb es Pati-enten gibt, die sich so behandeln lassen!

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 11:33 #524567

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@Pitjes:
Was soll in die Grütze gegangen sein?
Die in der ersten Zeit der Einnahme des SGLT-2 Imhibitors aufgetretene Verschlechterung der eGFR ist zu erwarten, so steht es in allen Veröffentlichungen, die ich gelesen habe.
Deshalb gibt es ja eine Untergrenze, unterhalb von der die Einnahme nicht mehr begonnen werden soll.
Seitdem ist es aber zu einem Stillstand gekommen.Ich bin seit über 1 Jahr bei 26 ml/min, und damit bin ich gut gestellt.
Meine Niereninsuffizienz ist eine Folge der Covid-19 Infektion und hat sich rasant entwickelt und verschlechtert.
Da bin ich jetzt zufrieden, dass es einen Stillstand gibt. Und ich fühle mich in keinster Weise als "Versuchskaninchen", sondern von meinen Ärzten (wegen der schweren Schäden der Covid-19 Infektion bin ich bei mehreren Fachärzten) gut versorgt, soweit man das als Post Covidpatient sagen kann, denn es gibt (noch) keine Behandlung/Heilung für das Syndrom.
Ich wollte etwas Aufbauendes für @Horkel beitragen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, wie einen Werteverschlechterungen verunsichern können.

Deine Bemerkung ("Grütze") empfinde ich als überheblich und unqualifiziert.
Um ein qualifiziertes Urteil abzugeben, müßtest Du meine Krankengeschichte kennen.
Deine Beiträge hier im Forum, die ich bisher gelesen habe, enthalten irgendwie immer eine gewisse Überheblichkeit, die mich vermuten lassen, dass Du eine zutiefst unsichere Person bist.
Warum Du andere so unfreundlich angehen mußt ("Deshalb wird es mir auch ewig ein Rätsel bleiben, weshalb es Pati-enten gibt, die sich so behandeln lassen!"), erschließt sich mir nicht.

PS: SGLT-2 Inhibitoren sind übrigens keinesfalls ausschließlich Medikamente zur (Mit)Behandlung von Diabetes TYp 2, sondern zugelassen zur Behandling der chronischen Herzinsuffizienz und Niereninsuffizienz.
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 12:59 #524568

  • horkel
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ach Pitjes,

was soll ich zu deinen Beiträgen hier sagen?

Vllt nur....

1. beherzige dringend kohana´s Ratschlag.
2. Lies meinen Beitrag noch mal sehr aufmerksam.

und total wichtig!
3. Bringe deine sogenannten Fachinformationen mal auf den aktuellen Stand.

Und das bitte bevor Du hier wieder einen Beitrag leistest.

Gruß Horkel
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 13:14 #524569

  • horkel
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Hallo Skjaldbaka,

danke für deinen 1.Beitrag. Ich habe es so verstanden wie Du es geschrieben und auch gemeint hast!

Zu deinem 2. Beitrag kann ich dir, was Pitjes betrifft, nur zustimmen. Er hat offensichtlich ein gewisses (gefährliches?) Halbwissen, welches wie man sieht auch noch aus veralteten Informationen stammt. Er traut scheinbar, außer sich selbst, niemandem zu sich (richtig!) zu informieren.

Gruß Horkel
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 13:16 #524570

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Die Labore verwenden unterschiedliche Rechner z.B. den CKD-EPI von 2009. Es werden bei den Laboren auch nicht die Körperwerte des Patienten verwendet, sondern immer nur Standard (Körperoberfläche 1,73m²) und das trotz der richtigen Angaben des Nephrologen. Wenn ich also meine Daten einsetze und noch dazu den neuesten Rechner von 2021 verwende, kommt statt 25 plötzlich 32 ml/min raus. Ich finde schon dass das ein erheblicher Unterschied ist.
Das e in eGFR steht für estimated - also "geschätzt". Für das Schätzen gibt es verschiedene Formeln. In verschiedenen Stadien der Niereninsuffizienz sind jeweils verschiedene Formeln am ehesten geeignet, die "echte" GFR korrekt geschätzt zu haben.

Aber gut, ob nachrechnen oder nicht, ich denke dass kohana recht hat. Wann es zur Dialyse geht werden wohl mein Nephrologe und ich anhand meines Befindens entscheiden.
Und ich Denke da hilft dann auch kein Rechner mehr.

Etwas negativ ausgedrückt, aber korrekt.
Die eGFR Formeln sind entstanden, um das Messen unnötig zu machen. Das wäre der korrekte und genaueste Weg, die Genauigkeit steht und fällt aber damit, wie genau und diszipliniert der Patient mitarbeitet.
Alle diese Werte basieren auf dem Kreatinin, das ohnehin alltagsbedingten Schwankungen unterliegt und als Produkt des Muskelstoffwechsels auch der individuellen Muskel-(nicht)-tätigkeit unterliegt. Schneeschieben zwei Tage vorm Labortermin - hatte das SerumKreatinin bei mir vor der Tx regelmäßig um >1 nach oben geschoben.

Das Kreatinin ist ein Surrogatparameter. Wichtig sind die Werte, die wirklich zeigen, ob im Körper die Funktion der Nieren ausreicht.
Ist der Hb im Normbereich, produzieren die Nieren noch ausreichend Erythropoetin.
Ist der pH im Normbereich, kann die Niere noch den Säure-Base-Haushalt regulieren
Ist der Serumharnstoff im Normbereich, kann die Niere Harnstoff in eienr Menge ausscheiden, dass der Körper nicht vergiftet wird.
(nur eine Auswahl...)

vG
Anja
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 13:30 #524571

  • Anja
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Meine 1. Frage ist:
Muss ich bei jedem Infekt damit rechnen, dass sich meine Werte verschlechtern?

Infektionen, insbesondere HWI, erhöhen fast immer den Kreatininwert, und er sinkt danach auch wieder.
Allerdings geht das nicht unbegrenzt weiter. Als ich einmal mit einer Entzündung im Krankenhaus war und mein Kreatinin von damals 3,3 auf 5,1 gesprungen ist, hat mich ein Arzt beruhigt, dass der Wert wieder abfalle, und dann den Vergleich mit einem langsam ausleiernden Gummiband gezogen.

vG
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 15:42 #524572

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ach Pitjes,

was soll ich zu deinen Beiträgen hier sagen?

Vllt nur....

1. beherzige dringend kohana´s Ratschlag.
2. Lies meinen Beitrag noch mal sehr aufmerksam.

und total wichtig!
3. Bringe deine sogenannten Fachinformationen mal auf den aktuellen Stand.

Und das bitte bevor Du hier wieder einen Beitrag leistest.

Gruß Horkel

Ganz schön ambitionierte Ansage, die du als Forenneuling hier abgibst.
Aber ich verschwende dort eh nur meine Zeit, da ich nicht "zw. den Zeilen" lesen kann.

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 16:58 #524573

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 18:44 #524574

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Ganz schön ambitionierte Ansage, die du als Forenneuling hier abgibst.
Aber ich verschwende dort eh nur meine Zeit, da ich nicht "zw. den Zeilen" lesen kann.

Gerade weil ich Forenneuling bin!

Ich habe mich hier angemeldet um Hilfe im Umgang mit meiner neuen Krankheit zu finden.
Deine Beiträge haben mir, im Gegensatz zu allen anderen Beiträgen hier, nicht das geringste gebracht.
Die anderen haben sich so eingebracht, dass es mir geholfen hat besser mit der Situation umzugehen.
Deine Beiträge jedoch sind absolut nicht hilfreich und wie wir ja schon festgestellt haben teilweise nicht mal auf dem aktuellen Stand.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Du in vielen Bereichen der Nierenerkrankungen gut Bescheid weißt.
Anstatt den Oberlehrer zu spielen und die "Neuen" zu belehren, solltest Du vllt versuchen mit diesem Wissen Neulingen zu helfen, damit diese mit ihrer Krankheit besser umzugehen lernen.

So das war es jetzt zu dem Thema von meiner Seite aus. Ich möchte mich hier informieren und nicht streiten.

Gruß Horkel
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 14 Dez 2023 21:33 #524575

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Das Medikament steht auch lt. Fachinformation in keinem causalen Zusammenhang, den du schilderst.

4.1 Anwendungsgebiete
Typ-2-Diabetes mellitus
Forxiga ist bei erwachsenen Patienten indiziert zur Behandlung von unzureichend kontrolliertem Typ-2-Diabetes mellitus in Ergänzung zu einer Diät und Bewegung
–als Monotherapie, wenn Metformin aufgrund einer Unverträglichkeit als ungeeignet erachtet wird.
–zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung des Typ-2-Diabetes.
Herzinsuffizienz
Forxiga ist bei erwachsenen Patienten indiziert zur Behandlung der symptomatischen, chronischen Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion.
Chronische Niereninsuffizienz
Forxiga ist bei erwachsenen Patienten indiziert zur Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz.

Quelle: FachInfo Forxiga, Stand Oktober 2021
www.dach-praevention.eu/wp-content/uploa...mg-Filmtabletten.pdf

gleichlautend in der nicht öffentlich zugänglichen Version von Februar 2023


Information der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) zu Dapagliflozin (Forxiga®) (Niereninsuffizienz)
www.akdae.de/fileadmin/user_upload/akdae...03-Dapagliflozin.pdf

... in die Grütze liest sich anders
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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 15 Dez 2023 10:53 #524579

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Das Medikament steht auch lt. Fachinformation in keinem causalen Zusammenhang, den du schilderst.

4.1 Anwendungsgebiete
Typ-2-Diabetes mellitus
Forxiga ist bei erwachsenen Patienten indiziert zur Behandlung von unzureichend kontrolliertem Typ-2-Diabetes mellitus in Ergänzung zu einer Diät und Bewegung
–als Monotherapie, wenn Metformin aufgrund einer Unverträglichkeit als ungeeignet erachtet wird.
–zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung des Typ-2-Diabetes.
Herzinsuffizienz
Forxiga ist bei erwachsenen Patienten indiziert zur Behandlung der symptomatischen, chronischen Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion.
Chronische Niereninsuffizienz
Forxiga ist bei erwachsenen Patienten indiziert zur Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz.

Quelle: FachInfo Forxiga, Stand Oktober 2021
www.dach-praevention.eu/wp-content/uploa...mg-Filmtabletten.pdf

gleichlautend in der nicht öffentlich zugänglichen Version von Februar 2023


Information der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) zu Dapagliflozin (Forxiga®) (Niereninsuffizienz)
www.akdae.de/fileadmin/user_upload/akdae...03-Dapagliflozin.pdf

... in die Grütze liest sich anders

Moin,
Klar, Dr. Google hat noch gefehlt!
Ich kenne natürlich die von Lobbyismus und Crowdfunding Interessen getriebenen Kreationen der Pharmaindustrie, und erkenne in deren Akzeptanz ein weiteres Armutszeugnis der Schulmedizin in Deutschland ihrer Begrenztheit ggü. .
Wie ich außerdem erkennen kann, reichen 1000 Jahre nicht, um die besonders noch in freistaatlichen, aber nicht freiheitlichen Landstrichen verbreitete Denkweisen der Scheibendenker zu eliminieren. Das muss an der auch geographischen Nähe zum heiligen Stuhl liegen.
www.planet-wissen.de/geschichte/mittelal...quisition/index.html
Aber KI wird's richten, um den Trick des Wels zu kopieren.

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 15 Dez 2023 10:54 #524580

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Ist das so?

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 15 Dez 2023 11:05 #524581

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IgA Nephropathie nach Covid 19 und Verschlechterung nach jedem Infekt? 11 Jan 2024 20:27 #524657

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Hallo,

hier mal ein kleines Update zu meiner Situation.
Ich bin seit Anfang Dezember zusätzlich bei einem Homöopathischen Arzt in Behandlung. Er hat mir zwei Medikamente verschrieben welche ich seither einnehme.
1. Lycopodium C30
2. Cicuta virosa C6
Zeitgleich habe ich mit Forxiga angefangen. Nun war ich gestern beim Hausarzt und habe Blut abgenommen bekommen.

Heute habe ich meine Werte abgeholt und mit erstaunen festgestellt, dass meine Werte ungefähr wieder auf dem Stand von vor dem Infekt sind.
Kreatinin: 2.21 mg/dl und GFR: 31 ml/min,
Hämatokrit: 41 %, Hämoglobin: 13.7 g/dl und Erythrozyten: 4.69 Mio/µl liegen sogar im Normalbereich.

Eigentlich hatte ich wesentlich schlechtere Werte erwartet, alleine durch Forxiga habe ich beim letzten Versuch eine Verschlechterung beim GFR von 6 ml/min erfahren und dann eben noch der Infekt nachdem ich ja bei einem GFR von 25 ml/min und Kreatinin von 2.66 mg/dl war. Ich hatte also so ca. mit einem GFR von 20 ml/min gerechnet.

Hämatokrit, Hämoglobin und Erythrozyten haben sich auch jeweils um ca. 10% verbessert.
Und das ganze nach Weihnachten und Wellness-Urlaub in Tschechien mit zu viel Fleisch und lauter ungesunden aber leckeren Sachen.

Am 29.01. habe ich Termin beim Nephrologen, bin mal gespannt was der dazu sagt.
Die Ergänzung durch Homöopathie habe ich übrigens vorher mit meinem Nephrologen abgesprochen und er hat mir das auch sehr empfohlen.

Mein Nephrologe ist der Meinung, dass die Schulmedizin relativ schnell an ihre Grenzen kommt und das Homöopathie eine sehr gute Ergänzung und Unterstützung leisten kann.
Ich glaube inzwischen, dass er recht hat und kann nur jedem raten es zu versuchen. Ich bin mal gespannt wie das bei mir weiter geht.

Vielleicht noch eine wichtige Ergänzung. Die Techniker Krankenkasse übernimmt für zwei volle Jahre die Kosten einer Homöopathischen Behandlung bei eingetragenen Ärzten.
Ob das bei andern Krankenkassen auch so ist weiß ich nicht.

Gruß Horkel

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Hi :)