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Welches Brot am verträglichsten? 26 Mär 2024 14:27 #525044

  • jasmin.pia
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Hallo zusammen,

Eine sehr banale Frage von mir, da niemand so richtig eine Antwort liefert. Welches Brot esst ihr so im Alltag?

Mein Arzt sagte ich soll Vollkornbrot essen. Im Internet wird davon eher abgeraten. Ohne Backtriebmittel wäre ja sinnvoll, finde ich aber kaum zu kaufen. Weißmehl? Dinkel? Roggen? Irgendwo habe ich Toastbrot gelesen - aber ich kann nicht ständig Toastbrot essen. Sättigt nicht und fühlt sich sehr ungesund an.
Freue mich auf Tipps!

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Welches Brot am verträglichsten? 26 Mär 2024 17:35 #525045

  • Christian
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Also ich steh eher auf Apfelessig-Brot und/oder Mohnweckerl, da kann man nichts falsch machen.

Damit du satt wirst brauchst du halt ordentlich Eiweiß. Also einfach Eier in die Pfanne und durchbrutzeln und du hast ne gute Eierspeiße.

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Welches Brot am verträglichsten? 26 Mär 2024 21:23 #525046

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Ich esse das Brot, nachdem mir gerade ist. Auch mal Vollkorn, auch wenn das mehr Kalium oder Phosphat hat. Morgens esse ich Toast, da ist so gut wie gar nichts drin an Mineralstoffen.
Ich empfehle das Buch für Dialyseernährung "Alles ist erlaubt". Alles eine Frage der Menge so das Fazit, das die Diätdiskussion bei Dialysepatienten vor 20 Jahren vollkommen neu bewertet hat.
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Welches Brot am verträglichsten? 26 Mär 2024 21:52 #525047

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Es ist leider wirklich so, dass "gesund" für Dialysepatienten oft nicht gesund ist, wie zB Vollkornsachen, Früchte, Gemüse - aus den verschiedensten Gründen. Benutzt du Lebensmitteltabellen? Ich finde die sehr hilfreich und man gewöhnt sich dran. Dazu braucht man noch die Menge der heiklen Inhaltstoffe, die man nehmen darf, maximal und minimal. Die sollten zB von einer/m Ernährungsberater/in individuell berechnet werden.

- diese Liste von Braun gibt ein paar Hinweise zu Brot
- und auch diese von Davita finde ich praktisch
- welche Inhaltstoffe zu hoch sind, kann man zB auf dieser Liste von Salmon nachschauen.
- die Liste von STADA ist eine Kombination, streicht aber auch Wichtigkeit der individuellen Menge pro Patient hervor

Ich habe mich noch gefragt, ob in Toastbrot aus dem Supermarkt möglicherweise künstliche Phosphate drin sind, weil diese Toastbrote so lange haltbar sind. Das müsste man auf jeden Fall kontrollieren. Und Toastbrot vom Bäcker - keine Ahnung, ob man da aufpassen muss. Und Toast ist nicht gleich Toast, wie auf dieser Webseite Warenkunde ausführlich dargelegt wird.

Und Krischans Aussage "Alles eine Frage der Menge" kann ich nur unterstützen.

LG Kohana
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Welches Brot am verträglichsten? 27 Mär 2024 10:46 #525048

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Was am verträglichsten ist, muss jeder bei sich selbst ausprobieren. Einmnal die Verträglichkeit für Magen und Darm, dann geht jeder Körper, auch je nach Nierenfunktion, unterschiedlich mit Kalium und Phosphat um.

Ich habe zwar ein Kaliumproblem, aber am Brot liegt es nicht. Darum esse ich eher Misch- und Vollkornbrote. Die sind wichtig für meine Verdauung und mit der verliert man ja auch wieder Kalium (s.u.). Außerdem nimmt der Körper Kalium und Phosphat aus natürlichen Lebensmitteln nicht zu 100% auf. Wenn man ein Pronlem mit dem Phosphat hat, könnte man auf Sauerteigbrote verzichhten. Sauerteig enthält weniger Phytinsäure, die in anderen Broten die Aufnahme von Mineralien (Kalium!) und Phosphat hemmt.

Früher sagte man, wir sollen Grau- und Weißbrot essen. Die sind sicherlich gut, wenn man auf Kalium und Phosphat achten muss, aber es sind auch leere Kohlenhydrate. Mich machen die nicht lange satt.

Wichtig sind, gerade im Verhältnis zum Kalium, die Ballaststoffe. Seitdem man das weiß, gibt es keine "Diät" mehr für Nierenpatienten. Wie Ihr schon schreibt: "Alles ist erlaubt".
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Hi :)