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Was denn nun ? 02 Jan 2025 20:54 #526740

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Hallo allerseits hatte heute meinen Termin im Dialysezentrum in Grütersloh , personal ist soweit ok aber die Ärztin ich weis nicht ...
Erst wollte sie mich immer in richting PD Drängen wobei egentlich klar ist das ich HD machen möchte , dann kamen wir auf den Demers zu sprechen das denn ein Schunt besser währe (schon klar wegen Infektionsgefahr) aber dann sagte sie im Gespräch man könne alles damit machen und müsste auf nix achten (Lage beim schlafen belastung egal ,arbeiten mit scharfen gegenständen egal ?) Ich hab da immer was anderes gehört. Frage an die Leute die einen Schunt haben was soll amn umbedingt beachten? .
Im Gespräch fiel dan noch der kommentar das ich doch eigntlich gar nicht Dialysepflichtig wäre weil es mit doch gut geht ??????
Ich weiss nicht nicht das ich bei der Adresse wieder ins Klo greife , versuche morgen mal bei der Kramkenkasse zu erfahrem ob ich nicht doch bei meinem Neph in Münster Dialysieren kann (70km weg)

Danke für Antwortem.

Gruss ,

YauLOng

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Was denn nun ? 02 Jan 2025 21:57 #526741

  • Christian
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Was denn nun ? 02 Jan 2025 22:08 #526742

  • YauLOng
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@ Christian Äm es geht um einen Shunt nicht um den demers . ..

Gruss ,

YauLOng

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Was denn nun ? 02 Jan 2025 22:24 #526743

  • Christian
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Was denn nun ? 02 Jan 2025 23:09 #526744

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@ Christian die Antwort war wohl nix .... Frage war ""Frage an die Leute die einen Schunt haben was soll man umbedingt beachten?""
Gelesen ???

Antorten wie da kann man mit umspringen wie man will und man hat keinen helfen mir nicht .. . . .

Gruss ,

YauLOng

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Was denn nun ? 03 Jan 2025 00:08 #526745

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Hallo YauLOng
habe seit 2007 einen Cimino-Shunt (linker Unterarm/Handgelenk) mit dem ich seit 2009 dialysiere und auf folgende Dinge achte:
Ich lasse am Shuntarm keine Blutdruckmessung und keine Blutabnahme durchführen - niemals!,
vermeide es schwer zu heben,
vermeide Shirts mit engen Armbündchen,
schütze den Arm besonders vor Sonneneinstrahlung, um Sonnenbrand zu vermeiden und
pflege die Haut mit feuchtigkeitspendender Lotion und mit milden Waschlotionen/Duschgels.
Und ganz besonders sollte man den Dialysearm vor Verletzungsgefahren schützen (da ist man bei dem Blutfluss im Shunt sonst
schnell in Gefahr zu verbluten) und es ist, auch an der Dialyse, auf Hygiene zu achten, dass sich keine Infektion im Shunt entwickelt,
der ist ja unsere "Lebensader" sozusagen.
Ich habe das Glück, dass mein Shunt seit über 17 Jahren jetzt, ohne Probleme läuft und würde Dir dasselbe wünschen, falls Du Dich dafür
entscheidest.
Liebe Grüße, Martina

PS: Und ich horche bzw. fühle jeden Morgen, mittlerweile automatisch, ganz kurz ob er noch rauscht... Das heisst nämlich immer, alles OK,
kein Shuntverschluss.
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Was denn nun ? 03 Jan 2025 09:16 #526747

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Hallo YaulOng,
es ist nicht viel hinzuzufügen.
Als ich meinen ersten Shunt hatte, habe ich mir nicht viele Gedanken dazu gemacht. Mangels Alternative habe ich schwer getragen, Gartenarbeiten mit Strauchschnitt gemacht, Rosen (Verletzungsgefahr durch Dornen) geschnitten und es ist nichts passiert. Das soll nicht nachgemacht werden, zeigt aber, dass nicht immer sofort etwas passiert. Inzwischen bin ich viel vorsichtiger.
Viele Grüße
MaWa

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Was denn nun ? 03 Jan 2025 10:39 #526748

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Danke für eure Antworten ,
hab noch etwas "Zeit" bekommen Termin in Unna für die Demers anlage wurde verchoben auf den 17.1 .
Bei der Krankenkasse war ich, da hieß es das die Dialyse überall in Deutschland machbar ist und sie alle das selbe bekommen nur die Anfahrt ist limitiert (Fahre eh selber), nun hoffe ich das sie in Münster noch einen Platz für mich haben.

Gruss ,

YauLOng

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Was denn nun ? 03 Jan 2025 11:49 #526749

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Hi, wenn Du noch Zeit hast, warum lässt Du Dir nicht jetzt einen Shunt legen? Der kann ein halbes Jahr vor Dialysebeginn gelegt werden oder 1/4Jahr. Dann reift er aus. Und Du vermeidest einen Demers. Die sorgen später bei einem Shunt leicht für eine Engstelle. Aber ich weiß nicht, wie viel Zeit Du noch hast. Kann gerade Deine Geschichte nicht nachlesen.

Du kannst natürlich in jede Dialyse, aber die Krankenkasse wird Dir das Kilometergeöd nur bis zur nächsten Dialyse zahlen.

Zum Shunt ist hier schon alles geschrieben worden. Ich achte darauf, dass ich mich beim Schlafen nicht auf den Shunt lege. Du kannst alles machen, ihn nur nicht abdrücken. Im Fitnessstudio die Maschinen vermeiden, die auf den Shunt drücken, alles andere geht.

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Was denn nun ? 03 Jan 2025 16:42 #526750

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@ Ulineu , Shunt ist in Planung aber ich fange erstmal mit den Demers an um zu sehen wie es mit mit der Dialyse geht , habe da so meine Probleme.
Und wenn ich dann solche Sachen wie gestern höhre .. Sagen wir mal das ich nun sehr verunsichert bin ob das ne gute Idee ist mit der Stelle dort , ich hab mit oft genug die Finger verbrannt , da wird man irgentwann komisch im Kopf :-( .

Gruss ,

YauLOng

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Was denn nun ? 03 Jan 2025 17:43 #526751

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Deine Sorgen kann ich verstehen. Aber um die Dialyse wirst Du ja nicht herumkommen. Wann sollst Du denn anfangen? Ich würde mir, wenn noch genügend Zeit ist, keinen Demers legen lassen, sondern einen Shunt.

Ich habe einige Wochen mit einem Demers dialysiert, als mein PD-Katheter raus musste. Das war noch vor 2000, ist also lange her (und JETZT verengt er mir den Shunt). Ich war sowas von genervt, da alle paar Minuten die Maschine Alarm gab. Ich musste nur mit den Augen zwinkern, so ungefähr und das Sch...ding lief nicht. Das ist aber nicht bei jedem so, muss ich dazu sage (s. Christian). Wenn Du einen guten Shunt hast, passiert das jedenfalls nicht. Du hast Ruhe und kannst Dich einigermaßen bewegen. Ich lasse den Shuntarm ruhig liegen, ansonsten mache ich 1 h lang Gymnastik und fahre Rad. Das hätte ich mit dem Demers nie machen können.

Ich habe, weil mir ein Feld-Wald-und-Wiesenchirurg mir den Shunt gelegt hat, leider schlechte Erfahrungen gemacht. Jetzt ist mein Shunt aber von einem guten Shuntchirurgen umgebaut und er läuft. Ich fahre morgens entspannt zur Dialyse. Es tut nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr weh. Ich spüre von den Punktionen meistens gar nichts.

Liebe Grüße, Ulrike
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Was denn nun ? 04 Jan 2025 10:46 #526753

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Wollte mich ja eigentlich nicht mehr groß in das Thema einmischen, weil wohl unerwünscht.

Aber diese dumme Idee sich einen Demers-Katheter zulegen zu wollen, "übergangsweise", grenzt an Ahnungslosigkeit und du hast einfach keine Ahnung worauf du dich da einlässt.

Wie Ulrike schon sagt, man braucht einen Chirurgen mit Routine der beruflich nichts anderes macht.

Ich hab mir von einem Feld-Wald-und-Wiesenchirurg einen Demers setzen lassen als mein Tesio kaputt war und ich dringend einen neuen brauchte.
Das sah schlimmer aus als jedes Schockbild auf den Zigarettenpackungen und tat schlimmer weh als jeder Shunt es könnte.

Ein Demers ist zum Beispiel so sperrig, der wird nach der Operation nicht mit Fixierpflaster an der Haut fixiert, sondern er wird ganz einfach eingenäht.
Bewegt sich der Katheter, reißt es an den Nähten, tut heftig weh und blutet stark.

Hier ein kleines Video wie sperrig, unbeweglich und lästig so ein Demers sein kann:
imgur.com/a/CVWxBy6

EDIT: OK Jugendschutz hält das Video für eindeutig zu verstörend und gibt es nicht frei wie es scheint, hier ein Foto wie ein frischer Demers aussieht. Der wird so eingenäht, dass er sich auf keinen Fall "drehen" kann.

i.imgur.com/FTiCcwp.jpeg

Und duschen kannst du damit wochenlang auch nicht, könnt dir auch Fotos zeigen wie das ganze in Angeschwollen und Infiziert aussieht, aber dann brauchst ne Psychotherapie wenn du das gesehen hättest.

So ein Doppelschlauch ist halt auch so breit wie ein Daumen, darum bin ich Fan vom Tesio, die Einzelschläuche sind nichtmal halb so groß.

Und die Einschränkungen was schwer heben und Belastung angeht, da ist der Demers dem Shunt stark unterlegen, mit dem Demers darfst du kaum etwas, weil es dir bei jeder Schulterbewegung den Exit aufdehnt.
Vergleichsweise mit dem Tesio darf man mehr als mit einem Shunt oder einem Demers, aber das Risiko ihn einfach auszureißen weil er so klein ist, ist doch sehr hoch.

Von allen Kathetermodellen sind Demers und Shaldon die schlimmste Selbstquälerei die man sich antun kann, nur der Tesio ist eine Diskussion wert.

(Aber jetzt bloß nicht nach Tesio-Katheter googeln oder eine Bildersuche machen, das ist wie eine Piep-Show von mir ausm DO-Forum, weil von allen Menschen auf der Welt redet keiner soviel von HD-Kathetern wie ich wie es scheint^^)

lg
Chris

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Was denn nun ? 04 Jan 2025 11:22 #526754

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Christian zeigt wieder ein Horrorszenario auf. Probleme derart habe ich nicht erlebt, kein heftiges Bluten und habe das noch von niemandem so gehört.
Gute Hygiene sollte aber selbstverständlich sein.

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Was denn nun ? 04 Jan 2025 11:38 #526756

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Also mal so einen Vergleich mit wenig Horror hatte ich hier schonmal gepostet, weil ich hatte ja schon fast alles:
www.dialyse-online.de/index.php/forum/al...-dialyseshunt#523896

Und Hygiene ist wichtig, aber wird zunehmend schwerer je größer das Teil ist das man sauber halten muss, mal ein Foto wie ein gut eingepackter Demers nach der Dialyse aussieht:
i.imgur.com/BVV5BjU.jpeg

ABER: Wegen der Gerinnungshemmer nach der Dialyse fängt das automatisch zum "Safteln" und Bluten an, das sieht dann so aus:
i.imgur.com/fMUoYnu.jpeg

Nach einer Woche mit guter Hygiene sieht das dann so aus:
i.imgur.com/ZKLMVZS.jpeg

Aber wegen Neurodermitis(aka Pflaster-Allergie) kam dann auch böser Ausschlag:
i.imgur.com/5Qniei4.jpeg

Ist ja nicht so, dass ich mich nicht intensiv bemüht habe, aber Demers sind so scheiße :prost:

EDIT:
Nochmal das Video probiert.....so sieht das aus, wenn man seinen Arm auf der Seite wo der Demers ist bloß in die Höhe heben will, wie sehr sich die Nähte da bewegen:
i.imgur.com/wBGCIkb.mp4


EDIT2:
Der Vollständigkeit halber mein aktueller Katheter, ein Tesio, Foto ist von gestern.
Der Tesio ist dem Demers in sovielen überlegen. Infektionsrisiko geringer, passt sich besser an den Körper an, besseres "Schwimmverhalten" im Herz und die Schläuche stören sich nicht gegenseitig, beim Demers hängt ja alles zusammen.
i.imgur.com/RZwpJXE.jpeg

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Was denn nun ? 04 Jan 2025 11:59 #526757

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@Christian du bist nicht unerwünscht aber hast einfach ohne die Frage zu lesen drauflosgeschirieben und der Demers ist meine Option weil ich irgentwie Dialysieren muss , für einen Shunt bleibt erstmal keine Zeit der kommt wenn ich weis das ich Psyisch mit der Dia klar komme ansonsten ist eh schluss.

Hatte ich irgentwann schonmal geschrieben als Kind hatte ich einen Sheldon am Hals das war für ca 4 Monate bis zur Transplantation, das war ok aber diese Lösung krig man heute nicht mehr (nur Kurzzeit und nur auf Station) deswegen der Demers und der Chirog der den einbauen soll ist der beste den wir hier haben kein Wald und Wiesen Chirog.


Wenn das alles so leuft wie ich mit das vorstelle ich die Dialyse vertrage dann werde ich auch zusehen das ich einen Shunt krig an der Stelle die für mich am besten ist und von einen der weis was er Tut.

Und so schlecht kan ein Kath ja nicht sein sonst hättest du , Christian ja auch einen Shunt .

Edit : Die Frage oben war gestellt weil ich wieder das Grfühl hab ne Niete gzogen zu haben mit dem Dia Zentrum bei uns.
Das bringt mir nix wenn die Menschlch nett sind ich später aber Sachen falsch mache weil wichtige Infos nicht erhalten habe weil sie keine Ahnung haben.
Dan hab ich wieder Probleme die nicht sein müssen.

Gruss ,

YauLOng

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Was denn nun ? 04 Jan 2025 12:08 #526758

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Wie gesagt, das Modell was ich hab ist ein Tesio.
Der Tesio ist dem Demers und dem Shaldon haushoch überlegen.

Der Shaldon besteht wie der Tesio aus 2 Einzelschläuchen, der Demers ist ein Doppelschlauch. Das allein sorgt schonmal für schlechteres Schwimmverhalten im Herz, der Demers neigt eher zum "ansaugen" an der Gefäßwand, weil die Schläuche sich nicht unabhängig voneinander bewegen können.
Der Shaldon wird nicht dauerhaft gemacht, weil er zu nah an der Halsschlagader die Haut verlässt.
Ein Tesio ist wie ein Shaldon, der noch 20cm durch die Haut getunnelt wird um das Infektionsrisiko zu reduzieren, im Falle einer Infektion müsste diese erst die 20cm bis zur Schlagader wandern.

Red doch mit deinem Chirurgen ob er auch einen Tesio legen kann, weil das ist besser als ein Demers und eine gute Übergangslösung.

lg
Chris

P.S.
Ich hab aus guten Grund keinen Shunt.
Bei mir würde man den nur rechts machen wollen, ich bin aber Rechtshänder und mein linker Arm ist nicht belastbar.
Ich hatte als ich 8 war einen offenen Oberarmbruch links, der Knochen hat sich durch den Arm geschnitten und ich kann froh sein, dass der Arm noch dran ist und überhaupt mobil, aber leider nicht belastbar und ermüdet schnell.
Ich kann meinen rechten Arm also nicht schonen, wenn man etwas mit Shuntarm nicht machen sollte, könnte ich das somit garnicht mehr machen. Und ein Shunt ist etwas, was man ein Leben lang behalten möchte.

Ich hatte schon in der Schulzeit immer das Problem, dass mein linker Arm kaum Blut bekommt, sobald ich einen Rucksack trage, mit so offensichtlichen Durchblutungsstörungen ist kein Shunt Links möglich.

Würde ich mir rechts einen Shunt machen lassen und könnte beispielsweise nicht mehr gut Moped fahren, weil das den rechten Arm sehr beansprucht, ich würde seelisch eingehen.
Wenn man nur einen gesunden Arm hat, dann hat man Angst das auchnoch zu verlieren.

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Was denn nun ? 04 Jan 2025 12:26 #526759

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Das, was Christian schreibt, kann ich so überhaupt nicht bestätigen Mein "Demers" liegt jetzt fast 5 Jahre drin, und macht überhaupt keine Schwierigkeiten. Lediglich Duschen ist etwas komplizierter; meine Regel ist: Der Demers ist tabu, da kommt weder Wasser noch Hände dran (außer vom Pflegepersonal). Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Gerd
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Was denn nun ? 04 Jan 2025 12:51 #526760

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@Christian

Ich denke, wenn man lange genug sucht, findet man immer, egal worum es geht, abschreckende Beispiele. Dies ist ein Forum für Selbsthilfe. Man sollte, insbesondere bei Neulingen, etwas sachlicher und sanfter die Thematik rüberbringen. Der Schritt an die Dialyse ist doch schon belastend genug. Dazu noch Angst und Schrecken zu verbreiten ist nicht hilfreich. Ja, es gibt Fälle, die nicht normal verlaufen, aber das ist nicht die Regel.
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Was denn nun ? 04 Jan 2025 12:51 #526761

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Also ich reinige mir meinen Tesio vor jeder Dialyse ganz normal beim Duschen mit Wasser und Seife.
Ja ich stopf mir normales Duschgel in die Exit-Löcher und spühl mir die einfach aus, ist ja auch ne Körperöffnung die gereinigt werden will weil sich Schweiß und alte Hautreste etc. sammeln.

Von Wund-Desinfektionsmittel wie Octenisept alleine würde ich wegen meiner Neurodermitis total zum Schuppen anfangen in den Exit-Löchern, das wär eher unhygienisch.
Und pflegende Hautcreme ist bei Kathetern eher problematisch, insbesondere Sonnencreme und alles mit UV-Schutzfaktor, hinterlässt einen hartnäckigen Schmierfilm am Kunststoff der eher unhygienisch ist.

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Was denn nun ? 05 Jan 2025 12:50 #526763

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Und pflegende Hautcreme ist bei Kathetern eher problematisch, insbesondere Sonnencreme und alles mit UV-Schutzfaktor, hinterlässt einen hartnäckigen Schmierfilm am Kunststoff der eher unhygienisch ist.
Auch bei PD Kathedern oder ist das ein anderes Material?

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Was denn nun ? 06 Jan 2025 07:40 #526768

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Auch bei PD-Kathetern.

Interessante Grundwissen: Jeder der schonmal einen kleinen Swimmingpool hatte weiß, dass Sonnencreme einen braunen öligen Schmierfilm auf Kunststoff hinterlässt, der stark Dreck anzieht und unhygienisch ist und besonders bei billigen Folien-Swimmingpools klebt der Schmierfilm so hartnäckig, dass man beim Reinigen meistens das Material beschädigt, darum sind die meisten Poolbesitzer sehr pingelig wenn es darum geht sich vorm Schwimmen abzuduschen. Weil mit einem rauen Schwamm scheuerst du solang, dass es dir den Pool zerkratzt und für harte Chemie müsste man schon das ganze Wasser danach wechseln.

Und bei Kathetern hat man ähnliche Probleme, wenn man schwitzt kann einem die Sonnencreme in den Exit wandern und einen unhygienischen Schmierfilm bilden.
Wenn man starke Reinigungsmittel wie z.B. hochprozentigen Alkohol verwendet, kann das Material vom Katheter drunter leiden, könnte mit unter Weichmacher entziehen und den Schlauch porös oder brüchig machen. Und normales Wunddesinfektionsmittel ist nicht aggressiv genug um diesen Schmierfilm zu entfernen.

Mir hat Sonnencreme meinen 1ten Katheter zerstört!!
Die Sonnencreme ist unter die Muffe gewandert - die ja in die Haut eingewachsen ist, hat dort für unhygienische Verhältnisse gesorgt und hat sich leicht entzündet, dass der Katheter aus der Muffe heraus gesprungen ist als mal leichter Zug drauf war beim Anhängen an der Dialyse. Hab ich auch noch ein Foto von, die bräunliche Verfärbung kommt alles von Sonnencreme.


Für jeden mit Katheter der diesen über Jahre behalten möchte ist Sonnencreme und jegliche Hautcreme mit Lichtschutzfaktor ein hartnäckiger Feind den es zu Fürchten gilt, weil unter der Haut kriegt man diese Rückstände so schwer wieder los, die hatte ich ja eindeutig auf beiden Schläuchen.
Und ich hab mir meinen Katheter ja mit Duschgels, normalen Seifen etc. immer gut gereinigt, aber dieser Schmierfilm ist einfach hartnäckiger und bräuchte Chemie die der Katheter langfristig nicht verträgt.
Ist ja der selbe "hochwertige" medizinische Silikon den man auch bei PD-Kathetern verwendet.
Man hat auch eindeutig keine Rötung gesehen, aber die unhygienischen Verhältnisse die den Katheter aus der Muffe gelöst haben sind eindeutig zu sehen, dort wo die schmierige Mulde zu sehen ist sollte der Katheter eigentlich in der Muffe verankert sein, darum musste ich den Katheter dann tauschen lassen.

Aber der Grundproblem mit der Sonnencreme ist ja eigentlich folgendes: Der Körper wird immer versuchen einen schmutzigen, unhygienischen Katheter durch die Entzündung aus dem Körper zu treiben. Weil der Körper alles aus der Haut treiben will was schmutzig und unhygienisch ist, so funktioniert unsere Wundheilung und unser Immunsystem nunmal. Der Körper stößt den Katheter ab wenn er verschmutzt ist.
Wäre der Katheter durch zuviel Gewalt ausgerissen worden, wäre die Muffe mit raus gekommen, aber auf dem Foto sieht man eindeutig die mangelnde Hygiene die Sonnencreme über Jahre verursacht, auch wenn man sich noch so bemüht.

Als man mir den Katheter getauscht hat, also alten Katheter raus operiert und neuen Katheter rein, hat man die eingewachsene Muffe vom blauen Schlauch vergessen, die musste mir nachträglich entfernt werden <_<

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Was denn nun ? 17 Jan 2025 15:29 #526855

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Ich hatte 3 Jahre einen doppellumigen Demerskatheter auf der rechten Seite und habe damit 3x die Woche Tennis mit rechts gespielt.
Ich hatte die komplette Zeit keine Infektion oder Probleme gehabt.
Trotzdem habe ich dann auf Shunt umgestellt, da der Durchfluss nach der Zeit geringer wurde.
Der Shunt rauscht nach weiteren 10 Jahre Dialyse und nun mehr 4 Jahren NTX immer noch.

Also, Christian, zeig hier nicht immer deine Horrorszenarien auf, da es auch genug andere positive Beispiele gibt.
Das ist insofern nicht immer hilfreich, wenn die Leute noch unsicher und unerfahren sind und so noch verunsicherter werden.

VG
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Was denn nun ? 17 Jan 2025 15:34 #526856

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Du sprichst mir aus dem Herzen

Man findet immer negative Beispiele, aber die sind nicht die Regel. Christian verunsichert, wo Hilfe nötig ist.
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Hi :)