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Arbeitsleben mit Dialyse 25 Jun 2025 08:39 #527809

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Guten Morgen Zusammen,

Mein Mann mit IGA-Nephritis macht jetzt seit 1,5 Hämodialyse.
Er bekommt sie durch einen Vorhofkatheter, weil es schnell gehen musste.
Jetzt ist meine Frage an Alle wie macht ihr das mit der Arbeit? An den Tagen wo ihr Dialyse habt, geht ihr da arbeiten?
Wenn ja wie sieht das aus? Mein Mann hat gelesen es gibt Teilzeitkrankschreibung in manchen fällen. Seine Krankenkasse sagt sie wüsste davon nichts. Es muss ja irgendeine Möglichkeit geben, dass er irgendwie Unterstützung bekommt auch aus finanzieller Sicht, weil er definitiv im Moment nicht an den Dialysetagen arbeiten kann. Wie ist das bei manchen von euch? geregelt? Mein Mann arbeitet übrigens in staubiger Umgebung und muss lange stehen. Macht jemand so einen Beruf von euch? Die Dialyse nimmt insgesamt 16-17 h die Woche in Anspruch wie ist das bei euch? Fragen über Fragen. Aber vllt kann mir Jemand Antworten darauf geben. Wir leben übrigens in Deutschland.

Liebe Grüße von mir an euch

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Arbeitsleben mit Dialyse 25 Jun 2025 09:07 #527810

  • cambodunum
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Hallo ikali,
hier findest Du eventuell ein paar Antworten auf Deine Fragen und Stellen, an die Ihr Euch wenden könnt:

www.dialyse-und-ich.de/alltag/beruf-und-dialyse

Ich habe die ersten zwei Jahre mit Dialyse noch halbtags gearbeitet, war jedoch wegen einer anderen schwerwiegenden Erkrankung bereits in Teilerwerbsminderungsrente.
Ggfs. unbedingt fachliche Hilfe via Dia-Zentrum oder besser noch z.B. VdK o.ä. ins Boot holen.

Alles Gute und viele Grüsse, Martina

16.20 Uhr - Nachtrag (hatte heute morgen wenig Zeit) bezüglich der Teilkrankschreibung mit finanzellem Ausgleich, falls dass bei der beschriebenen Belastung Sinn macht,
das ist die Seite einer Praxis, keine Beratungseinrichtung, aber das gilt für alle Dialysepatienten:

www.dialysecentrum.de/beruf-und-dialyse/R

Da müsste Euch unbedingt der/die Ansprechpartner/in bei der Dialyse helfen.
Nach den "Auskünften" der KK kann man nicht immer gehen, die wimmeln oft erst mal ab, da sie einfach "sparen" wollen und sich manch eine/r nicht zu wehren weiss...

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Arbeitsleben mit Dialyse 25 Jun 2025 11:59 #527813

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Bin Österreicher und mit der Dialyse bin ich zuerst ins Reha-Geld und danach in die Berufsunfähigkeitsrente.

Ihr solltet euch einen guten Sozialberater suchen der euch in euren Möglichkeiten berät und einen ähnlichen Weg anstreben. Wenn Arbeit nicht mehr geht, dann ist man eben Berufsunfähig.

lg
Chris

P.S.
Kleine Faustregel: Behörden = Feinde, Sozialvereine und gemeinnützige Organisationen die sich für Kranke und Behinderte einsetzen = deine wahren Unterstützer und Freunde, wo du dich beraten lassen solltest.
Die Behörden wollen dich immer nur abwimmeln und nichts zahlen wollen. Eine Lektion die du lieber vorher gesagt bekommst statt in die Fallen zu tappen.
Ich bin im Alter von 27 an die Dialyse und ins Reha-Geld, im Alter von 28 in die BU-Pension. Und ich bin eigentlich Wirtschaftsinformatiker mit Schwerpunkt Softwareentwicklung.

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Arbeitsleben mit Dialyse 25 Jun 2025 21:58 #527818

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Hi ikali
Wie geht es euch mit dieser Situation? Wie fühlt sich Dein Mann?
Ich arbeitete an den Dialysetagen jeweils morgens bis 12:00, Nachmittags dann Dialyse. Ob es umgekehrt funktioniert hätte, keine Ahnung. Nach der Dialyse war ich jeweils fix-und-alle.
Während dieser Zeit war ich 70% arbeitsfähig. Den Rest deckte die Krankentaggeldversicherung ab. In der Schweiz kann der behandelnde Arzt einem jedoch bis maximal 50% krank schreiben.
Liebe Grüsse und viel Kraft
Eowyn

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Hi :)