Die Qualität der Versorgung von Dialyse-Patienten wird ständig kontrolliert. Darauf haben der Gemeinsame Bundesausschuss und die Kassenärztliche Bundesvereinigung am Mittwoch hingewiesen. Grundlage der Kontrollen ist die von der gemeinsamen Selbstverwaltung von Ärzten und Krankenkassen auf den Weg gebrachte Richtlinie zur Sicherung der Qualität von Dialysebehandlungen.
Die Richtlinie regelt die Kriterien zur Qualitätsbeurteilung der Dialyse-Behandlung und bezieht dabei die Verpflichtung der Dialyse-Einrichtungen ein, sich an einrichtungsübergreifenden Maßnahmen der Qualitätssicherung zu beteiligen.
Seit Anfang 2007 übermittelt die Firma MNC – Medical Netcare GmbH – Quartalsberichte an die Dialyse-Einrichtungen und die Kassenärztlichen Vereinigungen. Dazu sammelt sie von mehr als 47.000 Patienten anonymisierte Daten und bereitet diese statistisch auf. Ziel ist, die Behandlung von Dialysepatienten zu verbessern und einen sogenannten kontinuierlichen Qualitätssicherungsprozess zu verankern.
lg. catwoman