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Dialyse und Schmerzen 09 Jul 2002 11:53 #197947

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Halla, vielleicht könnt ihr mir helfen ! Meine Mutter war gestern zum 3. mal an der Dialyse und zum 1. Mal für 3 Stunden, vorher nur 2 Stunden. Jetzt sagt sie, sie hat die ganze Nacht nicht geschlafen, weil sie so schmerzen in den Beinen hat.
Ist das normal ?
Susanne

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Re: Dialyse und Schmerzen 09 Jul 2002 15:07 #197950

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Hallo Susanne!
Was waren das für Schmerzen, Krämpfe? Weil wenn es Krämpfe Waren, ist sie vielleicht zu trocken Dialysiert worden d.h. ihr wurde zuviel Wasser heraus gezogen. Oder wenn vieleicht das Gewicht zu hoch war. Ich denke könnte aber auch daher kommen, weil sich der Körper erst einmal an die Gewichtabnahme gewöhnen muss. Sie sollte mit ihrem Arzt darüber Sprechen (vor der Dialyse) und sich auch Magnesium Verschreiben lassen. Ich habe bei Krämpfen immer eine Tasse Boullion getrunken (aber vorsicht, auf Kalium achten).
Viel Grüße Tina

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Re: Dialyse und Schmerzen 09 Jul 2002 15:13 #197951

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Hallo Tina,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich glaube es ist so eine art Krampf, den sie verspürt. Sie hat jetzt bei 3 Dialysen 6 kg abgenommen,. Vielleicht wirklich ein bischen viel. Morgen muß sie wieder hin und ich sage ihr auf jeden Fall, daß Sie es ihrem Nephrologen gleich vor der Dialyse sagt.
Susanne

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Re: Dialyse und Schmerzen 09 Jul 2002 23:12 #197956

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Hallo Susanne,

Ich denke, die schmerzen sind am Anfang normal. Deine Mutter hatte 6 Liter Wasser im Körper. Das bedeutet, alles war gespannt, die Haut die Muskel und vieles mehr. Das war sicher länger so und hat sich allmählich entwickelt, ohne es groß zu Spüren. Nun hat deine Mutter in ca. einer Woche, 6 kg abgenommen. Das ist für den Körper eine Umstellung. Erstens haben die Beine weniger zu tragen und zweitens liegt alles was vorher gespannt war, wieder frei beweglich, Muskeln und Nerven. Diese schmerzen werden sicherlich noch eine bis zwei Wochen vorkommen,bis sich der Körber auf die Neue Situation eingestellt hat. Wie schon erwähnt wurde, sollte deine Mutter auf alle fälle mit ihrem Arzt übers gewicht sprechen. Nicht das es doch Krämpfe sind. Was ich aber fast nicht annehme. Auch der Vorschlag von Magnesium ist nicht schlecht, ich würde noch Calcium dazu empfehlen. Das ist beides für den Körper gut. Also, einfach mal den Arzt darauf ansprechen. Nichts selber kaufen und schlucken ! Nur die erwähnte Boullion, würde ich weglassen. Nicht nur wegen dem Kalium, sondern auch wegen dem Salz. Da ich gelesen habe, das deine Mutter an Bluthochdruck und Diabetes Leitet. Nicht das der Blutdruck oder Zucker hoch geht. Dazu kommt noch das Salz durst macht und dies nicht gerade am Anfang gut ist. Da deine Mutter sicherlich schon genug mit dem Durst zu kämpfen hat.

Liebe Grüße an dich und deine Mutter

Alterh6er

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Re: Dialyse und Schmerzen 10 Jul 2002 07:58 #197958

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Danke ! ich habe gestern nochmal mit Ihr gesprochen, es waren wirklich keine Krämpfe, sie sagt, es sei wie ein Druck von innen und dann hat sie das Gefühl, dass die Beine immer dicker werden. Sie wird auf jeden Fall heute mit ihrem Arzt darüber sprechen.
Was mich auch noch sehr belastet ist, dass sie so furchtbar traurig wirkt. Sie spricht von sich aus die Dialyse auch kaum an. Wie kann ich ihr helfen, soll ich selber auch nicht über die Dialyse reden oder soll ich sie dazu ermuntern darüber zu reden ? Wie mache ich es richtig ?
Für Euro Tipps bin ich euch sehr dankbar.

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Re: Dialyse und Schmerzen 10 Jul 2002 09:20 #197960

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Hallo Susanne,
wie macht man es richtig? Eine schwer zu beantwortende Frage. Ich erinnere an das Posting von Theodora. Du solltest Deine Mutter auf keinen Fall drängen, ihr aber deutlich zeigen, dass sie Dich jederzeit ansprechen, mit Dir reden kann. Und im Übrigen hilft alles nichts: Aller Anfang ist schwer, das Ganze braucht seine Zeit. Schau es Dir mal selber an und lass ihr diese Zeit. Schöne Grüße Hans-Dieter
PS: Gerade am Anfang ist es wichtig, dass man dem Arzt alle Wehwehchen erzählt, die sich so vor, während und nach der Dialyse ergeben. Denn ob ein Symptom Beachtung verdient oder nicht, das kann in diesem Stadium nur der Doc erkennen.

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Re: Dialyse und Schmerzen 10 Jul 2002 21:19 #197978

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hallo susanne,

für mich hört sich deine beschreibung der schmerzen danach an als würden sich die beine deiner mutter wieder mit wasser füllen. das kann einen schmerzenden druck hüber erbeiführen. vielleicht hat deine mutter einfach soviel wasser im körper, dass es nach den ersten 6 kilo entzug nun wieder nachläuft ins gewebe. Auf jeden fall gilt, immer den arzt über alle Veränderungen - egal ob gut oder schlecht - informieren.
zum thema über dialyse reden kann ich nur eines sagen. nicht jeder mensch redet über seine probleme. manche leute machen alles mit sich sebst aus. wie ist es denn bisher bei deiner mutter gewesen? hat sie ihre probleme mit dir besprochen? gleich nachdem sie aufgetaucht sind? oder hast du ihr angesehen, wenn sie was hat und sie darauf angesprochen? ich würde mich mit dem dialysethema genau so verhalten wie mit Problemen in der vergangenheit. du musst dir eins klar machen. deine mutter hat eine krankheit. diese hat ihr leben verändert - vor allem körperlich -. der charakter deiner mutter ist aber der gleiche geblieben. sie ist der gleiche mensch wie vorher - nur mit einer krankheit.
verhalte dich ihr gegenüber natürlich - wie früher - tochter und mutter. wenn du dich deiner mutter gegenüber zu hilfsbereit, zu fürsorglich, zu bemutternd verhältst, hilft ihr das eher nicht. sie könnte dann den eindruck bekommen, dass du sie für sterbenskrank hältst, womöglich mehr weißt als sie selbst und dadurch in selbstmitleid verfallen.
deine mutter war sicherlich bisher eine selbständige frau, die ihr leben im griff hatte. lass sie das auch weiterhin sein. dräng ihr deine hilfe nicht auf, sondern lass sie danach fragen - bleib natürlich.

ich glaube, dass war jetzt etwas schwere kost, wenn du aber außer schreiben auch mal reden willst, ruf ich dich gerne an. du solltest mir dann deine tel.-nr. per mail an mailen oder du schickst mir eine mail und ich gebe dir dann meine tel.-nr. - wie du willst.

beste grüße
monika

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Hi :)