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Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 11:45 #216133

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mein mann kommt nächste Woche noch 18 Jahren TX an die Dialyse. Ich kann dem einfach nichts positives abgewinnen. Er meinte ich solle mal hier im Forum lesen aber da steht doch nur was von Krankheit und Probleme über Probleme. Mit jedem Tag den man länger an der Dialyse ist werden die Probleme Größer. Für mich ist damit das normale Leben vorbei denn ich habe nur noch Angst was als nächstes kommt.

MfG Betroffene Ehefrau

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 12:19 #216134

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Liebe Ehefrau von Juliloewe,

Du mußt das mal so sehen: Dein Mann ist noch am Leben, sage ich mal so knallhart! Das wäre evtl. bei anderen Organen, die kaputt sind, nicht mehr der Fall!
Natürlich ist das jetzt eine schwere Zeit für Euch, so wie es aussieht, insbesondere für Dich! Aber es wird mit sicherheit besser, wenn sich das alles eingespielt hat! Laßt den Kopf nicht hängen (beide nicht)! Lies Dir doch mal ein paar User-Seiten hier durch, und Du wirst sehen, dass man auch mit der Dialyse ein ausgefülltes Leben haben kann!

Alles gute für Euch!

LG,

MICHI!!!

P.S.: Wenn Du noch irgendwelche Fragen hast (die hast Du bestimmt), dann schreibe sie einfach hier ins Forum! Wir helfen Dir (Euch) gerne!!!!

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 13:33 #216135

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Hallo,

ich weiß wie es Dir geht. Mein Mann musste vor 6 Jahren nach 16 Jahren TX wieder an die Dialyse.
Das war zu deisem Zeitpunkt das erste Mal,dass ich mich mit dem Thema Dialyse beschäftigt musste.
Im ersten Moment dachte ich auch das war es jetzt mit einem normalen Leben.
So schlimm kam es dann aber nicht.
Ich habe festgestellt, dass ich nur Angst vor dem Unbekannten hatte. Ich bin dann zusammen mit meinem Mann an die Dialyse gefahren und habe mir dort alles von einem Arzt zeigen und erklären lassen.
Wir haben uns gut arrangiert und ich unterstütze meinen Mann wo es nur geht.
Für mich ist es wichtig ein Teil der ganzen Sache zu sein. Das macht es uns beiden leichter.

Und schließlich wächst frau mit ihren Aufgaben.

Lass den Kopf nicht hängen.

Liebe Grüße
Ela

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 13:38 #216136

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Hallo, bin doch entsetzt, dass Du so eine negative Einstellung hast, wenn Du es posutuver siehst, ist es für Deinen Mann viel geholfen und er fällt nicht auch nooch in ein Loch. Siehe Dir meine Homepage an, ich bin ohne TX nun 20 Jahre an der Dia, war 40 Jahre, als es begann. Da kannst Du dann sehen, was man noch alles mit Dia machen kann, also Kopf hoch, es ist am Anfang nicht keicht, aber Deinem Mann geht es dann auch besser und Du kannst ihn nur darin positiv unterstützen. Es ist nicht alles mit Schmerzen verbunden. Ich grüße Dich ganz lieb und Wünsche Dir Kraft. Albertine

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 13:44 #216137

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Hallo Julilewe!
Du mußt eines bedenken, der Doktor schickt die Patienten nicht zur Dialyse, um sie zu bestrafen oder zu ärgern, ohne Dialyse wären wir tot!!! Also lieber ein Leben mit Dialyse als gar kein Leben mehr! Wenn du das verinnerlichst, kannst du mit dem Gedanken Dialyse besser umgehen. Auch wenn manche Probleme damit verbunden sind, wir müssen froh sein, daß es diese Möglichkeit überhaupt gibt
LG quetsch.

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 13:55 #216138

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Hallo betroffene Ehefrau,

Ich war auch mal eine Dialysepatientin. Seit Sept 2007 TX.
Mache mir große sorgen, wie du das mit der Dialyse siehst, als wäre das Leben vorbei. Gehe doch mal in die Dia, wo dein Mann demnächst zur Dia gehen soll und schaue sie/euch mal an.
Mein Doc hat sie mir schon ganz früh gezeigt. da dachte ich noch nicht an Dialyse. Bis zur Dialyse hatte ich noch 4 Jahre zeit.
Ich habe meinen Shunt als Lebensader gesehen, der mir mein Leben noch leben lässt. Meine 8 Jahre Dia haben Gott sei dank mir kaum Probleme bereitet.
Obwohl ich es wusste, dass ich mal dialysieren werde, kam der Zeitpunkt für meinen Mann und mich doch plötzlich. Es war aber für meinem Mann auch kein Problem, er hat mich unterstützt wo er nur konnte.
ich wünsche dir viel Kraft und Kopf hoch, die Welt geht nicht unter, weil man an der Dialyse ist.
Siehe das doch mal von der anderen Seite, gäb es keine Dialyse wäre der Weg noch schwerer und du würdest kurz über lang deinen Mann für immer verlieren.
Für mich gab es keinen anderen Weg, denn ich wollte noch LEBEN.

viele liebe Grüsse
womaro

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 14:13 #216139

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Hallo,

Juliloewe schrieb:

> mein mann kommt nächste Woche noch 18 Jahren TX an die Dialyse.
> Ich kann dem einfach nichts positives abgewinnen.

Nun der Tatsache etwas positives abzugewinnen, dass seine Niere nun nicht mehr ausreichend entgiftet und er wieder an die Dialyse muss, ist ja auch ein bisschen schwer. Dialyse ist nunmal gegenüber einem Leben ohne Dia nicht positiv. So wie Überleben im Rollstuhl kein wirklicher Gewinn gegenüber tod sein ist.

Andererseits: Er wird leben. Und eine Wahl habt ihr ja nunmal nicht. Also müsst ihr Euch arrangieren oder trennen.

> Er meinte ich
> solle mal hier im Forum lesen aber da steht doch nur was von
> Krankheit und Probleme über Probleme. Mit jedem Tag den man
> länger an der Dialyse ist werden die Probleme Größer. Für mich
> ist damit das normale Leben vorbei denn ich habe nur noch Angst
> was als nächstes kommt.

Wenn Du hier im Forum nur von Problemen gelesen hast, hast Du sehr selektiv gelesen. Hier wird auch von tollen Urlauben, erfolgreichen Bewerbungen, Schulabschlüssen, Transplantationen, Eheschließungen und anderem berichtet. Andererseits liegt es in der Natur der Sache, dass sich Patienten untereinander nicht schreiben Dialyse heute hat gut geklappt. Alles ohne besondere Vorkommnisse., sondern sich eher über Probleme und Ängste austauschen.

Mal ehrlich, ich kann Dich gut verstehen, wenn Du Angst hast und durch diese auch blockiert bist. Das ist Dein gutes Recht und ein völllig natürliches Gefühl. Die Frage ist, willst Du dabei stehen bleiben? Dein Mann hat geschrieben, er wäre 38. Wenn ich davon ausgehe, dass Du dann zumindest 25 Jahre alt bist, kann ich wohl sicher davon ausgehen, dass Du in Deinem Leben schon mit mehr als einem Problem konfrontiert warst und Dir Lösungen überlegen musstest. Das hier ist nichts anderes nur ein bisschen umfangreicher.

Also hab Angst, finde das Leben ungerecht, sei wütend. Und dann versuch, dieses riesige Problem in kleine Teile zu zerlegen. Und finde für jedes Teil eine Lösung. Dann ist der Berg nicht mehr ganz so groß.

Ich habe jetzt Dich, als Einzelperson angeschrieben, weil Du im Moment für Dich vor einem Problem stehst, aber tatsächlich, solltet und werdet Ihr die Probleme hoffentlich dann zusammen lösen.

Ihr seid mal wieder ein schönes Beispiel für meine These, dass solche Schläge für die Angehörigen eigentlich schlimmer sind als für die Betroffenen selber. Ich als Kranker kann etwas tun, stehe im Kontakt mit Ärzten, habe einfach ein Problem, dass ich lösen muss. Der Angehörige macht sich Sorgen um mich und muss noch mit seinen eigenen Beschränkungen kämpfen, die ihm auferlegt werden, obwohl er gar nicht krank ist. Meist fühlen Angehörige sich sehr ohnmächtig.

Ich wünsche Dir/Euch alles Gute. Genießt Euer Leben trotz allem.

joe

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 16:08 #216140

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Hallo Hobbit,

toll geschrieben. Besser kann ich es als Angehörige auch nicht formulieren.

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 18:14 #216141

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Was ich nicht verstehe ist das du von einem normalen Leben redest denn auch mit TX muss man doch regelmässig Medikamente nehmen und zum Arzt also musst du doch von der Krankheit schon etwas mitbekommen haben.

Was die Probleme angeht auch von den Medis nach einer TX kann man Folgeerkrankungen bekommen.

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 18:29 #216142

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Hallo Juliloewe,
mit 39 Jahren wurde ich Dialysepatientin. Gewusst hatte ich von meiner Erkrankung bereits 14 Jahre. Das Thema Dialyse und Zystennieren ist in meiner Verwandtschaft weitverbreitet, aber ich hatte Angst zu fragen und mich zu informieren, so dass ich wahre Horrorvorstellungen entwickelte. Es entwickelte sich aus heutiger Sicht eine vollkommen unbegründete Angst, denn Dialyse ist nicht schlimm sondern rettet das Leben. Ich habe während meiner über 7 Jahre Dialyse viel Sport getrieben, Urlaube gemacht, viele Dinge getan, die Spaß machen. Ich habe mich aber auch mit meiner Krankheit auseinandergesetzt, sie und die Dialyse als Teil meines Lebens akzeptiert. Ich bin dankbar, dass es Dialyse gibt. Meine Mutter ist in den 60 er Jahren ohne diese Möglichkeit mit 37 Jahren gestorben.
Das Leben ist auch mit Dialyse schön!!!!!
Ich hoffe, Du kannst mit Deinem Mann ähnliche Erfahrungen machen und teilen. Ich wünsche Euch alles Gute und einen guten Start in diesen neuen Lebensabschnitt.
MaWa

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 21:37 #216143

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Hallo Hobbit,
Überleben im Rollstuhl ist kein Gewinn gegenüber Totsein?
Kannst Du da aus eigener Erfahrung sprechen? Hast Du Dich mal mit Rollis darüber unterhalten?
Vor sechs Wochen ist in unserem Bekanntenkreis ein 18-jähriger Junge bei einem Verkehrsunfall getötet worden, ein anderer 18-jähriger hat den Unfall überlebt, ist aber wahrscheinlich querschnittsgelähmt. Welche Eltern und Geschwister sind da nun bedauernswerter?
Angehörige von Dialysepatienten sind zwar nicht zu beneiden, dennoch müssen sie damit umgehen - alles andere bedeutet: Witwe, Waise o.ä. sein.
Ich wünsche Mut und Tapferkeit und jede Menge Lebendigkeit! Und ohne Liebe geht es nicht.
Gruß aus der Müritz-Klinik
trockengewicht

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 22:42 #216144

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Hallo, Hobbit,

> So wie Überleben im Rollstuhl kein wirklicher Gewinn gegenüber tod sein ist.

Das sehen fast alle Rollstuhlfahrer anders. Nochmal Nachdenken?

Antonio

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 22:58 #216145

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Antonio schrieb:

> Hallo, Hobbit,
>
> > So wie Überleben im Rollstuhl kein wirklicher Gewinn
> > gegenüber tod sein ist.
>
> Das sehen fast alle Rollstuhlfahrer anders. Nochmal Nachdenken?

Warum sollte ich?

Machen meine Beiträge eigentlich den Eindruck, ich würde nicht nachdenken, bevor ich Sie abschicke? Ich denke doch nicht. Wenn Ihr nicht in der Lage seid sinnzusammenhängend zu lesen und mehr als einen aus dem Zusammenhang gezogenen Satz zu verstehen, ist das nicht mein Problem.

Im Übrigen wüsste ich gerne, woher Du fast alle Rollstuhlfahrer kennst oder welche Statistik Du dazu zitieren kannst.

Ansonsten gilt diese Aussage für mich genauso wie sie da steht. Ihr könnt das natürlich gerne anders sehen.

joe

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 01 Okt 2008 23:13 #216146

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Hobbit,
selbstverständlich hast Du nachgedacht! Nur, was ist daran falsch zu verstehen, wenn Du schreibst, Überleben im Rollstuhl ist nicht wirklich ein Gewinn? Vielleicht hast Du beruflich manchmal den Eindruck? Aber das ist Dein persönlicher Eindruck. Bist Du denn auch ganz privat damit konfrontiert?
Gruß
trockengewicht (und ich drück´ Dir auch die Daumen!)

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 02 Okt 2008 15:24 #216147

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Hobbit schrieb:
> Machen meine Beiträge eigentlich den Eindruck, ich würde nicht nachdenken, bevor > ich Sie abschicke? Ich denke doch nicht. Wenn Ihr nicht in der Lage seid
> sinnzusammenhängend zu lesen und mehr als einen aus dem Zusammenhang
> gezogenen Satz zu verstehen, ist das nicht mein Problem.

> Im Übrigen wüsste ich gerne, woher Du fast alle Rollstuhlfahrer kennst oder
> welche Statistik Du dazu zitieren kannst.

Zu Deiner Frage: Ja, dieser Satz wirkt so, daß Du nicht darüber nachgedacht hast. Auch wenn ich Deinen Beitrag mehrfach lese, mir erschließt sich kein anderer Zusammenhang, der mich den Satz besser verstehen ließe. Aber das ist ja nicht Dein Problem.
Ich sehe pro Woche sicherlich ca. 50 Rollstuhlfahrer in meiner Praxis, die ich behandele. Die meisten sind seit Jahren und dauerhaft an den Rollstuhl gebunden und fänden Deine Äußerung eine Zumutung.

Antonio

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Absolut OT, deshalb EOT 02 Okt 2008 16:20 #216148

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Eigentlich sollte ich Dir nicht mehr antworten.

Ich freue mich für Deine 50 Rollstuhlfahrer und für Dich. Ich erlaube mir trotzdem meine eigene Meinung, die für mich (Ich hoffe die Heraushebung kommt diesmal bei Dir an.) Gültigkeit beansprucht und hat. Da ich mich Dir gegenüber nicht rechtfertigen muss und auch nicht angeben will, werde ich Dir nicht darlegen wie überlegt diese Meinung ist.

Ich weiß im Übrigen natürlich, dass man das anders sehen kann und die meisten es anders sehen. Und natürlich genießen viele Rollstuhlfahrer das Leben (mit einigen bin ich befreundet, mit vielen habe ich schon Bier getrunken und unzählige habe ich in der ein oder anderen Form beruflich betreut und Ihnen teilweise erfolgreich beim beruflichen Wiedereinstieg geholfen.)

Was ich Dir konzediere ist, dass ich mich verkürzt ausgedrückt habe: Ich hatte die Situation nach einem schweren Unfall im Kopf. Und da ist es für mich als Motorradfahrer der weniger schlimme Gedanke nach dem Unfall tod zu sein, als im Rollstuhl. (Eine Ansicht, die viele meiner Freunde teilen.)

Was mich wirklich stört ist, dass Du Dich wie ein Pawlowscher Hund an diesem einen Satz aufhängst, obwohl es in dem thread um etwas ganz anderes ging. Meine Aussage stand in direktem Zusammenhang mit dem Satz vorher, dass es, wenn man sich mit Dialyse konfrontiert sieht, nunmal kein Trost ist, dass man ohne Dia ja schließlich tod wäre. Aber Hauptsache Du hast angemerkt, dass man nicht so böse über Rollstuhlfahrer reden kann und soll, und hast bewiesen, was für ein Humanist Du doch bist. (Was nebenbei bemerkt bei Ärzten ja eher selten ist.)

joe

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Re: Absolut OT, deshalb EOT 02 Okt 2008 18:08 #216149

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Hallo,

vielleicht geht es ja anderen genauso wie mir, wenn ja dann klick

Liebe Grüße
Sabine

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Re: Absolut OT, deshalb EOT 02 Okt 2008 22:23 #216159

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Zu Deiner Info: Hobbit kann Dummheit schlecht ertragen.
Lies doch mal seine User-Page.

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Re: Absolut OT, deshalb EOT 02 Okt 2008 22:47 #216160

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Sagt mal, geht es euch eigentlich noch ganz gut? Die Frau macht sich hier echt Gedanken, wie Ihre Zukunft mit Ihrem Mann aussieht und Ihr habt nichts besseres zu tun, als euch hier die Köppe ein zu schlagen!
Was soll Sie denn jetzt von Euch bzw. von uns denken?
Sucht Euch doch dafür mal einen anderen Platz, z.B. Boxbude und Trollwiese!
Da gehört das nämlich schon eher hin!

MICHI!!!

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Re: Für mich ist Dialyse nur Krankheit auf Raten 03 Okt 2008 10:26 #216162

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Hallo

ich kann mich allen nur anschließen, ich bin seit 10 Jahren als Angehörige betroffen, es gab Höhen und Tiefen, wir haben sie gemeinsam gemeistert und alles was letztendlich zählt ist, daß mein Mann lebt und wir die letzten 10 Jahre kein schlechtes Leben hatten. Einschränkungen und ein bißchen mehr Organisation, wenn man wegfahren will, aber wir sind zusammen und nur das ist wichtig!
Gruß
Brandy

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Re: Absolut OT, deshalb EOT 03 Okt 2008 15:18 #216163

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Kleine aber wichtige Anmerkung: Etwas nicht zu wissen, hat nichts mit Dummheit zu tun. Höchstens etwas nicht wissen zu wollen. Und Sabine hat ja sogar recherchiert, um zu wissen.

2. Anmerkung: Ich bitte um Entschuldigung für die Abkürzungen. Ich bin schon so lange (weit bevor es Webforen überhaupt gab) im Usenet[1] unterwegs, wo diese Abkürzungen üblich und Allgemeingut sind, dass ich über ihre Unverständlichkeit hier nicht nachgedacht habe. Ich werde versuchen mich zu bessern.

joe

[1] Sogenannte Newsgroups = Diskussionsgruppen, die von Newsservern dezentral verteilt werden und auf denen Beiträge nach einem der e-mail nicht unähnlichen Protokoll verteilt werden.

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Hi :)