THEMA:

Hab gerade mal wieder eine ERfahrung fürs Leben machen dürfen,
Undank ist der Welten Lohn,
da reißt man sich ein Bein aus um der Stadt ein bißchen Kultur zu bieten,
organisiert macht und tut , sprint überall ein wo Not am Mann ist, obwohl selbst is über beide Ohren beschäftigt sein Ding hinzbekommen, und dann wird man nicht mehr beachtet, in den Vordergrund kommen andere, die sich längst nicht so engagiert haben.

Ich könnte platzen vor Wut, aber eins werde ich nicht mehr tun,
mich für diese Leute einsetzen, die Stadt kann zukünftig ihre Kulturtage selbst gestalten.

Was für ein Glück ,daß das nicht mehr an meine Nieren gehen kann :-]

vielleicht sollte ich einfach in die Luft gehen
www.bina-art.de/scribble/scripts/thwb/attachments/2137.jpg

(danke fürs Zuhören, ich mußte mir einfach mal Luft machen)
lg Bina

Hallo Bambina,

bambina schrieb:

>
> Hab gerade mal wieder eine ERfahrung fürs Leben machen dürfen,
> Undank ist der Welten Lohn,

So sehr ich Deine Wut verstehe, möchte ich Dir doch einen Tip geben. Lass die Lehre lauten:
Mach Sachen wegen Dir und nicht wegen anderen. Betrachte Deine Leistung (auch im übertragenen Sinne) und wenn Du sie gut findest: Genieß es.

Man kann Dinge wie Dankbarkeit, Höflichkeit und Rücksichtnahme selber leben. Von anderen kann man sie nur erhoffen, aber nicht erwarten.

Ich persönlich lebe mit dieser Einstellung seit vielen Jahren sehr gut, auch wenn sie z.T. sicher durch keine Erfahrung als Patient verstärkt wurde. Wer mehrmals dem Tod von der Schippe gesprungen ist nimmt die kleinen Eitelkeiten halt nicht mehr so wichtig.

Gruß
joe

Wer mehrmals dem Tod von der Schippe gesprungen ist nimmt die kleinen Eitelkeiten halt nicht mehr so wichtig. Zitat Ende

Diese Erfahrung hat mir leider hierbei auch nicht geholfen :-]

ne jetzt im Ernst, ich hatte auch schon solche Erlebnisse und vieles ist seitdem für mich nebensächlich geworden,
aber hier geht es um mehr ,als um Eitelkeiten,
es kann mir keiner erzählen, daß er ohne positives Feedback sich gerne für andere einsetzt, so selbstlos ist keiner .

Das offene Atelier ,das ich hier veranstaltet habe mit Gastkünstlern war klasse,
da hat mich auch die Arbeit nicht so mitgenommen, denn die Künstler haben sich sehr wohl hier gefühlt und es war ein tolles Miteinander .

na das ist doch prima !!![lol]

Hallo Bambina,

das erinnert mich an eine sehr alte Geschichte, die ich mal erlebt habe. Ich und meine Freundinnen waren 13 oder 14 Jahre alt. Wir spazierten damals durch den Wald und entdeckten eine lichterloh brennende Wiese, die sich direkt neben einem (sehr trockenen) Wald befand. Eine meiner Freundinnen lief in die nächste Ortschaft, um die Feuerwehr zu rufen (Handys damals noch unbekannt). Wir schlugen mit irgendwelchem Geäst das ganze Feuer aus und verhinderten damit einen Waldbrand. Das Ende vom Lied:

Feuerwehr kam, stocherte ein wenig in der Glut rum und stellte eine Brandwache auf. Es kamen immer mehr Leute um zu gaffen und um die ach so tapfere freiwillige Feuerwehr zu bewundern. Die bekamen ne Kiste Bier von der Gemeinde. Immerhin hatten sie ja ganze Arbeit geleistet und ganz trockene Kehlen. Das wars dann, zumindest für uns.
Wir haben nicht ein einziges Dankeschön zu hören bekommen... nicht das kleinste!
Wir sind da in der Menge einfach untergegangen und waren schon ein wenig enttäuscht. Es war ein großes Feuer und wir waren drei kleine Mädels... naja... ich würde es trotzdem immer wieder tun.

Vielleicht tröstet dich das ein wenig.

Alles Liebe
Chrisi