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CAPD wie war beieuch der Anfang 03 Feb 2012 14:50 #479685

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Hallo,
habe heute die mitteilung bekommen das ich ab März wohl mit den vorbereitungen zur CAPD beginnen soll.
Meine Werte werden von Woche zu Woche schlechter. Hoffe das mein lang geplanter Urlaub. Ende Februar noch statt finden kann. Wie war es bei euch mit der CAPD? OP, Krankenhaus aufenthalt ect..
Gruß Thomas

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Re: CAPD wie war beieuch der Anfang 03 Feb 2012 15:08 #479686

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Hallo Thomas,

bei mir vor 8 Jahren: Ich lag schon im KH, da notfallmäßig ohne Ahnung vom desolaten Zustand meiner Nieren, eingeliefert. Nach Entscheidung für PD erstes Training. OP-3 Tage Bettruhe (lag auf einer Nierenstation, alle achteten drauf, dass dies eingehalten wird-ist aber wohl nicht überall so) dann weiter Training, langsames Füllen mit anfangs kleiner Füllmenge, zunehmend auch dann praktisch alles alleine unter Aufsicht der Schwester. 10 Tage nach OP Entlassung.

vor einem Jahr(Katheter mußte einige Monate vorher raus, wegen Tunnelinfekt): Nach OP 3 Tage Bettruhe, wieder nach 3,4 Tagen Beginn mit PD (kleine Menge) da wegen Fieber der Katheter raus mußte. Nach 16 Tagen Entlassung (so spät, da große Hämatome von der Bauchspiegelung-diese hatten sie deshalb gleichzeitig durchgeführt, um Verwachsungen durch die lange PD-Zeit und den Tunnelinfekt auszuschließen), sonst wäre ich wohl auch nach 10-12 Tagen nach Hause gekommen.

Schmerzenstechnisch: kann schon die ersten 2 Tage unangenehm sein, aber Schmerzmittel geben lassen, dann kein Problem. Decke Dich für die Zeit mit Lesestoff ein. Ich lag immer im Einzelzimmer, nach der OP und bei Beginn der PD-Behandlung sowieso.

Oft wird der Katheter auch bis zu 10 Tagen in Ruhe gelassen. Meine Erfahrung, wenn keine Herniengefahr besteht und man gemach beginnt, gehts auch früher.

Viele liebe Grüße
Hati
Beide Male be

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Re: CAPD wie war beieuch der Anfang 03 Feb 2012 16:36 #479689

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Hi,

bei mir war das alles ein wenig anders. Ich wurde letztes Jahr im April bei uns im Krankenhaus operiert. Mein Arzt meinte im April das man jetzt langsam mit der Dialyse anfangen sollte da sich meine Werte seit 2 Jahren kontinuierlich zum negativen Entwickelten. Wir haben uns darauf geeinigt das es PD sein solle und das ich mitte April opertiert werden würde, da ich vorher noch meine Klausuren in der Uni schreibe möchte. Am Tag nach der letzten Klausur bin ich dann ins Krankenhaus (das war ein Dienstag). Der Chiruge hat dann lustig auf meinem Bauch rumgemalt damit er die beste Position für den Exit findet. Am Mittwoch wurde ich dann gleich in der Frühe operiert. Ich wurde um halb 9 runter gebracht und war um 10 wieder im Zimmer.

Ich muss sagen ich hatte zu keinem Zeitpunkt Schmerzen und benötigte auch keine Schmerzmittel. Die Wunde blutet auch nicht mehr, lediglich ein wenig Eiter war zu sehen. Dies ist aber normal und dauerte zwei Tage. Am Donnerstag kamm dann eine Schwester von Dialyse mit dem Betreuer von Baxter. Man muss dazu wissen das KfH ist direkt neben dem Krankenhaus. Wir haben uns dann ein wenig unterhalten und er hat die Wunde mit dem Arzt begutachtet und alle waren sehr zufrieden. Am Freitag haben sie mich dann abholt und wir haben mit dem üben begonnen. Freitag am Abend durfte ich dann nach Hause. Am Samstag bin ich wieder in die Diayse und haben weiter geübt. Im Endeffekt haben wir 1,5 Tage geübt. Das hat bei mir völlig gereicht. Er hat sich das angeschaut wie ich das mache und war sehr zufrieden.

Wir haben mit einem halben Liter angefangen und uns dann alle 3 Tage um 250 ml gesteigert. Ich bin dann in dieser Zeit jeden 2 Tag in die Dialyse. Sie haben den Exit begutachtet und den Verband gewechselt. Und so hat sich dann alles recht schnell von selbst entwickelt.

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Re: CAPD wie war beieuch der Anfang 03 Feb 2012 17:46 #479691

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Hallo kleinerelch und Thomas,

na solang war mein Training auch nicht, konnte nur während der KH-Zeit jederzeit üben, mußte mir in der Dialyse nur den Schlüssel geben lassen. Ich werde auch heute noch von der KH-Nephrologin betreut, die seit der Wende mit KV-Zulassung auch PDler betreut, also sehr erfahren ist. Die ist nach der OP aber lieber etwas vorsichtiger, da passiert viel, deshalb lieber 10 Tage im KH nach OP.
Was auch anders war, ich aber positiv empfinde, die Neph hat jeweils den Katheter eingezeichnet, war dann auch im OP anwesend und es wurde das 1. Mal gespült (im OP) um Leckagen gleich auszuschließen. Es soll wohl auch so mitunter sein, dass manche niedergelassene Nephs, auch mit in den OP können bzw. wollen. Sollte Thomas mal erfragen bei seinem Neph.
Vorsicht vor Chirurgen, die meinen, PD-Katheter basteln sie mal so nebenbei mit ein! Frage nach den Vorerfahrungen. Es gab hier schon so manchen Patienten der anfänglich PD wollte und nach diversen Komplikationen nach der OP aufgab!

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: CAPD wie war beieuch der Anfang 03 Feb 2012 18:15 #479692

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Hallo Thomas,
bei mir ging es Ende September 2010 los. Ich war auch kurz vorher noch im Urlaub, konnte den aber nicht mehr wirklich geniessen, da ich schon sehr schlapp war und kaum mehr was essen konnte. Heute würde ich lieber früher mit der Dialyse beginnen. Aber Du scheinst ja noch ganz fit zu sein...
Ich würde Dir nur raten - wenn es Dir nicht mehr gut geht, dann warte lieber nicht zu lange.
Da schreiben übrigens ganz viele hier im Forum.
Zur OP und zum Krankenhausaufenthalt: Ich kam an einem Mittwoch ins Krankenhaus und wurde am Donnerstag Morgen operiert. Ich hatte kaum Schmerzen und musste auch keine 3 Tage Bettruhe einhalten. Von Sonntag bis Donnerstag war dann das Training. Es ist nicht kompliziert und sehr schnell zu lernen. Am Freitag ging ich nachhause, wo mich dann die PD-Schwester besuchte und wir den ersten Beutelwechsel in meinen eigenen 4 Wänden machten. Es ist also sinnvoll, schon mal vor der OP die ganzen Sachen zuhause anliefern zu lassen.
Nur Mut! Du wirst lernen, damit umzugehen. Wenn Du Handwechsel machst, wirst Du Wege finden, das auch unterwegs zu tun. Wenn Du Nachts mit dem Cycler dialysierst, hast Du den ganzen Tag frei. Falls Du Glück hast und Deine Restausscheidung erhalten bleibt, was wohl meistens bei der CAPD so ist (bei mir leider nicht), kannst Du auch relativ normal essen und trinken.
Melde Dich gerne bei weiteren Fragen. Ich weiß noch, dass ich in der Prädialysezeit nächtelang nicht schlafen konnte und am Computer nach Informationen gierte. Es gab mir damals einfach Sicherheit, so viel wie möglich darüber zu erfahren, was da so alles auf mich zukommen wird.
Alles Gute!
Klatschmohnalisa

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Re: CAPD wie war beieuch der Anfang 03 Feb 2012 18:27 #479694

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Oh danke!
Na ja ich weis nicht ob es mir zur Zeit so gut geht, bin Anfang 40 und nach 200Meter gehen komme ich mir vor als ob ich einen 10km Lauf hinter mir habe.
Aber ich will und möchte gerne Ende Februar noch mit meiner Frau in den Urlaub Fliegen.
Vom Arbeitgeber, und Arzt spricht nichts da gegen. Bin bis zum Urlaub Krankgeschrieben und kann mir die Ruhe gönnen.
Hoffe mal das ich alles in Münster in der UK machen kann.
Gerne würde ich soviel Input bekommen wie es nur geht. Egal ob Positiv oder Negativ.

Gruß Thomas

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Re: CAPD wie war beieuch der Anfang 04 Feb 2012 21:16 #479732

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Die Anlage des Peritonealkatheters im September 2009 verlief problemlos. Morgens ins Krankenhaus, mittags die OP und am nächsten Nachmittag Entlassung. Alles verheilte sehr gut, die erste Dialyse machte ich am 12.11.2009 selbstständig auf der Arbeit.

In der Zwischenzeit war ich ein paar Mal im KfH zum Pflasterwechsel. Die erste Spülung wurde erst nach mehreren Tagen durchgeführt und Füllungen nochmal später. In meinem Falle lautete das Motto: Erst den Katheter schön einwachsen und verheilen lassen - dafür benötigt er Ruhe!

Die erste echte Füllung mit 2l waren schon ungewohnt - aber absolut schmerzfrei! Der Bauch wurde halt dick.

Nach der Katheter-OP hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten, so richtig aufrecht zu laufen.... Aber das war ganz schnell erledigt. Bin - wie oben schon beschrieben - gleich am nächsten Tag mit dem Taxi nach Hause....

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Hi :)