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Interims-Wechsel zu HD und zurück zu PD 28 Mär 2024 17:15 #525068

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Hallo liebe Forumsmitglieder,
hat jemand hier die Erfahrung eines Wechsels von der CAPD (Katheter explanation) zur Hd und wieder zurück zur Capd gemacht?
Ich stecke da gerade mitten drin, dialysiere derzeit per Demers-Katheter weil der Pd-Katheter wg. Besiedelung mit Keimen raus musste. Ich möchte baldmöglichst zurück zur CAPD um meine Restfunktion der Niere unter Hd nicht zu verlieren.
Meine Frage an Euch: wie lange ist erfahrungsgemäß zu warten, bis zur Anlage eines neuen Pd-Katheters?
Besten Dank vorab für eure Beiträge und
LG Fritz

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Interims-Wechsel zu HD und zurück zu PD 28 Mär 2024 18:36 #525069

  • Christian
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Ich denke mal 2 Wochen um mit Antibiose das Bauchfell wieder Keimfrei zu bekommen, 2-4 Wochen bis ein neuer Katheter eingeheilt ist. Also zwischen 1 und 2 Monate.

Wobei man mit dem Ärzten reden sollte ob nicht ein Funktionsverlust vom Bauchfell zu erwarten ist und der Wechsel zu HD permanent werden könnte.
Vermutlich wäre es klug auch über eine Shuntanlage nachzudenken weil deine PD-Zeiten am seidenen Faden hängen.

Oder anders ausgedrückt, Entzündungen neigen zur Narbenbildung. Je länger eine Entzündung dauert umso schneller nutzt sich das Bauchfell ab.
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Interims-Wechsel zu HD und zurück zu PD 28 Mär 2024 19:01 #525072

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Hallo FRitz, leider kann ich dir nicht mehr sagen, wie lange es bei mir gedauert hat. Es ist über 20 Jahre her. Ich weiß nur, dass es länger gedauert hat, als ich wollte. 6-8 Wochen waren es aber wohl. Es müssen erst alle Keime gesichert raus sein aus dem Körper.

In der Zeit wirst du aber Deine Restfunktion nicht verlieren. Lass Dir nur nicht zu viel rausziehen an der Maschine.

Auch Dein Bauchfell wird nicht seine Funktion verlieren, wenn es nicht benutzt wird. Bei mir hat es hinterher genauso gearbeitet wie vorher.

Mach bloß so lange PD, wie es Dir möglich ist.

Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, Ulrike

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Interims-Wechsel zu HD und zurück zu PD 29 Mär 2024 01:57 #525075

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Danke euch für die schnelle Antwort
Ulineu, bezieht sich das "zuviel rausziehen" auf den Flüssigkeitsentzug? I

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Interims-Wechsel zu HD und zurück zu PD 29 Mär 2024 07:50 #525076

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Ja, wenn sie Dich zu trocken machen, haben Deine Nieren nichts mehr zu tun.

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Interims-Wechsel zu HD und zurück zu PD 29 Mär 2024 13:38 #525077

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Das mit dem Wasser ist nur die halbe Wahrheit.
Viele HD-Patienten haben Blut im Urin, die gleichzeitige Gabe von Gerinnungshemmern während der Dialyse, die aber technisch notwendig ist, führt zur Gerinnsel-Bildung in den kranken Nieren während diese bluten. Das führt zu Thrombosen und verstopft die Nieren direkt.

Abgesehen davon gilt was Ulrike da sagt, deine Nieren sollten brav weiter was zum Arbeiten haben, damit sie das trocken zurückkommende Blut nicht stresst. Viele Patienten haben während der Hämodialyse eine Harnflasche oder einen Katheter um im Bett zu pinkeln.
Vom Grundprinzip her: Jeder Dialysepatient hat eine Stelle wo die Ödeme anfangen. Bei mir z.B. neben den Fußknöcheln ist eine Stelle wo die Blutgefäße durch die Ödeme über die Jahre "ausgeleiert" sind, ein kleines Dreieck wo die Ödeme immer anfangen. So eine Stelle muss auch nach der Dialyse noch ein bisschen Wasser überschüssig haben, als Reserve.

Und das Trockengewicht sowie der Wasserentzug sind jede Dialyse neu mit dem Pfleger zu besprechen, weil der tippt in die Maschine ein wieviel gezogen werden soll.
Standardmäßig geht man mit einer Chipkarte an der HD auf die Waage, auf der Karte ist ein Trockengewicht gespeichert und was man "zuviel" wiegt, wird abgezogen. Da spielt auch die getragene Kleidung eine Rolle und ein Wechsel auf wärmere Kleidung würde zu einer höheren Abnahme an Wasser führen, darum immer genau besprechen wieviel tatsächlich abgezogen werden soll, im Zweifelsfall das Trockengewicht ändern lassen, eine Aufgabe die an die Visite weitergeleitet wird und deshalb gerne mal vergessen wird, kann sein dass man mehrere Dialysen lang auf eine Änderung seines Trockengewichts erinnern muss bis es tatsächlich passiert.

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Hi :)