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Überfordert?! 28 Jul 2024 19:08 #525736

  • Helena98
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Hallo,
habe ja erst vor kurzem geschrieben aber brauch euren Rat.

Wie schon einmal erwähnt hat meine Mutter vor 4 Wochen im kkh mit der Bauchfelldialyse begonnen. Mittlerweile macht sie es zu Hause. Aber irgendwie tut sie sich so schwer damit. So oft ruft sie mich aus Unsicherheit an oder es passieren ihr irgendwelche Dinge die dazu führen dass das Dialysen nicht richtig abläuft oder der Einlauf nicht einläuft. Sie kann mir dann auch nicht genau sagen was sie denn falsch gemacht hat. Schon die Schulung im kkh fiel ihr schwer. Sie wurde dann auch von einem Kollegen auf beginnende Demenz getestet was aber negativ war .
Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, ich bin jederzeit für meine Mama da aber ich habe selbst Familie mit drei Kindern und wohne 30 min entfernt. Ich kann nicht dreimal am Tag vor Ort sein um mit ihr die Wechsel zu machen. Ich habe ihr den Vorgang Schritt für Schritt aufgeschrieben aber dennoch läutet sooft das Telefon.Das reibt einfach an meinen Nerven. Aber es gibt ja keine Alternative.
Wollte mir nur mal meine Gedanken von der Seele schreiben. Hoffe so dass sie es dennoch schafft und routinierter wird….

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Überfordert?! 28 Jul 2024 19:38 #525737

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Liebe Helena98, ein, Du kannst nicht ständig zu Deiner Mutter fahren und ihr helfen.
Es tut mir leid, dass es so kompliziert ist.
PD scheint mir nicht gerade geeignet für sie. Gäbe es die Möglichkeit dass Deine Mutter zur PD ins Zentrum geht Manchmal ist das möglich.
Oder HD wäre dann vielleicht doch die geeignete Lösung.

Das muss unbedingt mit dem Dialyseteam besprochen werden und ich hoffe, es wird eine Lösung gefunden.

Alles Gute, Ulrike

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Überfordert?! 30 Jul 2024 08:22 #525744

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Ein scheinbar unlösbares Problem löst man am Besten, indem man es zerlegt und als viele kleine Probleme betrachtet die man einzeln in Etappen lösen kann.

Routine entsteht durch Disziplin und Wiederholung.
Im Normalfall einfach eine Checkliste schreiben. Jedes Problem das man hatte kommt auf die Liste und man versucht es in Zukunft zu verhindern.

Viele Ärzte und Spitäler bieten heutzutage auch Unterstützung übers Telefon an, deine Mutter könnte sich also auch von einem Pfleger oder Arzt telefonisch betreuen lassen wenn sie Probleme hat.
Ich als HD-Patient rufe auch oft bei meiner Dialyse an. Die Hackeln von 6 in der Früh bis 24 Uhr und sind bemüht mir weiterzuhelfen.
Ein enger Draht zum Behandlungsteam ist ja wichtig, fängt ja damit an, dass man bei jedem neuen Medikament von einem anderen Facharzt auch die Meinung des Nephrologen einholen muss und klären muss, ob sich das mit der Dialyse verträgt oder sofort ausgewaschen wird.

Es gibt immer Alternativen.

lg
Chris

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Hi :)