Hallo!
Langejährige Diabetes hat die Nieren meiner Mutter schwer geschädigt, so dass sie seit ca. 8 Wochen zu Hause über PD dialysiert. Im Vorfeld hatte sich ihr Allgemeinbefinden ziemlich verschlechtert. Sie hatte vor allem Probleme Luft zu bekommen und hatte auch mehrfach Schwindelanfälle, daraufhin wurden Herz und Lunge untersucht, zu einer vorgehsehenen Herzkatheteruntersuchung kam es dann allerdings nicht mehr, weil im Dialysezentrum dann festgestellt wurde, dass sie Wasser (auch in der Lunge) eingelagert hätte und daher die ganzen Probleme kommen sollten. Daraufhin wurde eben der Katheter gelegt um mit der Dialyse zu beginnen, damit sollte dann alles besser werden...
Allerdings lagert sie bei der Verwendung der niedrig dosierten Beutel immer wieder Wasser ein (Gewichtszunahme bis zu 2,5 kg in 2 Wochen), dann bekommt sie stärkere Beutel, was auf Dauer aber ja auch nicht gut ist und bei ihr zudem noch den Zucker total durcheinander bringt. Sie klagt über ein ständiges Druckgefühl in der Magengegend, eine Enge in der Brust bzw. Atemnot die sie Nachts nicht schlafen läßt (und das bereits seit mehreren Wochen) sowie absolute Appetitlosigkeit. Die immer noch ausstehende Herzkatheteruntersuchung wollten die Ärzte in diesem Zustand nicht durchführen.
Sind diese massiven Wassereinlagerungen in der Anfangszeit normal? Eigentlich sollte das mit der Dialyse doch besser werden, oder? Nach Aussage der Schwestern im Dialysezentrum funktioniert die PD bei Ihr ansonsten gut, die Menge an Flüssigkeit die wieder raus kommt ist wohl in Ordnung...
Wir sind ziemlich ratlos und meine Mutter auch recht frustriert, da man ihr ja versprochen hatte, dass mit der Dialyse alles besser werden sollte.
Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen, da es auf Dauer mit dem Zustand meiner Mutter so nicht weitergehen kann.
LG Luzimaus