THEMA:

Hallo liebe DO-User,
mittlerweile bin ich schon ziemlich verzweifelt. Ich habe totale Schlafstörungen. Die hatte ich zwar schon immer, mein Neph meinte, mit der Dialyse würden sie verschwinden. Das war auch anfangs so. Doch mittlerweile, nach 2 Jahren CAPD, weiss ich ganich, was ich machen soll. Schlaftabletten wollte ich nicht, bwz. wollten mir die Ärzte auch nicht so gern verschreiben. Ich habe immer um 23 Uhr das letzte Mal dialysiert. Mittlerweile, seit einigen Wochen/Monaten, wache ich um ca. 1.30 Uhr auf und habe das Gefühl, einen dicken Bauch zu haben. Dann dialysiere ich in der Hoffnung, danach wieder gut einzuschlafen. Manchmal klappt das auch, manchmal liege ich aber auch wach. Früher habe ich dann um 7 Uhr das nächste Mal dialysiert, jetzt wache ich um 5 Uhr auf, dialysiere und frühstücke, gehe dann noch mal ins Bett und schlafe dann bis ca. 7.30 Uhr ein, muss dann aufstehen, weil ich um 9 Uhr bei der Arbeit sein muss.
Dieser ganze Rhythmus geht mir mittlerweile total auf die Nerven. Ich möchte halt nicht 6 mal am Tag dialysieren müssen, zumal ich auch ziemlich erschöpft bin und ich befürchte, die 10 Monate bis zur ATZ (Freistellungsphase) nicht mehr durchzuhalten.
Ich wäre euch wirklich dankbar für einen Rat.
LG. Chris

wieso gehst du nicht an die Maschine, dann brauchst du nur einmal dialysieren und kannst vielleicht besser schlafen
Gruß
Brandy

Hallo Kalledat,
ich lese gerade deinen Eintrag und ich habe exact die selben Zeiten wie du .mache auch seit 2 jahren capd und seit einigen Monaten plagen mich die unmöglichen Zeiten auch .ich habe zwar bei Bedarf melporon bekommen aber helfen tun sie auch nicht wirklich .es ist zum irre werden .
lg Gundi

Warum machst du 6 Wechsel? Schnelltransporter?

Wenn ja, wäre, wie Brandy schrieb, vielleicht der Cycler eine Lösung?

Gruß, Elena

Hallo Chris, an der PD hatte ich auch Schlafstörungen. Ich habe Tabletten genommen, und ich bin abhängig geworden (nach der TX war ich auf Entzug, es war nciht angenehm). Gut, dass Du sie NICHT möchtest. Fang gar nicht erst damit an. Eine Lösung weiß ich abr nicht.

Bei mir war es so, dass ich am Tag bestens schlafen konnte, aber in der Nacht nicht. So gut es ging, habe ich das ausgenutzt, um einigermaßen zur Ruhe zu kommen.
Kannst Du am Tag schlafen? Wäre das vielleicht eine Option (muss ja auch mit der Arbeit kompatibel sein).

LG, Ulrike

Hallo Uli,
ja, mit Tabletten, so sehr ich mir wünsche, endlich einmal durchschlafen zu können, möchte ich möglichst nicht anfangen. Meine Mutter war 33 Jahre lang von Schlaftabletten abhängig, das war schlimm mit anzusehen. Und sie glaubte sehr an die Wirkung der Medikamente (zum Schluss: Nierentumor), Overhangeffekt etc. Tagsüber zu schlafen ist problematisch, da ich bis ca. 17.30/18 Uhr arbeite, dann einkaufe, Haushalt erledige. Ich denke ich werde mal eine Kur in der Dekimed Klinik Bad Elstar beantragen. Dort werden verschiedene Entspannungsübungen/-methoden angeboten.
Mal sehen, vielleicht bringt mich das ja weiter und „befreit mich von den Schläfstörungen.
LG Chris