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Erbrechen 16 Apr 2007 12:08 #342250

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Hallo zusammen,
mein Name ist Jenny und ich habe eine 14-Monate alte Tochter mit Nierenfunktionsstörung.
Da ihre Werte mit Hilfe von Spezialnahrung ganz gut eingestellt sind, können wir aktuell auf Dialyse verzichten, aber unser Hauptproblem im Alltag ist ihr ständiges Erbrechen (akt. ca. 5-10/Tag und Nacht, war aber auch schon deutlich mehr).
Da sie wegen des Erbrechens kaum zunehmen konnte, hat sie seit ca. 4 Monaten eine (nasale) Darmsonde (mit Dauersondierung über Pumpe), sodass sie nun wenigstens beim Gewicht und Wachsen nachholen kann.
Aber dafür erbricht sie uns nun eben Magen- und Gallensaft. Kein Wunder, dass sie keine Lust auf Essen hat!!
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte, was gegen dieses blöde Erbrechen (insbesondere auch nachts) helfen kann.
Ganz lieben Dank schonmal vorab.
Liebe Grüße
Jenny

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Re: Erbrechen 16 Apr 2007 19:36 #342251

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Hallo, als meine Tochter klein war - auch noch nicht an der Dialyse - ging es uns und ihr ähnlich. Sie hatte keine Sonde, hat aber auch ziemlich viel gebrochen. Wer schiebt ihr jetzt wieder was rein, damit sie wieder brechen kann... war unser Satz. Wir haben sie im Bad, im Bademantel, mit der Schürze gefüttert, weil sie überall oft im hohen Bogen alles ausgebrochen hat.... Galgenhumor, aber anders war es nicht zu ertragen.
Es hat erst dann aufgehört, als wir Eltern aufhörten, uns so von ihr und den Ärzten stressen zu lassen... als wir aufhörten, ihr andauernd etwas zu essen anzubieten, weil wir ein ziemlich untergewichtiges Kind hatten und uns die Ärzte immer sagten, eine Sonde sei ja eigentlich so viel besser....
Aber es hat ziemlich lange gedauert, bis wir etwas ruhiger wurden und ihr wirklich nur zu bestimmten Zeiten etwas zu essen gegeben haben. Sie ist nicht verhungert, war aber immer ziemlich dünn - die Strumpfhosen haben an den Beinen geschlottert!!!
Nach und nach wurde es besser, wir etwas ruhiger... es gibt mittlerweile Esstherapeuten, die den Eltern helfen, denn es ist sicher auch ein psychisches Problem. Fast alle nierenkranken Kinder essen so schlecht, die haben einfach keinen Hunger, und sie merken recht schnell, wie sie diese Essunlust einsetzen und Eltern unter Druck setzen können.
Zum Glück haben die Ärzte heute mehr Verständnis für die Eltern, die sich so furchtbar abmühen müssen um die Kinder zu ernähren

Also, Geduld... und das Essen /Erbrechen nicht so überbetonen...
Hört sich nicht so hilfreich an, ich weiß.

Viel Geduld und Humor
Gruß Briber

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Re: Erbrechen 21 Mai 2007 10:20 #342294

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Hallo Jenny,
unser Sohn war 3 Wochen alt, als er an die Dialyse musste. Er hat auch immer und überall erbrochen und hat überhaupt nichts gegessen oder getrunken und wurde über eine Magensonde (Nase) ernährt. Ich wollte mich auch nicht damit abfinden, daß das nunmal so ist bei nierenkranken Kindern und wir haben so einiges ausprobiert. Zum Beispiel Nausyn-Tabletten von Weleda die sind gegen Reiseübelkeit (rein pflanzlich) oder auch Chamomilla homöopatische Kügelchen. Hin und wieder hatte ich den Eindruck, daß das hilft....zumindest zeitweise.
Letztendlich ging es im aber erst nach der Transplantation besser und das Erbrechen hat aufgehört und mithilfe einer Logopädin hat er auch angefangen zu essen und isst heute wirklich fast alles. Ich drücke Euch die Daumen, daß es besser wird und ich vielleicht weiterhelfen konnte.
LG
Heike mit Tobias (5 Jahre, NTX 07/2004)

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Hi :)