THEMA:

Hallo,
bis zur Transplantion unserer Tochter war die Blutabnahme keine Thema, sie hat sich ohne mit der Wimper zu zucken stechen lassen.
Nun sind die Venen ziemlich strapaziert, hart und mit blauen Flecken bedeckt. Eigentlich gibt es kaum noch Stellen zum Stechen. In der Klinik hat man uns gesagt mit der Zeit würde das schon vergehen. Aber die Venen bekommen natürlich auch keine Ruhe, weil wir jede Wochen wieder zur Ambulanz müssen. Unsere Tochter hat einen richtigen Horror vor dem nächsten Termin, schläft davor schlecht und ist sehr angespannt.
Hat jemand einen Tipp, was wir tun können. (Was wir schon machen: einreiben mit Heparin, Emla vor der Blutabnahme, viel trinken)
Ich hoffe auf Hilfe!
Vielen Dank
Susanne

Hallo Susanne,

wie gut ich das kenne, diese Angst des Kindes vor der Blutabnahme. Leider habe ich kein Mittel gefunden, diese Angst zu bekämpfen. Auch ich gebe Emla drauf und spreche mit Olivia, aber leider hilft das nicht viel. Wie alt ist eigentlich deine Tochter? Meine ist 10. Das Einzige, was mir Hoffnung macht, ist dass sie älter wird. Mein Sohn (13) hatte auch immer panische Angst vor derartigen Eingriffen, jetzt lacht er nur dabei.
Auch wenn ich dir nicht wirklich helten konnte, so möchte ich, dass du nicht das Gefühl hast, allein zu sein.
Ich wünsche dir viel Kraft und deiner Maus viel Gesundheit und immer besere, widerstandsfähigere Venen.

Lieben gruß

Zuzi

Hallo,
mich wundert, dass deine Tochter schon blaue Flecken von der Blutabnahme hat.
Achte doch einmal auf die Größe der Nadel. Bei meiner Tochter wurden immer nur die dünnsten Nadeln genommen und prinziepiell nur auf dem Handrücken Blut abgenommen. In die Armvenen wurde nie gestochen - Venenschutz - nannten das die Schwestern.
Als meine Tochter noch klein war, haben Schwester oder Arzt immer Eins, zwei, drei, los! gesagt und dann kompetent und zügig gestochen. Wenn Blut spritzte, fand sie das ganz toll; wenn dabei sogar der schöne weiße Kittel ihres Arztes etwas abbekommen hat, haben immer alle sehr gelacht und sie hat sich gefreut. Das hat sich im Laufe der Zeit fast zu einem Ritual entwickelt.
Meiner Erfahrung nach ist es nicht so gut, zu lange vor dem Stechen zu zögern oder zu lange auf das Kind einzureden. Klare freundliche Anweisungen und promptes Handeln waren immer das Beste. Als einmal eine Ärztin lange auf sie einredete - das tut gar nicht weh.... tralala- , bekam sie Angst und fing dann doch an zu jammern.
Liebe Grüße
Briber