THEMA:

Liebe Forumsteilnehmer,

weiß jemand, ob es bei der Kaliumaufnahme einen Unterschied macht, ob man Haferflocken z.B. in Joghurt eingeweicht ißt, oder ob man sie ein paar Minuten in Wasser kocht als Haferflockensuppe? Ob beim Kochvorgang noch mehr Kalium in das Wasser übergeht, als nur beim Einweichen? Laut Fachbuch haben 50 g Haferflocken 8% Kalium (des Tagesbedarfs), was mir noch sehr moderat erscheint.
Der Hintergrund ist der, dass meinem dialyseabhängigen Sohn mit seiner Darmerkrankung gekochte Haferflocken sehr gut tun.

Gruß Ingrid

Hi malta,

ist denn das Kochwasser nicht die Basis der Suppe? Dann ist doch eher egal, ob das Kalium nach dem kochen in den Haferflocken oder im Wasser ist - wenn danach beides verzehrt wird? (oder wird das Wasser verworfen)

VG
TeeWee

Hallo Ingrid,
150g Jogurt mit 3,5% enthalten 12% Kalium /Tagesbedarf. Somit bist Du schon bei 20 %. Wieviel der Übergang zwischen kochen und einweichen ist, weiß ich nicht, aber da Du ja das Kochwasser, wie beim Kartoffeln kochen, nicht so wechseln kannst, bleiben ja die 8% erhalten. 30g magerer Speisequark enthalten nur 1% Kalium. Diesen mit Wasser etwas verdünnen, die Haferflocken einweichen und 3-4 Stückchen gekochtes Obst (ohne Saft!!) dazugeben schmeckt vielleicht auch nicht schlecht. Damit liegst Du etwa bei 12%/Tagesbedarf. Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben. Sicher gibt es noch mehrere Kombinationen.
Viele Grüße Raja