Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1

THEMA:

Riboflavin-5-Phosphat 12 Mär 2002 19:39 #2778

  • Anonym
  • Anonyms Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
Hallo allerseits,
da ich häufig während der Dialyse mit Krämpfen zu tun habe wurde mir empfohlen, mal Magnesium einzunehmen. Nun ist mit aufgefallen, daß die Tabletten, die ich mir besorgt habe, den Fabstoff Riboflavin-5-Phosphat enthalten, und Phosphat ist einem als Dialysepatient ja nicht unbedingt zuträglich. Weiß jemand, ob dieser Fabstoff schädlich oder evtl. physiologisch gar nicht wirksam ist. In welcher Menge der Farbstoff in den Tabletten enthalten ist konnte ich bislang auch nicht klären, da die Hersteller Firma nicht im Internet zu finden ist.
Alles Gute für Euch
Thomas

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Riboflavin-5-Phosphat 13 Mär 2002 19:20 #2790

  • drschwiegelshohn
  • drschwiegelshohns Avatar
  • Offline
  • Sehr aktiv
  • Sehr aktiv
  • Beiträge: 269
  • Dank erhalten: 1
Hallo Thomas,
Magnesium erhöht die Stresstoleranz des Körpers und zeigt häufig positive Wirkung bei Muskelkrämpfen.
Dialysepatient sollten allerdings vorsichtig sein, denn Mineralstoffpräparate die Kalzium oder Magnesium enthalten müssen insbesondere beim Dialysepatienten richtig dosiert und anschließend überwacht werden. Der Grund liegt darin, dass der Stoffwechsel von Kalzium, Magnesium und Phosphat eng zusammen hängt. Zudem sind nicht alle käuflichen Mineralstoffpräparate für Dialysepatienten gleichermaßen gut geeignet.
Nun zu Ihrer eigentlichen Frage. Riboflavin ist Vitamin B2. Zum Ausgleich eines Mangels an Vitamin B2 wird entweder Riboflavin oder sein Salz Riboflavin-5-Phosphat gegeben. Riboflavin -5-Phosphat wird normalerweise im Darm gespalten und führt daher - je nach Menge - zu einer Erhöhung des Phosphatangebotes im Darm. Dies ist grundsätzlich bei einem Dialysepatienten unerwünscht.
Wenn allerdings Riboflavin-5-Phosphat nur als Farbstoff einem Präparat beigemischt ist, so kann man davon ausgehen , dass es sich um geringe Mengen handelt, die keine große physiologische Wirkung zeigt. Ich würde ihnen nun in jedem Fall zur Sicherheit empfehlen, bezüglich ihres Präparates ihren Arzt zu fragen.
B.Schwiegelshohn

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
Hi :)