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Phosphowerte 16 Apr 2003 21:42 #9417

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Hallo,
?®ch bin seit November 02 dialysepflichtig und habe nach wie vor bei 3 x 4 Std. Dialysesitzung Probleme mit den Phosphorwerten. Da ich nicht überzeugt bin, ob in meinem Krankenhaus auch die besten Filter eingesetzt werden, bitte ich um Rat, wer mit Filtern, oder auch mit entsprechender Ernährung schon gute Erfahrung gemacht hat.
Rubens

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Re: Phosphowerte 17 Apr 2003 14:01 #9418

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Hallo rubens,
es ist mir zwar ein Rätsel, was dein Phosphatwert mit Problemen mit der Seite zu tun hat ;-),
aber wir benutzen in unserem Zentrum immer noch, und hoffenltich auch weiterhin, FX 80-Filter von Fresenius. Ich habe schon davon gehört, dass in manchen Dialysezentren am Filter gespart wird.
Ich wünsche allen Billigeinkäufern eine gute Gesundheit,auf dass sie nie von Entscheidungen einiger weniger abhängig sind.
Trotzdem wünsche ich dir und allen anderen hier in DO frohe und kalium- und phosphatreiche Ostern :-))
Späßle gemacht, ehe sich einige aufregen
Chrisi

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Re: Phosphowerte 18 Apr 2003 13:23 #9435

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chrisi was meinst du mit Billigfilter welche gehören meiner Meinung dazu?

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Re: Phosphowerte 18 Apr 2003 13:54 #9438

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Hallo Rubens,
hast Du schon über die Einnahmezeit Deiner Phosphatbinder nachgedacht? Je nach Medikament gibt es da wohl leichte Unterschiede, grundsätzlich sollten sie aber von 10 Min vor der Mahlzeit bis zu den ersten Bissen genommen werden. Trotzdem habe ich schon Mitpatienten erlebt, die ihr Phosphat nicht in den Griff kriegten, obwohl sie angeblich nur Marmeladebrot aßen. Tipps zum Phosphatsparen findest Du in Moces Antwort auf meine Frage zur HPT-OP im allgemeinen Forum. Gruß Debi

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Re: Phosphowerte 18 Apr 2003 18:23 #9441

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Hallo Elvi,
welche deiner Meinung nach dazugehören weiß ich nicht :-) Ich kann jetzt auch keine konkreten Beispiele nennen. Ich gebe nur das weiter, was mir einige Diapatienten erzählen. Dass sie halt plötzlich andere, billigere Filter haben. Über deren Qualität kann ich nichts sagen, weil wir unsere guten FX 80 weiterhin bekommen.
Ich verstehe die Frage von Rubens, mit dem Phosphatwert während der Dialyse, sowieso nicht so ganz. Er hat nach 3- 4 Stunden Probleme damit? Wie soll man das verstehen? Blutdruckprobleme, Krämpfe, Kalium umhängen, weil zu niedrig, das verstehe ich ja, aber Probleme mit Phosphat während der Dia? mmmh
Vielleicht kann es mir jemand erklären
chrisi

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Re: Phosphowerte 18 Apr 2003 23:56 #9442

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Hey Chrisi :o)

Ich denke das Rubens einfach nur meint, daß er trotz 3 x 4 Std. Dia pro Woche immer noch erhöhte Phosphatwerte hat.

Ich kann mir nicht vorstellen das er Probleme während der Dialyse meint.

Zu Dir Rubens. Ich gehöre auch zu den Kanditaten die bei 3 x 4 Std. pro Woche mit ihrem Phosphat trotzdem immer zwischen 9 und zum Teil sogar 13 lag.
Wenn ich ganz ehrlich bin habe ich mich auch nicht unbedingt an irgendwelche Diäten gehalten. Frei nach dem Motto so eine Currywurst und mal ein Glas Milch geht schon.
Fakt ist nun mal das das Phosphat nicht so schnell rausgeholt wird wie z.B. das Kalium. Eigentlich hilft-wenn Du Diät hältst und Deine Pillen zum Essen nimmst- nur noch eine Erhöhung der Dialysezeit oder eine 4 x 4 Std. Schicht. Ich mache seit etwas über einem Monat die 7,5 Std. Nachtdialyse und habe innerhalb von 4 Wochen meinen Wert von 8,7 auf 4,2 senken können. Du siehst- die Zeit macht es.

Sprich mal mit Deinem Doc über die Möglichkeit einer Nachtdialyse.

Gruß Tanja

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Re: Phosphowerte 19 Apr 2003 11:13 #9443

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Hallo Tanja,
danke, du hast recht. Ich hatte es falsch verstanden.
Frohe Ostern und viele bunte Eier
chrisi

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Re: Phosphowerte 25 Apr 2003 20:22 #9542

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Hallo Rubens,

gute Filter sind nicht alles. 3x4 Stunden Dialyse könnte auch der Grund dafür sein, d. h. zu wenig Dialyse. Du solltest die Dialysezeit mal auf 4,5 oder sogar 5 Stunden erhöhen. Ein anderes Problem könnte der Blutfluss sein. Es gibt heute einige Zentren, die dialysieren mit einem enorm hohen Blutfluss (400 - 600). Dann ist zwar die Harnstoffentgiftung sehr gut, die Phosphatentgiiftung ist aber umso geringer, je höher der Blutfluss ist.

Gruß
Monika

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Re: Phosphowerte 29 Apr 2003 10:39 #9584

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An alle Phosphatbetroffenen:

Den Antworten kann ich eigentlich nur beipflichten. Phosphat ist ein Stoff, der sich überwiegend in den Zellen ablagert. Daher kann zunächst nur auf den Blutanteil beim Entfernen des Phosphats zugegriffen werden. Bei Messungen während der Dialyse hat man dann beobachtet, dass häufig in den ersten 1 - 2 Stunden viel Phosphat entfernt wird und in den folgenden 2 Stunden erheblich weniger. Erst bei einer längeren Dialysezeit wird Phosphat vermehrt aus den Zellen in die Blutbahn abgegeben und über den Filter abgeschieden. Dies zeigt auch, warum bei langen Dialysezeiten trotz niedrigen Dialysatflüssen (300 - 400 ml/min) die Phosphatwerte deutlich besser sind, als bei den 4-Stunden-Dialysen. Dieser Vorgang ist unabhängig vom verwendeten Filter. Somit ist der Ausdruck Billigfilter hier sicher Fehl am Platze.

Daneben ist auch eine angepasste Ernährung und die richtige Einnahme der Phosphatbinder unabdingbar.

Mit freundlichen Grüßen.

Dr. Manfred Grieger

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Re: Phosphowerte 18 Mai 2003 11:33 #10015

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Hallo Rubens,
Ich kann Tanja nur Recht geben. Eine Dialysezeiterhöhung ist sicher ein Weg. Ich mach 3x5.
Außerdem muß man natürlich auf die Nahrung achten.
Kennst Du das Buch alle ist erlaubt von Hans-Herbert Echterhoff und Sabine Echterhoff? Erschienen im Nephron-Verlag. Dort muß man nicht die mg-Zahlen zusammenrechnen, sondern es geht nach Prozenten.
also 100% Phosphor oder Kalium und dann ist Schluß.
Das hat mir sehr geholfen. ich hatte auch Phosphorwerte über 8 und die sind jetzt kontinuierlich auf 5,5. Zwar immer noch zu hoch, aber vertretbar.
Sicher nimmst Du auch das Calciumacetat oder Antiphosphat.
Ich nehme letzteres, da ich auch ein zu hohes Calcium habe.
Nachteil: Alluminium. Fördert u.U. Alzheimer. Natürlich erst bei Jahrzehnterlanger Einnahme.
Also, vielleicht schaust Du mal in dieses Buch rein. Gibts übrigens auch als CD-Rom.
Finde das Buch aber besser.
Alles Gute
Luziefee

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Hi :)