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Organspendeausweis 15 Sep 2006 13:06 #448081

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Um hier mal mit einem Thema zu beginnen, möchte ich gleich mal den Organspendeausweis ansprechen und vielleicht den einen oder anderen User zum Nachdenken darüber anregen.

Als Verein stehen wir oft auf irgendwelchen Infoständen und betreiben Aufklärung der Bevölkerung zur Organspende. Dabei verteilen wir auch –mit mehr oder weniger großer Resonanz- Organspendeausweise. Diese werden am Stand zum Teil gleich ausgefüllt und eingeschweißt. Das sind meistens Personen, die nicht direkt Betroffene sind, sondern irgendwie schon mal etwas über Organspende gehört haben – oder eben auch nicht, aber auf jeden Fall bereit sind, im Falle ihres Todes Organe zu spenden.
Hier im Forum sind nun fast ausschließlich Betroffene. Viele von uns warten sehnsüchtig und voller Hoffnung auf ein neues Organ. Aber um diese Hoffnung erfüllen zu können, bedarf es ja erst mal dieser Menschen, die bereit sind, ihre Organe zu spenden.
Daher meine Frage an die User dieses Forums:
Wer von uns wäre denn auch bereit nach dem Tod seine Organe/Gewebe zu spenden? Und wer von uns hat diese Bereitschaft denn auch dokumentiert – nämlich in Form eines Organspendeausweises?

MaRIO

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 13:16 #448082

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Gleich ein interessantes Thema, dass du da ansprichst.

Ich z.B. wäre absolut bereit zu spenden, darf es aber leider wegen der Hep. B nicht tun. Es stellt sich mir dann aber die Frage, ob transplantierte selbst als Spender in Frage kommen. Denn bei den Medis, die man dann ja einnehmen muss werden die anderen Organe über kurz oder lang auch geschädigt.
Mich freut es allerdings, dass viele meiner Freunde entweder schon einen Spendeausweis hatten bevor die von meiner Krankheit erfuhren oder sich dann mit dem Thema beschäftigt haben und sich einen geholt haben. Es herrschte bei ihnen vorher die Meinung, dass solch eine Krankheit nur ältere Menschen trifft.

LG, Data

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 13:33 #448083

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Hi Elena,

ich hoffe ich sag jetzt nichts falschen, aber NEIN ein Transplantierter, oder selbst wenn man nur ständig Medis auf Grund einer Erkrankung nehmen muss, darf man selbst keine Organe spenden.

Mein Vater wäre auf Grund der Blutgruppe der einzigste gewesen aus der Familie, der mir eine Niere hätte spenden können. Aber da er selbst Herz-TX ist, fällt er leider weg. Schade.

Gruß
Alegra

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 14:01 #448084

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Ich Mario. Ich besitze seit etwa 20 Jahren einen Spendeausweis. Habe den ersten bekommen, als meine Mutter an die Dia kam. Irgendwann habe ich erfahren, dass meine Nieren nix sind und habe die ausgeschlossen. Dann bin ich selber an die Dia gekommen, aber den Ausweis habe ich nie weggeschmissen. Er ist immer in meiner Medi-Mappe. Sicher kann ich aufgrund der vielen Medis nicht alle Organe spenden, aber das sollen doch die Ärzte vor Ort entscheiden und nicht ich.
Gruß Elke

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 14:42 #448086

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Du meinst Lebendspende. Bei Mortalspenden sieht das anders aus. Da wird mitlerweile ja fast jedes organ genommen, selbst wenn der spender auf drogen war.

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 14:44 #448087

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Sicher, bei mir gings um eine Lebensspende.

Aber so weit ich weiß wird auch bei Totenspenden schon aussortiert, wenn der Verstorbene krank war o. ä.

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 14:55 #448088

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Hallo Mario,

auch ich besitze einen Ausweis - seit über 10 Jahren!
Bei der Nierenverteilung bleibt allerdings nur noch eine übrig.
Wie du weisst, hat die andere schon seit über 4 Jahren Heinz.

Allen ein schönes Wochenende wünschen Kerstin und Heinz

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 15:15 #448089

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Hallo RIO,
ich habe seit vielen Jahren einen Spenderausweis im Führerschein. Als ich den Ausweis ausfüllte, war ich schon nierenkrank, aber meine anderen Organe sind vielleicht zu gebrauchen - so viele schlimme Meds nehme ich nicht. Ich fragte meinen Neph mal, ob ein Ausweis für mich tatsächlich auch Sinn macht, und er bestärkte mich darin.
LG Nephroline

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 15:27 #448090

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Ich habe seit den 70er Jahren einen Organspendausweis, damals bin ich viel gereist - nur hat das noch nie ein Krankenhaus, bzw. einen Arzt interessiert!

Heute, wenn ich mit Leuten ins Gespräch komme und die so fragen wie es mit ner neuen Niere ist und ich dann auf die 6 - 7 Jahre Wartezeit zu sprechen komme, kommt regelmäßig die Antwort: so lange??? Dann kommt prompt meine Gegenfrage nach dem Organspendeausweis - und schon ist die Frage beantwortet. Danach kommen dann oft Ausreden: ach wollte ich immer schon mal machen ... u.ä.

Dem habe ich nun eine Antwort entgegen zu setzen, ich habe mir einen Stoß Ausweise besorgt und habe immer einen oder 2 in der Brieftasche!

Werner

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 16:56 #448092

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Hallo Geierlein,

warum sollte sich ein Krankenhaus dafür interessieren ob Du einen Organspendeausweis hast oder nicht? Solange Du nicht als Spender in Betracht kommst ist das doch egal, oder?

Limo

PS: übrigens habe ich natürlich auch einen Organspendeausweis, den ich eigentlich auch immer bei mir habe.

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 17:17 #448093

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Hallo Rio,

ich habe seit 16 Jahren, also seit Beginn meines Nierenversagens einen Organspendeausweis, ausserdem wissen mein Mann und meine Ärztin das ich Organspender bin.
Gruß
Corinna

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 17:40 #448094

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Also, ich persönlich würde es nicht gerade als vertrauenswürdig finden, wenn mich ein Chirurg vor einer evtl. OP nach einem Organspendeausweis fragt (ich würde wahrscheinlich mit wehenden Fahnen flüchten). Das macht auch niemand und das ist gut so. Die Frage sollte sich dann auftun, wenn man wirklich hirntot ist. Wichtig ist es, sowie Luca schon schreibt, dass die Angehörigen Bescheid wissen und nicht mit einem Organspendeausweis regelrecht überrumpelt werden, wenn denn mal der Fall eintreten sollte (ist eh schon eine nicht zu unterschätzende Ausnahmesituation). Immerhin entscheiden letztendlich die Angehörigen und da sind Gespräche innerhalb der Familie fast noch wichtiger als ein Ausweis. Dennoch habe ich einen, vielleicht bringt er die Ärzte dazu, überhaupt mal nachzufragen. Ob die etwas von Dialysepatienten nehmen, weiß ich nicht, das allerdings ist dann nicht mehr mein Problem.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 17:54 #448095

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Hallo Werner,
das ist bestimmt die beste Methode!
Ich erlebe, dass die Freunde meiner Kinder (zwischen 20 und 25 Jahren) nahezu alle einen Organspendeausweis haben, in unserem Kreis (zwischen 40 und 50 J.) sind es viel mehr, die zurückhaltend sind und (aus meiner Sicht) unbegründete Ängste haben fälschlicherweise für hirntod erklärt zu werden.
Ich habe meinen Ausweis schon seit 25 Jahren.
Gruss
Ronnie

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 18:18 #448096

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Hallo Mario,
ich hatte schon vor Beginn der Dia einen Ausweis, während der Dia und auch jetzt nach der NTX einen (Nieren ausgeschlossen). Meine beiden Kinder haben einen, seit mein Mann mir 2004 eine Niere geschenkt hat. In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis hat fast gar keiner einen. Traurig, aber wahr.
Grüße
Renata

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Re: Organspendeausweis 15 Sep 2006 18:23 #448097

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Hallo Mario, ich habe seit Jahren einen Zettel in meinem Nothilfeausweis, dn ich immer bei mir habe, einen extra Zettel mit Hinweis auf meine bisherigen Erkrankungen und den Hinweis, dass im Falle meines Todes irgendwelche Knorpel, Netzhaut usw., was bei mir noch halt übrigund zu verwenden ist, einem anderen Menschen zu helfen, ohne weiteres genommen werden darf
Dieses habe ich auch in meiner Patientenverfügung, Betreuungsverfügung sowie in meinem Testament nochmals hinzugefügt. Mein Mann und auch mein Sohn sind darüber informiert, aber die ganze Familie ist im Besitz eines Organspendeausweises, obwohl ich selbst mich nicht transplantieren lasse. Aber das sind meine persönlichen Gründe. Vielkleicht bringt dies mehrere Leute auf den Gedanken mit der Patientenverf. und Testament. LG Albertine

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Re: Organspendeausweis 16 Sep 2006 00:01 #448102

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Hallo Data,
da wirst Du staunen. Nierentransplantierte kommen nicht nur für andere Organe als Spender in Frage, sondern seit 2004 (auf Grund des Organmangels und einer geänderten Richtlinie) auch für die Transplantatniere! Das nennt man dann Domino-Transplantation. Die ist seit 2004 zulässig, wenn der Empfänger der Verwendung sogenannter marginaler Organe zustimmt. Klingt unglaublich, ist unglaublich, aber Realität.
Auch eine Hep. B ist kein Grund mehr, nicht Organ-/Gewebespender zu sein.
LG
MaRIO

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Re: Organspendeausweis 16 Sep 2006 07:36 #448106

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Rio schrieb:
> Auch eine Hep. B ist kein Grund mehr, nicht Organ-/Gewebespender zu sein.

Das nenne ich doch sehr erstaunlich! Und da wundert man sich nicht wenn man plötzlich die Tollwut bekommt! Wie ja letztes Jahr passiert!

Werner

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Re: Organspendeausweis 16 Sep 2006 07:39 #448107

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Nun ja, bei Operationen muss man ja vorher unterschreiben, dass einem die Risiken bekannt sind und da ist in der Regel auch der Tod eine Option (Narkoserisiko usw.)
und für diesen Fall ......

Aber das juckte niemanden!

Meine Eltern waren aber immer darüber informiert!

Werner

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Re: Organspendeausweis 16 Sep 2006 07:46 #448108

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Also mit den fliegenden Fahnen ist das so ne Sache! Ich finde, wenn manche Operateure ihre künftige Arbeit im Vorbereitungsgespräch beschreiben ist das schlimmer! Ich denke da z.B. an meine Bandscheiben OP im Halswirbelbereich wo man ja von vorne an die Sache heranging. Und zum Ende dieses Gespräches kommt dann immer die Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen und Risiken und da wird gerne locker flockig drübergegangen - verständlich, kein Operateur hat es gerne wenn jemand auf dem Tisch liegenbleibt. Und zu den Risiken gehört immer der Tod!

Ich habe mich eher unwohl gefühlt wenn ein Arzt diese Probleme verharmlost hat.

Werner

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Re: Organspendeausweis 16 Sep 2006 07:51 #448109

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Atane schrieb:

> In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis hat fast gar keiner einen. Traurig, aber > wahr.

Diesen Zustand habe ich ganz aktiv verändert! Ja sogar hat einmal eines meiner Teams, aus eigenem Antrieb und aus Solidarität zu ihrem Coach, alle einen Ausweis ausgefüllt. Da war ich echt gerührt!

Werner

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Re: Organspendeausweis 16 Sep 2006 07:55 #448110

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Das mit der Patientenverfügung ist klar, aber im Testament? Käme das nicht zu spät?

Patientenverfügungen gibt es schon seit Jahren in meiner Familie, das gilt auch für die jeweiligen Lebensabschnittsgefährten!

Werner

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Re: Organspendeausweis 16 Sep 2006 10:08 #448111

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Hallo Werner,
so eine tolle Reaktion ist sehr schön, da würde ich mich auch furchtbar drüber freuen.
Grüße
Renata

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Re: Organspendeausweis 16 Sep 2006 12:16 #448112

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Ich kann mir beides kaum vorstellen... vor allem das Weitertransplantieren der Niere. Das Organ ist dann doch nun wirklich nicht mehr im sonderich guten Zustand (gehe ich mal von aus, da ja die Medis, die man einnimt, die Niere schädigen).

Und das mit der Hep. B würde ich wohl noch mal fragen, den als Empfänger würde ich niemals ein Organ nehmen wollen, wo ein Hep.-Virus mit übertragen wird. Ich weiß nämlich, dass es damals beim Ausbruch sehr schlecht um mich stand. Aber wenn das möglich ist, den Stern mit dem Organspendeausweis habe ich hier noch liegen :-)

LG, Data

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Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 14:41 #448113

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Hallo Data!

Ich grusele mich jedesmal wieder, wenn RIO das schreibt, aber es stimmt, jedenfalls der Teil mit Organen von HBV/HCV-positiven Patienten. Offizielle Quellen hat er ja auch schon häufiger dazu gepostet.

Zunächst zur Definition von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit:
Organe von Spendern mit schwerwiegenden vorausgehenden Grunderkrankungen (z. B. mit Tumorleiden in der Anamnese) oder sich aus der Grunderkrankung ergebenden Komplikationen erfordern ein besonderes Vermittlungsverfahren.
Es liegen beispielsweise dann erweiterte Spenderkriterien vor, wenn der Spender unter einer der nachfolgend genannten Krankheiten gelitten hat:
– Virushepatitis (jeweils alternativ HBS Ag+, anti-HBC+ oder anti HCV+)
– Sepsis mit positiver Blutkultur
– Meningitis
– maligner Tumor in der Anamnese
– Drogenabhängigkeit. ( Quelle , *.pdf, S. 569)

Und dies schrieb die Bundesärztekammer in ihrem Tätigkeitsbericht 2004 dazu:
3.1. Modifiziertes Vermittlungsverfahren
Unter den zuvor beschriebenen Voraussetzungen sollen schwer vermittelbare Organe in einem modifizierten Vermittlungsverfahren nur solchen Transplantationszentren angeboten werden, die gegenüber der Vermittlungsstelle ihre Bereitschaft zur Akzeptanz dieser Organe entsprechend den zuvor mitgeteilten Zentren- und Patientenprofilen erklärt haben. Die Vermittlung durch die Vermittlungsstelle erfolgt hierbei nach den allgemeinen Regeln für die jeweiligen
Organe, wobei aber nur diejenigen Patienten der Warteliste berücksichtigt werden,
für die die Zentren im Vorfeld anhand der Patientenprofile die grundsätzliche Bereitschaft zur Akzeptanz des schwer vermittelbaren Organs erklärt haben. Hierzu gehören auch Organe, die aus einem Domino-Transplantationsverfahren* gewonnen werden. ( Quelle , *.pdf, S. 570)


Für Nieren habe ich das Wort Domino-Transplantation nur im Zusammenhang mit Lebendnierenspenden gefunden - als alternative Bezeichnung für die Überkreuz-Lebendspende ( Quelle ). Vielleicht führt RIO noch mehr dazu aus bzw. eine Quelle an, aus der die nochmalige Transplantation transplantierter Nieren hervorgeht. Denn die Domino-Spende wird - soweit ich gefunden habe - wie folgt definiert:

Generell spricht man von einer Dominospende, wenn man Patienten zur Transplantation geeignete Organe, Gewebe und Zellen aus einem therapeutischen Grund entfernen muss und dadurch gesunde Organe, Gewebe oder Zellen überzählig werden. Ein Beispiel ist wenn bei einer Herz-Lungentransplantation bei einem Menschen mit der kranken Lunge auch gleich das gesunde Herz entfernt werden muss. Dieses Herz steht nun für eine Transplantation bei einem herzkranken Menschen zur Verfügung. ( Quelle )

Da paßt nach meinem Verständnis die nochmalige Transplantation nicht hinein. (Obgleich das Herz von jemandem mit einer so ausgeprägten Lungeninsuffizienz, daß er eine TX kriegt, dann mitunter auch nicht allzu jungfräulich sein wird und somit für den Empfänger des Herzens nicht optimal.)


Unabhängig davon gelingt es mir nicht es gut zu finden, daß man Dialysepatienten und anderen bei den so zahlreichen Risiken, die die Transplantation ohnehin in sich birgt, dann auch noch schwer vermittelbare Organe schmackhaft macht, die dieses Bündel möglicher gesundheitlicher Folgen noch mehr vergrößern. Ob die Tragweite einer solchen Zustimmung jeder Patienten überschauen kann, der sich einfach nur sehnlichst wünscht, so schnell wie möglich von der Dialyse loszukommen oder als älterer Patient (erinnere das Programm old to old) fürchtet, daß man ihn andernfalls gar nicht mehr transplantieren wird?

Freundliche Grüße,
fabienne

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 14:53 #448114

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Diese Formulare (Einwillenserklärungen seitens des Patienten) geisterten oder geistern in einigen Dialysezentren tatsächlich noch umher. Ich kenne aber bisher keinen einzigen, der unterschrieben hat. Die meisten warten lieber etwas länger und verzichten lieber auf eine drogengeschädigte Niere etc... Es liegt also nach wie vor in der Hand des Patienten und natürlich an der nötigen Aufklärung seitens des Arztes. Ich bin davon überzeugt, dass die meistens Nephs eher abraten.

Viele Grüße
Chrisi

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 15:24 #448115

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Hallo Chrisi,
wie gefährlich CMV für Transplantierte werden kann, weis glaub ich jeder hier.
Als was würdest Du ein Organ bezeichnen, welches von einem CMV-positiven Spender kommt und einem CMV-negativen Empfänger eingepflanzt wird?
Dass fällt nämlich NICHT unter marginale Organe und Bedarf daher auch keiner gesonderten Einwilligung des Patienten.
Das Problem: Es gibt keine genaue Definition, mit welcher Vorerkrankung ein Organ als marginales Organ eingestuft wird. Die Entscheidung liegt allein im Ermessen des Arztes. Und verwendet werden diese Organe kräftig. Woher kommt denn sonst der plötzliche Anstieg der verfügbaren Organe seit 2004?
Hier: KLICK
Die Zahlen sind zwar von 2003 und da gabs die Richtlinie noch nicht mal, trotzdem wurden solche Organe schon verwendet!
LG
MaRIO

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 15:39 #448116

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Hi Rio,

habe mal gehört/gelesen, dass den CMV-Virus (ein Herpes-Virus) jeder zweite in sich trägt, aber kaum bei jemanden ausbricht - außer eben bei immunsupprimierten Patienten. Kann also sein, dass es kaum Nieren gibt, die diesen Virus nicht in sich tragen. Was würde das für die Wartezeiten bedeuten, wenn diese Nieren nun auch noch aussortiert würden??? Da bliebe ja kaum noch ein verwendbares Organ übrig. Wahrscheinlich würde der Virus auch ausbrechen, wenn wir ohne TX immunsupprimiert werden, da wir ihn (laut Statistik) mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst in uns tragen. Das Problem mit dem heruntergefahrenen Immunsystem ist im Moment leider noch nicht zu umschiffen. Da wird der Teufel mit dem Belzebub vertrieben. Mach einen Alternativvorschlag.

Liebe Grüße
Chrisi

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 16:13 #448117

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Hallo Chrissi,
Mach einen Alternativvorschlag.
Hier isser (in Kürze) ;-):
Förderung der postmortalen Organspende auf ALLEN Ebenen. Durchsetzung des Transplantationsgestzes in den Kliniken mit Androhung und Verhängung von Strafen bei Nichteinhaltung. Aufnahme von Sanktionsvorschriften im Transplantationsgesetz und in den Ausführungsgesetzen/Vorschriften.

Es ist doch ein Hohn, dass sich 40 Prozent der Kliniken mit Intensivstation überhaupt nicht an der Organspende beteiligen. Ist dieses Problem gelöst, brauchen wir, glaub ich, nicht mehr viel über marginale Organe reden ...

LG
MaRIO

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 16:20 #448118

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ich gebe dir VOLL UND GANZ RECHT! Da sind wir unantastbar einer Meinung. Das aber ist ein anderes Thema und löst die Probleme des CMV-Virus nicht, der trotz allem bei fast allen Spenderorganen (egal, wieviele zur Verfügung stehen) existiert. Ich glaube mich zu erinnern, dass es darum ging und nicht um die fehlende Meldequote von Hirntoten ;-)

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 16:22 #448119

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Hallo Rio,

ich kann Dir da nur zustimmen. Aber dafür müßte es erst einmal in allen Bundesländern ein Ausführungsgesetz zum Transplantationsgesetz geben. Vor allem ein in dem es nicht nur um Lebendspende geht, denn die kann ja wohl nicht im Vordergrund stehen, oder sehe ich das falsch?

Limo

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 16:30 #448120

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Hallo fabienne,
ich habe gerade auch noch mal schnell etwas recherchiert und leider auch nichts dazu gefunden. Das die Verwendung von Transplantaten gehirntoter Transplantierter auch als Domino-Transplantation bezeichnet wird wurde uns in einem Seminar gesagt. Ich werde aber an dem Thema dranbleiben. Wenn ich genauere Infos habe schreibe ich nochmal was dazu.
Übrigens, was spricht denn gegen die Verwendung von bereits transplantierten Organen wenn der Transplantierte am Hirntod stirbt und das Organ noch einigermassen okay ist? Wenn selbst Organe bei dem der Spender Sepsis, Krebs usw. hatte, transplantiert werden können, ist das doch nahezu harmlos ... ;-)

Hab bei meiner Recherche noch was anderes entdeckt: KLICK

Dreißig Jahre mit einem transplantierten Organ zu leben ist heute keine Seltenheit mehr - Die Zeit wird kommen, bis der erste Transplantierte auftaucht, der sein Organ länger hat als überhaupt transplantiert wurde! ;-)

LG
MaRIO

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 16:54 #448121

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ups, da hab ich Dich wohl missverstanden ...
Nö, einen Alternativvorschlag habe ich leider auch nicht.
Zumal mir sogar Zahlen einer Durchseuchung der Bevölkerung von 40 - 80 Prozent bekannt sind...

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Re: Transplantation von Organen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit 16 Sep 2006 17:21 #448122

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Mario, ich geb Dir völlig recht mit Deinen Forderungen. Nur: der breiten Bevölkerung ist nicht ansatzweise bewußt, daß das Problem in den Kliniken (man kann das auch mit weniger Buchstaben schreiben...) liegt. Kaum eine Pressemeldung greift diese Problematik auf. Meiner Meinung nach fehlt auch inzwischen der politische Wille dies zu ändern. Momentan haben wir für die Politik einen relativ stabilen Zustand, es wird transplantiert, die Wartezeiten in den anderen Ländern sind den meisten Wartenden nicht bekannt., die Patienten verhalten sich relativ ruhig. Ein Arzt hat mir vor kurzem gesagt: Wenn Ihr die gleiche Lobby wie die Aids-Kranken hättet, sähe das alles anders aus. Nun will ich keinesfalls das eine Leid mit dem anderen vergleichen, das kann man nicht. Aber mit der Lobby - da scheint mir etwas dran zu sein.

Wolfgang

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Re: Organspendeausweis 17 Sep 2006 07:51 #448125

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Hallo MaRIO,

ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir vor meiner Krankheit auch keine Gedanken über Organspende gemacht habe und deshalb natürlich auch keinen Spenderausweis hatte. Aber jetzt, wo ich auf eine Niere warte, ist es doch wohl (für mich jedenfalls) normal, dass ich im Falle eines Falles meine Organe zur Verfügung stelle.

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Re: Organspendeausweis 17 Sep 2006 20:35 #448126

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ich habe zu mienem 1.Tx Jahrestag eine große Oarty gemacht. Da habe ich Organspendeausweise einfach bei jedem auf den Tisch(Teller) gelegt. Die meisten meiner Gäate , die noch keinen hatten, haben ihn sofort ausgefüllt. Ich denke, daß viele Leute einfach das Thema verdrägen - mit einem kleinen Anstoß kann man da wohl eineiges ändern, zwar nur in kleinem Kreise, aber es ist ein Anfang, und wenn andere mitmachen bringt es bestimmt mit der Zeit doch viel.

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Re: Organspendeausweis 18 Sep 2006 15:36 #448151

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wie es meistens so ist, wurde ich erst mit dem thema organspende konfrontiert, als unsere kranke tochter geboren wurde.
wir hatten zwar einen bekannten, der auch dialysepatient war und erfolgreich transplantiert wurde. aber weil es ihm immer gut ging und er auch lebte wie alle anderen auch, dachte man, so schlimm kann das ja gar nicht sein.... das es nicht so ist, wurde uns, wie schon gesagt, mit jasmins geburt bzw danach bewusst.

seit jasmin da ist, haben wir einen organspendeausweis und sind auch bei der dkms registriert. ich habe etliche ausweise an meine bekannten und verwandten weitergereicht, oder sie einfach nur versucht aufzuklären, und so ihr interesse zu wecken.
aber ich wüsste ehrlich nicht ob ich jasmin frei geben würde.... (mal abgesehen davon, das man von ihr fast nix mehr gebrauchern könnte).
ich weiß wie schwer es eltern haben, deren kinder auf ein organ warten, aber ich weiß wirklich nicht ob ich sie frei geben würde.

lg steffi

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Re: Organspendeausweis 18 Sep 2006 18:26 #448159

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Hallihallo! :)

Auch ich habe einen Organspendeausweis. Und das nicht erst, seit mein Mann krank ist. Den hatte ich schon vorher, gehe auch Blut spenden usw.

Dass das Thema Organspende auf den Tisch (bzw. ins Forum) kommt, finde ich sehr wichtig. Man kann die Menschen nicht oft genug darauf aufmerksam machen!

Liebe Grüße
calida

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Re: Organspendeausweis 19 Sep 2006 08:54 #448173

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Wie schon geschrieben, verteile ich in meinem Bekanntenkreis viele Ausweise. in den letzten beiden Türkeiurlauben wurde ich ja von vielen Leuten angesprochen, die beobachteten, dass ich abgeholt, bzw. zurückgebracht wurde und ja verbunden da in der Lobbybar saß, geschweige denn, wenn sie am Pool oder so meinen Shuntarm sahen.

Irgendwie kam immer ein Schema bei den Gesprächen durch: wie lange musst du an die Maschine? Wie oft, wie lange schon? Wie ist es mit ner neuen Niere? Warum dauert es so lange? Dann kommt mein Konter: hast du nen Organspendeausweis? Und schon war die Antwort klar und alles relativierte sich. Dann die Nachfrage: warum hast du keinen Ausweise? Und auch da kamen stereotype Antworten:
- wollte ich immer schon ... habe es aber immer wieder vergessen
- mein Arzt hatte gerade keinen
- ich habe diese und diese Krankheit und kann nicht
u.s.w, u.s.f.

dieses Jahr werde ich mir vorher einen Stapel Ausweise besorgen (auch in türkisch - wie ich gerade bei der BZGA gesehen habe) und sofort weitergeben!

Werner

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Re: Organspendeausweis 21 Sep 2006 19:50 #448195

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Hallo Steffi,

die Überlegung, die Du im Blick auf Eure Tochter anstellst, habe ich auch in meinem Kopf. Und irgendwie finde ich, daß ich eigentlich kein Orgen erwarten darf, wenn ich selbst nichts hergeben möchte. (So nach dem Sprichwort: Was Du nicht willst...). Von daher wäre ich durchaus als das Gesetz herauskam auch für die sog. Clublösung gewesen, daß nur Leute mit Ausweis auch Empfänger sein können. LG Debi

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Re: Organspendeausweis 22 Sep 2006 14:22 #448203

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hallo debi
was du ansprichst ist wirklich ein zweischneidiges schwert. wenn du mit dieser lösung leben kannst ist das ok. ich kann es nicht.
hört sich vielleicht blöd an, aber ich würde es als verrat an meiner tochter sehen. sie hat schon soviel mitgemacht, und es wird noch einiges folgen, aber meine kleine bleibt ganz.
wenn sie es später anders entscheidet ist das ihr gutes recht. aber jetzt bin ich für sie verantwortlich.

lieben gruß
steffi

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Hi :)