THEMA:

Hallo, hätte da mal eine Frage. Die Umbauten zur Heimdialyse, bezahlt die die Krankenkasse?Muß ich mich bei wollen von Heimdialyse um etwas kümmern ( Krankenkasse: Anträge stellen, ...) oder muß bzw.sollte das der Arzt machen ?Wieviel Systeme bekommt man im Monat bezahlt?

Liebe Grüße
Tanny;-)

Hallo Tanny, die Heimdialyse musst Du bei Deinem Zentrum beantragen, dann wird von dort der Umbau (Wasseranschluss, Elektrizität, neuer Bodenbelag etc. geplant und eingebaut. Auch die Liege, das fahrbare Tischchen, Abfalleimer und natürlich die Maschine wird vom Center gestellt. Dort wird auch das Training mit Dir durchgeführt, um die Maschine zu händelnund evtl. angelernt, Dich selbst zu punktieren. Dein Partner wird dabei mit trainbiert. Du kannst zu Hause 3-4x pro Woche dialysieren, mußt darüber ein Protokoll führen und am Ende des Monat dem Center die Dialysen über ein Formular nachweisen. Die rechnen dann mit der KK ab. Vom KFH bekommt man z.Zt. Euro 115,00 als monatliche Beihilfe für Strom, Wasser, Heizung, Telefon usw. als Pauschale, bei der PHV gibt es sogar mehr. Dies mal als grundsätzliche Info. Wenn Du mehr noch wissen willst, schtreibe mir über die Userseite email. LG Albertine

Das gleich wie Albertine,ich dialysiere auch mit dem KfH.:-]

Hallo, wir haben etwas huddel mit unserem Zentrum. Unser Arzt hält uns hin. Angeblich bezahle die Krankenkasse die Umbaukosten nicht und wir müßten uns selbst um den Antrag kümmern. Unsere Krankenkasse hat auch keinen Plan bezügl.Kosten, wieviele Systeme pro Monat. Sie sagen so einen Fall hätten sie noch nicht gehabt.Unser Zentrum läßt sich auch Zeit mit dem Anlernen von mir.War heute da und hab gesagt das das so nicht ginge,schließlich wollten wir nicht erst in einem Jahr zu Hause Dialysieren, sondern so schnell wie möglich.Sitzen echt in der Klemme da, Infos von Doc bekommen wir keine,
vertröstet uns immer wieder.


Gruß Tanny

Wo dialysierst Du?
Kannst Du das Zentrum wechseln??

hallo Tanny
Die Umbaukosten müssen laut einer Vereinbarung zwischen KK und Kassenärztlicher Vereinigung vom Dialyseanbieter übernommen werden. Es müssen Dir alle Materialien die Du für die Dia brauchst gestellt werden. Außerdem hast du einen Anspruch auf Kostenentschädigung für den analogen Telefonanschluß, Strom, Wasser Müll. Das mußt du mit deinem Dialysearzt aushandeln. Deine Diapraxis bekommt einen Pauschalbetrag pro Woche Dialysebehandlung. Diese Pauschale ist berechnet für durchschnittlich 3,? 5 Dialysebeahndlungen. In der Praxis scheinen Privatpraxen mit dem Managment der Heimdialyse überfordert zu sein und versuchen Kosten über die Begrenzung von Dialysebehandlungen zu senken. Es sind meist diese, wo es zu Schwierigkeiten mit der Einrichtung der HHD kommt.
Mit der Zuteilung der Systeme: Ich bestelle die in OP. a 24 stück und wenn sie zur Neige geht, bestelle ich eine Neue. Es gibt keine Begrenzung. Sollte ich eine Zwischendialyse machen, gebe ich in der Dialyseabrechnung den Grund an, und damit hat es sich. Sollte ich aber grundsätzlich häufiger dialysieren, zB. alle 2. Tage , würde ich dies mit meinem Arzt absprechen. Es gibt auch heute noch Dialysepatienten die jeden 2.Tag dialysieren.
Ich möchte dir Mut machen, die Heimdialyse in deinem Zentrum durchzusetzen. Sollte es aber unüberwindliche Schwierigkeiten machen, wende dich an ein Zentrum des KfH, oder der PHV, die nehmen dich mit Kusshand und übernehmen deine Umbauten und das Heimdialysemanagment so daß du dich nur ums Lernen der Heimdiaylse kümmern mußt.
Gruß Jörg