THEMA:

Hallo,

ab demnächst möchten wir meinen Mann zu Hause dialysieren. Dafür möchte ich mich in unserem Zentrum schulen lassen. Mit dem Arzt ist schon alles geklärt.(Übrigens 100% positiv!) Jetzt habe ich auf irgendeiner Homepage gelesen, daß die Möglichkeit besteht, sich wärend dieser Zeit von der Arbeit freistellen zu lassen. Die Krankenkasse des Patienten soll dann den Verdienstausfall übernehmen.

-Hat schon mal jemand etwas davon gehört?

-Bekommt man den vollen Verdienstausfall erstattet?

-Wie kläre ich eine eventuelle Freistellung mit meinem Arbeitgeber? (Der ist nämlich blöd!!!)

Für Tipps und Anregungen wäre ich dankbar!

Gruß Jazzwife

So weit ich weis ist dafür die Krankenkasse Deines Mannes zuständig, vorrausgesetzt das ihr jeder für sich versichert ist.

Hallo Jazzwife!
Also von einer bezahlten Freistellung zum Anlernen habe ich noch nichts gehört.
Besprich das doch nochmal mit eurem Arzt und ruf doch mal bei der Krankenkasse deines Mannes an. Lass dich dort auch nicht gleich abwimmeln, wenn dir die Antworten unkompetent erscheinen, hartnäckiges mehrmaliges Nachfragen hilft oft witer. Schließlich spart die KK durch die Heimdia auch ´ne Menge Geld!!
Ansonsten wünsche ich dir und deinem Mann für die Heimdialyse Alles Gute!! Laßt euchvon kleinen Rückschlägen nicht entmutigen, irgendwann geht es zu Hause los!!

LG Bartkauz
PS: mache auch Heimdia mit Unterbrechung durch NTX seit Jan. 2003.

Hallo Jazzwife,

kann mich da Bartkautz nur an schließen. Ich habe damals auch in einem ca. 20 km entfernten Zentrum für die Partnerlose Heimhämodialyse trainiert. Während des Trainings, erfuhr ich das es ggfs. einen Fahrtkostenzuschuß von der Kasse geben würde. Als ich da anfragte, wußten die natürlich von nichts. Meine Argumente waren dann, das die Kasse jetzt für ca. 3 Monate ein paar Cent pro Km bezuschussen müsse, und nicht für den Rest meiner Dialysepflicht jeden 2. Tag die Taxikosten. Diese Einsparung auf lange Sicht hat die Sachbearbeiter dann wohl überzeugt und ich bekam am Monatsende einen kleinen Spritkostenzuschuß. Ich denke auch, das Du mit dem Argument, dauerhaft die Fahrtkosten zu vermeiden, gute Karten haben solltest. Der Arbeitszeitausfall hält sich ja wohl auch in Grenzen, oder. Wenn Du/Ihr Lust habt, Euch mit anderen Heimpatienten auszutauschen (über dieses Tolle Forum hinaus) seit ihr herzlich zum nächsten Heimdialyse-Stammtisch eingeladen. Er findet am 11.10.07 um 19.00 Uhr in Köln-Merheim statt.

Viel Erfolg beim trainieren wünscht Euch, Rocky

Hallo ,

wir machen auch hhd und als mein mann damals im zentrum angelernt wurde,bekamen wir ein schreiben des zentrums über die notwendigkeit dieser massnahme und unsere krankenkasse hat ohne meckern den verdienstausfall bezahlt,das heisst mein mann nahm unbezahlten urlaub und kk zahlte dann.
ich hoffe dir geholfen zu haben.
mfg bettina

Hallo Rocky,
mein Verdienstausfall hält sich dabei leider nicht so ganz in Grenzen. Ich arbeite in Wechselschicht, als Abteilungsleiterin. Dazu kommen noch fast jeden Tag Überstunden.[augenroll]
Außerdem hat unser Arzt uns erklärt, daß ich ca. ein halbes Jahr zu jeder Dialyse mitkommen soll. (Er ist da wohl sehr gründlich).
Danke für die Einladung. Vielleicht kommen wir mal.

LG Jazzwife

Hallo Bettina,
na das hört sich doch super an.:-)
Danke Dir. Dann werde ich es mal versuchen.

Alles Liebe
Uschi

Hallo Jazzwife,

erst Mal liebe Grüße an deinen Mann, den ich in Aachen persönlich kennenlernen durfte (wo warst Du denn?)
Eure Entscheidung bzw. die deines Mannes ist ganz genau die Richtige, aber ich verstehe das halbe Jahr Training nicht. Was um Himmels Willen wollt ihr 6 Monate lang trainieren? In unserem Zentrum werden ca. 8 Wochen veranschlagt und eigentlich wussten wir schon alles nach 2 Wochen - mein Mann und ich, obwohl bei uns in allererster Linie der Patient ausgebildet wird und die Verantwortung trägt (das ist auch richtig so). Wenn man sich nicht allzu dumm anstellt (und das denke ich bei deinem Mann nicht), müsste nach 8 Wochen alles sicher in trockenen Tüchern sein. So schwer ist das nicht -die Maschine kann jedes Kind aufbauen und das andere (die nötige innere Sicherheit bei Alarmen etc.) ist reine Routine, die ihr erst zu Hause lernt (ähnlich wie beim Auto fahren).

Alles Liebe und viel Spaß beim Dialysetraining (bei uns wars so)
Chrisi

Hallo,

also ein halbes Jahr zu jeder Dialyse halte ich aber etwas übertrieben, so lange dauert die Anlernzeit für den Hauptbeteiligten ja normalerweise nicht. Also mein Partner war bei 6 Dialysen dabei und das hat ausgereicht, denn er soll ja nur im Notfall eingreifen können.

Gruß
Jürgen

Hallo Jazzwife,
diese Information habe ich auf der Seite des Kfh (www.kfh-dialyse.de) gefunden:

Bei Patienten, die sich entscheiden, das Verfahren der Hämodialyse als Heimhämodialyse durchzuführen, können bei der gesetzlichen Krankenkasse weitere Leistungen beantragt werden, z.B. anteilige Übernahme eines Lohnausfalles des berufstätigen Dialysepartners, sofern dieser durch den Zeitaufwand für das Dialysetraining entsteht

Gruß, Roxanne

Hallo Chrisi und Jürgen,
ich habe mich auch schon über so eine lage Zeit gewundert. Vielleich glaubt er ja, weil ich blond bin....[lol]
Oder ich bekomme hinterher einen Aushilfsjob an der Dia?! [schock]
Gruße werde ich ausrichten. Aachen ging nicht, wegen Arbeit.

LG Uschi

Hi,
danke an Alle für die guten Tipps.
Nächste Woche fahre ich ersmal zur Kur. :-] Danach werde ich alles in Angriff nehmen. Jazzman wird Euch sicher auf dem Laufenden halten.
LG Uschi :-)