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kanülendicke 05 Okt 2009 14:27 #392017

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ich bin seit gut zwei jahren an der dialyse, zuérst zentrumsdialyse und seit ca. 3 monaten mach ich das alles daheim - kann ich jedem nur empfehlen. bei der zentrumsdialyse wurden bei mir immer die gelben kanülen verwendet, seit dem ich daheim bin, gabs immer nur die grünen. nachdem es ja gewisse parallelen zwischen blutfluß, kanülendicke und reingungsvermögen gibt, habe ich versucht, wieder gelbe kanülen zu bekommen: antwort nein 1. begründung chefärztliche anweisung. näher nachgefragt, kam dann derartige antwort: Insgesamt erachte ich die Größe der Kanülen für die Qualität der
Behandlung und insbesondere für den Langzeiterfolg nicht nur
peripher, sondern unwichtig. Wir müssen uns vielmehr auf die tragenden,
wichtigen Säulen der Therapie konzentrieren: Blutdruckeinstellung,
phosphatarme Ernährung, mäßige Gewichtszunahme und ausreichende
Dialysezeit ( d. h. so lang wie nur möglich), vielleicht auch auf die
innere Einstellung dem Krankheitsverlauf gegenüber. - eine wischiwaschi antwort par ecellence.
frage: wie hoch fahrt ihr (welcher blutfluß) mit welchen kanülen.
vielen dank für euere antworten![augenroll][gähn]

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Re: kanülendicke 05 Okt 2009 15:14 #392018

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Hallo Heinrich,
kannst du die Grössen in G angeben ? Farben sagen wenig aus, jeder Hersteller hat andere Farben.

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Re: kanülendicke 05 Okt 2009 15:33 #392019

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sorry bluestar:
ich verwende gambro kanülen mit 16g (grün)und möchte eigentlich auf 15g (gelb) steigern

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Re: kanülendicke 05 Okt 2009 17:41 #392020

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hallo, ich punktiere mich ebenfalls mit grünen Nadeln und fahre mit einem 300 er Blutfluss. Wobei mir am Anfang versehentlich immer die gelben geliefert wurden. Gruss Edel

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Re: kanülendicke 05 Okt 2009 18:00 #392021

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hallo heinrich !!ich nehme auch nur die grünen nadeln ,und über lange zeit hatte ich auch noch kleinere ----je größer die nadeln sind ,um so mehr verstichst du denke ich auch denen shunt.....persönlich halte ich nicht so viel von sehr hohen blutflüssen ,die drücke sollten 200 nicht überschreiten
wenn du heimdia machst ,kannst du die diazeit ja verlängern ,das hat sicher größere effekte als hohe blutflüsse .....lg taffi

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Re: kanülendicke 05 Okt 2009 18:18 #392022

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Mit welchem Blutfluss fährst du denn jetzt ? Und mit welchem möchtest du gerne ? Wir nehmen die 16G standardmässig bis 300, in Einzelfällen bis 350. Dass ein grösseres Lumen und ein höherer Fluss die Dialyseeffektivität steigert ist klar. Da würde ich mir den Arzt nochmal vorknöpfen und mir eine bessere Erklärung einfordern.

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Re: kanülendicke 05 Okt 2009 18:35 #392023

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ich fahre z. Zt. mit den grünen 350, will dann aber mit den gelben 400 fahren!

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Re: kanülendicke 05 Okt 2009 20:34 #392024

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Hallo Heinrich, ich stimme Taffi total zu. Mit 400 Blutpumpengschwindigkeit wirst Du auf längere Zeit Deinen Kreislauf sowie Herz kaputt machen. Die hohen Geschwindigkeiten werden in den USA gefahren, nun hat man in verschiedenen Studien festgestellt, dass diese sehr auf den Herzmuskel gehen. Auch dort denkt man nun um, weniger Blutfluß und dafür längere Diazeiten, das ist schonender. Warum sind Nachtdialysen sehr begehrt, weil sie mit niedriger Geschwindigkeit über einen langen Zeitraum gehen. Aus meiner langen Diazeit kann ich Dir nur raten, lieber 5 Stunden zwischen 280 und 300 zu fahren als zu wenig und zu schnell. Der Diadoc hat schon recht, mit der Trinkmenge aufpassen, dann brauchst Du nicht zu viel rausziehen, auch Essen hat ja Wasser, dies mitzählen, auf Phosphat achten, Du kannst alles essen, nur in Maßen. Ich mache jeden 2. Tag 5 Std. Dia zu Hause und fahre mit einer Pumpengeschwindigkeit von 280-300 je nach Arteriendruck und dies seit 22 Jahren ohne TX. Als Nadel benütze ich die Biononic 17G, bei mir ist die Arterie rot und die Vene blau. Guten Abend, Albertine

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Re: kanülendicke 05 Okt 2009 22:06 #392025

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Hallo Heinrich!!

Es gibt zum Thema Blut fluss eine ganze Reihe vn Beiträgen von verschieden Studien.Einfachmal bei Google eingeben.In 29 Jahren Dia habe ich so manche Studie mit gemacht.
enn der Blutfluss höher als 300 ml liegt muss der Dialysatfluss auf 800 ml gesetzt werden.
Ich prsönlich habe keinen Unterschie in meinem Befinden bei extrem hohen Blutflüssen festgestellt.Habe auch mal versuchsweise etwa 1jahr 8Stunden chtDia gemacht.ie Werte waren nicht Signifikantbesser.Nur meine Laune wr schlechter,weil ich das Gefühl hatte nur noch Dia zu machen.
Ich habe allerdings dei Erfahrung gemacht das heut in vielen Zentren Kappilaren mit kleiner Oberfläche genutzt werden.(FX60)
Ich persönlich mache Heim-Dia und verwende,mit Absprache Kfh-Ärzten,FX80 Kappilare.Ich benutze die 16G Kanülen und fahre Blutfluss 350 ml.
Der Venöse Druckliegt dann etwa bei 220-240 mm Hg.
Ich dialysiere jeden 2-Tag ohne langes Wochenende,es sei denn ich bin 2-3 Tage mit dem Kanu unterwegs,dann habe ich auch mal einen lann Interwall.
Ich will dir nur dami sagen,viele nee Ärzte haben vile neue Ideen.Du must für dich selbst heraus finden wie du dich am besten fühlst.

VG DK

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 01:27 #392026

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Hallo Heinrich,
komisch, keiner hat bisher erwähnt, daß der Blutfluß und damit die Nadelgröße auch vom Körpergewicht abhängen sollte. Genauso wie die abnehmbare UF-Menge vom Körpergewicht abhängt, ist es auch sicher der Blutfluß. Mein Diadoc hat mal gemeint, daß in einer 5 h Dialyse nicht mehr als 5% vom Körpergewicht abgesaugt werden sollten.
Als Faustformel sagt man ja, daß etwa ein 12-tel vom Körpergewicht, oder auch 8% (bei Männern) Blut ist. Hat man also 100kg, ist an mit ca. 8l dabei. Mit 70kg aber nicht einmal mit 6l.
Gut 50% vom Gewicht eines Erwachsenen sind Wasser, wobei etwa 3/4-tel in den Zellen gebunden ist.
Logisch überlegt heißt das ja, je leichter man ist, desto weniger muß man reinigen.
Das heißt aber dann, daß jemand mit 75kg Körpergewicht mit 5h Dialyse nur 300ml Blutfluß und ein 100kg Mensch dann 400ml fahren muß, damit er die gleiche Reinigungsleistung erziehlt.
Denke aber dann auch, daß die 300ml für den 75kg schweren Patient genau so belastend sind wie die 400 für einen mit 100kg.
Ähnliches gilt für die abnehmbare Wassermenge.
Nimmt man den Wert kt/V, welcher ja ein Maß für die Qualität der Dialyse ist, so ist auch hier das Köpergewicht entscheidend.
Meine Maschine mißt diesen Wert und wenn ich mal (zweng´s der Gaudi) nur 70 kg Körpergewicht vorgebe, dann verbessern sich meine Kt/V Werte drastisch!
Deshalb ist es denke ich wichtig, auch das Gewicht einfließen zu lassen in die Entscheidung, wie schnell der Blutfluss sein soll.
Ich persönlich fahre mit 400ml und verwende eine 15G Nadel. Da ich aber einen extrem guten Shunt habe, traktiere ich den bei meiner langen Dialyse (5h) auch mit einer 14G Nadel und fahre dann 435ml. Aber die mache ich nur ein mal pro Woche. Sonst 5 mal 3h und 400ml mit 15G. Dabei achte ich immer, daß ich nicht mehr als 180 mm Hg Druck arteriell oder venös habe. Bei 200 veringerer ich die Pumpengeschwindigkeit auf 380, das ist aber nur sehr selten der Fall.
Nun gut, bringe ja auch 95kg auf die Waage, bin aber dabei dieses zu reduzieren.


Schena Gruaß

der Jochen

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 15:09 #392027

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Also Autarky, wenn man 100kg wiegt sollte am am Ende der Dialyse 100 l kumulativ durchspült haben, die Fresenius zeigt das an,wenn Du eine andere Maschine hast , frage das Pflegepersonal wo es steht.
Wenn einer 60 kg wiegt braucht er nur 60l spülen, also was am Körper raus und rein geht.
Das kann man auch mit einer dünneren Nadel hinbekommen , evtl eine halbe Stunde länger Dialyse.
LG
Elvi

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 16:23 #392028

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Hallo Elvi,

ja, das ist vollkommen richtig. Man versucht natürlich, die Verweildauer an der Dialyse so kurz wie möglich zu halten. Eine halbe Stunde länger kann ganz schön lang sein. Könnte natürlich auch 18G Nadeln nehmen, 250ml fahren und statt 3 vielleicht 5 Stunden täglich und bei der langen Dialyse 8h an der Maschine hängen. Aber sind wir doch mal ehrlich, so schön ist das eigentlich nicht und ich könnte mit der Zeit auch was besseres anfangen.

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 17:18 #392029

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daß du mit dickeren nadeln und höheren flüssen gleichwertig die dialysezeit kürzen kannst ,ist ein trugschluß ----auch wenn man es nicht gerne wahrhaben will ---lg taffi

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 18:02 #392030

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nein Taffi, gleichwertig ist es sicher nicht! Aber dann wäre es sicher am Besten, man würde mit 50-er Blutfluss permanent an der Maschine hängen, Quasi wie es die Nieren eben normalerweise machen. Ich bin wirkich kein Verfechter von kurzen Dialysezeiten, sonst würde ich nicht 20h in der Woche dafür aufwenden. Ich möchte nur eine möglichst effektive Dialyse haben. Diese bewirkt, daß ich weder Medikamente zum Blutdrucksenken noch Phosphatbinder oder ähnliches brauche. Ich nehme nur Vitamine und Epo.
Sicher, nicht jeder kann oder sollte hohe Blutflußraten fahren. Jeder muß auf sich selbst hören und schauen, was für ihn persönlich gut ist. Jedoch pauschal zu sagen 300ml sind gut und 400ml sind schlecht halte ich dann doch für zu einfach.

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 19:15 #392031

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mit dem 50er blutfluß rund um die uhr fühlt man sich sicher am besten---aber wozu [lol][lol][lol]--na klar wollen wir ja auch noch ein bißchen leben zwischendurch ---jeder muß seinen optimalen weg finden ,da sind wir uns schon einig !!!! lg taffi

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 19:44 #392032

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Na also werter Taffi,

wenn ich mal meine 75kg wieder haben sollte, fahre ich auch nur noch 300. War vor einem gutem Jahr im Krankenhaus mal 2 Wochen. Dort durfte ich nicht schneller als 300. Die hatten nicht einmal 15 er Nadeln da!. Da hab ich mich mit einem Drumm Mannnsbild mit mindestens 130kg unterhalten. Der machte auch nur 3mal pro Woche 5h mit 300ml. Der war total fertig vor der Dialyse, besonders nach dem Wochenende. Aber er kannte es ja auch nicht besser. Gut ging es ihm nie und die Blutwerte seien auch schlecht. Wir haben viel geredet und ich versuchte ihn zu überzeugen, daß er sich ein anderes Diazentrum suchen soll, denn das fand ich dann gar nicht mehr lustig.

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 21:52 #392033

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bei uns wird es noch so gemacht ,daß die schwergewichtigen auch größere oberflächen der filter haben ......bin übrigens ein mädchen [lol]-nicht sehr schwer :-)---lg taffi

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 22:00 #392034

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Hallo Ihr alle,

ich bin wahnsinnig beeindruckt, welche Diskussion ich losgetreten habe. Da ich ein Zahlenmensch bin, würde ich gern eine Übersicht / Statistik machen, wer wie lange bei welchem Blutfluß / Dialysatfluß dialysiert, wieviel er wiegt und welche kt/v er hat. Wenn ihr das ganze nicht veröffentlich haben wollt, mailt es mir an meine privatmail - . Ich habe jedenfalls starke Bedenken gegen mein jetziges DiaZentrum.

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Re: kanülendicke 06 Okt 2009 22:00 #392035

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Hallo Ihr alle,

ich bin wahnsinnig beeindruckt, welche Diskussion ich losgetreten habe. Da ich ein Zahlenmensch bin, würde ich gern eine Übersicht / Statistik machen, wer wie lange bei welchem Blutfluß / Dialysatfluß dialysiert, wieviel er wiegt und welche kt/v er hat. Wenn ihr das ganze nicht veröffentlich haben wollt, mailt es mir an meine privatmail - . Ich habe jedenfalls starke Bedenken gegen mein jetziges DiaZentrum.

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Re: kanülendicke 07 Okt 2009 01:02 #392036

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Na Taffi, Du ähh nicht so schweres Mädchen (wollte jetzt doch nicht leichtes Mädchen) :-] schreiben. Du hast Recht, der Dialysator ist dann auch größer, braucht aber dann normalerweise auch mehr Blut und mehr Wasser, wenn man den Betriebsbereich großer Dialysatoren anschaut. Meine Osmose schafft 600ml pro Minute (nicht an sehr kalten Tagen) und ich bin auch auf FX80 umgestiegen. Gibt dann ein vernünftiges Clearance zwichen 225 und 280. Habe übrigens eine Fresenius 4008 er mit OCM.
Hast Du auch so ein Teil und auch so viele doofen Alarme, besonders beim Ende der Dialyse? Piepsen bei Dir auch oft nur die Knöpfe, wenn man sie drückt, reagieren aber erst beim 2. oder 3. Mal? Ich glaube, in meiner ist noch ein Prozessor vom guten alten Commodore C64 drin, falls Dir das etwas sagt.

An schena Gruaß aus Bayern

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Re: kanülendicke 07 Okt 2009 01:33 #392037

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Nun gut, Heinrich, mich darfst Du nicht als Maßstab nehmen. Meine fast tägliche Dialyse ist schon etwas außergewöhnlich und normalerweise macht da die Krankenkasse nicht mit, da sich dadurch die Kosten fast verdoppeln. Ich bin privatversichert, da selbstständig und da geht ab und an etwas mehr. Ist zwar toll, wenn man privat versichert ist, aber gar nicht toll, wenn man selbstständig ist und an die Dialyse muß. Soziales Netz gibt es da nicht bis auf vielleicht Harz IV, also heißt es weiter arbeiten. Daher habe ich mir so eine effektive Dialyse erkämpft, damit ich möglichst lange fit bleibe. Ich bin deshalb auch nicht fit wie ein Turnschuh, aber es reicht, um noch meine Arbeit machen zu können.
Meine übrigen Daten habe ich ja schon in meinen letzten Beiträgen geschrieben, fehlt noch Kt/V: Bei 3h ca. 0.9 und bei 5h ca. 1,55.
Wenn Du unzufrieden mit Deinem Zentrum bist, dann rede doch erst mal mit Deinem Doc und sag ihm, was Du gerne geändert haben möchtest. Falls er uneinsichtig ist, erkundige Dich erst mal vorab bei anderen Zentren in Deiner Nähe, was dort möglich ist. Als HDD´ler ist man ja ziemlich unabhängig und muß nicht unbedingt das Zentrum in unmittelbarer Nähe wählen, da man ja nur selten dort aufschlägt.
Wie sind denn Deine Eckdaten zur Zeit und wie geht es Dir damit?


Schena Gruaß

der Jochen

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Re: kanülendicke 07 Okt 2009 09:36 #392038

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Hallo Heinrich,

heute wird bei der Beurteilung des Dialysemanagments von den beiden Eckpunkten ausgegangen:

1.gute Lebensqualität und
2.Vermeidung von frühzeitiger Mortalität

Zur Ereichung dieser Eckpunkte gehören viele Dinge:

>Herz- und Kreislauf Therapie
>optimale Phosphat-und Kalziumeinstellung
>Vermeidung von Mangelernährung
>optimale Dialyse

Zur optimalen Dialyse gehört die Dauer und die Entgiftungsleistung gemessen am Harnstoff. Dieser Punkt wird durch Qb und Qd beeinflußt.

Überschläglich nach Quelle

Qb von 200 auf 300 mml/min = 20 % bessere Harnstoffclearance
300 auf 400 = 10 %
400 auf 500 = 5 %

Für eine ausreichende Dialyse ist die Klinik entscheidend. Zu bedenken ist, das leider die gefürchteten Beta-Mikroglobuline wenig Qb-abhängig sind und die Urämietoxine noch weitestgehend unbekannt. Harnstoff ist nur ein Anhalt.

Ich empfinde die Antwort Deiner Ärztin nicht als: eine wischiwaschi antwort par ecellence.

vG Peter

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Re: kanülendicke 07 Okt 2009 16:35 #392039

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mir wurde mal gesagt das ab 400 fluss die reinigung schlechter sit da die Osmoseflüssigkeit viel zu schnell am Blut vorbeirauscht. Mach lieber 8 std mit 280 fluss is effektiver

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Re: kanülendicke 07 Okt 2009 20:14 #392040

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Hallo Jochen!!

Als Techniker muss ich ein wenig schmunzeln,(positiv gemeint).Die Alarme zum Schluss sind gewollt.Welche 4008 steh bei ,mit Mausekino oder Bildschirm?
Sicher hast du auch mal den Beipackettel der Kappilaren gelesen.Darauf ist auch ein Diagramm zu lesen bei welchem Fluss eine optimale Clearenc erfolgt.
In unserem Zentrum verwenden die Ärzte seit 1990 ausschlieslich Highflux
Membrane.Patienten die über 80 Kilo wiegen und dazu noch körperlich aktiv sind werden meist mit Fx100 behandelt.
Ich selbst benutze eine FX80 und wiege etwa 75 Kilo und mache regelmässig Sport und bin jeden Tag als Kundendienst-Techniker unewegs.
Es gibt ein Handbuch für Schwestern und Ärzte wo die Problematik Blutfluss und Dialysatluss behandelt wird.Kannst du auch direkt über Google lesen.
Übrigens,das Problem mit dem kalten Wasser hatte ich vorigen Winter auch.
Bei unter 10 Grd Wassertemperatur hat meine Umkehrosmose (DA Heamorot)
auch nur noch etwa 500ml ro Minute gebracht.abe dann probeweise einen kleinen elektronisch gesteuerten Durchlauferhitzer (Stiebel-Eltron) vor gesetzt.
Bei diesem Teil kannst du die Wassertemperatur genau auf 17 oder 18 Grad einstellen.(Wärmer ist dann problematisch mit Verkeimun)
Mit AbspracheKfh Technik-Abteilung wurde Sache geprüft und beahlt.

Wünsch dir lles gute im Kampf gegen Krea und Co

VG DK:):-)

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Re: kanülendicke 07 Okt 2009 20:40 #392041

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Hallo DK

kannst du mir mal den Link über das Handbuch zukommen lassen?

Heinrich

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 01:35 #392042

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Hallo DK,

also, das kann aber nicht Dein Ernst sein, die Alarme sind gewollt! Meine Maschine hat dann wohl Alzheimer im Endstadium, warum fragt sie mich in 5sec. Abständen dann 4 mal hintereinander, ob ich die Dialyse abbrechen will? Immer wieder bestätige ich nach 5 sec. wieder die gleiche Frage. Warum saugt sie einmal den Bibag ganz langsam ab und ein anderes mal hört man eine Pumpe und es geht sehr schnell? Die Nummer, daß man die Knöpfe öfters drücken muß, bis sie mal reagiert ist dann wahrscheinlich eine Beschäftigungstherapie. Das Problem hatte ich vor gut 20 Jahren mit einer Step5 Steuerung auch. Da war der Prozessor so langsam, daß er Tastereingaben oft nicht erkannte, wenn sie kurz waren. Die Technik meiner 4008H stammt wahrscheinlich noch aus dieser Zeit. Sie hat übrigens einen Bildschirm, aber noch keine Eingabemöglichkeit über den Bildschirm.
Ich bin auch von der Technik (Ing. Automatisierungstechnik) und habe viel mit Automaten und Steuerungen zu tun. So eine Maschine hätte ich aber nie freigegeben. Der Programmierer sollte meiner Meinung nach in die Wüste! Haben die bei FMC eigentlich kein Qualitätsmanagementsystem?
So, genug gelästert, aber da kommt bei mir so etwas wie eine Berufsehre durch. Ich meine, die Maschine ist ja nicht ganz unwichtig für mich und es würde mich schon mehr beruhigen, wenn sie immer gleich reagieren würde. Die Willkür macht ein ungutes Gefühl.

Einen FX100 kann ich mir sicher abschminken. Hab vor einem Jahr noch den FX60 gehabt und bin froh den FX80 jetzt einzusetzen. Mein privates Zentrum schaut sehr genau auf die Ausgaben. Kann mich erinnern, wie schwierig es war eine Aufwandsentschädigung zu erhalten. Sicher, eine größere Oberfläche wäre besser, aber dann wäre auch ein höherer Wasserfluß nicht schlecht und da streikt wohl mein Osmoschen, mehr als 600ml bekomme ich einfach nicht zuverlässig geliefert.

Der Tip mit dem Durchlauferhitzer ist nicht schlecht, braucht der eigentlich Drehstrom, oder kommt der mit einer Phase klar?

Hast Du mir vielleicht den Link über das Handbuch, würde mich sehr interessieren.

Das ist natürlich praktisch, daß Du Techniker für Dialysemaschinen bist. Wenn sie während Deiner Dialyse spinnt, kannste gleich zu Schrauben anfangen. Eine Hand hast Du ja frei! [lol]

Schena Gruaß

der Jochen

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 10:18 #392043

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Hallo Jochen,

macht deine Maschine das ständig beim abhängen (4 mal hintereinander, ob ich die Dialyse abbrechen will), also meine macht das eigentlich nur wenn ich die OCM Messung laufen habe und dann am Ende einmal zu wenig bestätigt habe. Das Problem mit dem Bi-Bag hab ich aber auch, allerdings erst seit Anfang des Jahres seitdem dieser mit kaltem Wasser gefüllt wird. Der Techniker hat sich das auch schon angesehen, aber da lief alles tadellos und als ich dann Abends Dialyse gemacht habe musste ich 3 x auf entleeren gehen um den Bi-Bag abgesaugt zu bekommen. Momentan ist es aber eher so das er manchmal schnell geleert wird manchmal nur nach mehreren Aufforderungen oder aber sehr langsam.

Gruß
Jürgen

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 11:37 #392044

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Hallo Jürgen,

schön, daß auch jemand anders mit der Maschine seine Probleme hat. Das ist ja das merkwürdige. Einmal, wie heute Nacht läuft alles ganz normal beim Abhängen, kein Gemecker, gar nichts. Dann wieder wie letzte Woche ständig das Gepiepse und ständig bestätigt man, daß man die Dialyse abbrechen will. Dabei machen wir es immer gleich. Mir wurde einmal erklärt, das kann an der Lichtschranke bei der Luftfalle (nach dem Dialysator) liegen, wenn dort noch ein paar Blutteilchen herunterfallen und Blut vorhanden melden. Seitdem, sobald ich die Klemmen an den Nadeln zu habe, wird die Luftfalle aus der Halterung rausgenommen. Hilft aber nicht immer. Lustiger Weise, wenn sie meckert und immer wieder den Abbruch bestätigt haben will, höre ich eine Pumpe laufen, die den Bibag razz fazz absaugt. Wir schalten seitem nur den Ton immer wieder weg, weil dann müssen wir wenigstens nicht auf den Bibag warten. Zufriedenstellend ist das Ganze aber nicht.
Der OCM Abgleich ist auch so ein Kapitel für sich, mal bekommt man eine Bestätigung, daß es geklappt hat, mal nicht, mal bricht er einfach ab. Immer wieder spannend, aber auch nervig.
Die OCM Messung habe ich immer laufen, oder meinst Du den Abgleich? Gibt es einen Grund, warum Du die Messung nicht jedesmal machst?
Schön ist das Ganze eigentlich nicht. Stelle Dir mal vor, Du hättest ein Auto, das manchmal so oder dann wieder anders reagiert. Aber das wäre ja schlecht für den Markennamen. Bei FMC ist das wahrscheinlich egal und wir sind ja nur Patienten.
Läßt man Dir auch die Sauerei mit den Bibags, die man aufschneiden muß um die Flüssigkeit zu entleeren? Verstehe bis heute nicht, warum man nicht einach statt dem Kunststoffplättchen eine Schraubverschluß draufmacht. Die Lastwagenfahrer die das Zeug abholen müssen sind gar nicht begeistert, wenn die Restsoße unten rausläuft, denn das Zeug ist ja auch ganz schön aggressiv!

Schena Gruaß

der Jochen

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 12:23 #392045

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hallo Autarky !!leider kenne ich mich mit der technik nicht aus ,dialysiere im zentrum,denke daß ich da zeitlich besser dran bin und eben auch diese ganzen technikprobleme nicht habe .......bei uns schwärmen sie allerdings von freseniusmaschinen ,weil sie eben die mercedesse wären ---unser privates zentrum hat billigere maschinen angeschafft ,die nach ein paar kinderkrankheiten aber auch recht gut und störungsfrei laufen ,,,,--lg taffi

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 12:59 #392046

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Hallo Jochen, also ich mache die OCM Messung nur ab und zu mal, hab keine Lust immer die Daten einzugeben und im großen und ganzen sind die Endwerte sowieso immer fast identisch. Ich hab dieses Probleme beim abhängen aber auch nur gehabt wenn ich die OCM Messung gemacht habe und einmal zu wenig bestätigt habe, aber das werde ich morgen nochmal prüfen.
Den Bi-Bag bekomme ich ja immer leer, muss halt nur manchmal mehrfach auf Entleerung gehen, aber das kommt ja zum Glück auch nicht immer vor und aufschneiden muss ich da ja nichts, denn die leeren Bi-Bags wander zusammen mit Filter und System in den Hausmüll.

Gruß
Jürgen

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 13:33 #392047

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Hallo Jürgen,

was, Du läßt den Bibag immer komplett leeren? Das dauert ja ewig! Na ich nehm den immer raus, wenn der Wasserstand gut unter dem Anschluß ist. Im Zentrum haben sie die auch immer aufgeschnitten, nur gibt es Probleme mit verstopften Abflüssen wenn man es da rein macht. Also hab ich auch schon meinen Rasen damit gegossen. Das wirkt (verdünnt natürlich) wie Dünger. Da man dann ständig Rasen mähen muß, hab ich es aber dann doch sein lassen. Jetzt wandert es in´s Klo. Die entleerten Bibags nimm dann der Fahrer wieder zum recyrclen mit. Meine Mülltonne ist eh immer voll mit den Schläuchen, da bin ich froh, wenn ich Bibags zurückgeben kann.
Hast eigentlich Recht mit dem OCM, bräuchte man eigentlich nicht jeden Tag.

Schena Gruaß

der Jochen

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 13:59 #392048

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Hallo Mädl,

ja im Zentrum braucht man sich da keinen Kopf über Technik machen, braucht nicht selber auf- und abbauen usw. Dafür kann ich zu Hause selber bestimmen, wann und wie lange, hab Fernsehen und Internet und muß nicht die gedrückte Stimmung im Zentrum aushalten. Es entspricht halt mehr meinem Naturell, alles selber in die Hand zu nehmen und von keinem abhängig zu sein. Mir ist es auch lieber, ich bin für Fehler (z.B. Fehlpunktionen) selber verantwortlich, als ausbaden zu müssen, wenn eine Diamaus mal einen schlechten Tag hat.
Eine eigene Maschine zu haben, wo kein anderer dranhängt, ist auch nicht schlecht.
Naja, als Mercedes mürde ich FMC Maschinen nicht bezeichnen. FMC ist halt in Deutschland rießengroß (zählt zu den 30 größten Firmen in Deutschland) und hat leider wenig Konkurrenz. An einer Nikiso war ich auch schon, da viel mir auf, dass zumindest die Nadeldrucküberwachung sehr viel besser gelöst ist.
Die FMC5008 hatte ich auch mal an mir, gefiel mir als Technikfreak schon besser, sehr logische Menüs usw. Hab wärend der ganzen Dialyse dran rumgespielt und dem Diadoc dann Löcher in den Bauch gefragt.
Ich denke aber, daß auch andere Hersteller heute gute Maschinen bauen können.

Schena Gruaß

der Jochen

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 19:42 #392049

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Meine Güte,

jetzt muss ich als Ex-Heimi mal was dazu sagen. Ich habe ca. 4 Jahre Heimdialyse gemacht und noch nicht annähernd so ein Mist gehabt. Weder ständige Fehlalarme, noch Bibags die ich aufschneiden muste, noch Osmoseprobleme und und und. Hilfe!!!
Bei aller Liebe - da wäre ich lieber im Zentrum geblieben. Also meine Dialyse lief reibungslos durch, von einigen ganz wenigen fast immer selbstverschuldeten Pannen abgesehen . Das hier Geschriebene schreckt ja alle Heim-Interessierte ab. Dabei ist das für Hämodiapatienten so eine tolle Sache und man braucht überhaupt keine Ahnung von Technik zu haben - überhaupt kein bisschen. Das Ganze zu Hause war so einfach und zeitlich gar nicht aufwändig.
Vielleicht habt ihr auch einfach zuviel Ahnung von der ganzen Technik und wurschtelt zuviel dran rum. Ich hab keine Ahnung, kenne aber keinen einzigen Heimi, der so einen Schei.... hat oder hatte- sorry.
Ich hatte zudem auch ne Fresenius 4008.

VG
Chrisi

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Re: kanülendicke 08 Okt 2009 21:14 #392050

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Also so schlimm ist meine 4008 nun auch nicht und die Sache mit dem Bi-Bags ist ja auch erst seit der Softwareumstellung und geleert bekommen hab ich den Bi-Bag noch immer, dauert halt manchmal etwas, aber da ich ja eh die Punktionsstelle abdrücke ist das auch kein Problem. Ansonsten hat meine Maschine bis jetzt noch keine Aussetzer gehabt, die einer Dialyse im Wege standen.

Gruß
Jürgen

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Re: kanülendicke 09 Okt 2009 01:16 #392051

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Hallo Chrisi,

eigentlich reden wir hier über lästige, aber jederzeit beherrschbare Funktionsanomalien. Ärgerlich, aber nicht so schlimm, daß man deshalb keine HHD machen sollte. Sicher, die Dialyse an sich bleibt beherrschbar, schön ist es aber nicht, man hätte halt gern ein Gerät, das fehlerfrei durchläuft und immer nachvollziehbar arbeitet. Wurschteln an der Maschine ist auch nicht, ich bin ja kein Metzger, Verstellungen macht man erst, wenn man sich genau informiert hat und an diesen vom Anwender zugänglichen Funktionen kann ja auch gedreht werden, sonst wären sie nicht da. Möchtest ja auch beim Autofahren z.B. das Fenster auf und zu machen können, obwohl Du das zum Fahren eigentlich nicht brauchst. Auf der Technikerebene verändern wir natürlich nichts, sind ja nicht lebendsmüde!
Meist ist bei mir die Osmose ausgefallen und da gibt es nichts zu hantieren, Ein, Aus, Reinigen, Desinfizieren. Das war´s.
Satte Fehlfunktion, die einen Abbruch notwendig machten, hatte ich an der Maschine in 6 Jahren nur 1 mal! Da war ein Sensorschalter kaputt und die Maschine wurde zu einem Auslaufmodell, aber unter einem Liter. Schlimmer war´s, daß sie TMP und Leitfähigkeit wild rauf und runterregelte, also Abbruch.
Zuverlässig ist sie schon die 4008 halt manchmal etwas merkwürdig, wie wir alle, nur gestehen wir das Maschinen nicht zu.
So ganz ohne Ahnung, wie so ein Teil funktioniert, möchte ich aber auch nicht an dem Teil hängen. Ganz so einfach ist die HHD auch nicht, wie Du schreibst, man muß schon einiges wissen und in Schulungen gelernt haben. Man könnte ja auch einiges falsch machen.
Trotzdem, HHD ist sicher die beste Form der Dialyse. Abschrecken will ich niemand, aber mit anderen Betroffenen Lösungsansätze suchen, damit ich mal vollständig zufrieden bin. Vielleicht achtet der ein oder andere HDD-Neuling auch z.B. darauf, daß Wassersensoren an der Osmose sind, muß ja nicht jeder eine Überschwemmung haben. Wäre dankbar gewesen, mich hätte vor 5 Jahren jemand darauf hingewiesen! Aber für Info-Austausch sind nun mal Foren wie dieses da.

Schena Gruaß

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Re: kanülendicke 09 Okt 2009 06:39 #392052

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Hallo Chrisi,

schön, dass bei Dir alles reibungslos lief. Das tut es bei mir grundsätzlich auch, trotzdem hatte ich in meinen bisherign 3 HHD-monaten schon 2x ne defekte Osmose mit Überschwemmung. Sind halt auch nur Maschinen. Trotzdem kann ich HHDuch nur empfehlen. Aber zeitaufwendig ist es schon. Das Vor- und Nachbereiten dauert jeweils mind. 30 Minuten. Da ich täglich 3 Stunden dialysiere, sind das mind. 4 Stunden, die ich aufwende. Und da ich voll arbeite, und man im Haus auch noch einiges zu erledigen hat, und vllt. ganz nebenbei auch noch Kontakt zu anderen Menschen halten will, empfinde ich den Zeitaufwand als größtes Problem.
Trotzdem würde ich nie Zentrumsdialyse machen wllen - habe ich zum Glück auch noch nie... Es lebe die Eigenständigkeit :-)

LG

--arthur--

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Re: kanülendicke 09 Okt 2009 08:41 #392053

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Hallo,

ich mache jetzt seit 2 Jahren Heimdialyse.
Das einzige Problem dass ich hatte war, dass ein Kondensator in der Osmose explodiert ist.
Ich habe den Techniker angerufen, der hat mir in kürzester Zeit das Ding repariert.
Fehlalarme oder Bibag Probleme hatte ich bisher kein einziges mal.
Auch hab ich keine Schwierigkeiten mit irgendwelchen Einstellungen an der Maschine.

@Arthur
Anfangs habe ich auch jeden Tag dialysert.
Genau wie du sagst, ist das sehr Zeitaufwendig. Mit der Zeit wars mir zuviel, jeden Tag mich mit Dialyse zu beschäftigen.
Nach Rücksprache mit dem Zentrum mache ich nun jeden zweiten Tag 4-5h.

Grüßle
Olli

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Re: kanülendicke 09 Okt 2009 09:30 #392054

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ich wollte mich immer variierende tmp bei gleichen behandlungsparametern mal bei meinem kfh-techniker erkundigen, antwort zu umfassend und zeitaufwendig per mail. ob dies nun der fall ist oder nicht sei dahingestellt, aber antwortet man so als dienstleister?

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Re: kanülendicke 09 Okt 2009 13:00 #392055

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Hallo Heinrich,

ha, ha,ha,- typisch, entweder hat er keinen Bock dazu oder, was ich eher glaube, selber keine Ahnung. Wird sich inzwischen vielleicht schlau machen. Wenn er plötzlich doch noch antwortet, weißt Du, daß er sich erst noch kundig machen mußte.
Leute reagieren oft barsch ausweichend, wenn man sie was fragt, was sie wissen müßten, aber keine Ahnung haben.

Schena Gruaß

der Jochen

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Re: kanülendicke 09 Okt 2009 13:42 #392056

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Hallo Arthur,

sieh da, noch jemand, der täglich dialysiert; und Blutwerte auch so gut? Wie fühlst Du Dich dabei? Ich meine auch, daß es besser ist alle Tage 3h, als alle 2 Tage 6h. Man kommt mit den Giftstoffen halt nicht auf hohe Konzentrationen damit. Sicher, zeitaufwändig ist das schon, aber dafür muß man nicht ins Zentrum fahren und da mußte ich auch oft warten, bis ich dran kam. Da war oft mehr als eine Stunde kaputt.

Na, auch schon die Badehose angehabt, zweng´s der Osmose? Eigentlich grob fahrlässig, daß die keinen Schwimmerschalter im Gehäuse haben. Dafür haben sie einen Überlaufschlauch, der einfach zu einer Öffnung im Gehäuseboden führt. Genial gelöst muß ich da sagen. Scheint ja wirklich nicht selten zu sein, daß die Dinger nicht stubenrein sind.

Immer schön eigenständig und sauber bleiben [lol]

Schena Gruaß

der Jochen

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Re: kanülendicke 09 Okt 2009 14:38 #392057

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derartige null bock kommentare / keine ahnnung sind allerdings in meinem kfh standard! ist das bei dir ähnlich oder sind da fleißigere gestalten am werk?

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Re: kanülendicke 09 Okt 2009 16:18 #392058

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Tja Heinrich,

mein Zentrum ist privat, sind zwar alle sehr nett, aber ich würde bei so einer Frage eher meinen Techniker von Fresenius fragen, oder im Netz schauen. Eine gute Quelle für Infos rund um die Dialyse guckst Du hier: www.krankenschwester.de/forum/dialyse. Sehr informativ wenn sich Diamäuse austauschen! ;-)

Schena Gruaß

der Jochen

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Hi :)