THEMA:

Hallo,

ich würde gerne zuhause dialysieren. Ich habe einen Demerskatheter. Nach 14 Shunt-Op ist das Thema Shunt abgehakt. Wer von Euch dialysiert mit einem Katheter zuhause und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?

Durch einen kleinen Umbau wäre eine Räumlichkeit mit Wasseranschluß und Abwasserkanal vorhanden. Mein Partner würde mich bei der Dialyse unterstützen.
Ich weiß nur noch nicht wie mein Nephrologe reagiert. Bisher habe ich das Thema noch nicht angesprochen.

LG

Hallo,

sorry, ich habe erst jetzt gesehen dass auf Seite 3 schonmal zu diesem Thema diskutiert wurde.

LG

Du solltest nicht so schnell Deine Shuntmöglichkeiten aufgeben. Besser ist immer eine Zweitmeinung bei einem anderen (erfahrenen) Shuntchirurgen. LG Thomas

Bei uns wäre das kein Problem, wir haben zwei Patienten mit Demers für zuhause trainiert.

Hallo,

ich bin mehrfach in meinem Heimatort operiert worden. Anschließend im Uniklinikum in Aachen. Danach war ich dreimal bei Professor Krönung in Wiesbaden. An beiden Armen besteht keine Möglichkeit mehr einen Shunt anzulegen. Bleiben noch die Beine oder den lt. Professor Krönung sogenannten Colliershunt.

Da diese 14 Operationen in den 3 Jahren wirklich sehr stresshaft waren und mein Katheter gut läuft habe ich mich entschlossen erstmal alles so zu lassen. Nach einer Shuntrevision hatte ich ein Aneurysma von 8 x 8 cm in der Achsel. Das Aneurysma drohte zu platzen, also wurde ich an einem Ostersonntag in Aachen notoperiert. Ich war danach sehr schwach, weil ich einen großen Blutverlust erlitten hatte und man mir nicht unbedingt Blutkonserven geben wollte, da ich auf der Liste stehe. Ein anderes Mal hatte ich nach einer Fehlpunktion bis nachmittags starke Blutungen. Sie ließen sich nicht stoppen, also wurde die Punktionsstelle einfach zugenäht. Der Arm sah dementsprechend aus. Nach einem Monat war der Shunt dann auch zu.

LG

Ich verstehe Dich, wenn Du mit Katheter dialysieren möchtest. LG Thomas