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Ab welchem Inzidenzwert ins Homeoffice? 18 Mär 2021 10:16 #516040

  • blanja
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Hallo zusammen,

die Zahlen steigen wieder und ich bin noch nicht geimpft.

Im Januar war ich nach langem Kampf komplett im Homeoffice. Dann wurden die Zahlen besser und seit Februar arbeite ich im mobile office, zwei Tage im Büro und zwei Tage daheim. Im Büro sitze ich dann alleine im Zimmer, fahre aber mit der U-Bahn hin.

Da die Zahlen um/nach Ostern noch weiter steigen sollen, überlege ich, wann ich anfragen soll, wieder komplett ins HO wechseln zu dürfen. Die anderen Kolleginnen kommen mit Auto bzw. Fahrrad und haben keine bzg. geringere Risikofaktoren als ich.

Mich interessiert eure Meinung. Danke schon mal!

LG Anja

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Ab welchem Inzidenzwert ins Homeoffice? 18 Mär 2021 10:59 #516042

  • Rina81
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Hallo Blanja,

ich würde schon jetzt nachfragen, um so eher um so besser. Du schreibst ja selbst "nach langem Kampf"....

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Ab welchem Inzidenzwert ins Homeoffice? 18 Mär 2021 11:33 #516044

  • blanja
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Du hast Recht. Nächste Woche ist Geschäftsführungsbesprechung, da werde ich es einbringen. Ich denke, ab Inzidenz 100 würde ich wieder ins HO wollen.

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Ab welchem Inzidenzwert ins Homeoffice? 18 Mär 2021 13:13 #516045

  • Christian
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Seh ich wie Rina, kein unnötiges Risiko eingehen. Überleg dir lieber Argumente wie du das deinem Chef als Vorteil für ihn verkaufst, eine klassische Win-Win-Situation, weil du so optimale Arbeitsbedingungen hast um gute Leistung abzuliefern. Corona-Angst im Hinterkopf und der Versuch auf Abstand zu sein blockieren Leistung im Gehirn. Außerdem ist Pandemie nicht gut für die psychische Gesundheit, Home-Office wird helfen deine Belastbarkeit für die Arbeit frei zu halten. So rückt die Pandemie in den Hintergrund und die Arbeit in den Vordergrund.

Eine Hand wäscht die Andere. Wobei das kein Gefallen ist um den du bittest, sondern ein Profi ersucht darum sich ungestört auf seine Arbeit konzentrieren zu dürfen ohne von einer Pandemie und Hysterie-Stimmung abgelenkt zu werden. Das kommt alles der Firma zugute.

lg
Chris

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Ab welchem Inzidenzwert ins Homeoffice? 18 Mär 2021 15:24 #516046

  • blanja
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Christian, du hast meinen Beitrag glaube ich nicht richtig gelesen. Ich war ja schon im Homeoffice und arbeite momentan im mobile office-Modus. Das Thema an sich ist durch, die nötige Technik vorhanden.

Meine Frage war: Ab welchem Inzidenzwert würdet ihr WIEDER ins HO wechseln?

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Ab welchem Inzidenzwert ins Homeoffice? 18 Mär 2021 20:00 #516050

  • Christian
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Ja hab ich gelesen und auch so verstanden....

Welche Rolle spielt es, jetzt statistisch gesehen 1, 2 oder alle Personen in der U-Bahn Corona haben.
Gibt ja keine Höchstmenge an Corona die man aushält bevor man krank wird.
Außerdem kommt jetzt eine neue Corona-Welle über Ostern, das wird gefährlich. Die Dunkelziffer ist ja außerdem ein nicht zu verachtendes Risiko.

Ich würde an deiner Stelle nicht rausgehen bis die Inzidenz unter 10 aus 100.000 Einwohner ist.
Weil was hast du für einen "Plan" falls du positiv wirst? Keinen. Deine Kontaktpersonen werden durchgetestet und wandern so-oder-so in Quarantäne, du vermutlich auf die Intensivstation und mit etwas Pech steigt die Corona-Todeszahl in 2-3 Wochen um 1ne Person.
Klingt nach einer Situation wo man lieber Vogelstrauß spielt und in Deckung geht bis die Gefahr vorrüber ist.

Das Problem ist auch der Mangel an Transparenz in der Kriese.
Wir wissen nicht, wo und wann Cluster auftreten, die Behörden wüssten aber wesentlich besser, wieviele Personen sich in den letzten 2 Wochen laut Contact-Tracing in genau der U-Bahm-Strecke angesteckt haben.
Was wenn die Inzidenz genau 10 aus 100.000 beträgt, aber nur U-Bahn-Pendler betrifft? ;) Das tatsächliche Risiko ist mangels Informationen relativ.

lg
Chris

P.S.
Ein niedriger Inzidenzwert schützt nicht davor, dass zuerst einer im näheren Umfeld Corona hat und danach alle ansteckt.
Wenn jetzt ein Fahrgast Corona hat, kann das eine lange Spur an Kontaktpersonen und Infizierten nach sich ziehen, über mehrere Wochen, verdammte Inkubationszeit.
Das lässt sich aus den Inzidenzwerten nicht ablesen.

Sich an Inzidenzwerte zu klammern ist Vergleichbar mit russischem Roulett.
Jeder verliert, ist nur eine Frage wieoft du dein Glück auf die Probe stellst.
Corona wird erst vorbei sein, wenn eine Herdenimmunität erreicht ist. Da müssen sich die Impfstoffe aber vorher deutlich verbessern, oder wir werden es früher oder später ALLE gehabt haben.

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Ab welchem Inzidenzwert ins Homeoffice? 18 Mär 2021 23:32 #516052

  • Christian
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Eine Krankenschwester aus Wien hatte sich im Vorjahr mit dem Coronavirus infiziert. Wegen schwerer Symptome wurde sie stationär aufgenommen. Im Februar dieses Jahres erhielt sie ihre zweite Impfdosis. Doch in dieser Woche nun der Schock: Ein PCR-Test brachte eine erneute Infizierung mit dem Virus ans Tageslicht. „Ich möchte aber betonen, dass ich keinen schweren Verlauf habe. Ich fühl mich sehr krank und platt, aber letztes Jahr war es wesentlich schlimmer“, schrieb sie auf Facebook. Ihr zufolge habe die Impfung trotz der neuerlichen Infektion „ihre volle Wirkung gezeigt“. Mittlerweile bestätigte das Linzer Kepler Universitätsklinikum einen weiteren Fall einer geimpften Krankenschwester, die sich mit dem Virus infizierte.

www.krone.at/2368945

Kein Hoffnungsschimmer in Sicht würde ich sagen.
(Ui nettes Zitat, wer einmal stirbt dem glaubt man nicht, weil er dann unter der Erde liegt.)

Für mich ist das alles keine Frage der Inzidenz mehr sondern der Reproduktionszahl, die ständig über 1,0 liegt.
Wenn wir nicht aufpassen, dann entwickelt sich diese Pandemie zu einer natürlichen Auslese, die Inzidenz beschreibt nur die Geschwindigkeit mit der wir wegsterben.
Und auch in einer langsamen Pandemie mit wenig Erkrankten zur selben Zeit, würde ich U-Bahnen als Risikofaktor betrachten.

Wer sich nicht von Menschenansammlungen fernhält, der trägt dazu bei, dass der Inzidenzwert wieder schlimmer wird, da gehört die U-Bahn am Arbeitsweg dummerweise auch dazu.

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Ab welchem Inzidenzwert ins Homeoffice? 19 Mär 2021 11:47 #516057

  • blanja
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Es ist halt nur ein Abwägen, wie viel Risiko kann und will ich auf mich nehmen und wo ist die Grenze?

Dass mein Risiko nicht Null ist, habe ich schon zu Beginn der Pandemie für mich beschlossen.

Ich gehe weiter einkaufen, gehe arbeiten, wenn es irgendwie möglich ist.

Ich habe meine Kinder um mich, mein Sohn ist seit Anfang Februar wieder in Präsenz in der Schule, weil er im Mai Abi macht. In der Schule wird nur sporadisch getestet bisher. Meine Tochter hat zwar Uni online, geht aber ein bis zweimal in der Woche arbeiten und fährt da auch U-Bahn. Beide sind sonst super vorsichtig und treffen sich nicht mit Freunden.

Mein Arbeitgeber kommt mir in vielem sehr entgegen, ich brauche diese Arbeit, also versuche ich auch Entgegenkommen zu zeigen.

Ja, ich hätte gerne endlich diese verdammte Impfung, aber noch habe sie nicht und muss Lösungen für mich finden.

Wirklich schade, dass hier so wenig los ist. Ich hatte auf mehr Meinungen gehofft als nur "bleib daheim, bis die Pandemie vorbei ist".

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Hi :)