THEMA:

Die DSO veranstaltete gestern ein Treffen mit Angehörige von Organspendern.
Ein Herztransplantierter ( !3 Jahre ) und ich Nierentransplanteirt ( 10 Jahre ) waren dazu eingeladen.

Schon vor beginn dieser Veranstaltung sagten zwei Teilnehmer die Ihren Verstorbenen freigaben zur Organspende, das sie dieses Treffen sehr wichtig finden da sie nicht das gefühl haben, das man nur die Organe von uns möchte sondern, auch im nachhinein noch an die Familie von Organspender/in denken.

Zu beginn dieser Veranstaltung stellte erst sich jeder vor danach zündeten wir transplantierte eine Kerze an für die Verstorbenen Organspender .
Jeder Angehöriger konnte wenn er wollte sich ein Symbol das auf Tisch ausgebreitet war aussuchen das zu den verstorbenen Angehörigen passt. Danach legte jeder das ausgescuhte Symbol in die Mitte ( um die Kerze herum) und erklärte (wenn man wollte ) was ihn verbindet damit.
Es konnte jeder seine Geschichte erzählen wie er fühlt und warum die Familie zur Organspende zu gestimmt hatte.
Was man nicht aussprechen wollte/konnte, konnte man auf eine Karte schreiben (annonym ) und wurde an eine Pinnwand gehängt und besprochen.

Die meisten Fragenkamen zum Hirntod , hat er /sie auch wirklich nichts gespürt.Er wurde auch nochmal erläutert von 3Ärzte von der DSO anhand von einen Vortrag.

Wir transplantierte sprachen aus unseren Leben warum unsere Organe versagten und wie das leben auf der Warteliste ist. Danach standen wir für fragen zur verfügung. Das interesse der Angehörige war gross, z.B. ob wir das verlangen haben unseren Spender mal zu sehen ( Foto) oder desen Angehörige, oder, was für ein verhältniss man zu seinen Organ aufbaut usw.

Zum Schluss bedankten wir transplantierte uns bei den Angehörigen im Namen aller Organempfänger und überreichten jeden Teilnehmer eine weise Rose und eine Karte.
Als ich mit dieser Karte in der Hand durch die Runde ging und mich nochmal im namen aller Organempfänger bedanken wollte, brachte ich bei jeden Angehörigen nur noch ein Wort heraus und das war einfach

D A N K E

hallo blume,

DANKE,das du es hier berichtest....so dass,ich es auch lesen konnte!

es hat mich sehr bewegt!

lieben gruss

petra

Hallo Anita,
das finde ich ja wirklich klasse. Von solch einer Veranstaltung habe ich noch nie gehört. Das ist beispielhaft. Ich sage auch einfach nur ein Wort:

Danke
chrisi

Hallo Blume,

ich weiß nicht, ob ich an so einer Veranstltung teilnehmen und das phsychisch durchstehen könnte. Deshalb gilt Dir und en anderen T4eilnehmern von mir ein ganz, ganz großes D A N K E

Gruß Limo

Hallo Anita,
wir wollen bei dieser Gelegenheit mal sagen, dass wir eine solche Veranstaltung prima finden, und Dein Engagement sowieso.
Danke, Hans-Dieter und Ulrike

Da fällt einem nichts mehr dazu ein, einfach KLASSE!!! Und ein riesengroßes Dankeschön an Dein Engagement in dieser Sache und für die Teilhabe der User an Deinem Bemühen um ein aufgeklärteres Leben mit dem Bewußtsein für eine Organspende.

LG von Björn, dem beuteltier.

Ich wollte damit hier in DO nicht zeigen was ich so alles mache sonder, versuchen meine GEfühle die ich da hatte rüber zu bringen.
Am Schluss als wir die Rose und die Karte überreichten kamen mir die Tränen weil, es doch noch Menschen gibt die in ihrer schwersten Stundes des lebens noch an andere schwer kranke denken. Ich brachte keinen Satz mehr raus sondern nur noch einen Häde druck und DANKE.
Zwei Familien gingen selbst auf den Arzt zu und fragten ob sie die Organe ihres Verstorbnen Angehörigen freigeben können zur Organspende.

Alle sagten das es so ein Treffen öfter geben müsste, man konnte mit niemandn darüber sprechen der dasgleiche schon mal mitgemacht hat. Sie fühlten sich alle alleine .

Was ich auch damit sagen möchte, wir sollten am Tag der Organspende auch ein DAnk an alle Organspender miteinbeziehen. UND NICHT NUR AN DIESEN TAG.

Irgendwie fühle ich mich gestärkt durch diese Veranstaltung und freue mich schon auf die nächste im Juni und Juli in Mittelfranken.

Gruss blume

Hallo!

Kurze Verständnisfrage:
Zwei Familien gingen selbst auf den Arzt zu und fragten ob sie die Organe ihres Verstorbnen Angehörigen freigeben können zur Organspende.

Dort waren tatsächlich auch Leute, deren Angehörige jetzt gerade auf Intensivstationen liegen - nicht nur solche, die vor längerer Zeit einer Organentnahme zustimmten?
Puh, das ist ... harte Entscheidungsarbeit!

Freundliche Grüße,
fabienne

Liebe Anita,

wie war denn die Resonanz dieser Veranstaltung in der regionalen Presse? Ich könnte mir gut z.B. Deine obige Beschreibung und einen Parallelbericht eines Angehörigen vorstellen - gerade in der persönlichen Betroffenheit finde ich solche Berichte wichtig.

Danke, daß Du uns hier daran teilhaben läßt! LG Debi