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kennt das jemand??? 25 Apr 2007 11:13 #141571

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ich bin seit gut einem Jahr transplantiert - die Niere funktioniert prima ( ihr Name: Else-Clara) - allet chic.

und nun?

Meine Umwelt reagiert seltsam-normal auf diesen neuen Umstand. Ich stehe nun in den Startlöchern, fühle mich wie ein Berufsanfänger, demzufolge wie 25 , und bin aber schon 40.

in meinem Beruf ( Regieassistentin / Schauspielerin ) ist eine dicke fette Vita in diesem Alter gang und gebe, zumindest muss man diese langen Jahre mit aufregenderen Dingen ( weltreise, aussteigen, was sonst so sein soll ) gefüllt haben.
Lerne ich neue Kollegen kennen, so kann ich nichts erzählen, Krankheit und dergleichen hat da nichts zu suchen.
Natürlich wird das anerkannt, aber nach einem oder zwei Sätzen wird das meine Thema langweilig und somit ich(?).

durch Else-Clara fühle ich mich jung und gesund und könnte Bäume ausreissen, aber irgendwie sind die langen Jahre der Dialyse ( 9 ) auch nicht spurlos an mir vorbei gegangen - so auch war ich die letzten Jahre ohne Partner.

das alles ist zuviel - manchesmal.

Ist da jemand , der das kennt???

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Re: kennt das jemand??? 25 Apr 2007 13:00 #141572

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An sarrasine,
ich denke Deine Umwelt weiß nicht wie sie auf Deine Krankheit reagieren soll, natürlich ist es was besoneres 9 Jahre Dialyse + 1 Jahr Transplantiert + Schauspielerin zu sein. Aber gibt es nicht ganz viele Schauspieler die auch ohne Dialyse keine Chance haben Bäume auszureißen ???? Nietsche sagt wer keine Krankeit hat ist auch kein Mensch und lebt nur oberflächlich dahin ???

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Re: kennt das jemand??? 25 Apr 2007 13:33 #141573

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danke...
weißt Du, wenn man - in dem Falle ich - allein(in meinem Umkreis gibt es keinen kranken Menschen) damit zu tun hat, ach..
und dazu noch ...(un)sinnigerweise lerne ich derzeit viele Menschen kennen, die tatsächlich einen Baum nach dem anderen ausreissen.

ich mag nicht in Zugzwang kommen, bin aber schon dabei. das Gefühl, was dabei hochkommt ist eine Mischung aus Lamento/Trotz(ich werds euch allen zeigen)/unendlicher Trauer und ulkigerweise fehlender Mut.

Das bißchen Mut, was mich dazubringt, Bewerbungen bzw. Viten loszuschicken, wird bröckelig, wenn dann, trotz anfänglicher Begeisterung (telefonische Erstgespräche), NICHTS mehr kommt. sicherlich ist das bei normalenMenschen normal, nur ich münze dies natürlich auf meine fehlende Jahre der Berufserfahrung.
Aus dem Loch der Hartz-vier-Frau wäre ich gerne mal entkommen.

wie ist das bei dir?
auch von solchen Dingen betroffen?
noch dialysepflichtig?
arbeitstätig?

sarrasine

(privat verhält sich das dummerweise ähnlich..)

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Re: kennt das jemand??? 25 Apr 2007 14:53 #141574

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Ich verstehe:
Hartz- vier und das Andere, daß ist sehr viel zu tragen.!!!!
Von mir,
vielleicht hilft es denn ein wenig:
nur die allerengsten Freunde wissen von meiner Krankeit, ich rede sonst nie darüber.
Bin berufstätig und mache seit über 30 Jahren Dialyse, davon viele Jahre alleine.
Alles Liebe von L.

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Re: kennt das jemand??? 25 Apr 2007 19:08 #141575

  • Loulou
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sarrasine schrieb:

>
> in meinem Beruf ( Regieassistentin / Schauspielerin ) ist eine
> dicke fette Vita in diesem Alter gang und gebe, zumindest muss
> man diese langen Jahre mit aufregenderen Dingen ( weltreise,
> aussteigen, was sonst so sein soll ) gefüllt haben.

Eine Nierentransplantation ist doch schon etwas besonderes, womit die Kollegen nicht so leicht aufwarten können. Da kannst Du schon stolz drauf sein, dass du das gemeistert hast....aber, du kannst dich halt nicht ewig über diese Krankheit definieren. Jetzt hast du die Möglichkeit, auch andere Lebenserfahrungen zu machen über die man reden kann, auch wenn so etwas wie Harz 4 nicht so toll ist. Ich denke jedenfalls, dass nur einer mit Lebenserfahrung auch ein guter Schauspieler sein kann. Mach was draus. Andere reden vielleicht toll daher aber haben vielleicht nur ein ziemlich stinknormales Leben.
Ich würde mich echt wundern, wenn Du keine gute Zukunft hättest. Wer ist denn schon wie Du?

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Re: kennt das jemand??? 25 Apr 2007 21:57 #141576

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Liebe sarrasine,

ja, das kenne ich! Ich in über 6 Jahre transplantiert und immer noch auf der Suche .... - nach meiner Identität, - nach innerer Ruhe, - nach einem Partner, - nach Versöhnung mit meiner Geschichte, nicht nur der Krankheit.

Ich habe einen Beruf und arbeite 3/4 in ihm, so dass ich mich besser abgrenzen kann, denn ich habe einen helfenden Beruf, in dem ich für andere da sein muss. Das übersteigt oft meine Kräfte. Aber der Beruf ist auch ein Stück Identifikation. Wenn Du Dir diesen Teil erst wieder erarbeiten musst, - das ist keine leichte Aufgabe.
Was die Vita betrifft: Die Krankheit gehört zu uns, ist ein Stück von uns. Durch die TX sind wir anders krank, fast gesund. Das macht unsicher. Uns und daher wohl auch die anderen.
Mit der Dia haben wir etwas von unserem Ich verloren, so blöd das auch klingt. Diese Lücke will erstmal wieder neu gefüllt werden. Muss man das alleine schaffen?

Ich habe mir Hilfe gesucht. Zum Schluss war ich depressiv, was sich in selbstzerstörerischen Essanfällen, innerem Rückzug und Suizidwünschen äußerte. Ich habe meine Arbeit und meinen Alltag nur noch mechanistisch erledigt. Ich mache nun eine Psychotherapie und habe nach wenigen Stunden schon so viel Unbekanntes und Neues in mir entdeckt .... Und ich stopfe das Essen nicht mehr in mich herein.
Überlege mal, ob Du Dir eine Therapie vorstellen kannst. Du nimmst vieles an Dir wahr. Das ist die beste Voraussetzung, mit Hilfe eines anderen hinter die Fragezeichen zu schauen und neue Wege zu entdecken. Das würde ich Dir wünschen.

Liebe Grüße, Ulrike

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Re: kennt das jemand??? 26 Apr 2007 14:32 #141579

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liebe Ulrike,

die Tatsache, dass es jemanden bzw. mehrere Menschen gibt, die meine Emotionen kennen, gelebt, gefühlt und erlitten haben, alleine das...
gibt mir Kraft, denn, das schlimmste was es für mich gibt, ist zu denken, dass niemand sonst auf der ganzen Welt sich so looser-mäßig fühlt.

an eine Therapie dachte ich auch - mal wieder - denn jedesmal zu dem neuen Lebensabschnitt ( immerhin habe ich schon das dritte Leben angefangen!!Anm.: das erste normale, dann das zweite durch die Dialyse, und dann dies hier mit Else-Clara),hatte ich eine, nur dieses Mal, wusste ich nicht so recht, denn diese Gesprächstherapien sind nur wenig hilfreich. Zumal es Therapeuten sein müssen, die thematisch vertraut sind. Einen geeeigneten zu finden, jedesmal einen kleinen Seelenstrip hinzulegen, ist schwieriger als in dieser Riesenstadt einen guten Orthopäden klarzumachen....

Ich war auch schon so weit, mir Ratschläge von meiner Krankenkasse geben zu lassen...die schickten mir eine unglaublich lange Liste mit Namen...was soll das denn? Soll ich bei A wie Aale anfangen und bei Z wie Zylinder aufhören??? bis dahin kennt mich jeder namhaften Therapeut in dieser Stadt?! Nöh, oder?

der Austausch mit dir...naja...Deine ehrliche Beteiligung...bringt mir mehr.. glaube ich.. nur wenn nachts die Laternen angehen und die Einsamkeit mir wieder in die Ohren brüllt, aus den Zimmerecken es Looser flüstert, dann...tja... dann ...hilft da ein Therapeut?

Liebe Grüße
aus Berlin

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Re: kennt das jemand??? 26 Apr 2007 14:57 #141580

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Ian,
waaahnsinn...30 Jahre!?

woher nimmst Du die Kraft?
alle Achtung!

vereinzelt habe ich den einen oder anderen Heroen kennengelernt auf meinem kleinen Weg...

aber, ja. jeder von uns ist für sich ein Held. finde ich.

viele liebe Grüße!
Sarrasine

PS( wirst Du nicht auf Deinen shunt angesprochen? wie ist es mit neuen Menschen, die Du kennenlernst?)

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Re: kennt das jemand??? 26 Apr 2007 15:01 #141581

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Liebe Loulou,

ja.
gestern war im im probenhaus.
gab Unterricht.
zum erstenmal seit der Zeit vor der Dialyse, kam die Spiellust.
meine Schülerin war noch nicht da, so präparierte ich die Bühne...
Stimmübungen kamen über meine Lippen
und großer Seelenfrieden!
Geräusche von Probenklavier
Stimmen
Tonleiter
Stampfen der Tänzer von irgendeinem Parkett

Toll!
und beängstigend..es ist soooo lange her!

sarrasine

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Re: kennt das jemand??? 27 Apr 2007 00:09 #141584

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Liebe sarrasine,

hm, ... aber wer sagt, dass Du ein Looser bist? Du hast viel durchgemacht, ist es dann ein Wunder, wenn Du Dir vieles wieder neu erobern musst? Ich spüre Deine Einsamkeit und eine große Fremdheit vielem gegenüber, wenn ich Deine Sätze lese. Die Antwort, die Du an Loulou geschrieben hast, hat mich besonders angerührt. Du bist doch offen für das, was Dir begegnet. Schön!

Ich habe monatelang nach einem Therapeuten gesucht. Ich hatte zum Schluss einen riesigen Leidensdruck. Die Suche schränkte sich ein, weil ich mir genau überlegt habe: ein Mann oder eine Frau? Es ist schwierig, den oder die Richtige zu finden. Du hast 5 Sitzungen, in denen Du Zeit hast, Dir klar zu werden, ob es passt. Du musst ja in diesen Stunden nicht gleich Deine Seele ausbreiten. Das tust Du ja auch nicht, wenn Du jemanden kennenlernst. Es sollte eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung wachsen. Ich habe mir auch von der DAK die Listen schicken lassen und dann nach guter Erreichbarkeit geschaut. Und es passte auf Anhieb. Aber das war einfach Glück. Für mich ist eine Therapie das Richtige, um mein neues Leben wieder genießen zu können. Für Dich muss es nicht auch der Weg sein.

Für heute erstmal liebe Grüße, Ulrike

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Re: kennt das jemand??? 27 Apr 2007 11:17 #141585

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Hallo Sarrasine,

vielleicht hilft Dir in diesem Fall eine Selbsthilfegruppe für Nierenkranke oder Transplantierte, da sollte doch in Berlin etwas aufzutreiben sein....
Oder Du nimmst mal Kontakt zu den Jungen Nierenkranken auf (www.junge-nierenkranke.de), die bieten Seminare, Reisen, Beratung usw. an. Vielleicht findest Du dort Hilfe (vielleicht können die Dir auch einen Therapeuten empfehlen).

LG und alles Gute

Sabine

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Re: kennt das jemand??? 27 Apr 2007 11:45 #141586

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Ich spüre Deine Einsamkeit und eine große
Fremdheit vielem gegenüber, wenn ich Deine Sätze lese.

das ist interessant!
wie meinst Du das? Fremdheit?
Danke für Deine Spiegelung..

heute nur kurz, aber herzlich

Danke!!!
U.

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Re: kennt das jemand??? 27 Apr 2007 11:48 #141587

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Danke für Deinen Tip!
ich hoffe nur, dass die nicht so ein seltsam eingeschworener Verein sind...
ich hatte mal die Erfahrung mit einem dieser Selbsthilfevereine/gruppen gemacht...

hm.

Danke!

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Re: kennt das jemand??? 28 Apr 2007 00:16 #141591

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Das ist gut dass du deinen gefühlen Ausdruck verleihst. Vielleicht solltest Du Gedichte schreiben?.
Wenn einer ohne Ängste , also emotionslos auf die Bühne geht, kann das ja nichts werden. Wer Routine braucht sollte sich einen Bürojob suchen.

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Re: kennt das jemand??? 28 Apr 2007 21:30 #141597

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Hochachtung! Das ist weit mehr und interessanter als organisiertes Überlebenstraining in der Wüste oder wie die Dinge heißen, die Menschen machen, weil sie nicht richtig hinsehen was evtl. wichtig und zu tun ist![cool]

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Re: kennt das jemand??? 29 Apr 2007 18:43 #141604

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da sprichst Du wahre Worte!

...

da kann ich gradmal nix mehr zu sagen!

alles gesagt!:-]

noch Aprilgrüße...sarrasine

(ist Trockengewicht noch ein muss , oder derzeit Müßiggang..will heißen: bist Du noch dran?)

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Re: kennt das jemand??? 01 Mai 2007 18:20 #141607

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Liebe Sarrasine,

leider melde ich mich erst jetzt. Ich konnte nicht früher. Weil ich noch arbeiten muss, nur kurz.

Das sind die Gefühle, die Du in mir ausgelöst hast.
Ich finde es nicht einfach, nach so langer Zeit der Dialyse - bei mir 7 Jahre - , das Leben wieder neu zu lernen, sich nicht mehr über die Krankheit zu definieren, aber gleichzeitig sorgsam mit seiner zerbrechlichen Gesundheit umzugehen. Zu akzeptieren, was man an Chancen verpasst hat und gleichzeitig die neuen zu ergreifen. Den Zugang zu sich selbst wieder zu finden. Bei mir hat die Krankheit so viel verschüttet.

Was unterrichtest Du? Schauspiel? Was machst Du da mit Deinen Schülern? BIst Du auf einer Schauspielschule gewesen? Spannend hört sich das für mich an.

Einen schönen Abend wünscht Dir Ulrike

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Re: kennt das jemand??? 02 Mai 2007 21:18 #141608

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liebe Ulrike,

ja.. ich habe Schauspiel gelernt ... naja...zackebumm unmittelbar nach meinem Diplom ( es war sozusagen noch druckfrisch ).. hats mich umgehauen... die derierre musste ohne mich stattfinden.

mein Arzt riet mir, das aufregendste in meinem Leben zu vermeiden ( ich hatte zu diesem Zeitpunkt mehrere Eisen im Feuer ...jobtechnisch..) und mein Blutdruck, der sich im 200er Himmel befand, wurde durch das Lampenfieber auch nicht besser..

also... weg vom tollen ( im wahrsten Sinne ) Beruf und hin zum ruhigen..
( Frühstücksköchin usw. )..und ich hatte eine feste Partnerschaft...und bin von Hause auch Hausfrau-Sein tradiert.. so gingen diese vielen Jahre in die Welt und viele jahre auch irgendwie ungelebt vorbei.

so... passiert das Leben!...ich glaube, was sich normale Menschen nicht vorstellen können, ist dieses : passieren..

die Dialyse passiert.
der Weg dahin ist eine Passage.
auch der Weg hinaus aus derAbhängigkeit der Maschinen ist eine Passage.
und die erschreckenste die zu dem neuen und alten ICH

Du schriebst, Du entdecktest Neues und altes .
Manchesmal, erlebe ich , dass ich einen Schimmer entdecke, wie eine verloren geglaubte Jacke. oder ich finde die berühmten Schuhe, die mir ÜBERHAUPT NICHT MEHR gehören.

derzeit scheint die Sonne - innen wie außen ( Probenhaushimmel ist auch sehr schön und erst recht, wenn meine Schülerin so schön umsetzt, was ich versuchte ihr zu vermitteln)- und wenn ich noch Menschen, wie Dich hier habe, von denen ich mich verstanden fühle, sehe ich den Silberstreifen dicker werden.. Hey..da hinten...da sehe ich sogar einen See!...

Danke.

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Hi :)