Im Moment habe ich von der Dialyse die Schnauze gestrichen voll!
Im Mai bekam ich ja einen neuen Shunt am rechten Arm, der ja erst mal 5 Wochen Ruhe hat. Anlass war mein Shunt am linken Arm der nach einigen Revisionen nicht mehr ging. Grund ist eine Stenose in einer Vene.
Der neue Shunt bereitete dann ernsthafte Probleme beim Punktieren -so wurde zu Beginn nur Single Needle gefahren. Währen der Reha entdeckte man dass der alte Shunt noch funktionierte - besser als der neue .... worauf nur noch über den alten Shunt dialysiert wurde. Das endete bei der Rückkehr ins heimische KfH. wo das Punktieren nur noch über örtliche Betäubung mir Xylocain erträglich war. Dann passten auch die Flusswerte am neuen Shunt nicht mehr und man empfahl mir erst mal den alten und den neuen Shunt beschallen zu lassen. Daraufhin sollte ich zu einem Gefäßchirurgen zwecks Begutachtung. Diesmal nahm ich aber nicht den heimischen (in das Krankenhaus setze ich freiwillig keinen Fuß mehr) sondern ging zum Augustakrankenhaus nach Bochum. Dessen Chefarzt war an diesem Tag gerade in der BILD zu einem der besten Ärzte de Ruhrgebiets benannt worden). Dort wurde mir aufgrund der Beschallungsbefunde eine Prothesen OP angekündigt und der alte Shunt sollte geschlossen werden. Mein Nephrologe erhob Einspruch und so wurde die Sache vertagt!
Nur mittlerweile haben sich die Punkteirungsprobleme und die Flußprobleme im neuen Shunt verstärkt und es wird wieder über den alten Shunt dialysiert - nur mit einigen Problemen - man trifft die Vene nicht , bzw. kein Blut fließt dort. Also muss jedes Mal 3 oder 4 x punktiert werden (bin ich ein Nadelkissen???) bis was läuft.
Der Doc ist leider im Urlaub und der Vertreter will keine Entscheidung treffen!
Als Krönung hatte ich sogar Arterie an einem Arm und die Vene am anderen Arm - was als Patient noch blöder ist!
Langsam freue ich mich auf die Transplantation, damit das Elend vorbei ist. Aber da ist noch dieses Gewichtsproblem, was ich aber aufgrund anderer Sachen kaum angehen kann!
Werner