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Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 09 Nov 2007 11:42 #141932

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Wenn ein transplantiertes Organ angestoßen wird, so ist dies für den Empfänger sehr schlimm.
Noch viel schrecklicher stelle ich es mir vor, wenn das Organ nach einer Lebendspende unmittelbar nach der Transplantation abgestoßen wird (die Diskussion bzgl. des Fußballspielers brachte mich darauf). Ich frage mich, wie sich beide Seiten fühlen, hat der Empfänger dann eine Art Schuldgefühl, da der Spender nun völlig umsonst ein großes Opfer gebracht hat? Ist der Spender auf eine Art und Weise böse auf den Empfänger, weil seine Spende nutzlos war?
Vielleicht können mir Personen mit einschlägigen Erfahrungen über ihre Empfindungen berichten.
Herzlichen Dank.

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 09 Nov 2007 12:09 #141933

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Hallo Roxanne,
es gibt dazu einen Artikel in der NZZ (Neue Züricher Zeitung) Online unter Wissenschaft vom 7.11. : Wie es Nierenspendern ergeht.
Grüße
Peter

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 09 Nov 2007 12:37 #141934

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Hallo Peter,
der Artikel betrifft mehr die medizinischen Aspekte, die psycologische Seite wird nur kurz angesprochen.
Gruß, Roxanne

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 09 Nov 2007 15:41 #141935

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hallo roxanne
wenn der empfängerkörper das organ abstößt, dann hat das schon seine richtigkeit. auch wenns tragisch ist und sehr schlimm für beide. aber noch schlimmer ist, wenn eine sehr gut funktionierende niere durch unsauberes arbeiten kaputt geht und den empfänger fast mit in den tod reißt.
und zu dem fussballspieler sag ich nix, da kocht mir jedes mal die galle hoch.

grüße
steffi

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 09 Nov 2007 15:55 #141936

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Ich hatte damals die Nieren von meiner Mutter bekommen und die ist auch gleich kaputt gegangen aber weder cih noch meine Mutter haben dem adneren irgendwelche Vorwürfe gemacht denn schliesslich kennt man das Risiko ja vorher und jeder der Spenden und empfängt sollte sich vorher Gedanken darüber amchen wie es wäre wenn es schief geht.

Was auch wichtig ist das man miteinander redet und sagt was einen so beschäftigt.

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 09 Nov 2007 18:12 #141938

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Beide Nieren etwa???[schock]

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 09 Nov 2007 18:55 #141939

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Klar wird man vorab darüber aufgeklärt, aber wenn es dann leider zutrifft, ist das wieder etwas anderes. Raucher wissen ja auch, wie schädlich diese Angewohnheit ist und wollen nichts davon wissen, aber wenn sie dann lebensgefährlich erkranken, ist das Gejammere groß
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man sich gegenseitig offene Vorwürfe macht, denn weder Spender noch Empfänger könne etwas gegen die Abstoßung, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass man im Innersten eine Art Schuldgefühl entwickelt

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 09 Nov 2007 22:12 #141940

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Hallo Roxanne,

du hast vollkommen recht mit deiner Vermutung. Man fühlt sich schuldig!! Mein Vater hat mir Anfang 1999 eine Niere gespendet, nachdem ich schon eine vermurkste Transplantation (nicht Lebendspende) hinter mir hatte. Erst sah alles ganz gut aus, dann allerdings nach einem halben Jahr fingen die Probs an und Ende 1999 mußte ich dann wieder an die Dialyse. Mein Vater hat mir keine Vorwürfe gemacht. Er ist der Auffassung einen Versuch wars wert. Ich allerdings fühle mich auch nach all diesen Jahren noch schuldig, daß es nicht geklappt hat und ich meinem Vater umsonst Schaden zugefügt habe. Damit meine ich nicht, daß es ihm schlecht geht, er hat auch keine Probleme, aber ich mache mir immer viele Sorgen darüber, daß es eben nicht so bleibt.... Ich selber habe ca. ein halbes Jahr den totalen Durchhänger gehabt, danach habe ich mich einigermaßen wieder berappelt. Dann habe ich lange gezögert, mich erneut auf die Liste setzen zu lassen. Ich stehe zwar drauf, schwanke aber immer noch, ob ich ein ev. Angebot annehmen werden.

Gruß
Mena

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 10 Nov 2007 10:07 #141941

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Hab mich verschrieben *rot werdz*

Es war natürlich nur eine.

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 10 Nov 2007 10:11 #141942

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Also ich hab mich nicht schuldig gefühlt das die Niere kaputt gegangen ist ich hatte nur bedenken das meine Mama das gut verkraftet schliesslich wollte sie ihrem Kind ja helfen und es hat nix gebracht, das schlimme daran war halt auch das die Niere durch einen gendefekt der Gerinnung kaputt gegangen ist den meine Mutter mir weitervererbt hat.

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 10 Nov 2007 13:00 #141943

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Hallo Mena,
ich kann gut nachempfinden, was sich in Dir abspielt, ich selbst würde mich sicher die gleichen Vorwürfe machen, obwohl es irrational ist. Und wie wäre es erst, wenn die verbleibende Niere Deines Vaters Schaden nehmen sollte und er dann auch dialysepflichtig würde? Denkt man dann immer daran, dass dies ggf. nicht der Fall wäre, wenn er noch seine 2. Niere hätte?
Ich kann auch gut verstehen, dass Du noch vor einer erneuten Transplantation zurückschreckst, ich selbst bin derzeit fast froh, dass der Anruf noch nicht kam. Noch fühle ich mich mit der PD wohl, aber wer weiß, wei lange das gut geht?
Ich wünsche Dir alles Gute und die richtige Entscheidung, Roxanne

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 10 Nov 2007 13:02 #141944

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Und diesen Gendefetkt konnte man vorab nicht aufgrund einer Genanalyse erkennen? Bei mir wurde im Rahmen der Transplantationsvorbereitung nach allen möglichen Genmutationen gesucht

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Re: Gefühle nach erfolgloser Lebendspende 10 Nov 2007 19:11 #141945

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Nein da er kurz vorher erst entdeckt worden ist und da hatte sich das ganze noch nicht rumgesprochen

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Hi :)