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Arrrrghhhhh!!!! 17 Nov 2007 10:51 #141946

  • Geierlein
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Vor 2 Wochen hat man mir eine Prothese in den Shunt eingebaut und nun muss ich am Dienstag wieder unters Messer um 3 Engstellen in der Vene weiten zu lassen! Bin mal gespannt wo die reingehen!

Bin ich Vertreter für Reißverschlüsse?

Werner

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 17 Nov 2007 20:28 #141947

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Also wenn du NUR Engstellen ahst frag doch mal ob die ned den Ballonkatheder durch eine Hohlnadel reinschieben können.

Mein Goretex wurde bisher einmal geweitet und da haben die nicht geschnitten, nur wenn er ganz dicht war un der schmodder rausmusste.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 18 Nov 2007 08:10 #141948

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Es ist ja nicht die Prothese die verengt ist! Und mir ist klar, dass man mit nem Katheder arbeiten wird!

Nur finde ich die zeitlichen Abläufe dieser Kollateralschäden schon bedenklich! Am linken Arm hat es fast ein jahr bis zur ersten REvision nach dem Shuntanlage gebraucht. Nun gab es schon sofort nach der Shuntanlage Probleme und die sollten mit der Prothese beseitig werden - statt dessen wurde es schlimmer!

Aus Erfahrung bin ich Pessimist und befürchte weitere Folgeschäden!

Werner

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 19 Nov 2007 04:09 #141949

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Hi Geierlein,
das du Pessimist bist hat wohl schon jeder hier festgestellt. [lol]:-p

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 19 Nov 2007 08:48 #141951

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Da komme ich wieder mit der Frage - warum nicht doch PD - dazwischen?
Nicht doch mal ein bißchen darüber nachdenken? Kein piksen, kein rauschen, nur eine OP und schon kanns losgehen.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 19 Nov 2007 17:48 #141954

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Wie schon mehrmals geschildert wurde ich zu Beginn der Dialysezeit nie über die Alternativen zur HD aufgeklärt, eher ich mich versah hatte ich den Shunt und einen Katheder und hang an der Maschine!

Aber wenn ich alles richtig mitbekommen habe, bekommt man bei PD eine Art Katheder an den Bauch und diese Dinger bereiten mir immer Probleme bisher hat sich noch jeder Katheder bei mir entzündet.

Nöö, ich kämpfe lieber meinen BMI nieder und warte auf die TX!

Morgen früh wird mein Shunt nochmal revidiert 3 Engstellen müssen geweitet werden. Mal sehen welche Kollateralschäden diesmal auftreten!

Werner

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 19 Nov 2007 20:11 #141955

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Den fest eingenähten PD-Katheter kann man aber nicht mit einem nur provisorisch vernähten Shaldonkatheter vergleichen. Und durch den PD-Katheter fließt ja auch kein Blut, es besteht keine Verbindung in ein Blutgefäß.
Ich bekomme z. B. von Infusionsnadeln sofort eine Phlebitis, der PD-Katheter hat sich aber in 3 Jahren noch nie entzündet.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 19 Nov 2007 21:08 #141956

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Also ich hab jetzt nur mal eine Verständnisfrage, du bist nicht an der Dialyse sondern dein Mann und willst hier jedem, egal zu welchem Thema die Fragestellung war CAPD/PD empfehlen. Also ich habe drei Jahre HD gemacht und bin jetzt seit einem Jahr bei HHD, das punktieren mache ich selber und stört mich überhaupt nicht, solch ein Schlauch im Bauch würde mich viel mehr stören. Also es wäre sicher nicht verkehrt wenn du dich mit deinen sicherlich gutgemeinten CAPD/PD Ratschlägen mal etwas zurück halten würdest. Es gibt sicher viele HD Patienten für die das die deutlich bessere Dialyse ist.

Gruß
Jürgen

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 19 Nov 2007 21:57 #141957

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hi hamburger,
so sehe ich es für mich auch. der schlauch im bauch würde mich sehr stören. ich freue mich auch über die insg. 4 tage in der woche an denen ich nicht an dialyse denken muss- allenfalls muss ich daran denken, abends vor der dialyse den wecker zu stellen.
kaimana

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 08:48 #141958

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ich denke jeder mitpatient ist in der lage die entscheidung welche dialyseform für ihn die bessere ist selbst zu treffen. ich weiss du meinst es gut, aber du kannst niemanden so bedrängen, das hilft auch nicht weiter!

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 10:05 #141959

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Bei meinem Mann in den fast 9 Jahren auch nicht.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 10:13 #141960

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Wie ich aber eben gerade bei Geierlein wieder einmal festgestellt habe,
wird über die Alternative einfach zu wenig aufgeklärt. Daß ist das, was
mich am meisten ärgert.

Ich bin es echt langsam leid, für meine Meinung bzw. unsere Überzeugung
jedesmal eins auf den Deckel zu kriegen. Ich gebe nur weiter, was ich jeden
Tag erlebe. Hier wird dauernd gejammert über verschlossene Shunts und ständig
neue Ops deswegen, ich möchte nicht wissen, wie die Arme der Betroffenen aus-
sehen. Da sag ich halt - Alternative: keine Stecherei usw. ich will mich nicht wieder-
holen.

Und zum Thema Nachtdialyse im Zentrum und dem Kommentar, es wäre doch egal wo man schläft, kann ich nur sagen, wenn dein Partner dem Tod so knapp von der Schippe gesprungen ist, zählt jede Minute, die man zusammen verbringen darf.

So sehe ich es, trotzdem schönen Tag
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 10:20 #141961

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Schau doch bitte mal ins CAPD Forum da gibt es auch genug Leute die Schwierigkeiten haben und da es deutlich mehr HD Patienten gibt ist es total logisch das dazu auch mehr geschrieben wird. Ich kann auch nicht behaupten das ich nicht über PD aufgeklärt wurde. Du solltest vielleicht Eure Erfahrungen nicht veralgemeinern.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 10:32 #141962

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Brandymaus schrieb:


> Ich bin es echt langsam leid, für meine Meinung bzw. unsere
> Überzeugung
> jedesmal eins auf den Deckel zu kriegen. Ich gebe nur weiter,
> was ich jeden
> Tag erlebe. Hier wird dauernd gejammert über verschlossene
> Shunts und ständig
> neue Ops deswegen, ich möchte nicht wissen, wie die Arme der
> Betroffenen aus-
> sehen. Da sag ich halt - Alternative: keine Stecherei usw. ich
> will mich nicht wieder-
> holen.

Hallo Brandy,

wenn hier jeder so vehement seine Dialyseart anpreist, haben wir bald keine anderen Themen mehr. Ich könnte meine Heimdia, andere ihre Nachtdia und wieder andere ihre Zentrumsdia in jedem nur erdenklichen Thread immer und immer wieder anpreisen. Man kann die Vorteile ja mal erwähnen, das ist ok, das wars dann aber auch.
Zudem lese ich im capd-Thread auch immer wieder, dass über Bauchfellentzündungen und einiges andere gejammert wird, um bei deiner Ausdrucksweise zu bleiben ... ohne dass direkt die halbe HD-Welt sich drüber hermacht (geradezu ausschlachtet). Probleme gibts wohl bei beiden Alternativen, genaugenommen bei allen 3 Alternativen, wenn man TX mit dazuzählt. Wo man was sucht, findet man immer Gründe um zu wechseln (bei beiden Dialysearten). Manchmal kommt mir der Verdacht, dass du jedes kleine HD-Problem nutzt, um für deine Sache einzutreten. Überlege mal in einer stillen Stunde, wie das umgedreht wäre.
Und außerdem... irgendwas optisch unschönes ist immer - ob am Arm oder am Bauch. Das ist Geschmackssache. Du siehst nur auf einem Auge. Merkst du das nicht?
Sowas habe ich in fast 10 Jahren Bestehen unserer Selbsthilfegruppe noch nicht erlebt und die besteht aus einem harmonischen und vor allen Dingen toleranten Miteinander von Beutlern, HDlern und TXlern.

Trotzallem alles gute für deinen Mann, auf dass er bald wieder seine geliebte capd machen kann.

Chrisi

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 10:35 #141963

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Bei uns war es halt so, mein Mann ist im Laufe seines Dialyselebens in verschiedenen Krankenhäusern gewesen und von den Mitpatienten wußten die wenigsten, daß es
noch eine Alternative gibt.
Aber ich möchte jetzt zu dem Thema eigentlich nichts mehr sagen, es werden nun
alle aufatmen.

Gruß
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 10:40 #141964

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Du hast recht, das hat sich in den letzten Tagen alles hochgeschaukelt.
Ich werde auch zu dem Thema nichts mehr sagen, um nicht weiter
beschimpft zu werden. Ich sehe übrigens auf beiden Augen noch sehr
gut!

Schönen Tag
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 18:24 #141965

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Solle doch jeder nach seiner Facon selig werden - aber ein Richtungstreit darüber ist wie die Frage nach den besseren Christen Evangelen oder Katholen - oder dem besseren Auto BMW oder Mercedes!

Der Streit ist müßig!

Im Moment wüsste ich wahrlich nicht welche Option ich gewählt hätte, wenn ich damals richtig aufgeklärt worden wäre, bzw. ich über die Kollateralschäden vom HD informiert worden wäre.

Im Moment wünsche ich mir wirklich mal nur eines: ein halbes Jahr mal keine Ärzte mehr zu sehen und kein Krankenhaus von innen! Das mag ein karger Wunsch sein, aber es ist mein absolut Innerste!

Und zur Grundsatzdiskussion: Ich persönlichempfinde die 5,5 Stunden Dialysezeit als verschwendete Zeit. Und das unabhängig von den Aktivitäten dabei!
Aber das betrifft nur mich persönlich und braucht nicht diskutiert zu werden! Andere mögen für sich das ganz anders sehen!

Werner

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 18:45 #141966

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Hallo Werner,

danke für die verhaltene Zustimmung, ich werde zu dem Thema nix mehr sagen, weil ich nicht dauernd für meine Meinung angegriffen werden möchte. Ich hoffe,
du erholst dich schnell und mußt auch bald kein Krankenhaus mehr sehen und
hoffentlich läuft auch endlich deine Dia reibungslos.

Schönen Abend
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 19:18 #141967

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Hallo Brandy,
jetzt hast Du schon, wie 15235234 mal versprochen, 15235234 mal nix zu diesem Thema gesagt.

Danke[lol]

Lops15

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 20 Nov 2007 22:41 #141968

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Hallo Brandy,
du wirst nicht für Deine Meinung angegriffen, sondern für die Art, wie du missionierst.
Vielleicht verbaust du auch deinem Mann die Möglichkeit, sich mit seiner derzeitigen Situation zu arrangieren, weil du so absolut überzeugt bist, das beste für ihn zu wollen, und du weißt ja, was das beste für ihn ist - besser als er oder die Ärzte?
Ich habe so das Gefühl, wenn Dein Mann sagen würde, dass es ihm an der HD eigentlich gefällt, dann würdest Du ihn......
Gruß, Antonio

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 09:04 #141969

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Ich wollte ja nix mehr sagen, möchte dir aber trotzdem antworten. Du kennst meinen Mann nicht, wenn er hier schreiben würde, sähe das nicht anders aus. Aber letztendlich ist das seine Entscheidung, wenn er weiter HD machen will und selber damit klar kommt, stehe ich genauso dazu wie zu jeder anderen Entscheidung, die er trifft. Es wird hier immer so dargestellt, als ob ich alles entscheiden würde, ganz im Gegenteil. Mein Mann hat sehr wohl seinen eigenen Kopf und würde auch nie etwas tun, wovon er nicht selbst überzeugt ist. Wir reden halt viel darüber und weil er nicht so der Schreiberling ist, hab ich das übernommen. Also, keine Angst, ich laß ihn am Leben, wenn er sich für HD entscheiden sollte, irgendwann stünde das ja sowieso an, wenn das Bauchfell verbraucht ist.
Hab ich jetzt schon wieder zuviel gesagt?
Gruß
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 12:08 #141970

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Tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist, deswegen werde ich mich
zu dem Thema auch nicht mehr äußern.
Schönen Tag
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 15:46 #141972

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Brandymaus schrieb:

> Wie ich aber eben gerade bei Geierlein wieder einmal
> festgestellt habe,
> wird über die Alternative einfach zu wenig aufgeklärt. Daß ist
> das, was
> mich am meisten ärgert.

Da muß ich Dir recht geben. Ich bin weder vor 22 Jahren über diese Alternative aufgeklärt worden, noch jetzt, da in absehbarer Zeit wieder die Dialyse auf mich zukommt.

Ich habe jetzt einen Shunt am rechten Oberarm, der direkt am Tag nach der OP noch mal aufgeschnibbelt werden mußte und scheinbar nicht so doll aussieht, wie es sein sollte.

Als ich am Montag den Arzt in der Nephro-Sprechstunde auf die Alterantive CAPD ansprach bzw. sagte, mir sei diese Alternative nicht unterbreitet worden, tat er ganz erstaunt.

Eine Frage zu dem Thema Bauchkatheter: Ich gehe sehr gerne in die Sauna und zum Schwimmen. Wäre das ein Problem?

Gruß, Ettemette

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 15:53 #141973

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Geierlein schrieb:



> Im Moment wünsche ich mir wirklich mal nur eines: ein halbes
> Jahr mal keine Ärzte mehr zu sehen und kein Krankenhaus von
> innen! Das mag ein karger Wunsch sein, aber es ist mein absolut
> Innerste!

Das kann ich sehr gut verstehen.

> Und zur Grundsatzdiskussion: Ich persönlichempfinde die
> 5,5 Stunden Dialysezeit als verschwendete Zeit. Und das
> unabhängig von den Aktivitäten dabei!

Ich habe damals 4 Stunden dialysiert und empfand genauso wie du, zumal ich auch nach spätestens 2 Stunden nicht mehr lesen o.ä. konnte, weil mein Blutdruck runterging.

Wenn ich darüber nachdenke, daß ich demnächst tatsächlich länger dialysieren müßte, bekomme ich jetzt schon den Horror, auch wenn die längere Zeit vielleicht schonender ist, und sich dadurch vermutlich die Nebenwirkungen wie Blutdruckabfälle, Übelkeit und Krämpfe vermeiden lassen.

Dir alles Gute! Ette

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 15:58 #141974

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Silly schrieb:

> ich denke jeder mitpatient ist in der lage die entscheidung
> welche dialyseform für ihn die bessere ist selbst zu treffen.
> ich weiss du meinst es gut, aber du kannst niemanden so
> bedrängen, das hilft auch nicht weiter!

Voraussetzung ist jedoch, daß jeder Patient über beide Möglichkeiten umfassend über beide Möglichkeiten vom Nephrologen informiert und aufgeklärt wird.

Wie schon erwähnt, war das bei mir weder vor rd. 20 Jahren, noch jetzt, da die Dia wieder ansteht, der Fall.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 16:45 #141976

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das habe ich vorausgesetzt.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 17:41 #141978

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Hallo Ettemette, ich denke mal, das das Bauchfell nach TX auch nicht mehr dazu geeignet ist und dich deshalb keiner darauf angesprochen hat. Sochle großen Bauch-Op´s bergen immer die Gefahr, das das Bauchfell zerstört wird.
lg. catwoman

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 18:20 #141980

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Hallo Catwoman,

ich finde aber, daß man trotzdem die Alternativen genannt bekommen sollte, auch wenn es dann heißt: Das kommt bei Ihnen aus den und den Gründen eher nicht in Frage.

Und vor meiner ersten Dialyse war mein Bauch einwandfrei und intakt. Aber da hat man mich ja quasi gar nicht aufgeklärt, obwohl ich seit meinem 12. Lebensjahr nierenkrank war. Ich kam von heute auf morgen an die Maschine; das mir dies über kurz oder lang bevorsteht, hat mir niemand vorher vermittelt.

Wahrscheinlich hat meine Mutter allen Ärzten verboten, Klartext mit mir zu reden oder sie hat das ganze Thema selber erfolgreich - zu meinen Ungunsten - verdrängt.

Lieben Gruß, Ette

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 18:21 #141981

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Hallo,

wer meine Geschichte verfolgt hat, wird wissen, daß die Niere meines Mannes nicht funktioniert - von Anfang an nicht - und er mußte ja praktisch direkt nach der OP wieder an die Dialyse. Konnte auch direkt wieder APD machen, da - obwohl die OP sehr schwer war und über 13 Stunden gedauert hat - das Bauchfell nicht beschädigt wurde, die Niere liegt außerhalb. Darüber hat er auch mit den Ärzten vorher nochmal gesprochen und es hat auch bis zu seiner schweren Darm-OP, wo der Katheter leider voller Keime und Pilze war, entfernt werden mußte, funktioniert. Aber grundsätzlich ist das nach der Tx nicht vorbei.
Gruß
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 18:22 #141982

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Hallo,

mein Reden, aber ich darf ja zu dem Thema nix mehr sagen.
Gruß
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 18:46 #141983

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Meinem Mann wurde von Sauna abgeraten, außer du hast eine eigene zu Hause.
Schwimmen im Chlorwasser ja, aber nur wenn du den Katheter und die Austrittsstelle mit wasserdichtem Pflaster abklebst. Ins Meer kannst du ohne abkleben.
Übrigens gab es PD auch vor 22 Jahren schon, schade, daß die Aufklärung über alle Methoden nicht funktioniert, leider auch heute noch nicht. Mein Schwiegervater kam vor 17 Jahren an die Dia, eine Tx kam bei ihm nicht in Frage. Auch bei ihm hat keiner was von PD gesagt, nach 5 Jahren HD war er tot. Vielleicht kann ja jetzt einer verstehen, warum wir so einen Horror davor haben !

Gruß
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 19:08 #141985

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Hallo Etternette,
bist Du denn nicht Patienten in Merheim? Gerade da ist man doch Vorreiter der PD, das KfH Merheim ist das Nierenzentrum mit den meisten PD-Patienten. Dr. Nebel, der Leiter des KLfH Merheim, ist doch DER PD-Papst.
Gruß, Roxanne

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 21:40 #141986

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Ja, ich bin in Merheim. Das, was Du schreibst, hat der Arzt in der Nephro-Ambulanz mit ähnlichen Worten auch gesagt.

Ich habe morgen einen weiteren Termin zur Sono des Shunts und werde das Thema bei demjenigen Arzt, der die Shunt-OP angestoßen hat, ebenfalls noch einmal auf das Thema PD ansprechen.

Gute Nacht, Ette

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 21 Nov 2007 23:01 #141987

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Brandymaus schrieb:
> Auch bei ihm hat
> keiner was von PD gesagt, nach 5 Jahren HD war er tot.
> Vielleicht kann ja jetzt einer verstehen, warum wir so einen
> Horror davor haben !
>
> Gruß
> Brandy

Hallo Brandymaus,

es kommt so rüber, als hätten die 5 Jahre HD Deinen Schwiegervater getötet. Diese 5 Jahre wurden ihm aber durch die HD geschenkt. Ob damals eine PD praktikabel und sinnvoll gewesen wäre, ist ohne genaue Sachlage spekulativ.
Dass HD die Überlebenszeit gegenüber der PD verkürzt, werden selbst die härtesten Verfechter der Bauchfelldialyse bestreiten.

MfG
Lops15

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 00:06 #141989

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Darf ich fragen wer Dir den Shunt operiert hat? ist er jetzt in Merheim gelegt worden? Danke.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 08:01 #141991

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Ich kann Brandys Gedankengänge und Ängste aber schon nachvollziehen.

Gerade, wenn sowohl Vater als auch Sohn erkrankt sind, läßt das ja möglicherweise auf etwas erbliches schließen.
Selbst, wenn es der angeschlagene Allgemeinzustand des Vaters war, der ihn die Dia nur fünf Jahre hat überleben lassen, ist bestimmt immer die unterschwellige Angst da, daß es dem Sohn genauso ergehen könnte.

Auch, wenn objektiv zu dieser Annahme keine Begründung besteht.

Ich bin noch nicht lange genug in diesem Forum, um Brandys Art die PD anzupreisen beurteilen zu können, doch ihre Gründe sind für mich absolut nachvollziehbar.

Wir haben doch in diesem Forum alle unsere Ängste und Hoffnungen (egal, ob man auf die erste Dialyse wartet, schon dabei ist, selbst, wenn man transplantiert ist, sitzt einem oft die Angst im Nacken), da überreagieren wir in mancher Beziehung dann auch.

Wie wäre es also mit mehr Verständnis für die Änste, auch die Wut etc. der anderen Patienten und Angehörigen.

Man muß ja nicht jeden Thread und jedes Posting lesen...

In diesem Sinne einen schönen Tag Euch allen, Ette

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 08:03 #141992

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Fragen darfst Du alles... [lol]

Also ernsthaft: Ja, der Shunt wurde in Merheim gelegt, von den dortigen Gefäßchirurgen. Möchtest Du Namen hören?

Lieben Gruß, Ette

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 08:12 #141993

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Ja bitte.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 12:02 #141995

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Hallo Ettemette,

mit Sicherheit können wir alle hier Brandys Ängste verstehen und niemand hat hier irgendwas gegen capd. Schließlich rettet sie genauso unser Leben, wie Hämodialyse oder TX das tun.
Kompliziert wirds aber dann, wenn HDlern sinnloses Herumhängen an der Dialyse (ich habe ein ganzes Fernstudium während der Dialyse absolviert, viel erledigen Arbeiten am Laptop), hässliche Arme, ständige Kreislaufprobleme und eine schlechtere Lebensqualität unterstellt bekommen. Das schreit ja geradezu nach Reaktionen, die sich dann hochschaukeln. Ich glaube aber, Brandy hat mittlerweile gemerkt, dass sie etwas überzogen hat.

Es geht ja nicht um die Auswahl eines Hobbys, sondern um lebenserhaltende Maßnahmen. Ist doch schön, dass wir Wahlmöglichkeiten haben. Ich bin mit meiner HHD voll zufrieden, fühle mich nach fast 10 Jahren Hämo bestens und lebe eigentlich ziemlich normal. Ich bin auch umfangreich aufgeklärt worden (auch über capd, für die ich mich fast entschieden hätte) - nur nicht über HHD. Da fehlt wirklich Aufklärungsbedarf. Ich persönlich fühle mich aber nicht berufen dazu und kläre nur die auf, die auch aufgeklärt werden wollen.
Ich hoffe, das leidige Thema ist jetzt endlich vom Tisch.

Alles Liebe für deine Zukunft
Chrisi

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 16:10 #141996

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Hallo Chrisi,

ich habe mich ja schon zurückgenommen und werde nur noch Infos und persönliche Erfahrungen der beiden Möglichkeiten, die wir kennengelernt haben, weitergeben.
Nach fast 9 Jahre PD haben wir ja alle Höhen und Tiefen hinter uns.

Mein Eindruck ist aber nach weiteren Antworten nach wie vor, daß zuwenig über PD aufgeklärt wird, aber du hast recht, HHD steht glaub ich noch weiter hinten. Kann es sein, daß den Ärzten das zu aufwendig ist, die ganzen Schulungen zu machen, weil, diese Maschine ist ja wesentlich aufwendiger als die PD? Oder macht man die Schulung woanders?

Gruß
Brandy

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 17:33 #141998

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Die Schulungen machen das Pflegepersonal,ca. 3 Monate 3 mal die Woche,
in Köln - Merheim zumindest.

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Heimhämodialyse 22 Nov 2007 19:01 #142001

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Hallo Brandy,

ich weiß ja nicht, ob ihr bei der PHV oder KFH seid. Von der PHV kann ich nur sagen, dass sie HHD oder capd sehr intensiv fördert (bald sogar für partnerlose Diapatienten).
In unserem Zentrum gibts da ein extra Dialysetrainingszimmer und zwei Dialyseschwestern, die extra für solch ein Training ausgebildet wurden, ebenso extra Personal, die zukünftige capdler betreuen. Mein Mann und ich haben 8 Wochen lang trainiert. Die Maschine konnten wir allerdings schon nach 2 Sitzungen aufbauen und bedienen. Das sieht schwerer aus, als es ist.
Manche Privatpraxen tun sich mit HHD schwer und ich glaube, das sind auch diejenigen, die so mit capd hinterm Berg halten. Diese Praxen arbeiten halt gewinnorientiert, während KFH und PHV reine Stiftungen sind.
Wenn dein Mann unglücklicherweise wirklich keine capd mehr machen kann, wäre das für euch bestimmt eine gute Alternative. Er müsste nur lernen, sich selbst zu stechen - aber auch das kostet eine einmalige Überwindung - danach willst du niemanden anders mehr an deinen Shunt ranlassen (tut selbst viel weniger bis überhaupt nicht weh). Auf jeden Fall behält er sich damit die geliebte Unabhängigkeit, auch wenn man die Maschine leider nicht mit in Urlaub nehmen kann. Das ist für Heimis ein echter Wermutstropfen und da haben capdler einen klaren Vorteil.

Liebe Grüße
Chrisi

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 19:16 #142002

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Also ich würde mit Vergnügen 8 Stunden Nachtdialyse machen - nur Nachtdialyse wird in meiner Umgebung nicht angeboten - die nächste Möglichkeit wäre in Essen bei der KfH und da würde die Krankenkasse wegen der Fahrtkosten nicht mitspielen.

Ich habe im letzten Urlaub erlebt, dass die lange Nachtdialyse mir wirklich gut tut und ich konnte gut schlafen. Nun wird es schwieriger, da ich nun über den rechten Arm
dialysiere und die rechte Seite ist meine Schlafseite!

Werner

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 19:17 #142003

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Den ersten Versucht machte ein Herr Meyer, den zweiten und erfolgreichen ein Herr Schmischke.

Ich war heute zur Shunt-Sono, der sieht doch nicht so schlecht aus, wie es am Montag den Eindruck machte.

Leider ist mein Krea mittlerweile schon bei 4,6. *schluck*
So wie es aussieht, werde ich ja wohl nicht mehr allzu lange ohne Dia durchhalten. Sch**ße!

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 22 Nov 2007 20:05 #142004

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Danke für die Auskunft.
Sonst alles Gute für Dich.

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Re: Heimhämodialyse 23 Nov 2007 10:05 #142009

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Hallo Chrisi,

wir sind weder PHV noch KfH, sondern in einer ganz normalen Dia-Praxis in der Eifel.
Als mein Mann da vor 9 Jahren angefangen hat, war er der erste PD-Patient und alle waren ganz stolz, daß nun endlich auch einer da ist. HD-Plätze waren es damals 12.
Mittlerweile platzt die Praxis aus allen Nähten, es wurden noch Räume dazugemietet und ich schätze, es sind sicher 60 Maschinen, die in Dauerbetrieb sind. PD-Patienten sind es mittlerweile nur noch 7 von 10. Ich habe den Eindruck, sobald es nur die kleinsten Probleme gibt, kriegst du sofort einen Shunt und ab an die HD. Mit meinem Mann haben die es da schwer, weil er ja erst mal das Ergebnis abwarten will, ob er wieder PD machen kann und ich bezweifle sowieso, daß er mit seinen kaputten Gefäßen überhaupt einen Shunt haben kann. Der Demers ist natürlich viel angenehmer und ich hab hier gelesen, daß manchen schon mehrere Jahre ohne Probleme damit dialysieren. Daß man auch Heim-HD machen kann, wurde, wie du auch vermutest, nur so am Rande gestreift, wahrscheinlich weil auch da die wirtschaftliche Seite wie bei der PD wieder eher berücksichtigt wird.

Ob mein Mann das könnte, sich selber zu stechen, ich weiß nicht, er konnte sich auch die EPO-Spritzen nicht selber geben. Ich glaube, das käme dann eher nicht in Frage, aber wie gesagt, wir warten erst mal ab und werden dann entscheiden, was wir machen.
Zur Zeit ist auch das Wegfahren in weite Ferne gerückt, er muß sich erst mal wieder richtig erholen von dem ganzen Theater, dann sehen wir weiter.

Vielen Dank für deine Antwort
und schönes Wochenende
Gruß
Brandy

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Re: Heimhämodialyse 23 Nov 2007 10:11 #142010

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Hallo Brandy,

bei uns im Zentrum (PHV) gibt es ein Heimdialysetrainingszentrum. Die Schwestern trainieren und betreuen alle Heimpatienten, ob PD oder Hämo.
Wie Chrisi aber schon geschrieben hat, vermute ich auch, daß das hauptsächlich die beiden Stiftungen anbieten, für Privatpraxen ist es wahrscheinlich schon erstmal ein Aufwand, die müßten dann vielleicht zusätzliches Personal einstellen.
Ich denke mal, daß es vermutlich auch auf dem Land nicht so viele Alternativen gibt, wenn es da nur ein halbwegs erreichbares Zentrum gibt, das eben nur HD anbietet, dann macht man eben HD. Hier in der Stadt ist der Konkurrenzdruck doch größer, da es mehrere Zentren gibt, die um Patienten buhlen.

Alles Gute
Sabine

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 23 Nov 2007 10:25 #142011

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elvi schrieb:

> Danke für die Auskunft.
> Sonst alles Gute für Dich.

Ja, vielen Dank. Ich schiebe gerade ziemlich Frust.
:-(

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Re: Heimhämodialyse 23 Nov 2007 12:27 #142014

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Hallo Brandymaus,
nun muß ich aber lachen. Ein Führungsoffizier der Bundeswehr ist doch eigentlich so ein richtiger Kerl, und der kann sich nicht einmal selbst so ein läppisches EPO-Spritzchen geben? Wie mußte das EPO bei ihm denn injiziert werden, mit einer Fertigsptitze? Ich habe dafür einen Reco-Pen, da schraube ich eine Kanüle 8mm lang darauf (diese ist eigentlich für Kinder gedacht) und da spürt man die Injektion (in die Unterhaut) gar nicht. Ich spritze mir jeden Tag 6-7 mal und empfinde das mit diesen kleinen Nadeln als absolut schmerzfrei. Ich injiziere immer in den Bauch.
Aber wenn ich daran denke, mir selbst eine Vene punktieren zu müssen, da wird es mir auch gruselig ...
Liebe Grüße, Roxanne

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 23 Nov 2007 12:31 #142015

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Der Schmiscke hat sich im letzten Jahr auch an meiner offenen Fistel am Fuß versucht - leider vergeblich. Ist ein Stationsarzt in der Gefäßchirurgie.
Dann scheint er auf dem Gebiet der Shuntchirurgie ja versierter zu seion.

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Re: Heimhämodialyse 23 Nov 2007 13:42 #142016

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Hallo Roxanne,

ich habe zwar damals keine Heimdialyse gemacht, sondern war in einem PHV-Zentrum, aber irgendwann habe ich angefangen, mich selber zu punktieren.

Es tut, wenn man sich erst einmal überwunden hat, tut das Punktieren wirklich weniger weh, als wenn man fremdpunktiert wird.

Man ist so darauf konzentriert zu treffen, daß das wirklich total vom Schmerz ablenkt.

Ich bin da auch sehr einfühlsam rangeführt worden. Zuerst punktierte die Schwester leicht an und ich schob die Nadel selber nach. Als ich das Gefühl für den Shunt hatte, habe ich mich halt selber rangetraut. Bis auf ein Mal verstochen, ist es mir dann auch immer gelungen.

Jetzt habe ich ja einen Oberarmshunt am rechten Arm bekommen und bin mir nicht sicher, ob ich mich mit links punktieren kann. Aber wenn ich erst mal den Schock über die neuerliche Dialyse überwunden habe, werde ich das aber sicherlich ausprobieren. Ich mache sonst auch viele Handgriffe mit links, auch wenn ich z.B. nur rechts schreiben kann.

Gruß, Ette

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Re: Nadeln und Nadeln und 23 Nov 2007 13:43 #142017

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Hallo Roxanne!

nun muß ich aber lachen.

Das finde ich nun wieder gemein. Warum darf nicht jeder seine Grenze haben, ohne dafür belächelt zu werden oder schlimmeres? Ich gehe zu einer Ärztin, die selber Muffen vor Spritzen hat. Sollte sie deshalb keine verabreichen dürfen? Gerade deshalb ist sie doch aber viel achtsamer im Umgang mit Injektionen...
Selbstpunktionen fürchten ist legitim, Epo-Spritzen-Furcht hingegen nicht? Wer sollte diese Grenzen ziehen dürfen? Und mit welcher Legitimation? Weil man das als chronisch Erkrankter nun einmal aushalten können muß? *grusel*

Mir ist klar, daß Du nichts dergleichen behauptet hast. Bei mir kommt dieses Lachen aber als Auslachen an, weil ihm derlei Schwächen als Führungsoffizier nicht zuständen. Darauf reagiere ich so empfindlich.

Ich persönlich finde an der Verabreichungsweise der Epo-Spritzen am allerbesten, daß ich das allein machen darf, ohne häufiger als vorher eine Arztpraxis aufsuchen zu müssen und vor allem ohne jemand anderem meinen nackten Bauch oder Oberschenkel entgegenstrecken zu müssen. So unterschiedlich ticken die Menschen (-:

Freundliche Grüße,
fabienne

PS:
Noch ganz anders und überspitzt formuliert: Aus den Jungen, die nicht weinen und sich nicht fürchten durften und dürfen etc., weil sie ja ein Mann / echter Kerl werden sollen, wurden und werden ganz gewiß die schlimmeren, weltengefährdenderen Krieger etc....

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 23 Nov 2007 13:44 #142018

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Ja, sieht so aus. :)

Wobei ich denke, daß der erste Versuch einfach Pech war. Es hatte sich direkt nach der OP eine Thrombose in der Arterie gebildet. Da steckt man wohl nicht drin.

Gruß, Ette

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Re: Heimhämodialyse 23 Nov 2007 14:37 #142020

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Hallo Roxanne,

kannst ruhig lachen, er hätte das gleiche über seine Buben gesagt, wäre er noch aktiv. Aber seit er das letzte halbe Jahr soviel mitgemacht hat, ist er so empfindlich geworden gegen jegliche Art von Stecherei. Das Epo bzw. Neorecormon kriegt er über die HD. Übrigens, wer hat dir erlaubt, in den Bauch zu stechen? Bei uns ist das für alle PDler strikt verboten. Entweder Oberarm oder Oberschenkel.

Ach ja, er hat übrigens auch geweint, wie unser Hund gestorben ist. Soviel zum Thema echter Kerl !

Gruß
Brandy

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Re: Nadeln und Nadeln und 23 Nov 2007 14:40 #142021

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Hallo fabienne,

danke für die Anteilnahme, mein Mann hat 35 Jahre im aktiven Dienst seinen Kopf hingehalten, ohne einmal aufzumucken. Deswegen ist ja auch krank geworden, weil ein Soldat doch nicht zum Arzt geht. Hätte er eher mal auf seinen Körper (oder auf mich) gehört, wäre es wahrscheinlich nicht so weit oder nicht so schlimm gekommen.
Jetzt ist er halt sehr empfindlich geworden, was natürlich auch mit der gesamten Situation zusammenhängt.

Liebe Grüße
Brandy

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Re: Nadeln und Nadeln und 23 Nov 2007 15:01 #142022

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Herrje, so viele Goldwaagen, wie hier im Forum verbraucht werden .... ICH musste ehen lachen, als ich das mit der EPO-Spritze hörte. Eine Pen-Kanule von 8 mm Länge und 0,12 mm Durchmesser kannst Du sicher nicht mit einer Dialysenadel von 1,8 mm Durchmesser vergleichen. Ich vergleiche ja auch keinen Mückenstich mit einem Hammerschlag.
Und ICH habe eben das - nenn es ruhig Voruteil -, dass ein Führungsoffizier der Bundeswehr ein sog. harter Kerl ist, was immer man auch darunter verstehen mag. Ist eine individuelle Ansichtssache. Es hat mich eben nur gewundert, mehr nicht, ich will nichts daran ändern, wie sich jemand seine Medikation verabreichen läßt ... warum auch?
Und auslachen ist etwas ganz anderes, als sich leise griemelnd zu amüsieren. Auslachen hat etwas mit verhöhnen und verspotten zu tun, sich am Mißgeschick der Gegenüber zu ergötzen ....
Ich habe niemanden ausgelacht, sondern mich eben nur amüsiert.
Langsam kann ich all die Forumsmitglieder verstehen, die ihre aktive Teilnahme eingestellt oder beschränkt haben, weil man sie immer mißverstehen will oder Ihre Beiträge in einem Sinn auslegt, der dem ihrigen widerspricht.
Jeck loss Jeck elans...

@brandymaus: Bitte fühle Dich durch meinen vorherigen Beiträg nicht auf den Schlips getreten (obwohl, Du trägst einen solchen ja sicher nicht). Ich wollte Deinen Mann weder auslachen noch verspotten, ich habe mich eben nur amüsiert. Vielleicht hatte er diesen tollen Reco-Pen nicht, sondern nur Fertigspritzen und die haben im Gegensatz zum Pen wirklich unscharfe Pferdenadeln. Die jage ich mir auch nicht gerne in den Körper.

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Re: Nadeln und Nadeln und 23 Nov 2007 19:57 #142023

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Hallo Brandy,

also ich steche die NeoRecormon-Spritzen auch in den Bauch, allerdings prinzipiell in die Seite wo ich keinen Katheter habe. Das ist da kein Problem und wurde mir auch so gezeigt.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Heimhämodialyse 23 Nov 2007 20:44 #142025

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Hmmm... mir wurde auch nicht verboten in den Bauch zu stechen... ich nehme nur nicht die Seite, wo der Katheter ist.

LG, Elena.

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Re: Arrrrghhhhh!!!! 23 Nov 2007 23:53 #142026

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Lass doch deinen Arzt (sofern er das für dich amcht) einen brief an die KK schreiben das du die Nachtdialse aus dringenden gesundheitlichen Problemen brauchst

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Re: Nadeln und Nadeln und 23 Nov 2007 23:59 #142027

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Als ich damals angefangen hatte Epo zu spritzen sass ich eine dreiviertel stunde da die fertigspritze in der einen hand und meinen Oberschenkel in der anderen. Sich selbst zu weh zu tun braucht schon eine ganze Menge Mut.

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 11:37 #142030

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Da kann man mal wieder die unterschiedlichen Meinungen sehen, das war bei uns sowohl in der Uni in Bonn verboten und auch in der Praxis.
Gruß
Brandy

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Re: Nadeln und Nadeln und 24 Nov 2007 11:43 #142031

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Hallo Roxanne,

fühle mich nicht auf den nicht vorhandenen Schlips getreten. Es ist ja nicht so, daß er sowas noch nie gemacht hat. Während seiner aktiven Dienstzeit sind da ganz andere Dinge gelaufen, die man mit so einer läppischen Epo-Spritze gar nicht vergleichen kann.
Aber wir hatten tatsächlich am Anfang die Fertigspritzen, dann einmal diesen Pen und jetzt kriegen wir immer so eine Fertigmischung, die erst angerührt wird und dann eben direkt in bzw. zum Ende der Dia gegeben wird.

Und wenn man dann den total blauen Oberarm von der Grippeschutzimpfung sieht,
wird es einem ganz anders.

Schönes Wochenende
Gruß
Brandy

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 11:52 #142032

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Ich glaube, hier liegt ein ganz großes Missverständnis vor.
Das Problem liegt nicht darin, ob man sich EPO ins Bauch- Oberschenkel- oder Oberarmgewebe injiziert, sondern darin, dass seit einigen Jahren EPO laut Hersteller überhaupt nicht mehr subkutan gespritzt werden darf, da es wohl einige wenige Fälle von Unsensibilisierung gegeben hat: Will heißen, dass durch die subkutane Gabe EPO unwirksam werden kann. Das aber ist wie bei allen Medis eine Wahrscheinlichkeit von 1: 1.000.000. Der Hersteller aber will das Risiko nicht eingehen und viele Ärzte auch nicht, da sie im Falle eines Falles haften müssen. Damit verzichtet der Hersteller von EPO auf sehr viele Kunden im Prädialysebereich, weil Aranesp (oder ähnlich geartete Medikamente) dieses Problem wohl nicht haben, zumindest nicht anzeigen.

Das liegt wohl im Ermessen des Arztes, bei uns wird EPO auf jeden Fall seit vielen Jahren ins System gegeben. Unsere Nephs halten sich an den Beipackzettel.

Alles Liebe
Chrisi

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 12:00 #142033

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Das was ich meinte mit dem anrühren heißt Neorecormon und ist in unterschiedlichen Dosieren zu haben. Wir haben zur Zeit 20.000 und das
wird auf mehrere Male aufgeteilt. Das Aranesp war wohl nicht so effektiv,
wenn man das in die Dia gibt.
Gruß
Brandy

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 12:08 #142034

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Ich weiß natürlich nicht, was im Neorecormon-Waschzettel steht, aber mich würde interessieren, wo der Unterschied zum Fettgewebe im Bauch, Arm oder Oberschenkel liegt. Vielleicht kann dein Mann ja einmal nachfragen, würde mich zumindest brennend interessieren.
Vielleicht soll dein Mann ja wegen der angestrebten capd seinen Bauchbereich schützen??? Ist aber jetzt nur ein ganz eigener Gedanke von mir.

Danke dir schon jetzt
Chrisi

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 12:23 #142035

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Ist uns eigentlich egal, was in der Beschreibung drinsteht, hauptsache, es hilft.

Das mit der Schonung des Bauches ist sicher ein Grund, aber so wie ich das mitgekriegt habe, machen die das immer so.
Also mein Fettgewebe ist überall gleich:-(, mein Mann hat glaub ich gar keins mehr.
Er ist in den letzten Wochen so abgemagert, da komme ich mir wie ein Walross dagegen vor. Das Gewicht (heißt das Sollgewicht?) haben sie auch nochmal um 4 Kilo reduziert, ich weiß nicht, wie er wieder zunehmen soll. Er isst ganz normal, nascht auch mal was, aber es beibt einfach nix hängen.
Das Eiweiß ist noch im Normbereich. Die Ärzte meinen, das wäre alles noch vertretbar und sind nicht der Meinung, irgendwelche Kalorienbomben zu verschreiben. Das würde halt so lange dauern, nach den ganzen Medikamenten und allem, was er im letzten halben Jahr mitgemacht hat. Hast du einen Tip?

Gruß
Brandy

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 12:56 #142036

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Hallo Brandy,

man sagt halt Fettgewebe... soll nicht heißen, dass dein Mann dick ist. Ein bisschen wird hoffentlich noch da sein.
Kann es sein, dass dein Mann zu trocken ist? Wie ist denn der Blutdruck im Allgemeinen? Das Trockengewicht kann der Nephrologe anhand einer Sono der Vena Cava (Hohlvenen, die das venöse Blut zum Herzen leiten) feststellen. Ist die zu schmal, sollte das Trockengewicht hoch gesetzt werden. Ob das aber alleine der Grund ist, dass dein Mann so dünn ist, kann ich natürlich auch nicht sagen. Die Maschine nimmt ja kein Fett weg, sondern nur Wasser. Aber der Mensch besteht ja zu 3/4 aus Wasser. Vielleicht ist auch die allgemeine seelische Verfassung ein wenig schuld. Wenn man psychisch schlecht drauf ist, lässt der Appetit auch meistens nach. Wenn er etwas zulegt, verkraftet er die momentane Hämo bestimmt viel besser. Da hilft wahrscheinlich nur essen, essen, essen.
Eigentlich müssten sich die Ärzte drum kümmern, denn ich finde nicht, dass 4 kg Abnahme normal ist.

Frag doch mal im Ernährungsforum Frau Dr. Schwiegelshohn. Ich weiß nicht, ob sie alle Forenbeiträge liest - das aber liest sie bestimmt.

Alles Liebe
Chrisi

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 13:06 #142037

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Hallo Chrisi,

daß er zu trocken ist , glaub ich eher nicht, weil er immer noch Wasser in den Füßen hat. Vorletzte Woche hatte er extreme Atemnot zwei Tage hintereinander.
Da war das Gewicht noch auf 75 Kilo angesetzt. Er wog aber nur knapp 73. Nach der Dia ging es etwas besser, mußten aber am Samstag auch nochmal hin. Da wurden dann nochmal 2 Kilo Wasser rausgezogen und danach haben sie das Gewicht dann reduziert. Jetzt ist er wie gesagt auf 71 gesetzt worden, wiegt aber weniger als 70. Bevor das Wasser nicht endgültig weg ist, wird das auch nicht hochgesetzt. Aber ich denke, als HD-Patient hat man doch immer damit zu kämpfen. Seine Ausscheidung ist außerdem auch noch ziemlich gut. Er muß sich beim trinken auch nicht großartig einschränken. Und mehr essen ist schwierig, er kann leider nicht alles in sich reinstopfen (wie ich manchmal), das konnte er noch nie. Da ist es schon schwierig, was draufzukriegen. Ich werde mal Dr. Schwiegelshohn fragen, vielleicht hat sie zumindest einen Tip, was man an unsere Ärzte mal weitergeben kann.
Gruß
Brandy

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Re: Nadeln und Nadeln und 24 Nov 2007 19:57 #142039

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Genau das, was Du in Deinem ersten Absatz schreibst, meinte ich ja!
Habe auch einen ganz blauen Bauch, von 6 Insulinspritzen täglich, 3 EPO-Spritzen die Woche und das wird dann alles noch durch die ASS-Tabletten verstärkt.

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Re: Nadeln und Nadeln und 24 Nov 2007 19:59 #142040

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Diese Fertigspritzen haben meistens nicht so gut geschliffene Nadeln, ich bekomme sie kaum in die Haut. Versuche es mit einem Reco-Pen mit 8mm Kanüle (Kinderkanüle) das geht wirklich wie von selbst!

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 20:04 #142041

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Das habe ich ja noch nie gehört, dass ich nicht mehr in den Bauch spritzen soll. Dagegen hat weder jemand etwas bei der PD-Einstellung gesagt noch mein jetziger Nephrologe, der bei den Kontrolluntersuchungen die blauen Flecken ja immer sieht und weiß, dass ich täglich 6-7 mal in den Bauch spritze. Und wie ich schon einmal sagte, mein Nephrologe ist DER PD-Papst, der sollte es wissen. Aber was sollte auch passieren? Ich nehme ja die kurzen 8 mm Nadeln, die reichen nicht bis an das Bauchfell
Gruß, Roxanne

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 20:07 #142042

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Hallo Chrisi,
abetr wozu gibt es dann den speziellen Reco-Pen für NeoRecormon? Mit diesem Pen kann man nur subkutan spritzen, welchen Sinn sollte er haben, wenn man ihn nicht verwenden darf?
Gruß, Roxanne

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 20:09 #142043

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Ich habe auch NeoRecormon 20.000 aber als Patrone und die kommt in den Reco-Pen. Bei jeder Injektion muß ich 4.000/i.E. spritzen, alos reicht eine Pen-Patrone für 5 Injektionen. Frag doch mal nach den Pen, ich habe ihn vom KfH bekommen, gibt es aber auch - wie einen Insulinpen - auf Rezept.
Gruß

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 20:11 #142044

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Als Diabetikerin kann ich Dir sagen, dass z.B. Insulin aus dem Bauchgeweben schneller abgebaut wird als aus dem Oberarm- oder Oberschenkelgewebe. Deshalb kann man durch die Wahl der Injektionsstelle den zeitlichen Abbau des Insulins steuern.

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Re: Heimhämodialyse 24 Nov 2007 20:15 #142045

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Hallo Brandymaus,
und wenn Du versuchst, das, was er ißt, kalorienreicher zu gestalten?. Also Sahne an die Soße, Gemüse mit Butter und Sahnesoße, das hat dann mehr Kalorien und schmeckt (mir jedenfalls). Wenn Fisch, dann fetten Fisch ... Ist nur eine Idee...
Gruß, Roxanne

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Re: Nadeln und Nadeln und 25 Nov 2007 10:09 #142046

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Hi Roxanne,

als ich noch NeoRecormon nahm, habe ich auch Probleme mit den Fertigspritzen gehabt, ich dachte immer, ich wäre zu blöd zum Spritzen, da ich manchmal gar nicht durch die Haut kam.

Liebe Grüße
Sabine

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Re: Heimhämodialyse 25 Nov 2007 10:44 #142047

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Hallo Roxanne, NeoRecormon darf man nach Angaben des Herstellers.durchaus subskutan spritzen. Ins Gerede gekommen ist allerdings Eprex. Hier wird empfohlen, das Medikament über die Maschine zu verabreichen. Grund ist das durch die subskutane Gabe Eprex unwirksam werden kann.

lg. catwoman

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EPO, Aranesp, Neorecormon & Co. 25 Nov 2007 11:01 #142048

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Hallo Gisa,

EPO ebenso... Ich schrieb ja weiter oben bereits, dass ich von Neorecormon den Waschzettel nicht kenne. Im EPO-Beipackzettel stehts jedenfalls drin und mein Neph. hat es mir damals so erklärt, als EPO plötzlich nur noch übers System injiziert wurde.
Missverständnisse gibts es immer wieder, weil der komplette diesbezügliche Medikamentenbereich EPO genannt wird - ist halt das Urmedikament (ähnliches Phänomen wie mit Tempo, Persil und Spüli). Ich sprach aber wirklich nur von der Marke ERYPO von Janssen.
Aus diesem Grund nehmen wahrscheinlich die meisten capdler und Prädialysepatienten Neorecormon und Aranesp.

Alles Liebe
chrisi

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Re: Nadeln und Nadeln und 25 Nov 2007 11:34 #142049

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Hallo zusammen,

ich habe mit meinen Aranesp-Spritzen kein Problem, auch wenn es mich jedesmal ein bißchen Überwindung kostet.

Ich hatte aber wirklich noch nie Angst vor Spritzen, Nadeln etc.

Einen schönen Sonntag wünscht Ette

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Re: Heimhämodialyse 25 Nov 2007 11:50 #142050

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Hallo Roxanne,
das machen wir ja schon - bei mir wirkt es :-(

Gruß
Brandy

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Re: Heimhämodialyse 25 Nov 2007 11:54 #142051

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Kann ja auch nix für, bei uns ist das halt so.
Ich muß auch dazu sagen, daß mein Mann erst seit der Tx dieses Zeug bekommt, die letzten 8 Jahre PD war der HB immer im grünen Bereich.
Gruß
Brandy

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Re: Nadeln und Nadeln und 25 Nov 2007 17:44 #142053

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mir gings damals ned um die spritzen sondern um die 1. überwindung mittlerweile wird epo in die Maschine gespritzt

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Re: Nadeln und Nadeln und 25 Nov 2007 19:09 #142054

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Hallo Sabine,
das lag dann nicht an Dir, die Nadeln sind wirklich nicht gut geschliffen. Ich bekomme die Ferigspritzen ausschließlich bei stat. Aufenthalten, sonst habe ich immer den Pen uind die Kanülen, die ich verwende (Insulinkanülen) sind wirklich gut.
Gruß, Roxanne

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Re: Heimhämodialyse 25 Nov 2007 19:15 #142055

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Wenn ich jetzt auch lache, dann hat das nichts mit Auslachen zu tun!

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Hi :)