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Probleme nach Shunt-OP 18 Feb 2010 16:43 #143440

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Habe Ende Januar meinen ersten Shunt erhalten, AV-Fistel im rechten Ellenbogen. Habe lange gebraucht um weitesgehend klar zu kommen, da ich nun mit der linken Hand anstelle der rechten Hand alles regeln muß. Nach der OP ging es mir ziemlich schlecht, mit Blutdruckabfällen, starken Schmerzen etc. Jetzt nach 3 Wochen ist die Hand teilweise zu gebrauchen, aber nun pumpt der Shunt 2000(!)ml/min. es sollten aber 200-600ml./min. werden. Meine Hand ist kalt und hat eine dunklere Farbe als die andere Hand, gehe ich raus, werden trotz Handschuhe 2-3 Finger nicht mehr durchblutet und ich muß schleunigst ein Waschbecken mit warmem Wasser finden, damit die Finger wieder durchblutet werden. Ärztlicherseits wird eine neue OP empfohlen, zur Drosselung. Ich möchte nicht wieder durch die ganze Prozedur. Kennt jemand das Phänomen, macht es Sinn zu warten oder wird sich der Druck weiter erhöhen, gibt es Alternativen? Danke, für Eure Antworten!



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Re: Probleme nach Shunt-OP 18 Feb 2010 16:51 #143441

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Leider gibt es keine Alternativen als die Drosselung oder einen neuen Shunt.


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Re: Probleme nach Shunt-OP 18 Feb 2010 16:57 #143442

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Danke an Bluestar für die Anwort. Ich habe in der Dialysefibel(3) gelesen, dass leichtere Formen distaler Ischämien sich jedoch meist spontan innerhalb einiger Wochen nach Shuntanlage (bessern). Ich hoffe so sehr, dass dies auf mich zutrifft. Meine Nerven liegen ziemlich blank.



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Re: Probleme nach Shunt-OP 18 Feb 2010 19:11 #143443

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Hallo,

ich möchte dir empfehlen, den Shunt unbedingt bald drosseln zu lassen, v. a. weil du ja schon Durchblutungsprobleme der Hand hast. Wenn du noch wartest, können die Gefäße ausleiern, dann wird das Drosseln noch schwieriger. Langfristig kann auch der Herzmuskel geschädigt werden, weil er überfordert ist.
Die Drosselungs-OP ist nicht schlimm. Ein ambulanter Eingriff in örtlicher Betäubung, dauert auch nicht lang (bei mir waren es 15 Minuten). Nach ein paar Tagen ist der Arm wieder voll einsatzfähig.

Viele Grüße, Sonnenschein



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Re: Probleme nach Shunt-OP 18 Feb 2010 19:57 #143444

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Hallo ME,

Deine Schilderung lässt mich sehr an einer leichten Form distaler Ischämien zweifeln.
Natürlich ist jede OP wieder eine Belastung, ich möchte Dir aber doch dringend dazu raten.

Ich habe auch einen Shuntfluss von über 2 Litern/ Minute, dies aber zum Glück seit 15 Jahren ohne Probleme, so dass ich deshalb keine OP machen lasse. Mir hat allerdings bisher auch niemand dazu geraten. Der vor drei Wochen dazu befragte Kardiologe (ich musste dort im Rahmen der Tx-Vorbereitung hin) sagte, solange das Herz gesund ist und der hohe Fluss keinen Ärger macht muss man daran nichts ändern.

Grus, Boris



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Re: Probleme nach Shunt-OP 18 Feb 2010 20:24 #143445

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Hallo Boris,
ja...ich würde ja auch liebend gern Ruhe geben und meinen Shunt 15 Jahre auf Power pumpen lassen, aber ich traue der Sache nicht so sehr. Einerseits mag ich gerne auf eine weitere OP verzichten (typisches Beginner-Problem, wie ich denke), aber ich habe auch Angst, dass mir der Shunt um die Ohren fliegt oder mein Herz. Meine fertigen Nieren reichen mir da schon.
Danke für Deine Antwort!
Gruß ME


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Re: Probleme nach Shunt-OP 18 Feb 2010 20:30 #143446

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Hallo Sonnenschein,
Danke für Deine Antwort! Zur Shunt OP hatte ich bereits die Info alles easy, aber ich habe dann geschlagene 4 Wochen gebraucht, um klar zu kommen. Nach der Shunt OP mußte ich nach 4 Tagen Krankenhaus in die 3. Etage getragen werden...angesagt war ein Pflaster auf dem Arm! Meine Familie hat sich jetzt von dem Schock erholt und nun gehts wieder los! Dabei habe ich Power und bin eigentlich nicht so schnell umzuhauen. Aber mir reichts gerade. Das erklärt vielleicht meine Angst, ich hoffe Du hast recht, es geht alles schnell und ich vergesse es wieder!
Also Danke! Gruß ME



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Hi :)