THEMA:

Uij das war heftig! Den Vormittag in einem Krankenhaus verbracht - die Atteste über meine Beine besprochen .... das sieht schlimmer aus als ich dachte und wird lange dauern - auf jeden Fall über den Urlaub im Winter!

Dann am Nachmittag beim Straßenverkehrsamt gewesen meinen Führerschein retten - die wollen ja immer ein Attest vom Arzt, dass ich trotz der Dialyse doch fahrtüchtig bin. Auf dem Rückweg dann Nasenbluten, aber in aller Heftigkeit, das konnte kein normales Nasenbluten sein, kam raus wie ein Sturzbach! Besonders schlimm, da ich je Marcumar nehmen muss. Nach ner halben Stunde und mit dem letzten Taschentuch angepresst kam ich heim. eine Mutter war entsetzt, denn meine Kleidung sah aus wie nach nem Fight gegen einen Klitschko!

Sie rief den Notarzt, doch die verwiesen an einen HNO oder den Hausarzt. Meine Mutter telefonierte rum und konnte so nach langer Zeit einen Arzt erreichen - der riet ins Krankenhaus zu gehen schickte dafür einen KTW - ich blutete immer noch wie d Sau!

Als der KTW dann mit den beiden Sanis kamen, hörte es langsam auf zu bluten, doch man fuhr mich in eine HNO Klinik in Recklinghausen. Unterwegs fast gar kein Blut mehr. Demoeffekt oder so. Im Krankenhaus dann stellte man fest, dass da in der Nase eine offene Wunde war, und so wurde diese verödet. Dann bekam ich noch Salbe in die Nase und eine Art Schnurrbartverband (besonders schick) und durfte heim!

Herr im Himmel, muss ich eigentlich jeden Scheiß bekommen?

Hallo Geierlein!
Hast du vielleicht mal daran gedacht, dass du mit jedem deiner Gedanken Bitten an das Universum schickst?! Keine Ahnung, wie offen du für dieses Thema bist - aber schau dir doch mal bei Gelegenheit The Secret an.... Und du wirst sogar im Nachhinein feststellen, dass die Kern-Aussage dieses Buches/Filmes zutrifft.
Vielleicht versuchst du einfach mal, insgesamt positiver in die Zukunft zu leben - vor allem BEJAHENDER!!!!
Mir jedenfalls hilft es sehr gut!!!
Ich wünsche dir für deine Zukunft viel Klarsicht, neue Erkenntnisse und FREUDE!!!!!

Davon abgesehen finde ich es sehr interessant, wie schnell du nach einem solchen Erlebnis und den anderen zuvor erlebten Situationen zum PC greifst und deine Erfahrung teilen möchtest.... Es gibt auch Menschen, die sich fast ausschließlich über ihre Erkrankung und ihren LeidensWeg definieren..... Denk doch mal darüber nach....

Alles GUTE wünscht mogline/Barbara aus Berlin

Solche Theorien sind mir suspekt und entsprechen nicht meinen Lebenserfahrungen!

Bis 1998 war ich ein ziemlich kerngesunder Mensch und seitdem geht es abwärts! Die Liste meiner Erkrankungen seitdem ist ellenlang und mancher Einzelfall hätte schon bei vielen gereicht zu resignieren (u.a. 2 Schlaganfälle). Mit der Dialysepflicht ab 2004 ist es noch rapider abwärts gegangen. Im Moment schaffe ich es nicht mehr bis zur nächsten Bushaltestelle zu gehen. D.b. ich bleibe viel daheim und da liegt der Computer als Kommunikationsgerät nahe.

Solche Sprüche wie da Leben positiv angehen ist mir, außer im Urlaub, kaum mehr möglich. Und so Platitüden wie ein halbgefülltes Glas als halbvoll und nicht als halbleer zu bezeichen nerven mich nur noch.

Ich schicke keine Gedanken ins Universum, nur manchmal ein Stoßgebet an ein höheres Wesen (ich bin ja kein Christ!) muss ich eigentlich jeden Sch... bekommen?

Hallo Geierlein,
warum machst Du eigentlich keine PD? Damit wären zwar nicht Deine ganzen anderen Krankheiten gelöst, nur vielleicht würde es Dir besser gehen, denn Du schriebst ja, dass Du es kaum noch bis zur nächsten Bushaltestelle schaffst und deshalb soviel am Computer rumhängst. Hast Du einen Hometrainer, vielleicht hilft das ja gegen Deine Beinprobleme. Außerdem wäre ich an Deiner Stelle sofort ins Krankenhaus gefahren und nicht erst nach Hause.
LG., Chris

Die Option PD ist mir nie angeboten worden als die Dialysepflicht feststand hatte ich ruck zuck einen Katheder und einen Shunt.

Mit der Dialyse habe ich nahezu keinerlei Probleme, der jetzige Katheter läuft seit Jahren prima!

An den Beinen habe ich zahlreiche Gefäßverengungen und kann daher nicht richtig laufen. Nahezu alle Probleme der letzten Zeit hatten wenig mit der Dialyse zu tun (höchtens organisatorisch.

Heimtrainer klappt nicht denn auch da müssten die Beinmuskeln blastet werden s.o. Schwimmen wäre gut, nur ich habe bis vor kurzem mit der Dichtigkeit des Verbandes gekämpft nun hat sich aber ne Lösung gezeigt und da gehts nn los. Blöd nur dass das Bad, so um sie Ecke, letzten Winter abgebrannt und es wird noch Jahre dauern bis ein neues kommt!

Mit dem einen Bein wird es dieses Jahr wohl noch klappen, das andere folgt im Jahre danach und 2014 hoffe ich auf die TX!

Hallo Werner,
habe ja nun schon einiges von Dir gelesen und Du greifst ja,wie ich auch, immer mit beiden Händen zu wenn es um Krankheiten geht. Was mich bedenklich stimmt, ist die Dein absolutes Fixieren auf eine Transplantation. Deine Krankheiten werden dadurch auch nicht besser und was ist wenn dann neue hinzukommen? Ich habe z.B. nach 7 Jahren Wartezeit eine Niere mit Krebs bekommen, was erst so richtig zu Problemen führte. Und was ist wenn die Transplantation nicht funktioniert?Dann fällst Du in ein tiefes Loch. Ich will damit nicht sagen, Du sollst Dich nicht transplantieren lassen. Aber ich kenne es von mir selbst. Wenn man seine ganze Hoffnung auf eine Transplantation richtet und denkt danach ist alles wieder gut und dann isses eben nicht. Dennoch denke ich positiv und habe mich wieder angemeldet. Ich warte aber nun auch schon wieder fast 9 Jahre. Aber ich sehe das als Chance, nehme aber auch in Kauf, das dann neue Probleme auftauchen oder ich wohlmöglich auch dabei draufgehe. Dann ist es halt so. Ausserdem habe ich mir abgewöhnt ständig daran zu denken, ob es vielleicht dieses oder nächstes Jahr klappt. Sowas belastet nur. Ich habe ja nun durch meine Erkrankung auch alles verloren. Aber es bringt mir nichts, ständig irgend einer Hoffnung nachzurennen. Der Absturz ist dann umso größer. Ich lebe in den Tag, habe mich mit der Nachtdialyse arrangiert und versuche alles zu genießen was sich mir bietet. Vielleicht solltest Du mehr an der psychischen Seite der Krankheit arbeiten.
Kopf hoch es wird schon irgendwie
Gruß... Krischan

Nicht zu fassen, sonst wirft man mir vor alles zu negativ zu sehen und kaum äußere ich positive Hoffnungen, soll es auch nicht richtig sein!

2014 habe ich 10 Jahre Dialyse hinter mir und durch die dann 2 1 /2 Jahre Sperre dürfte sich der Ranglistenplatz verbessert haben.

Meine Großbaustellen sind dann eh erledigt und ich hoffe dann bald wieder meine Fitness erreicht zu haben!

Da ich ja nie einen Frieden mit dem 2 Tagesrhythmus gemacht habe, ist der Wegfall der Dialysenpflicht dann für mich ein sehr erstrebenswertes Ziel.

Sollte es weitere Probleme geben, befasse ich mich dann mit denen!

Hallo Werner,

jeder Mensch braucht ein Ziel, Deines ist eben die NTX. Wenn Du das so siehst, dass Du darauf hinarbeitest indem Du Deine Baustellen beseitigst und etwas für Deine Fitness tust, finde ich das okay. Das sollten andere auch tun, auch ohne, dass sie transplantiert werden wollen oder können.
Ich denke Dir ist auch klar, dass 2014 nicht unbedingt die NTX folgt, aber wenn Du keine Baustellen mehr hast und außerdem ein gutes körperliches Allgemeinbefinden, ist das viel wert.
In zwei Jahren könnte sich durchaus auch etwas an der inneren Einstellung ändern. Wer weiß schon, was sonst noch so (positives) geschieht im Leben!? Abwarten und gelassen bleiben.

Obwohl Du bisher wirklich viel Pech hattest, irgendwie gab es immer eine Lösung, Du hast viel geschafft, viel überstanden und darauf kannst Du auch stolz sein! Ich kann nur sagen: Weiter machen!

Hallo Werner,

eigentlich bist Du doch ein Stehaufmännchen (tu)

LG
Sabine

sabine schrieb:

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> Hallo Werner,
>
> eigentlich bist Du doch ein Stehaufmännchen (tu)

Dann solltest du heutzutage mal sehen welcher Akt es für mich ist von einem Stuhl aufzustehen. Vom Boden auf geht ohne Hilfe gar nichts mehr!

Tja so hat jeder sein Paeckchen zu tragen.