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Dialysewechsel 11 Apr 2013 20:54 #491845

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Hallo, so mich hat es jetzt leider erwischt. Nachdem ich über 20 Jahre in die gleiche Dialysepraxis gehe, hat man mir jetzt gesagt ich muss gehen. Zum Sachverhalt, bin noch berufstätig und kann erst gegen 17.00 Uhr zur Dialyse kommen. Mitpatienten gibt es keine mehr um diese Zeit. Das heißt das ich ab 20.00 Uhr der einzige Patient bin. Bis jetzt war das kein Problem. Nun aber Senkung der Pauschale, höhere Personalkosten etc. nicht mehr möglich. Wenn ich früher komme wäre alles kein Problem. Nur weniger Arbeitsstunden heißt auch weniger Geld. Wenn es überhaupt möglich ist. Fühle mich zur Zeit verdammt schlecht, weil ich nicht weiß wo ich hin komme und wie es dort ist. Habe ja jetzt zum Doc und auch zum Personalteam ein super Vertrauensverhältnis. Es ist schon Mist wenn man dann hört, ja tut uns sehr leid, aber aber.......

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Re: Dialysewechsel 11 Apr 2013 21:30 #491847

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Dazu fällt mir nur eins ein... HEIMDIALYSE (tu)

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Re: Dialysewechsel 11 Apr 2013 21:54 #491850

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Hallo,
vielleicht kannst Du an den Dialysetagen früher mit der Arbeit aufhören,
den finanziellen Verlust müsste dann Deine KK ausgleichen.

Gruß
Bernd

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Re: Dialysewechsel 11 Apr 2013 22:10 #491852

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Hallo Janni,

ich bin ja auch ein PD-Fan und habe nichts gegen Heimdialyse. Nur langsam finde ich diese städnigen Hinweise als einziger Ratschlag Heimdialyse etwas nervig. PD kann nicht jeder machen, partnerlose Heimhämodialyse gibts im Stuttgarter und Köllner Raum und für ein paar Leutchen, die vorher Heimdialyse mit Partner machten. Es ist jedenfalls in bestimmten Landesteilen schwer durchsetzbar.
Dialysezeiten die arbeitsplatzkompatibel sind werden sich noch mehr reduzieren, weil sie personalmäßig teurer sind (abend- Nachtzuschläge) und sie vor allem von größeren Zentren angeboten werden, die aber am meisten von den Sachkostenkürzungen betroffen werden. Offenbar will man eben nicht das Dialysepatienten arbeiten. Ich weiß Janni, auch dass ist kein Trost. Ich weiß auch wie schwierig es ist, wenn man aus einem vertrauten Arzt-Patientenverhältnis raus muß wegen diesen bürokratischen KK-Kram. Es wird Dir ja noch nicht mal jemand garantieren können, wenn Du das zentrum wechselst, das dort die Dialysezeiten bleiben wie gehabt. Noch ist nicht der 1.07. Bis dahin wird sich noch manches verändern, weil irgendwie müssen die Zentren ja das fehlende Geld einsparen...
Ich würde an deiner Stelle einen Brief oder Mail an deine KK und den Spitzenverband der GKV schreiben mit dem Sachverhalt und einem großem Dankeschön...Da wirste zwar blos eine Nullachtfünffzehnantwort bekommen, aber etwas nervern sollte man die Herrschaften da schon.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Dialysewechsel 11 Apr 2013 22:31 #491853

  • Geierlein
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Hati schrieb:

>ich bin ja auch ein PD-Fan und habe nichts gegen Heimdialyse. Nur langsam finde ich diese städnigen Hinweise als einziger Ratschlag Heimdialyse >etwas nervig.

Geht mir auch so. Wenn Heimdialyse das non plus ultra ist, warum wird es kaum gemacht? Ich habe in den nun mehr als 9 Jahren noch keinen Heimdialysierenden getroffen!

Ganz abgesehen davon: ist die Kürzung der Pauschale eigentlich schon durch?

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Re: Dialysewechsel 11 Apr 2013 23:01 #491855

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Muss sagen, das nervt mich schon seit einiger Zeit hier: Jeder meint, seine Dialysemethode sei die beste und will sie anderen aufdrängen. Ich zB mache Hämodia, das passt für mich einfach. Würde aber nie jemand dazu drängen wollen. Jeder muss wissen, wie es für ihn am besten machbar ist. Wenn ich die Geschichte noch länger durchziehen müsste, würde ich mich auch eventuell dazu entschließen Heimdialyse zu machen, aber ich werde sowieso Ende Mai transplantiert, da lohnt das nicht mehr.

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 08:30 #491858

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Vielen Dank für den Tip, aber in einer 50 m² Wohnung sehr schwer machbar

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 08:45 #491859

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Hatte ich auch überlegt, aber wenn man in einen kleinen Büro arbeitet ist das auch nicht so einfach. Und man muss ja auch schon froh sein, wenn man als Dia Patient überhaupt einen Job hat.

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 09:28 #491862

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Geierlein schrieb: Ich habe in den nun mehr als 9 Jahren noch keinen Heimdialysierenden getroffen!


Vielleicht, weil die nur so selten im Zentrum sind ;)

Im Ernst, bei uns sind die in der Heimdialyse-Abteilung, nicht im normalen Betrieb. Aber ich finde auch, jeder sollte nach seinem Gusto dialysieren dürfen.

LG
Sabine

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 09:51 #491865

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Janni schrieb:
> Vielen Dank für den Tip, aber in einer 50 m²
> Wohnung sehr schwer machbar


Hej Janni,

das ist gar kein Problem. Ich habe eine 51 qm Wohnung,
die Maschine steht im Schlafzimmer, ich kann aber jeden
Punkt der Wohnung erreichen. Das Material liegt in einem
Teil meines Schlafzimmerschranks und wenn es mal mehr
ist stelle ich einen Teil in den Keller.
Bevor Du die ärztliche ja bisher anscheinend vertrauensvolle
medizinische Betreuung wechselst, würde ich das Thema Heim
HD auf jeden Fall ins Auge fassen.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 09:55 #491866

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da stimme ich dir zu

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 09:59 #491867

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Hallo Boris,

danke für deinen Tipp, aber es gibt ja noch mehr Umstände was für und gegen Heim Dia spricht.

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 10:10 #491868

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Hati schrieb:
> Hallo Janni,
>
> ich bin ja auch ein PD-Fan und habe nichts gegen
> Heimdialyse. Nur langsam finde ich diese
> städnigen Hinweise als einziger Ratschlag
> Heimdialyse etwas nervig. PD kann nicht jeder
> machen, partnerlose Heimhämodialyse gibts im
> Stuttgarter und Köllner Raum und für ein paar
> Leutchen, die vorher Heimdialyse mit Partner

In vielen Fällen ist nunmal die Heimdialyse die Lösung von
Zeit-, Ortsproblemen sowie von Problemen mit dem
Verhalten des Pflegepersonals oder der Mitpatienten, oder
was einem sonst noch so im Zentrum nicht schmeckt.

Partnerlose Heimdialyse wird auch nicht nur in Köln und
Stuttgart angeboten, PHV und KfH sind bundesweit mit
einigen weissen Flecken vertreten und ansonsten muss man
sein betreuendes Zentrum überzeugen, auch wenn es schwierig
ist und eventuell viel Arbeit bedeutet. Wenn die Entscheidung
für HD gefallen ist, egal ob aus medizinischen Gründen (PD geht nicht (mehr))
oder aus persönlichen, hat man nur die Möglichkeit einen höheren
Freiheitsgrad zu erreichen, indem man Heimdialysiert. Dass man
mit Heimverfahren mehr Freiheit hat ist meines Erachtens zwischen
den Verfechtern der PD und der Heim HD auch unstrittig.
Grundsätzlich war die Heimdialyse mal das Standardverfahren,
da die Maschinen in den Kliniken nur für Akutdialyse und das
Training vorgesehen waren. Davon zeugen heute noch die Namen
der beiden grössten Dialyseanbieter PatientenHeimVersorgung
und Kuratorium für Heimdialyse (heute umbenannt in Kuratorium für
Dialyse und Nierentransplantation, aber das Kürzel KfH ist geblieben).
Vor circa 40 Jahren wurden dann die ersten Zentren gegründet, damit
auch Patienten die nicht in der Lage sind zuhause zu dialysieren,
eine Möglichkeit zum Überleben bekommen.


> Offenbar will man eben nicht das Dialysepatienten
> arbeiten. Ich weiß Janni, auch dass ist kein

Das kann man sicherlich auch andersherum sehen, viele Dialyse-
patienten können sicherlich nicht arbeiten, oder müssen aus
Altersgründen nicht mehr, manche wollen nicht, oder man hat
es Ihnen ausgeredet. Aber wenn man sich die Altersstruktur ansieht,
stellt man fest, dass der weitaus grösste Teil der Dialysepatienten
zwischen Mitte fünfzig und Mitte siebzig Jahre alt ist, da spielt eine
Arbeitsplatzgerechte Dialysezeit einfach keine grosse Rolle mehr.
Daraus ist doch klar ersichtlich wer die Hauptzielgruppe der Zentren
ist, wonach sich natürlich auch die Dialysezeiten richten. Grosse Zentren
mit vielen Patienten erreichen leichter die kritische Masse, ab der sich
eine Abendschicht für die berufstätigen Patienten lohnt und werden
diese sicher auch weiter anbieten, bei kleinen Zentren mit nur zwei
bis drei Berufstätigen Patienten wird das natürlich schwierig.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 11:05 #491871

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Hallo Boris,

wie gesagt, prinzipiell bin ich ja auch ein Verfechter der Heimdialyse. Aber Janni hat das Problem jetzt, dass seine/ihre (?) Dialysezeit verschoben wir und wird bis Juli, wenn die Kürzungen der Pauschale in Kraft treten in keinem Fall auf HHD umgeschult sein+alle Vorbereitungen.
Und nochmal in meinem KfH in Berlin wurde mir klipp und klar gesagt, partnerlose HHD ist nicht, also nicht automatisch alle KfH und PHV bieten partnerlose HHD an. Mit Partner wäre es möglich. Wenn es in deinem Zentrum anders ist für Dich schön, nur eben ist dies für Janni im Moment einfach keine Lösung.
Ich habe ja auch den Eindruck, dass mit der neuen Pauschale die Heimdialyse gestärkt werden soll, da sinkt ja komischerweise die Pauschale nicht. Vielleicht führt das ja auch zu einem Umdenken in den Zentren. Aber das wird nicht von heute auf morgen gehen.
Deswegen würde ich mich an Jannis Stelle schon an die wenden, die die Kürzung beschlossen haben. Soll ihm doch die KK erklären wie er jetzt Arbeit und Dia unter einen Hut bringen soll. Im Zweifel soll er sich für die entgangene Arbeitszeit AU schreiben lassen, nach 6 Wochen muß die KK zahlen. Ich denke die waren der treibende Teil bei den Kürzungen. Sollen die doch seine Nachteile bezahlen. Das kann man auch so denen mitteilen, weil dass erforderliche Dialyse während der Arbeitszeit ein Krankschreibungsgrund ist, ist unstrittig und natürlich absehbar. Wie gesagt bei Zentrumswechsel wäre ich vorsichtig, es wird sich mit dem 1.07. einige ändern, das kann man nicht absehen, es sind nicht gerade geringe Beträge, die die Zentren ja irgendwie einsparen müssen.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 12:02 #491874

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Hati schrieb:
> Hallo Boris,
>

Hallo Hati!
> wie gesagt, prinzipiell bin ich ja auch ein
> Verfechter der Heimdialyse. Aber Janni hat das
> Problem jetzt, dass seine/ihre (?) Dialysezeit
> verschoben wir und wird bis Juli, wenn die
> Kürzungen der Pauschale in Kraft treten in keinem
> Fall auf HHD umgeschult sein+alle Vorbereitungen.

Das das eventuell nicht so schnell geht ist klar,
aber dann muss man eine Übergangslösung finden
die etwas kompromissbehafteter sein darf als eine
Dauerlösung. Zweieinhalb Monate sind keine wirklich
lange Zeit, das ist schon klar.

> Deswegen würde ich mich an Jannis Stelle schon an
> die wenden, die die Kürzung beschlossen haben.
> Soll ihm doch die KK erklären wie er jetzt Arbeit
> und Dia unter einen Hut bringen soll. Im Zweifel
> soll er sich für die entgangene Arbeitszeit AU
> schreiben lassen, nach 6 Wochen muß die KK

So wie ich Janni verstanden habe, wäre das aber auch
keine Dauerlösung, aufgrund der geringen Unternehmens-
größe und damit einhergehender Unmöglichekeit
der Vertretung. Für einen Übergang aber sicher ein
gangbarer Weg.

> unstrittig und natürlich absehbar. Wie gesagt bei
> Zentrumswechsel wäre ich vorsichtig, es wird sich
> mit dem 1.07. einige ändern, das kann man nicht

Das sehe ich ganz genauso, allerdings werden grosse
Zentren sicherlich weiterhin eine Abendschicht anbieten,
da diese eine entsprechend grosse Zahl an Patienten
mit diesem Wunsch haben/erreichen können.
Wenn die Schicht voll ist, spielt es keine grosse Rolle
mehr, ob nun um 19:00 Uhr oder um 22:30 Schluss ist.
Einsparungen können dann über eine Veränderung des
Betreueungsschlüssels erreicht werden, eventuell durch
Ausführung der Abendschicht als Limited Care, da sind
ja viel weniger Schwestern/Pfleger notwendig.
Mit dem Wechsel auf LC wäre ja die Schulung für Heim HD
schon grösstenteils erschlagen.

Eventuell wäre das derzeitige Zentrum ja im Hinblick auf
die zukünftige Heimdialyse auch bereit die Mehrkosten
für die Einzelbetreuung in der Abendschicht (die für Heimtraining
sowieso notwendig ist) noch für einen Weile zu tragen,
ein Ende wäre dann ja abzusehen. Ich habe bisher niemanden
getroffen, bei dem die Vorbereitung länger als 3 - 6 Monate
gedauert hat, auch von 1 - 2 Monaten habe ich schon gehört,
das waren allerdings Patienten die den Teil der häufig die
grösste Überwindung kostet, nämlich das Punktieren, eh schon
seit langem praktiziert haben.

Ich wünsche Dir, dass Dein Zentrum sich auf Dauer von der
Sicherheit und Praktikabilität der partnerlosen Heim HD
überzeugen lässt, damit Du wieder die Freiheit wie an
der PD geniessen kannst!

Liebe Grüße,

Boris

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 12:38 #491876

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Hallo Hati,
habe eben schon mal mit einem Kfh Zentrum gesprochen, prinzipiell bieten die nach wie vor Spätdialyse an, aber (es gibt immer ein aber) zu welcher Zeit ich kommen kann, kann man mir nicht sagen. Wenn ich nach der Arbeit nachher Leerlauf habe und erst gegen 18.00 - 19.00 Uhr angeschlossen werde, also gegen 23.00 - 24.00 Uhr ab, 0.30 Uhr zuhause, 1.30 Uhr schlafen, 06.00 Uhr wieder aufstehen, das macht man auch nicht immer mit. Arbeitszeit kürzen, geht im kleinen Büro auch nicht so einfach, vor allen Dingen wenn es eine Dauerlösung wird. Natürlich könnte ich auch
weniger Dia Zeit machen, aber das kann es auch nicht sein. Am Montag nur 3 Stunden ist Fakt zu wenig. Übrigens Freitag stellt sich das Problem nicht, da ich bereits um 13.00 Uhr Feierabend habe.
Es geht nur um den Montag und Mittwoch. Wer weiß wo das noch hinführen wird. Vielleicht will man ja die kleineren Zentren weg bekommen, und nur noch große zu haben. ich weiß es nicht.

Nur Heim Dia kommt auf keinen Fall für mich in Frage ebenso wenig Nachtdialyse.

Werde aber auf alle Fälle die KK informieren.

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 14:12 #491879

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Hallo Janni,

ist ja sehr interessant, denn genau das selbe Problem steht im ins Haus.
Unsere Spätschicht soll aufgrund mangeldem Personal umgeschichtet werden.
Das bedeutet für mich auch kürzer Arbeitszeit = weniger Geld, geht einfach nicht.
Alternative Dia für mich ca. 30 km Entfernung, d.h. ich komme erst super spät abends nach hause.
Wäre sehr an der Antwort deiner KK interessiert, da ich auch aktiv werden muss.
Welche KK bist du denn ??

Grüße und toi toi toi
secret

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 14:27 #491880

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Hallo,


die Ausfallzeit wird Formlos von der KK als Bezahlt. Ohne Anträge ohne Formblätter einfach so.
Du musst halt Wöchentlich vom AG die fehlzeit bestätigt abgeben.
Der Arbeitgeber zahlt dir weniger und du Arbeitest einfach weniger.

Genau so Praktiziere ich das nun seit fast 2 Jahren sogar mit Arbeitgeber wechsel.
Kunden Termine werden passend gelegt.
Bei Audit Terminen verlege ich die Dialyse. Von Dienstag nachmittag auf Montag nachmitag.
Für Schulungen wird irgendwo eine Gastdia mit entsprechender Zeit gebucht.

Aber ok mein Arbeitgeber spielt da immer gut mit woanders sieht es leider anders aus.



Gruß

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 16:05 #491886

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Ist es nicht normal, dass man einem Patienten, der die geschilderten Probleme hat, die Heimdialyse nahe legt? Das bedeutet ja noch lange nicht, dass man es ihm aufdrängen will. Ich bin seit einem Jahr Heimdialysepatientin und wirklich froh darüber, hier im Forum so viele aufmunternde Beiträge zu dem Thema gefunden zu haben. Ansonsten hätte ich mich an die Sache vielleicht nie ran getraut.
Auch ich bin der Meinung, dass jeder seine passende Dialyseform finden muss. Aber wenn es dadurch zur Arbeitslosigkeit oder einer schlechteren Behandlung kommt, muss man sich eben überlegen, was es an Alternativen gibt ;)

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 17:24 #491892

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Hallo Fakira,

nein das ist offensichtlich nicht normal. Ich habe monatelang immer wieder erzählt, dass ich (minimum) selbst punktieren will. Die PKs hatten sehr unterschiedliche Einstellungen dazu, wirklich hilfreich war letztendlich eine Ärztin. Es gibt auch PKs da habe ich zu hören bekommen, wozu selbst punktieren, wenn sie doch keine Heimdialyse machen dürfen, weil kein Partner. Oder als ich feststellte, ich kann mir meine art. selbst ziehen, durfte ich mir ein rigeroses gibts nicht anhören. Das ich mein Bett selbst wegräume, habe ich mir mühsam erkämpft. Inzwischen bin ich die, sie immer noch wien Heimdiapatient tickt...und darf mich wo ich es kann selbst betun...
Natürlich gibt es auch die PKs und Ärzte, die meine Selbstbedienungsaktivitäten nutzen, sie auch anderen Pats nahezulegen, die es könnten. Aber solange es nicht eine allgemeine Einstellung der PKs wird, dass für die Pat. soviel Unabhängigkeit wie möglich sprich Selbstbedienung wie möglich auch im Zentrum am besten ist, wird man weit entfernt davon sein, allen geeigneten Pats HHD nahezulegen...
Andererseits kann man aber auch nicht solche Veränderungen mit einer Dialysesachkostenkürzungshauruckaktion bewirken. Umdenken und Umlernen und Umorganisieren braucht Zeit.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 18:10 #491899

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Hej Hati,

da scheinst Du aber mit Deinem Zentrum echt Pech
gehabt zu haben. Ich hab ja schon häufiger auch in
fremden Dialysen, Zentren, Krankenhäusern etc.
Gastdialysen gemacht, aber soetwas ist mir zum
Glück noch nicht passiert. Bisher war es immer
so, dass mir gesagt wurde, sie wären froh wenn es
mehr Patienten wie mich gäbe die Bescheid wissen
und den ganzen Kram auch noch bedienen können.

Insbesondere Selbstpunktion hielten alle die mir
untergekommen sind, Ärzte Pflegepersonal immer
für eine tolle Möglichkeit den Shunt zu schonen.

Schöne Grüße, Boris

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 18:19 #491901

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Ich treffe ja nicht nur in der heimischen Dialyse auf Menschen mit unsrem Problem! Auch auf Nachfrage, bei uns wird kein Patient bei Heimdialyse betreut. Wobei mich das durchaus mal interessieren würde, wie man die Probleme da löst!

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 20:04 #491906

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Hallo,
also das ständige Heimdialyse Geseier kann ich auch nicht mehr hören. Es kommt halt für viele Patienten, so auch für mich, auf keinen Fall in Frage.
Ist hier auch am Thema vorbei.
Also ich hatte das gleiche Problem. Meine Arbeitszeit war bis 17:00 und Ende der 90er fand ich keine Dialyse, die länger als 21:30 dialysierte. Schließlich war das so ein Stress, daß ich erst nur noch halbtags und später gar nicht mehr arbeiten konnte. Ich hielt auch sehr lange an meinem angestammten Zentrum fest (KFH). Dann kam ich auf die Idee mich mal nach einer Nachtdialyse umzusehen. Und ich bin voll und ganz zufrieden. Die Dialyse ist qualitativ einfach besser. Mitpatienten, die noch arbeiten, werden da so gegen 21:00 - 22 :00 angeschlossen. Einige schlafen dort 7,5Std und gehen dann direkt zur Arbeit. Andere machen bis 5:00 und legen sich dann vor der Arbeit noch mal 1-2 Stunden zuhause hin.
Vielleichrt wäre das ja eine Option für Dich, wenn es sowas in der Nähe gibt.

Bei mir stellte sich auch nach über 10 Jahren im KFH ein Aha Effekt ein, als ich in eine andere, private Einrichtung wechselte. Ich merkte erst mal, daß im KFH ja auch nur die kleinen Kappilare verwendet wurden, was in Verbindung mit der Kürzeren Dialysezeit zu gesundheitlichen Problemen führte.
.
Hätte es schon vor 15Jahren eine Nachtdialyse gegeben, ich hätte nicht mit 38 auf Rente gehen müssen. Insgesamt bin ich viel fitter wie vorher und habe trotz längerer Dialysezeit mehr Zeit zur Verfügung, die Dialyse läuft praktisch im Schlaf nebenbei. Ich brauch auch nichts auf oder abbauen oder sonstwie organisieren wie die Heimis.
Allerdings braucht man locker einen Monat Eingewöhnungszeit
Gruß Krischan

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 21:39 #491912

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Hallo,


Naja es gibt solche und solche.
Bei einer KfH Dia wurde mir auch mal deren Maschinen Bedienung erklärt und gefragt ob ich selber Punktieren möchte.

Zuhause musste ich sie mir alle lange erziehen.
Aber nun kenne ich 3 Maschinentypen (ich glaub teilweise besser wie manche Fachkraft). Liegt aber wohl daran das einige es nicht anders kennen. Beim Punktieren waren einige Skeptisch das das ein Patient selber macht. Nun sind einige scheinbar froh das ich es selber mache. Seltsam seltsam.

Von einem Einheitlichen Standard in dem Bereich sind wir wohl weit entfernt.


Gruß

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 22:27 #491916

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Hallo secret,
DAK

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 22:27 #491917

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Hej, wenn Du mir sagst, welche Probleme Du speziell meinst, schreibe ich
Dir gerne, wie meine Lösung aussieht. Ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit

Boris

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Re: Dialysewechsel 12 Apr 2013 22:38 #491919

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Hallo Krischan,
Nachtdialyse hat sicher seine Berechtigung, aber ich hätte für meine Person das Problem, das wenn die Nacht nicht gut verläuft, Maschinenalarm, Druckprobleme etc. und ich weiß ich muss aber
danach noch 8 Stunden arbeiten, hätte ich ein Problem. Außerdem will ich ja die Dialyse nicht wechseln, weil ich kenne den Arzt, er kennt mich. Aber hier auch sicher die Frage, wie lange können sich die Zentren die Nachtdialyse noch leisten.

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Re: Dialysewechsel 13 Apr 2013 06:30 #491926

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Ich hätte primär keinen Stellplatz für die Maschine in unserer Wohnung und der Wasseranschluss wäre auch kritisch!

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Re: Dialysewechsel 13 Apr 2013 11:00 #491928

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Hallo Janni,

da bei uns nur geeignete und stabile Pats in der Nachtdia sind gibt es wenig Alarme und es ist eh alles viel ruhiger und entspannter als am Tag. Das kann man nicht vergleichen, nur man muß sich Eingewöhnungszeit nehmen.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Dialysewechsel 14 Apr 2013 13:46 #491957

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Hallo sunshine,

aufdrängen finde ich auch blöd aber darauf hinweisen kann man schon. Es gab es ja immer wieder hier, daß Patienten gar nichts über die Alternativbehandlungen wußten, bzw. von den Ärzten unwissend gehalten wurden.

Wenn es allerdings dann jemand ablehnt, dann ist auch gut.

LG
Sabine

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Re: Dialysewechsel 15 Apr 2013 05:17 #491987

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Aufdrängen will ich nicht sagen, aber es wirkt immer so wie ne Heilsbotschaft einer Sekte! Kommet her zur Allheillösung aller eurer Sorgen!

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Re: Dialysewechsel 15 Apr 2013 08:03 #491991

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Geierlein schrieb:
> Aufdrängen will ich nicht sagen, aber es wirkt
> immer so wie ne Heilsbotschaft einer Sekte! Kommet
> her zur Allheillösung aller eurer Sorgen!


Ein allheilmittel ist Heimdialyse natürlich nicht. Man ist und bleibt
krank, aber die Heimverfahren sind die Lösung für Probleme wie:
Arbeitszeit passt nicht, Schwestern, Mitpatienten, Fernsehprogramm
stört...

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Re: Dialysewechsel 15 Apr 2013 09:34 #491997

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Moin Werner,

kein Stellplatz ist natürlich erstmal ein grundsätzliches Problem,
genauso wie die Wasserversorgung, aber Platz lässt sich oft irgendwie
schaffen und die Wasserversorgung sollte, wenn nicht gerade die
Wasserqualität zu schlecht ist, irgendwie regelbar sein.

Im Notfall würde ich vermutlich auch umziehen um weiterhin/wieder
Heimdialyse machen zu können, wenn meine Wohnung nicht geeignet
wäre. Ich habe allerdings natürlich den Vorteil zu wissen wie es ist
mit Heimdialyse und hätte nicht den Umzug aufgrund der Idee,
dass Heim-HD für mich eine Lösung sein könnte, wie jemand,
der das noch nie gemacht hat, da fällt es vielleicht leichter.
Auch bei einer Eigentumswohnung oder einem Haus ist es sicherlich
nicht so einfach umzuziehen.

Wenn Heim HD wirklich eine Option ist, kann man ja mal einen Termin
mit der zuständigen Pflegekraft und dem Techniker machen, die kommen
oft auf gute Lösungen.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Dialysewechsel 15 Apr 2013 09:44 #491999

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Halo Krischan,
Krischan schrieb:
> Hallo,
> also das ständige Heimdialyse Geseier kann ich
> auch nicht mehr hören.

Das Gejammer, über dumme/unqualifizierte/freche Pflegekräfte,
schlechtes Essen, schanrchende/riechende oder sonstwie nervende Mitpatienten
ein Fernseher den man sich teilen muss oder nichtvorhandenes WLAN
ist für viele sicherlich genauso nervend!


> Es kommt halt für viele
> Patienten, so auch für mich, auf keinen Fall in
> Frage.

Wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen ist das aber
Deine persönliche Entscheidung, die Du selbstverständlich gerne
vertreten darfst. Nichtsdestotrotz ist die Qualität der Heimbehandlung
nunmal auch objektiv höher, als die der Behandlung im Zentrum
und der Grad an Freiheit ist nachweislich deutlich höher, auch wenn
es vielleicht mit einem höheren Risiko verbunden ist, dass mal was
schiefgeht.

> Ist hier auch am Thema vorbei.

Nein, ist es nicht, es ist eine denkbare Lösung,
sicherlich nicht die einzige, aber die, die ich immer
bevorzugen würde und deren Realisierung sicherlich
wahrscheinlicher bzw. einfacher ist, als die Krankenkasse von
irgendetwas zu überzeugen.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Dialysewechsel 15 Apr 2013 10:23 #492002

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Re: Dialysewechsel 15 Apr 2013 20:30 #492035

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Nun, ich weiß wie groß unsere Wohnung ist und wie groß so ne Maschine, umziehen ist fast keine Option. Wir leben zwar nur zu zweit hier, aber das Ding würde irgendwie im Weg stehen! Ich hätte zwar kaum Probleme mit Anlegen oder Abnehmen (wegen dem Katheter), aber schon das Verbinden würde Probleme bereiten.

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Re: Dialysewechsel 16 Apr 2013 09:22 #492044

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Hej,

in einer kleinen Wohnung steht die Maschine natürlich immer mal
wieder irgendwie im Weg, ich hab das bei mir so gelöst, dass die
Maschine im Schlafzimmer steht, da stört sie am wenigsten,
wenn ich sie nicht benötige kann ich sie in eine Nische zwischen Schrank
und Wand schieben, da ist sie aus dem Weg.

Ich fürchte allerdings mit Katheter ist die Heimdialyse aufgrund des höheren
Risikos beim Anschliessen eher nicht so gerne gesehen, ich habe
aber schon von Heimpatienten gehört, die auch mit Katheter zuuhause
dialysieren. Für den Verband des Katheter könnte ja eventuell jeden
zweiten Tag ein Pflegedienst kommen, da stellt sich natürlich die
Frage, ob die KK mitspielt, alternativ müsste man sehen, ob man eine
Technik entwickeln kann, dass das selbst geht.

Schöne Grüße,

Boris

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Re: Dialysewechsel 16 Apr 2013 10:36 #492047

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Bei mir wird das eh nicht gehen, da, aufgrund meiner Vorerkrankungen immer ein Arzt dabei sein muss - auch der Grund warum ich nur auf Frühschicht bin!

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Re: Dialysewechsel 16 Apr 2013 17:31 #492060

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Hallo, so habe mal mit meiner KK gesprochen, hat natürlich nichts gebracht. Tenor in der Stadt gibt es noch andere Dialysen, die eine Spät- oder Nachtschicht anbieten. Das ich aber über 20 Jahre in
diese Dia bin, ist nicht von belang. Die KK würde auch keine Kosten übernehmen, da der Arbeitsausfall ja nicht medizinisch begründet ist. Und die Dialysen sind ja nicht verpflichtet Spät- oder Nacht anzubieten. Also nach dem Motto, tut uns leid, können nichts für Sie tun. So das war erst mal nichts.

Habe zwar von einigen aus dem Pflegepersonal Zuspruch bekommen, das Sie diesen Dienst übernehmen würden, aber die Endscheidung liegt nun mal bei der Leitung und den Ärzten.

Mich macht diese Situation schon verdammt fertig. Wo bin ich nächsten Monat ? Man ist ja auch schon ein wenig Stolz, das man trotz Dia Vollzeit arbeitet und alles auf die Reihe bekommt.
Aber ich werde dich Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, und wenn es so kommt, kann ich es auch nicht ändern.

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 16:51 #492090

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Janni schrieb:
> Hallo Krischan,
> Nachtdialyse hat sicher seine Berechtigung, aber
> ich hätte für meine Person das Problem, das wenn
> die Nacht nicht gut verläuft, Maschinenalarm,
> Druckprobleme etc. und ich weiß ich muss aber
> danach noch 8 Stunden arbeiten, hätte ich ein
> Problem.
Ok das kann ein Problem sein. In meinem Zentrum sind die Maschinen so eingestellt, daß es nicht so leicht Alarm gibt. Meist haben wir nicht einen Alarm im Zimmer. War dann auch bei der Urlaubsdialyse im KFH erstaunt, daß die Maschinen dort bei der kleinsten Bewegung anschlagen.
Also ich lass mir immer ein Schlafmittel geben und schlafe dann 5-6 Stunden. Allerdings arbeite ich ja auch nicht mehr und kann mich dann morgens nochmal hinlegen.

Außerdem will ich ja die Dialyse nicht
> wechseln, weil ich kenne den Arzt, er kennt mich.

So hab ich auch gedacht und bin im Nachhinein froh, daß ich mal das Zentrum gewechselt habe. Die Ärzte dort hatten z.T. auch andere, bessere Behandlungsansätze, auf die im vorherigen Zentrum niemand gekommen ist. Nach 4 Wochen kennt einen der Arzt dort auch so gut wie im alten Zentrum. Wenn das mit Deiner Arbeit nicht passt, bleibt Dir ja wohl nichts weiter übrig als entweder weniger zu arbeiten oder das Zentrum zu wechseln

> Aber hier auch sicher die Frage, wie lange können
> sich die Zentren die Nachtdialyse noch leisten.

Das ist sicherlich nur ein Problem für die großen Zentren (KFH). Die haben Tarifverträge bei denen Nachtzuschläge ans Personal gezahlt werden. In meinem Zentrum verdienen die Pflegekräfte, wie alle Krankenschwestern/ Pflegern die in den letzten Jahren irgendwo eingestellt wurden, das gleiche Geld, egal ob Früh, Spät oder Nachtschicht.
Die Nachtschicht ist wahrscheinlich noch am retabelsten. 6 Patienten, 1 Pflegkraft, die nachts noch viele organisatorischen Aufgaben erledigt, da in der Nacht nur ganz selten Alarm ist und alles schläft. Ausserdem ist es immer günstiger, wenn Maschinen im 3 Schicht Betrieb genutzt werden.
Krischan

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 19:04 #492094

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Janni schrieb:


Außerdem will ich ja die Dialyse nicht wechseln, weil ich kenne den Arzt, er kennt mich.


Wie Krischan schrieb: die Ds im neuen Zentrum kennen einen auch schnell, daman sich ja drei Mal die Woche sieht. Habe vor zwei Jahren die Dia gewecselt und die Ärzte waren schnell auf dem Laufenden :)

Grüße, Elena.

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 19:17 #492096

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Hall Janni,


was das denn zu ein Sachbearbeiter?

Meiner hat mir damals bei 60km Pendelstrecke empfohlen erst entgegen der Heimat zur Dia zu fahren um danach ein größere Strecke nach Hause zu fahren.
Sein Plan war:
4:30 Aufstehen
6Uhr Arbeiten
15Uhr Feierabend
Ab ca. 17Uhr Dia
Dia ende ca. 23uhr (nun 70km fahren)
zuhause um Bett gegen 1Uhr

Er sollte mir sagen wer das Verantworten kann. Danach war das vom Tisch.
Alternativ könne ich auf Krankengeld ausfallen aber das wäre nach 1,5Jahren zu Ende und ich bräuchte es für eine Transplantation da ich dann sonst kein Geld bekommen könnte.

Seit dem reiche ich mit Variante 3 bei der selben Kasse formlos mein Lohnausfall ein und bekomme es in 2 Tagen formlos überwiesen. Da gibt es übrigens kein Formular für. Sind im ganzen Kreis auch nur 2 Patienten die so im Kreis gehändelt werden.

Haben die sich bei dir mit den möglichen Ersatzleistungen geirrt?

Über eine Medizinische Begründung für den Ausfall hat da bisher nie einer gefragt.

Hoffen wir mal das du doch noch deine Lösung findest.

Gruß

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 19:52 #492098

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Ich habe einmal in der Türkei Nachdialyse gehabt (war dort ein Versuch), fand ich großartig, obwohl in der Türkei andere techn. Problme das erschweren (Stromausfälle usw.) aber für den Urlaub war das ideal! Abends gegen 21.30 vom Hotel abgeholt, binnen 15 Minuten an der Maschine und morgens zum Frühstück war ich wieder im Hotel. Damals konnte ich noch notfalls im Spind hochkant schlafen.

Habe dann bei uns in der Gegend auch so ein Angebot gesucht, die waren aber zu weit weg und nun hat sich das med. erübrigt!

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 20:05 #492101

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Hallo,

naja so einfach ist das mit einem Arztwechsel ja nun auch nicht. Menschen sind verschieden und paßt dann eben manchmal manches nicht zusammen. Ich hatte auch die 8,5 Jahre PD eine gute Ärztin und ein sehr gutes Arzt-Patientenverhältnis. Auch wird ja immer so schön Arzt-Patient auf Augenhöhe, geht aber nur wenn beide Seiten es zulassen.

Ich war ja mal für ein paar Monate in einer Nachtdialyse eines anderen zentrums weil mein PD-Katheter gewechselt werden sollte, neben dem nichtsoqualifiziertem Personal waren auch die Ärzte ein Grund da nicht mehr hinzugehen. Den Chef habe ich nie zu Gesicht bekommen (der ließ seine Visiten einfach ausfallen), der andere war schön anzusehen, aber bei den männl. Pats hieß er der Arzt, der nichts weiß, der dritte hielt alle Patienten für geistig retardiert bzw. leicht dement...ging also gar nichts...auch wenn der dritte fachlich nicht verkehrt war.

Ich mußte ja nach der PD wechseln, das Zentrum habe ich auch mit Blick darauf gewählt, dass ich zumindest 2 Ärzte kannte und wußte mit denen kann ich. Gut ich kann da auch nicht mit allen Ärzten, aber meine Vertrauensansprechpartner ärztlich habe ich und das ist bei unserer langwierigen Erkrankung und der vielen Zeit im Zentrum sehr wichtig.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 20:59 #492104

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also die medizinische Begründung ist ja die Dialysepflicht. Allerdings zählt jeder Tag, an dem die Kasse auch nur 10 Minuten zahlt als Krankengeldtag. Normalerweise kommt man dann so hin, daß in 3 Jahren nur 1,5 Jahre wegen der gleichen Krankheit gezahlt wird. Dann geht der Anspruch wieder von vorne los.
Aber wehe, man braucht dann noch Krankengeld wenn die Transplantation dann doch einen längeren Aufenthalt in der Klinik nach sich zieht. Dann ist ganz schnell der Krankengeldanspruch erschöpft.

Insgesamt finde ich, wenn es möglich ist woanders länger zu dialysieren sollte man das auch wahrnehmen wenn es einem besser in die Zeit passt. So Befindlichkeiten, wie die Gewöhnung an bestimmtes Personal sollten da hinten anstehen.
Gruß.... Krischan

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 21:30 #492107

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sorry falscher Baum

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 21:36 #492108

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Hallo Krischan,


Für Dialysepatienten gibtes aber neben dem Krankengeld noch ein Nettoverdienstausfall was nicht auf das Krankengeld angerechnet wird.
Dieses gibt es irgendwie nebenbei und halb offiziell. Da gibt es keine Anträge oder Formulare für.

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Re: Dialysewechsel 17 Apr 2013 21:44 #492109

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find ich gut. Sowas gab es als ich in der Situation war nicht. Ich bin dann auf EU- Rente gegangen und habe halbtags weiter gearbeitet. Die Rente wurde entsprechend gekürzt und insgesamt hatte ich das gleiche Einkommen wie bei Vollzeit.Hab ich damals schwerst mit Hilfe des KFH Sozialarbeiters so ausgerechnet.;)
Bei erfolgreicher Transplantation wäre ich dann wieder voll eingestiegen.
Eine Lösung in der Richtung gäbe es also auch noch.

Gruß.... Krischan

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Re: Dialysewechsel 18 Apr 2013 15:10 #492122

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Hi Hati,

klar, das kann immer passieren. Es muss aber nicht so sein.

Auch ich hab schon mal bei Gastdialysen Ärzte erlebt, die einen nicht mal wahrnehmen. Nur wenn man in der eigenen Dialyse keine Möglichkeit mehr hat zu den bevorzugten Zeiten zu dialysieren und auch HHD nicht in Frage kommt ist die nächste Überlegung sind ein anderes Zentrum anzusehen.

Grüße, Elena.

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Re: Dialysewechsel 18 Apr 2013 17:23 #492125

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bevor ich aus deutschland weg bin, habe ich allein in muenchen 4 dialysen kennen gelernt. es war jedesmal eine bereicherung. je mehr verschiedene docs unabhaengig von einander mal ein auge drauf hatten, je eher kommt man an sein wohlfuehl dialyseschema. auch andere docs in gastdialysen haben oft tricks drauf, um die lebensqualitaet noch mehr zu steigern. sonst geht es ja sonst nur bis lebensende nach schema F weiter. das ist meine erfahrung.
mir ist am wichtigsten, dass es mir medizinisch gut geht! ich muss und will ja den arzt nicht heiraten!
kaimana

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Re: Dialysewechsel 27 Apr 2013 19:24 #492282

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Hallo,

so hatte gestern noch mal ein Gespräch mit dem Doc. Es sieht jetzt so aus das ich weiter so kommen kann, aber mit der Einschränkung das ich statt 5 Stunden, Mo+Mitt nur 4 Stunden machen kann.
Freitags könnte ich dann 6 machen. Stellt mich natürlich nicht ganz zufrieden, werde auch erst mal sehen wie ich vor allen Dingen Mo mit den 4 Stunden auskomme. Wenn das nicht geht, dann
müsste ich halt früher kommen. Wie ich das mache, nun ja, meine Angelegenheit. Ich werde es auf alle Fälle erst mal versuchen. Vielleicht habe ich ja das Glück und es werden ein paar Patienten mehr für diese Schicht, damit es sich wieder lohnt.

Vielen Dank noch mal an alle, die mir hier Lösungsvorschläge bez. Rat gegeben haben.

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Re: Dialysewechsel 28 Apr 2013 07:38 #492288

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Wünsche dir, das alles klappt! (tu)

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Re: Dialysewechsel 30 Apr 2013 20:42 #492337

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Danke !

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Hi :)