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Lichtblick 02 Mai 2015 03:00 #504189

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Endlich mal ein Lichtblick! Die Pflegekasse hat ohne große Diskussion die Pflegestufe 1 genehmigt. Allerdings steht noch die Anerkennung beim SBA mit aG aus, der Widerspuch läuft noch!

Geplatzt ist das Projekt Treppenlift - es scheiterte an Mindestbreiten von Fluchtwegen in Mehrfamilienhäusern. Nun geht es an einen Außenaufzug! Da stellt sich aber das Problem mit dem Standort!

Unbefriedigend ist nach wie vor die Situation mit dem ÖPNV der mich und mein eMobil niciht mitnehmen will. In NRW ist gerade noch ein Gutachten in der Mache, in dem mal praktisch die Gefährdung durch das Mobil geprüft wird. Das war bisher nur theoretisch und hat bundesweit für sehr viel Unsicherheit gesorgt, da die Definitionen der Mobile und der Krankenfahrstühle generell arg durcheinander gerieten! Auch einige Verwaltungsgerichte haben da zur Vewirrung zusätzlich gesorgt!

Nachdem bei mir sich nun wieder mal alle Fachärzte (Neurologe, Orthopäde und Gefäßchirurg) sich bei mir auf keine einheitliche Diagnose für meine Gehprobleme haben einigen können, wurde ich nun n die Sportklinik Hellersen verwiesen, die gesamtheitlich was finden sollen. I c h habe eine zusätzliche Idee hinzugebracht: Myastenie=Muskelschwache, das würde Einges erklären!

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Re: Lichtblick 02 Mai 2015 13:01 #504190

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Einen Außenfahrstuhl?
Ist Dir bewusst was so etwas kostet?
Ein Freund von mir wollte einen Außenfahrstuhl an sein eigenes Mietshaus anbauen um in seine Dachgeschosswohnung zu gelangen.
Nicht nur, das es sich um eine bauliche Veränderung handelt, die einer Bauenehmigung bedarf mit allem drum und dran. Das ganze sollte auch so um die 150.000 Euro kosten (ohne Gebühren und Architektenkosten)
Er hat es dann gelassen und ist lieber einige Etagen weiter runter gezogen.

Da in D für einen Fahrstuhl eine regelmäßige Wartung, sowie eine 24 Stunden Notbereitschaft Vorschrift ist, steigen die monatlichen Unterhaltkosten ins Unerschwingliche.
Wer denkst Du denn soll das alles bezahlen, Dein Vermieter?
Die Krankenkasse?
Manchmal hast Du aber auch Ideen.>:D<

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Re: Lichtblick 02 Mai 2015 14:35 #504194

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Wenn er es doch nicht Bezahlen muss...
denk an BER da Zahlt auch jeder und viele gerne.

Ich bleibe der Meinung eine Barrierefreie Wohnung ist besser.

Kopfschüttelnde Grüße

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Re: Lichtblick 02 Mai 2015 15:10 #504195

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Na ja, ganz so teuer wirds vielleicht doch nicht:

klick


Aber billig ist das auch nicht, zumal es sich ja um ein Mietshaus handelt.

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Re: Lichtblick 02 Mai 2015 16:41 #504196

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Das ist keine Privatveranstaltung von mir (auch wenn man dann wieder wunderbar lästern kann.

Wir wohnen hier in Genossenschaftshäusern und gerade in userem Haus wohnen alle über 51 Jahre in dem Haus und alle sind älter geworden und mehr oder weniger behindert!. Das ist auch dem Vermieter klar und sucht Alternativen und Hilfen . Wenn es dazu auch öffentliche Mittel gibt, wird das gerne mitgenommen!

Also ich habe erlebt wie aus dem Umbau zu einer Behindertentoilette Baukosten von 150.000 Mark entstanden die komplett öffentlich finanziert worden sind!

Aber ich werde mal Angebote einholen und dann sieht man weiter!!

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Re: Lichtblick 02 Mai 2015 17:58 #504198

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Na dann hast Du ja wieder genug zu tun die nächste Zeit.
Aber nicht enttäuscht sein, wenn es nichts wird.
Ist doch eher unwahrscheinlich, das wegen eines behinderten Mieters der sich strikt weigert in eine behindertengerechte Wohnung zu ziehen das ganze Haus umgebaut wird. Und die Allgemeinheit soll die Kosten tragen?
Und der nächste im nächsten Haus verlangt dann das Gleiche.?
Und der Ärger mit den Nachbarn, deren Nebenkosten dann leicht auf das Doppelte steigen können und die dann auch die Baumaßnahmen ertragen müssen mit Gerüst vor den Fenstern usw.
Und eh der Fahrstuhl dann mal steht (vielleicht in 2 bis 3 Jahren, wenn es schnell geht mit allen Anträgen und so) verlässt Du die Wohnung nicht mehr?
Alles keine Lösung Deiner Probleme.

Du solltest jetzt wirklich mal überlegen, ob Du da nicht ausziehst, bevor es überhaupt nicht mehr geht und Dir keine Wahl mehr bleibt. Dann wirst Du nämlich ganz schnell in das nächste Pflegeheim verfrachtet, weil sich auf die Schnelle nichts anderes findet.

Aber jeder so wie er will. Du bist ja eh beratungsresistent, obwohl Du mit Deinen Aktionen ja meist hinten runter fällst.
Ich wünsch Dir trotzdem viel Glück bei Deinen Bemühungen und bin mal gespannt wie es ausgeht.

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Re: Lichtblick 02 Mai 2015 18:37 #504199

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Ich hab mich da mal eingelesen. Sollte ich es richtig verstanden haben gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Geierlein Geierlein verklagt (notfalls, da er echt Anspruch auf ein Fahrstuhl hat) sein Vermieter und über nimmt mit hohem Zuschuss die Baukosten (muss er). Hierfür muss er Geld für den Rückbau als Pfand hinterlegen.
Nach seinen aussagen hat er ja das Geld nicht.

2. Der Vermieter Bau selber und erhöht die Miete um bis zu 31% in 2 Schritten. Je nach Aktuellem Mietspiegel.

3. Offiziell Baut Geierlein mit zuschuss seine Kosten über nimmt aber der Vermieter. Der Rückbau ist inoffiziell auch nicht geplant.
Nun steigen auch die Mieten nur nicht für Geierlein so extrem.
Würde in der Konsequenz Strafrechtlich wegen Betrugs untersucht werden.

Es bleibt spannend.

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Re: Lichtblick 02 Mai 2015 20:55 #504201

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und so lange lässt er sich wie ein Pharao von zwei (Lohn)Sklaven mit seinen 100kg plus Stuhl die Treppen hoch und runtertragen zur Dialyse. Sollten die das wieder nicht packen und abermals verunglücken, selber schuld. Warum haben die auch nichts vernünftiges gelernt:D
Ansonsten ist Stubenarrest angesagt.:D

Für den öffentlichen Nahverkehr; warum besorgst Du Dir nicht einen E Rollstuhl zusätzlich?, oder nehmen die auch keine Rollstühle mit. Das die Dich mit einem E Mobil nicht in der Strassenbahn oder im Bus mitnehmen können ist ja verständlich.

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Re: Lichtblick 02 Mai 2015 21:05 #504202

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Das ja schon fies.

Die müssten für ihre 8,5Euro auf 4 Mann bestehen damit die passende Gewichtsverteilung gegeben ist. Dem Chef ist das ja egal Hauptsache der Rubel rollt.

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 08:19 #504203

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ist ja echt klasse, wenn 2 sich auf einen einschiessen und ihn mobben was das zeug hält.

vielleicht ist ja einer von euch ja geistig in der Lage sich mal zum Thema E Mobile zu informieren, allerdings bezweifle ich das bei den Reaktionen.
Hauptsache, man kann draufhauen und seinen eigenen Frust ablassen, nicht wahr ?

Falls die Hirnzellen doch noch ausreichend arbeiten:
www.derwesten.de/region/land-nrw-will-e-...ppen-id10227279.html

www.welt.de/regionales/nrw/article136038...d-Bahn-verbannt.html

www.lagh-hamburg.de/news/items/mit-dem-r...der-anschaffung.html

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 09:14 #504204

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Ja das ist schon scheiße.

aber uns geht es eher an sein Anspruch das 2 Leute die Ca. 120Kg aus dem 3Stock 3x die Woche runter und rauf tragen Müssen. Rücken Probleme sind dann deren eigene Sache.

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 10:43 #504206

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Ach gabilein,
haste leider überhaupt nicht verstanden worum es geht.

Wenn denn Deine Gehirnzellen auch arbeiten ( ausser Dir ist bei diesem Thema eigentlich niemand unverschämt geworden):
Was willst Du uns den nun Substantielles mitteilen durch Dein kommentarloses Kopieren einiger Zeitungslinks. ?

Oder denkst Du Du bist hier die einzige die Google kann?

Das Geierlein nicht von den ÖPNV mitgenommen wird mit dem Teil,hat er ja auch schon selbst geschrieben.

Gut, in den Zeitungsartikeln wird jetzt erklärt wieso, und wer alles dagegen protestiert.
( Laut dem Gutachten ist wohl die Unfallgefahr die von so einem Gefährt in Bus und Bahn ausgeht zu hoch).

Wie dem auch sei, Geierlein wird eben mit dem Teil nicht mitgenommen von Bussen und Bahnen in seiner Heimatstadt

Wie bekommt man jetzt die Kuh vom Eis? Am stressfreiesten wohl, wenn man sich ein Gefährt anschafft, mit dem man auch mitgenommen wird; einen Elektrorollstuhl.

Aber erst einmal muss er ja seine Wohnung verlassen können.

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 11:02 #504207

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Das ist doch nicht Geierleins Problem, dann dürfen solche Dienste eben gar nicht angeboten werden. Seither war es doch auch kein Problem, so lange nichts passiert ist......

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 11:18 #504208

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Ich hab es doch geschrieben. Dem Arbeitgeber ist es doch egal solange der Rubel rollt...

Ich Diskutiere auch Permanent mit dem Chef wegen Arbeitsschutz bedenken beim Umgang mit Lasten, Säuren,...
Der Effekt ist das manchmal eine Spedition Hausverbot bekommt.

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 12:56 #504211

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Ich versuche mal ruhig und sachlich zu bleiben - was schwer fällt:

Unsere Wohnugen hier sind über eine Genossenschaft unter Mitfinanzierung als Werkswohnungen gebaut worden. Damals in den 60er Jahren hat noch niemand bei der Plannug an Aufzüge oder ähnliches gedacht. Es handelte sich um junge Leute die dann die Wohnungen bekommen haben.Die kamen auch in den 2. Stock. In den späteren Bauphasen war das anders - selbst in unserer Umgebung. Nur leben die meisten hier schon über 50 Jahren in den Häusern und haben halt ihre Krankheiten - oder sind weggestorben! Stell dir mal vor, hier in diesem 6 Familienhaus haben sich die Namensschilder nie geändert, hier wohnen noch die ursprünglichen Familien die vor 51^den Nubezug machten!

Wie gesagt es ist eine Wohnungsbaugenossenschaft und d.b. auch dass es Mitsprache/Mitentscheidungsmöglichkeiten der Mieter gibt. So ist seit 3 Jahren das Thema Behindertenfreundlichkeit auf den Mitgliederversammlungen ein großes Thema und wird vom Vorstand gefördert und unterstützt. D.b. z.B. bei dem Projekt Treppenlift, dass die Genossenschaft sich da gerne engagieren wollte, zumal ja nicht nur ich betroffen bin. Man ist an anderer Stelle auch schon auf die Idee gekommen nachträgliche Lifte zu bauen - so pervers ist der Geanke gar nicht. Nur sind halt bauliche Probleme zu lösen.

Es wird wohl so aussehen, dass sich mehrere Firmen hier umsehen und Vorschläge/Kalkulationen machen werden. Dann wird eine Finanzierungsabfrage gemacht (wer von den Mietern kann aus öffentlichen Geldern was zusteuern?) und dann wird gebaut. Es ist nicht das erst Haus dieser Genosseschaft das angepasst wird!!!

Im Übrigen bin ich nicht alleine mit meiner Haltung hier gar nicht raus zu wollen .... ist es nicht ein Grundsatz lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen 4 Wänden zu führen?

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 13:17 #504212

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Krischan schrieb:
> und so lange lässt er sich wie ein Pharao von
> zwei (Lohn)Sklaven
> Ansonsten ist Stubenarrest angesagt.:D

Das ignoriere ich mal besser!

>
> Für den öffentlichen Nahverkehr; warum besorgst
> Du Dir nicht einen E Rollstuhl zusätzlich? Das die
> Dich mit einem E Mobil nicht in der Strassenbahn
> oder im Bus mitnehmen können ist ja
> verständlich.

Ach ja? Wenn man bei Deiner Verblendung oder Lust auf Geierleinbashing mal einen augenblick für Sachlichkeit hätte.....

Basis für dieses Verbot ist ein Gutachten, das theoretisch das Gefahrenpotential dieser Fahrzeuge bewertet. Es wurden nie Praxistest (Crashtests o.ä.) gemacht. Z.Zt. läuft eine neue Studie mit Praxistests beauftragt von der Landesregierung NRW. Mit dem Erscheinen wir in Kürze erwartet.

D.b. bisher ist es weder verständlich warum das Verbot besteht noch in der Praxis belegt! Aber du weist es besser, gell?Schlimmer noch, da dieses besagte Gutachen eine Empfehlung ist, gibt es da keine bundes- oder ländereinheitliche Regel und auch keine genaue Definition. Da hat jede ÖPNV Frma ihre eigenen Definitionen. Und so kann es passieren, dass nahezu alle mit eMotoren angetriebenen Fahrzeuge vom Verbot betroffen sind. Wer sich mit Statik, Lastschwerpunkten u.ä. auskennt wird das nachvollziehenn können. Da ist ein Krankenfahrzuhl wesentlich gefährdeter! Ja selbst ein normaler Rollstuhl ist da eher gefähret!

Ich werde mir kein 2. eigenes Fahrzeug leisten können und meine Krankenkasse, deren Eigentum mein Mobilchen ist, wird kaum Verständnis für ein 2. Mobil haben. Von den örtlichen Gegebenheiten der Unterbringung/Wartung ganz zu schweigen.

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 13:19 #504213

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gabi schrieb:
> ist ja echt klasse, wenn 2 sich auf einen
> einschiessen und ihn mobben was das zeug hält.

Geierleinbashing war hier schon traditioniell üblich!

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 13:50 #504215

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Diskutieren wir hier im Forum nicht alle auf grund einer oder mehr Krankheiten und argumentierne aufgrund vom Sozialgesetzbuch dass in $ 1 Vom Recht auf Hilfen bei Behinderungen spricht und von Hilfe zu Selbsthilfe schreibt?

Liege ich da falsch, dann bin ich hier generell falsch und wahrscheinlich der Großteil auch!

Meine Nephrologen meinten eines Tages vor 2 Jahren, es währe sinnvoll mit nem Stuhltransport zur Dialyse zu kommen. Die Krankenkasse sah das als sinnvoll an und finanzierte das. Da hätte ich mir sofort eine neue behindertengerechte Erdgeschoßwohnung besorgen müssen! Sorry, aber wie lebensfern ist das denn?

Mein Gewicht halte ich seit 11 Dialysejahren in einem releativ engen Rahmen konstant!

Meine Krankenkasse genehmigte mir relativ schnell mein eMobil als meine Lauffähigkeiten rapide nachließen, für die war das eine Hilfe zu meinem selbstbestimmten Leben und daher unstrrittig! Ich musste weder drum käpfen, noch Widersprüche noch sonst was einlegen! Über ein Jahr befuhr ich damit den ÖPNV unserer Gegend - ohne großes Gefahrenspotential zu entdecken oder zu erleben. Im Dezember überrasche mich meine Heimfirma mit dem Verbot. Dass, es im Februar, März eine Verschlechterung meiner Gefähigkeit gegeben hat, ist wohl eher meinem Pharaowesen zuzuschreiben. Dass ich seit Januar auf diversen zusätzlichen Kriegsschaupätzen kämpfen muss, die unnötig wären. Muss wohl auch eher an meinem pharaoesken Rechtsbewußtsein liegen.

Im Übrigen, die Lohnsklaven vom ASB kosten für eine Treppenaktion (egal ob rauf oder runter) 25 Euro, ein Luxus den ich mir jetzt öfters gönne - der Pharaoh bekommt viel Geld von der Krankenkasse zurück, von der eben erst ausgesprochenen Befreiung von der Zuzahlung. Da kostete ja jeder Tragevorgang zu Dialyse 10 Euro und die gibt es nun zurück! Chance für mich mal wieder ins Kino oder in den Zoo zu kommen!

Bin mal gespannt was für eine Beszeichnung ihr dafür findet!

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 17:35 #504219

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Krischanhase,

wenn Du meinen Text gelesen und verstanden hättest, wäre Dir mit Sicherheit aufgefallen, dass dort eine Aufforderung zum selbständigen Informieren enthalten ist.
Dies setzt aber ein gewisses Interesse voraus.
Daher ist es für mich momentan nicht ersichtlich wo meine Links kommentarlos sein sollen, der Text dazu steht einfach darüber.

Möglicherweise ist es in Deinem Umfeld nicht unverschämt, arbeitende Menschen als Lohnsklaven zu bezeichnen - auch wenn der Lohn derselben vielleicht wirklich minimal ist.

Da ich nur Vermutungen und keine Feststellungen bezüglich der Hirnfunktion geäussert habe, wundere ich mich warum Du dies nun als unverschämt empfindest.

Außerdem wirfst Du mir vor nicht verstanden zu haben worum es Dir geht.
Um was gehts Dir denn nun ?

Falls irgendein Wort hier wiederum als unverschämt empfunden werden sollte, entschuldige ich mich natürlich schonmal im Voraus.
Ich persönlich halte von respektvollem Umgang auf Augenhöhe nämlich sehr viel.

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 19:42 #504224

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Liebe Gabi
Du verstehst immer noch nichts.
Lies mal den Threat Ein starkes Stück von Geierlein, ansonsten fehlt Dir der Gesamtüberblick.
Lohnsklave habe ich geschrieben, weil Geierlein, diese Menschen genau so sieht und behandelt Die tragen ihn für Mindeslohn mit seinem Übergewicht die Treppen hoch zu zweit. Dann geschieht ein Arbeitsunfall beide verletzen sich schwer und natürlich sind die dummen und unfähigen Träger daran schuld. Das das ganze arbeitrechtlich eigentlich verboten ist interessiert ihn da wenig.
Schließlich hat er ja einen Vertrag mit dem Chef und der hat ja gewusst auf was er sich einlässt.
Das das Ganze eine menschliche Zumutung ist, ist ihm ebenfalls egal.
(Mir tun diese Leute leid!)

Ein Umzug in eine behindertengerechte Wohnung, was für ihn selbst auch die beste Lösung wäre, kommt natürlich nicht in Frage.
Egal wie viele Bandscheiben anderer Leute dabei drauf gehen.

Nein, da wird dann noch ein Anspruch auf die baulichen Veränderungen eines ganzen Mietshauses abgeleitet.
Aber ein Teil der Kosten tragen, das geht dann natürlich nicht.
Nein, es werden wieder andere belastet, durch Umbaumaßnahmen, Mieterhöhungen, Nebenkosten.

Da muss man sich dann auch schon mal etwas schwarzen Humor gefallen lassen.
Aber den verstehst Du liebe Gabi ja überhaupt nicht.
(Die Rubrik heisst hier übrigens Seelenspiegel und da geht es in erster Linie auch um Befindlichkeiten und auch wenn Du mich als hirnlos bezeichnest stört mich das nicht weiter )

Meiner Meinung nach hat man als Behinderter und Kranker natürlich einen gesellschaftlichen Anspruch auf Hilfe und Unterstützung, auch auf finanzielle, wie die Übernahme der Kosten für Hilfsmittel und auch für Umbauten.
Aber es muss da auch Grenzen geben.
Es kann nicht sein, das ein schwer immobiler und übergewichtiger Patient es prinzipiell ablehnt aus seiner Dachgeschosswohnung ohne Aufzug auszuziehen und erwartet, das sich dafür andere die Gesundheit ruinieren und irgend jemand eine 6 stellige Eurosumme übernimmt, damit dieser seine Wohnung wieder verlassen kann.
Unter diesen Umständen ist es wohl auch einem Behinderten zuzumuten, innerhalb der Genossenschaft (!) oder auch sonst in der Umgebung in eine besser geeignete behindertengerechte Wohnung zu ziehen. (Natürlich unter Übernahme der Umzugskosten, was ja auch möglich ist)

Abgesehen davon, verbessert sich Geierleins Lebensqualität erheblich, wenn er wieder selbständig das Haus verlassen kann. Aber das will er ja nicht hören.
Das die Inbetriebnahme eines Außenfahrstuhl in den nächsten 2-3 Jahren an diesem Haus eh unrealistisch ist, macht die Situation nicht besser.

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 20:08 #504225

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Natürlich lieber Werner ist es ein Grundsatz lange ein selbstbestimmtes Leben zu führen in den eigenen 4 Wänden. Aber das muss ja nicht unterm Dach sein, wenn man nicht mehr aus dem Stuhl kommt und kein Fahrstuhl im Haus ist

Und es kann ja auch nicht jeder Rollstuhlfahrer seinen Aussenfahrstuhl angebaut bekommen für 100 Tausend Euro . Wenn das Deine Gesellschaft vor hat, ist ja Prima.
Glückwunsch solche Vermieter wünscht man sich.
Dann hat sich dieses Problem ja demnächst erledigt. Fragt sich nur wie lange das dauert mit alle den Anträgen, der Zustimmung aller Mitmieter zur Modernisierung usw.

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Re: Lichtblick 03 Mai 2015 21:52 #504232

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Hallo Werner,

wie wäre es denn, wenn Du mal ganz dem Motto Deiner Überschrift entsprechend, ein wenig Deine Genehmigung der Pflegestufe I genießt und Dich über das damit verbundene Geld freust, ne Fasche Sekt, Whisky oder was auch immer, öffnest und mit Deiner Mutter anstößt, Dir überlegst was Du Dir davon gönnst für ein Hobby oder an Kleidung, Essen ect., dann tief durchatmest und darüber nachdenkst, ob Du das denn auch möchtest, was Deine Ärzte Dir da vorschlagen.
Dein Hauptanliegen ist es doch (neben der NTX) möglichst wieder etwas gehen zu können.

Nach dem langen Zeitraum, den Du es nicht mehr kannst, ist es ganz natürlich, das die Muskulatur stark abbaut.
Hast Du mal überlegt, mit einem erfahrenen Physiotherapeuten zu sprechen, ob über diesen Weg Hilfe möglich ist. Du könntest Therapie und Dialyse verbinden, so dass die Tragerei nur einmal erforderlich ist. Eine genaue Diagnose ist oft auch der Ehrgeiz der Ärzte. Aber wenn man schon einiges durchgemacht hat und seinen Körper gut kennt, ist vielleicht ein anderes Vorgehen besser.
Physiotherapeuten sollten sich auskennen in der Anatomie und physiologischen Zusammenhängen bei allem was Gelenke, Muskulatur usw. betrifft. Zumal sogar im Gespräch ist, ob Patienten direkt den Physioth. aufsuchen können und erst, wenn dort keine Hilfe möglich ist, von dort eine Überweisung zum Facharzt erfolgt. Halte ich für klug.

Noch ein Spruch mit auf den Weg:
Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar.

Halt die Ohren steif!

Lieben Gruß
Anja

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Re: Lichtblick 04 Mai 2015 05:10 #504233

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Versuch ich es mal anders herum:

Ich weiß nicht wie die Stuation in Eurer Dialyse ist aber bei uns erscheint den ganzen Tag über ne Flotte von Krankenfahrzeugen die Patienten mit Rollstühlen bringen und bei den Männern sind viele dabei in der 100 Kio Klasse. Alle Pharaos die Lohnsklaven beschäfttigen und sich nich um Mindestlöhne und um Arbeitssicherheit scheren! Was für ein Weltbild ist das?

Bei meinem Unfall ging es auch primär um die Erklärung ei der BBG zur Unfallursache - die schlicht falsch war.

In der Bundesrepublik ist dass Wohnungswesen noch weit davon entfernt jedem auf Anhieb bei Bedarf eine barrierefreie Wohnung bieten zu können, daher ist es noch üblich Wohnungen entspechend umzubauen - das gilt auch für unsere Wohnungsbaugenossenschaft! Die sowohl der Lösng Treppenlift als auch eines Aufzugs aufgeschlossen gegenüber steht. Wir haben hier halt keinen Miethai, der auf Deubel komm raus Gewinne machen will!

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Re: Lichtblick 04 Mai 2015 05:46 #504234

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Anja, mir geht es weniger um da Bargeld der Pflegestufe, als zu Sachleistungen wie z.B. den Hausnotruf. Es besteht also kaum ein Grund ne Flasche Sekt aufzumachen. Es ist nur generell schön einen der Kämpfe gewonnen zu haben!

Du weist selber wie es mit der Dialyse ist, ich habe 6 Stunden Dialyse da sind Dialysetage schlicht raus aus dem Kalender. Besorgungen, Termine usw. kann man nur an den dialysefreien Tagen erledigen. sprich Dienstag und Donnerstag, Ärzte und sie von dir erwähnten Therapeuten haben dazu noch an Wochenenden zu, können also nur an den Dienstagen und Donnerstagen erledigt werden.

Seit ich im Januar aus dem Urlaub kam, war jeder Dienstag und Donnerstag medizinisch belegt und da ich ja fahrtechnisch eingeschränkt bin, lässt sich fast nur ein Termin erledigen. Sonst wird mir noch hier vorgeworfen eigene Lohnsklaven bbeim Transportunternehmen zu beschäigen die ausschließlich für mich unterwegs sind!

2014 gab es enen Versuch mit Bewegungstherapie, speiziell für Parkinsonpaienten. Das scheiterte grandios, weil es weder mit der Dialyse harmonierte noch mit meinen Möglichkeiten.

Schlimm ist nur, dass die Fachärzte nur Möglichkeiten in ihrem Fachbereich suchen (meist in Form von Operationen! Ein Grund warum ich schon Angst habe zu meinem Gefäßchirurgen zu gehen. Gibt es mal einen anderen Ansatz wie nun im Februar landete ich wieder beim Gefäßchirurgen mit ner neuen Operation und nem Kollateralschaden!

Der Versuch nun in der Sporftklinik Heelersen soll so ein Gesamtheitlicher Versuch sein.

Ich wusste vor 5 jahren nichts über Poloyneuropathie oder Parkinson, geschweige denn über eine Krankheit namens Muskelschwäche (die ein eigenes Krankheitsbild hat) Ich erlebe nur immer wieder die 3 Fachärzte die sich meine immer wieder gleichen Beschreibungen meiner Probleme anhören und mit dem Kopf schütteln und mir nicht helfen können! Oder ob der Dialyse nicht können. Gewisse medikamentöse Therapien schließen sich durchs Rauswaschen aus.

Dabei kann ich zusehen wie es schlechter geht, wie mein Gehvermögen selbst in der Wohnung nachlässt. Wie die Schmerzen mehr werden.

Es ist ja nicht so, dass mir meine Zukunft keine Gedanken macht, der Gedanke in ein Pflegeheim zu gehen ist nicht weit. Aber ich hoffe immer noch auf Besserung ... auf eine Transplantation um der Geißel des Zeitplanes zu entgehen und um mich auf die anderen Probleme stürzen zu können. Wenn denn mal feststehen würde was ich habe und wie es angegangen werden kann!

Hier wird nebenan ein Hallenbad wieder aufgebaut (war abgebrannt) Ich freue mich auf Bewegungsthereapie dort ohne meinen Katheter und unabhängig von Dialysetagen. einfach nur rüber gehen oder rollen und aktiv werden. Ist das ein zu perverses Weltbild?

Schlimm ist gerade mein Kampf mit dem Versorgungsamt um das aG. Die haben mir zwar erklärt, dss appe Beine nicht das einzige Kriterium sind aG genehmigt zu bekommen. Was dem sozialmedizininschen Dienst bei meiner Beurteilung vor Ort nun schon 2 x sonnenklar war ( der Mann kann kaum noch laufen) will denen nach Aktenlage nicht einleuchten!

Von dem aG hängt leider Vieles ab ...z.B ein Transport duch städtische Einrichtungen mal zu einem Kino- oder Theaterbesuch. Oder bei der KK die generelle Kostenübernahme zu Facharztbesuchen ( die ich auch so schon durchgesetzt habe) mit den Lohnsklaven vom ASB.

Aber da war ich beim Facharzt HNO und musste danach zum Akkustiker in einen anderen Stadtteil .... das musste ich dann selber bezahlen. Donnerstag ist wieder so ein Termin dran und es wird noch schwieriger - die Bahn streikt. Da fällt mein Mobilchen als Transportmittel ganz aus! Da muss dem Pharaoh aber noch was einfallen!

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Re: Lichtblick 04 Mai 2015 13:15 #504239

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Ach Werner jetzt verdrehst Du aber alles.
Die Unfallursache musste so angegeben werden, weil ansonsten die BBG nicht bezahlt hätte, da es sich um einen Arbeitsunfall aufgrund grob fahrlässiger Missachtung arbeitsrechtlicher Vorschriften gehandelt hat.
Das hatten wir aber schon ausführlichst beleuchtet. Du scheinst das aber nicht verstanden zu haben.

Nochmal: Es ist arbeitsmedizinisch unzulässig das Du mit dem Gewicht von 2 Krankenträgern die Treppen rauf und runter getragen wirst
Ich hatte Dir da die entsprechenden Vorschriften genannt

Du weigerst Dich strikt überhaupt die Möglichkeit eines Umzuges anzudenken. Es kommt für Dich schlichtweg aus persönlichen,sentimentalen Gründen überhaupt nicht in Frage.

Dabei wohnst Du seit Jahrzehnten in einer Genossenschaft. Da wäre es ein leichtes sich auf eine Liste mit Dringlichkeit setzten zu lassen um die nächste frei werdende Fahrstuhl- oder Paterrewohnung zu erhalten. Das würde wahrscheinlich keine 4 Wochen dauern.
Du würdest in Deinem Kiez bleiben können, könntest wieder am Leben ausserhalb teilnehmen und eine Erhöhung der Miete hättest Du auch nicht zu befürchten
Der ganze Aufwand der damit verbunden ist, ist in 14 Tagen vergessen und Du kannst mit Deinem E Mobil den Sommer genießen Deine neue Kamera ausprobieren und Dich Deinen sonstigen Problemen Widmen.

Nein, Du setzt wieder alle Hebel in Bewegung, telefonierst mit Behörden, Hausverwaltungen, Architekten und sonst wem, schreibst Briefe, Eingaben und führst Widersprüche.
Während dessen kannst Du den ganzen Sommer die Wohnung praktisch nicht verlassen und ärgerst Dich wahrscheinlich wieder täglich über Behörden, die Dich nur vertrösten und nicht ernst nehmen. Du kommst dann wieder nicht weiter und das Frustpotential ist hoch. Vielen gehst Du dann wahrscheinlich so auf die Nerven, so das die Dir einfach irgend etwas erzählen um Dich am Telefon los zu werden und ein paar Wochen Ruhe vor Dir zu haben. Du ärgerst Dich wieder und immer mehr.

Schließlich ist es Herbst und Du wirst sehen, es ist noch gar nichts passiert. Du sitzt noch immer als Gefangener in der eigenen Wohnung und der Stress wird nicht besser, nein dein Frustrationspotential wird immer höher werden

Der nächste Stress mit dem Fahrdienst ist auch vorprogrammiert. Ob sich da nun die Fahrer bei Ihrem Chef weigern, Dich entgegen der arbeitsrechtlichen Vorschriften die Treppen hoch zu tragen, Du wieder Rechnungen über Sondertransporte nicht erstattet bekommst, oder Dich ein Träger, der jetzt mal eben die Schnauze voll hat aus Versehen mal fallen lässt bei diesem abenteurlichen Transport.
Es kann ja auch nicht so schön sein, jedes mal auf fremde Hilfe in Extremform angewiesen zu sein, wenn man das Haus verlassen möchte

Und wenn es dann gar nicht mehr geht mit der Pflege in den eigenen 4 Wänden, bleibt nichts übrig, als der nächstbeste Platz, der im Pflegeheim frei wird. Da kannst Du dann, wenn es blöd läuft, nichts mehr aussuchen wo Du hin kommst.

Wieso reibst Du Dich immer mit solchen Aktionen auf? Oft hast Du in der Vergangenheit ja auch alles in Aufruhr versetzt und schließlich nichts erreicht, sondern oft noch ein Eigentor geschossen. Ich denke da an die Aktion mit dem Ziel der Einsparung von 10 € Parkgebühren, die letztendlich zum Entzug Deiner Fahrerlaubnis führte.

Das Gleiche mit dem E-Mobil. Du regst Dich auf, das man Dich nicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln mit nimmt.
Ob dieses Verbot nun berechtigt ist oder nicht, da kann man verschiedene Meinungen vertreten.
Fakt ist: Die nehmen Dich damit nicht mit.

Gut, jetzt kannst Du klagen, das Gutachten bzgl der Unfallgefahr widerlegen, Einsprüche führen und Behindertenvertreter aufsuchen. Notfalls kannst Du damit bis vors Bundesverwaltungsgericht oder sogar zu Bundesverfassungsgericht. Aber das bringt Dich ja nicht weiter. Auch der Ausgang wäre äußerst ungewiss.
Die nächsten Jahre wird sich wohl daran nichts ändern das Du eben mit Deinem Vehikel da nicht mitgenommen wirst.

Also wenn Du mit den Öffentlichen fahren möchtest wirst Du nach einer anderen Lösung suchen müssen.
Das einfachste wäre da ein Rollstuhl mit Elektroantrieb. Da gibt es sicherlich auch einen Zuschuss von der KK.
Dann könntest Du bei Wegen, die Du mit den Öffentlichen zurücklegst, den Elektrorollstuhl benutzten und wenn Du in den Park möchtest oder so längere Strecken zurücklegen willst, dann nimmst Du halt das E Mobil.

Das alles setzt aber erst einmal vorraus, das Du in einer Wohnung lebst, die Du auch verlassen kannst.

Die Lösung Treppenlift scheidet ja aus, nach Deiner Aussage.
Das die Gesellschaft einem Aussenfahrstuhl erst einmal aufgeschlossen gegenüber steht ist schon einmal schön, heißt aber noch lange nicht, das das Projekt auch realisierbar ist.
Du sagst selbst, es gibt Probleme mit dem dafür benötigten Platz. Und wenn da noch überhaupt nichts in Planung ist, wird das bis zur Realisierung auch eine Zeit dauern.
Schließlich müssen dann auch noch alle betroffenen Mieter dem Umbau zustimmen. Schon das dauert und wird schwierig, sowie sich da einer quer stellt.
Dann die ganzen Genehmigungsverfahren, die Finanzierung usw. Das dauert ewig.
(Bist Du eigentlich schon einmal auf die Idee gekommen, das die Hausverwaltung Dich evtl auf die lange Bank schiebt, so nach dem Motto: Das Problem erledigt sich eh von alleine bevor irgend etwas konkret wird?)

Ich an Deiner Stelle würde mir den ganzen Stress mit Behörden und Verwaltungen nicht antun und die einfachste und stressfreieste Lösung wählen: Einen Umzug innerhalb der Genossenschaft in eine schöne behindertengerechte Wohnung, die evtl vor Einzug an Deine speziellen Bedürfnisse angepasst und renoviert wird und in der Du die nächsten Jahre ohne Einschränkungen leben kannst, auch wenn sich der Gesundheitszustand weiterhin verschlechtert, was bei uns Nierenpatienten ja leider nicht auszuschließen ist.

Im Endeffekt kannst nur Du selbst das entscheiden. Und wenn Du eine Aufgabe darin siehst Dich da durch die bürokratischen Instanzen von Behörden, Hausverwaltungen, usw zu kämpfen, dann tu es halt. Ich bin da halt ein Freund der einfachen,pragmatischen Lösungen und brauche solche stressigen Aktionen neben meiner Erkrankung so wenig wie ein Loch im Kopf. Da geniesse ich lieber die mir verbliebende Lebenszeit

Ich selbst habe es nie bereut zu Beginn meiner Erkrankung aus meiner Dachgeschosswohnung ohne Fahrstuhl in den ersten Stock zu ziehen, denn ich weis, das ich dort auch keine Probleme habe aus der Wohnung zu kommen, wenn es mir dann gesundheitlich mal noch schlechter gehen sollte.

Zu dem Thema aG, kann ich Dir noch ein paar Tips geben. Ich habe mich da jahrelang mit dem Versorgungsamt herumgestritten, die meiner Mutter, die keine 5 Meter mehr zu Fuß gehen konnte, partout kein aG genehmigen wollten. Da schreibe ich nachher mal über meine Erfahrungen, was man da beachten sollte um nicht wie ich da ständig zu scheitern mit.

Jetzt werde ich aber erst einmal das schöne Wetter genießen, meine eine Treppe herunter gehen und mit dem Hund meiner Nachbarin einen Spaziergang durch den Park machen.

Ich wünsche Dir, Werner natürlich auch einen schönen Tag heute.

Krischan

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Re: Lichtblick 04 Mai 2015 17:35 #504242

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Lieber Krischan,

offenbar reden wir aneinander vorbei oder Du willst mich einfach nicht verstehen.

Ist mir aber mittlerweile auch ehrlich gesagt egal, für mich sieht es so aus als würdest Du Dir ja noch nicht mal die Mühe machen und Dir meine Antworten komplett durchlesen.

Zu guter letzt möchte ich hier nochmal in aller Deutlichkeit feststellen, dass ich nirgendwo geschrieben habe dass Du hirnlos bist.

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Re: Lichtblick 04 Mai 2015 18:12 #504243

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viel schlimmer .

Zitat von Dir:
Falls die Hirnzellen doch noch ausreichend arbeiten:

Sehr nette höfliche Umgangsform. Vor allem, wenn man das einfach so in den Raum wirft und eigentlich gar nicht weis um was sich die Diskussion überhaupt dreht. In anderen Foren wird man für so einen Spruch gesperrt.
Geht mir aber am A... vorbei.

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Re: Lichtblick 04 Mai 2015 22:21 #504247

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Von den örtlichen Gegebenheiten der Unterbringung/Wartung ganz zu schweigen.


Ein Grund mehr der für einen Wechsel dieser örtlichen Gegebenheiten spricht ;)

Na verwende doch die Energie ob und wie man so einen Elektrorollstuhl von der KK bekommt.
Und wie hoch eine Bezuschussung sein könnte
Im übrigen kann man den auch in Raten abzahlen. Auch dazu kann man monatlich einen Teil des Pflegegeldes verwenden.
Ansonsten; musst Du eben mit nem normalen Rollstuhl in die Öffentlichen.
Oder eben nicht.
In Berlin bräuchtest Du Dir die Frage gar nicht stellen ob es erlaubt ist mit nem E Mobil im Bus oder Strassenbahn mitzufahren.;)

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Re: Lichtblick 05 Mai 2015 07:43 #504252

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Lass doch Geierlein einfach so sein wie er ist, kann Dir doch wurscht sein. Du verschwendest hier ehrlich gesagt auch schon ganz schön viel Energie.

VG
Sabine

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Re: Lichtblick 05 Mai 2015 09:30 #504254

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Krischan schrieb:
> viel schlimmer .
>
> Zitat von Dir:
> Falls die Hirnzellen doch noch ausreichend
> arbeiten:
>
> Sehr nette höfliche Umgangsform. Vor allem, wenn
> man das einfach so in den Raum wirft und
> eigentlich gar nicht weis um was sich die
> Diskussion überhaupt dreht. In anderen Foren wird
> man für so einen Spruch gesperrt.
> Geht mir aber am A... vorbei.

www.duden.de/rechtschreibung/falls

Mit den anderen Foren scheinst Du ja dann Erfahrung zu haben ;)
Aber schiess Dich ruhig darauf ein, wenn es Dir so besser geht.

Und so langsam wird das hier wohl ein Fall für die Boxbude und Trollwiese, nicht für den Seelenspiegel.

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Hi :)