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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 19 Aug 2025 15:36 #528220

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Schön für dich, nur würgst du mir so einem Beitrag gleichzeitig jedem Stamm-Mitglied eine rein das sich kaum noch Hoffnung auf TX macht und dabei spreche ich nicht von mir.

Bei manchen Grenzt der Wunsch nach einem TX ja schon an Verzweiflung und Depression, so ein Beitrag hat das Potential sehr runterzuziehen.

Aber ich wünsch dir natürlich einen wunderschönen Urlaub.

lg
Chris

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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 19 Aug 2025 16:04 #528223

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Lieber Christian

Bitte versteh, dass ich deinen Beitrag verschoben habe. Aber das passte einfach nicht. Skrillex87' Beitrag sollte Freude ausdrücken, andere ein bisschen aufrichten.... Das ist doch eine Absicht, die man nur unterstützen kann.
Oh ja, ich verstehe auch dich. Und deshalb habe ich aus deinem Beitrag ein eigenes Thema gemacht und hierher verschoben. Manchmal drückt einen das Leben nach unten, wie ein Dominospiel, fällt eines um, zieht es andere mit und man glaubt es nicht, dass man so viel Pech nacheinander haben kann und so lange auf seinen eigenen Glücksmoment warten muss. Aber plötzlich ist manchmal ein Sonnenstrahl da und den darf man fassen und ausnutzen. Ich wünsche dir viele kleine und vielleicht auch mal einen längeren und tieferen Glücksmoment.

Liebe Grüsse Kohana

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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 19 Aug 2025 16:55 #528224

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Danke, aber mir gehts gut^^

Ein TX passt leider nicht zu mir, ich verbringe viel Zeit damit in der Sonne zu sitzen und zu kiffen. Mit Immunsuppression würde ich nur Lungenkrebs und Hautkrebs provozieren und in Angst leben müssen.

Ich mach mir da tatsächlich mehr Gedanken um die anderen Stamm-Mitglieder die einen TX wollen....wobei ich für niemand anderen Partei ergreifen möchte der das vielleicht garnicht will :/
Von mir aus könnt ihr alle schreiben wie glücklich ihr mit euren TX-Nierchen seid und welche Namen sie nicht alle haben. Ich kann mich da sehr gerne mit-freuen, mache mir aber Sorgen da gewisse Mitglieder auszugrenzen.

lg
Chris

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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 19 Aug 2025 18:08 #528225

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[...] Ich kann mich da sehr gerne mit-freuen, mache mir aber Sorgen da gewisse Mitglieder auszugrenzen. [...]

Ich weiss nicht, was dich gerade treibt. Aber dieses Forum atmet manchmal geradezu Empathie aus. Warum sollte man keine Freude zeigen, dass man das Glück hatte, transplantiert zu werden. Dass es einem nach einer Krise wieder besser geht. Dass man trotz allem noch gerade steht. Dass die Dialyse diese Woche oder dieses Mal gut funktioniert hat. ???? Weil es anderen gerade nicht so geht? Weil es einem schon morgen wieder schlecht gehen könnte? Das würde wirklich niemandem helfen. So kann man nicht durchs Leben gehen. Einerseits nimmt man an den Sorgen der einen Teil, von Herzen, versucht ein bisschen Hoffnung zu sähen. Und anderseits freut man sich mit denen, die sich gerade gut fühlen. Das eine schliesst das andere nicht aus. Was wäre das für ein Forum, wenn wir das nicht täten?

Liebe Grüsse und hab einen schönen Abend`Kohana
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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 19 Aug 2025 20:08 #528227

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Liebe Kohana, du hast mir aus dem Herzen gesprochen :blume:
Aber dieses Forum atmet manchmal geradezu Empathie aus. So empfinde ich es auch. Was wäre das Leben ohne Empathie. Sich mit anderen freuen, wenn es ihnen gut geht. Trösten und helfen, wenn es anderen schlecht geht. Hilfe und Trost annehmen können, wenn es mir selbst schlecht geht.

Lieber Christian, ich glaube dir ist gar nicht bewusst, was man mit TX alles noch machen kann. Ich bewirtschafte z.B. weiterhin meinen geliebten Garten. Soll man ja eigentlich gar nicht. Mein sehr vernünftiger Neph meinte dazu, dass mein Körper die ganzen Keime von früher kennen würde. Und ich, ohne Garten, das würde ja gar nicht gehen. Natürlich muss ich aufpassen. Wenn mal wieder ein kleines Ästchen meine dünne Kortisonhaut durchstossen hat sofort ab ins Haus, mit Octenisept spülen, Pflaster drauf, weiter gehts. Allerdings nicht in der Mittagssonne und auch nur noch langärmelig. Mit etwas Anpassung und Risikobewusstsein geht ganz viel. Mein Kater schläft in meinem Bett, oder ich in seinem?? Eigentlich geht das gar nicht, uneigentlich schon.

Sorge, dass andere Member durch solche Freudenbotschaften depressiv werden könnten? Nein, vielleicht im Moment etwas wehmütig, aber nicht depressiv. Sorge, dass du depressiv werden könntest und aus Frust etwas anstellst? Das schon eher, du hast uns schon an einigem Unsinn teilhaben lassen.

Pass auf dich auf
Sabine
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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 19 Aug 2025 20:37 #528228

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Hallo Papaya , da kann ich nur zu 100% Zustimmen eine TX ist durch nichts zu ersetzen was sagten meine Ärzte nicht alles als ich als Kind die Niere bekommen habe (Schonung am besten Rente , keine Tiere usw . . .) , aber troz allem hatte ich die Möglichkeit durch das Transplantat einen Beruf zu erlernen der zwar Körperlich anstrengend aber mein Traum war.
Nun nach fast 30 Jahren geht die Tolle Zeit vorbei und ich muss wieder an die Dialyse da kann ich nur hoffen nochmal die Möglichkeit zu bekommen Transplantiert zu werden ,
@ Christian wegen der Imunsuppresion würde ich mir keine Gedanken machen die Dialyse ist für den Körper auf Dauer sicher eine grössere Last .
Und gerade bei dir in Österreich sollte es doch fix gehen mit der Wartezeit . .

Gruss ,

YauLOng
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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 19 Aug 2025 21:53 #528230

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Ach kommt mir nicht mit dem Beruflichen, da bin ich tatsächlich total frustriert.

Lange Geschichte kurz zusammengefasst, als ich meinen Abschluss 2010 gemacht hatte kannte den keine Sau, weil ich einen Abschluss in "Wirtschaftsinformatik" habe.
Im Gegensatz zu einem Abschluss in normaler Informatik oder anderen technischen Bereichen haben wir nach 3 Jahren Berufspraxis keinen Ingenieurstitel verliehen bekommen.
Das wurde erst 2020 geändert, dass der Wirtschaftsinformatik-Bereich auch die Berechtigung zum Ingenieurstitel erhält......da war ich schon 2 Jahre auf Dialyse und komme dafür nicht in Frage.

Es schmerzt mich sehr, dass ich eigentlich ein "Ing." vorm Namen tragen könnte.

lg
Chris - jetzt doch frustriert ist und ein bissl wehmütig was sein könnte aber nicht ist....zuviel Denken macht Kopfweh

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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 19 Aug 2025 23:43 #528231

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Ach Christian davon würde ich mich aber nicht runterzihen lassen , nur weil da kein Ing vor dem Tietel ist , als Wirtschaftsinformatiker kann man doch fast überall was finden,
war das den auch dein Berufswunsch ?

Gruss ,

YauLOng
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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 20 Aug 2025 14:22 #528232

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Ich finde dieses Forum gerade im MIteinander von Transplantierten, Wartenden, Diapatienten, die nicht transplantiert werden können, die, die nicht wollen - also, dass Menschen in vielen verschiedenen Situationen so gut und empathisch miteinander kommunizieren in diesem Forum, das finde ich ganz besonders.

In unserer Dialyse, in der Reha - da finden sich nicht alle Betroffenen so gut zusammen wie hier. Ich kann die verschiedenen Gründe verstehen und akzeptiere sie, aber ich finde gerade unser MIteinander so schön.

Christian, Du bist noch so jung. Dass Du frustriert bist, kann ich verstehen, aber was würde Dir ein ING nutzen? Die Kompetenz hast Du ja trotzdem. Gibt es keine Beratung für Dich in Österreich, dass Du etwas findest, das Du beruflich gut machen könntest und das Dich erfüllt?
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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 21 Aug 2025 02:33 #528236

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Nur kurz hierzu, ich denke es kommt in meinem Beitrag ganz gut raus worum es geht. Und nicht darum, irgendjemanden runter zu ziehen. Das haben wohl auch alle verstanden außer du Christian.
Sei nicht immer so negativ, versuch mal optimistischer zu sein (und ja, du tust oft so als wärst du es, aber in 100en Beiträgen sieht man deine Einstellung).
Grüße, ein stamm mitglied

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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 21 Aug 2025 13:59 #528239

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Aktuell weiß ich manchmal nichtmal wo mir emotional der Kopf steht ehrlich gesagt....

Hab ein großes Geheimnis vor meinen Ärzten aus guten Gründen....
Als ich mein Corona hatte, wurde ja bei mir Epilepsie festgestellt und ich hab Tabletten dagegen bekommen.
Rivotril 0,5mg 3x am Tag. Das sind Benzodiazeptine die das Glückshormon Serotonin künstlich in die Höhe treiben.
Hab mir zu Silvester den Neujahresvorsatz(weil 1 Jahr Anfallfrei) gesetzt die Tabletten auszuschleichen und zu sehen was passiert.
Hatte seither keine Anfälle aber ich werd die Tabletten nicht los, obwohl ich in sehr langsamen Schritten über Monate ausschleiche.
Hab die Dosis extram langsam Reduziert und stecke bei einer halben 0,5 Tablette fest.
Jeden Tag wo ich keine nehme ist einfach grausam, mein Gehirn produziert garkein Serotonin mehr und es fängt damit einfach nicht mehr an.
Der Versuch nurnoch jeden Tag eine halbe Tablette zu nehmen zehrt an den Nerven und ich mache mir sorgen, wielang das noch dauert bis mein eigener Serotininspiegel wieder da ist.

Mit meinen Ärzten und Pflegern habe ich über das Thema nochnie gesprochen, weil die Medikamentenänderung von der Psychiatrie gekommen ist damals und die Nephrologen sich da garnicht einmischen wollen, mich nicht überwachen oder betreuen und mit den PSychopharmakas komplett allein gelassen haben.

Ich probier jetzt nurnoch jeden zweiten Tag eine halbe Tablette.....will mich davon nicht runterziehen lassen, tut es aber leider sehr. Alles ist frustrierend.

lg
Chris - aktuell eindeutig mit einer kleinen Tablettenabhängigkeit zu kämpfen hat

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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 21 Aug 2025 15:43 #528240

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Man wird wohl nur selten Nephrologen finden, die sich mit Psychopharmaka auskennen. Die richtigen Ansprechpartner sind die Ärzte, die dir das Rivotril verschrieben haben. Die können dir auch beim Ausschleichen helfen.

Meine alte Mutter hatte auch einen zu niedrigen Serotoninspiegel. Hatte diverse, bedrohliche Auswirkungen. Nachdem ihr Arzt andere Erkrankungen ausschliesen konnte, hat er ihr einen Serotonin Wiederaufnahmehemmer verschrieben. 10 Tage später war sie ein anderer Mensch, ein durchschlagender Erfolg. Keine unschönen Nebenwirkungen.

Geh zu diesen Psychologen und hör auf mit deinen Selbstversuchen.
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...manchmal ist das Leben so frustrierend... 21 Aug 2025 20:17 #528243

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Christian , versteh das nicht falsch aber du solltest damit du dein Leben wieder auf die Reihe krigst mal einen Arzt der sich mit Sucht und Psychischen erkrankungen auskennt kontaktieren
(Cannabis , Fentanyl , Rivotri) bringen dein Gehirnchemie nur durcheinander und versauen dir dein Leben ....

Gruss ,

YauLOng

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Hi :)