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Fianzielles und rechtliches bei Lebendspende 29 Nov 2006 17:19 #316646

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Hallo,
ich habe einen Bruder, der mir , sofern er medizinisch geeignet ist, eine Niere spenden will. Welcher Lebendspender kann uns von seinen Erfahrungen mit den Krankenkassen berichten (Erstattung des Verdienstausdalls z.B.). Was konntet ihr vor der Transplantation verbindlich mit der Krankenkasse vereinbaren? F..ür einige Tipps wäre ich dankbar. Ich freue mich auf eure Antworten. Viele Grüße!

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Re: Fianzielles und rechtliches bei Lebendspende 30 Nov 2006 15:36 #316647

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Hallo Silke,
ich habe meinem Mann im Juni 2002 eine Niere geschenkt.
Vor den OP`s haben wir eigentlich gar nichts mit der Krankenkasse (wir sind beide bei der KKH) abgeklärt!
Ich hatte insgesamt 8 Wochen „Ausfallzeiten“ (davon 1 Woche stationäre Voruntersuchung und 3 Wochen Kur). In dieser Zeit hat mich mein Betrieb voll bezahlt, die Kranken- und Versicherungsbeiträge an die entsprechenden Stellen geleistet und dann bei der KKH und BfA (für die Kur) die gesamten Lohn- und Lohnnebenkosten geltend gemacht. Das hat den Vorteil, dass diese Zeiten für mich voll als „Arbeitszeit“ für die spätere Rentenberechnung zählen.
Ob das heute noch so funktioniert, kann ich dir nicht sagen, Ihr solltet besser im Vorfeld alles mit den Krankenkassen verbindlich vereinbaren.
Anschlussheilbehandlungen gibt es wohl auch nicht mehr für den Spender – aber fragen kostet ja bekanntlich Nichts.
Auf unseren UserSeiten (kerstin und heinz_w) haben wir noch weitere Infos zur Lebendspende.
Alles Gute für dich!
Kerstin

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Re: Fianzielles und rechtliches bei Lebendspende 01 Dez 2006 00:00 #316648

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Die Sache ist ganz einfach in der theorie:
1.Die KK deines Bruders kommt für alle Kosten auf. Das funktioniert dann einfach, wenn ihr beide in der gleichen oder zumindest beide in der gesetzlichen KV seid. Wenn dies nicht der Fall ist, muss dringend mit beiden Versicherungen darüber gesprochen werden.
2.Die KK deines Bruders würde für alle kosten (Vorsorge und OP und Nachsorge) aufkommen, am einfachsten ist es, wenn ihr beide alles im gleichen TX Zentrum machen lasst . Dann ist es unproblematisch, weil das TX Zentrum die gesamte Pauschale für OP inkl. Nachsorge erhält. Wollt ihr zu unterschiedlichen Ärzten, dann unbedingt mit beiden KK absprechen, das gibt manchmal ein hin und her.
3.Lohnausfall für die Dauer der OP einschl. Krankschreibung übernimmt die KK deines Bruders, Vorsicht wenn unterschiedliche KKs vorliegen. Du musst es beim AG melden und die KK deines Bruders rechnet mit deinem Betrieb ab. Falls öff. Dienst vorliegt - oh je. Bei meiner Frau gab es einfach eine Lohnfortzahlung und fertig. War uns auch recht.
Bei weiteren Unklarheiten melde dich einfach bei mir. hemago

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Re: Fianzielles und rechtliches bei Lebendspende 01 Dez 2006 09:59 #316649

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Grüßt Euch, Ihr beiden Pirnaer,

ich bin erstaunt, dachte immer, Ihr seit selbständig. Da wäre es ja dann anders mit dem Geld, nicht wahr?

Viele liebe Grüße

Björn, das beuteltier.

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Re: Fianzielles und rechtliches bei Lebendspende 01 Dez 2006 15:18 #316650

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Hallo Björn,
wir sind auch selbständig, aber beide in unserer eigenen GmbH als Arbeitnehmer angestellt.
Wünsch Dir - und natürlich auch allen anderen Usern - einen schönen ersten Advent.
Liebe Grüße Kerstin

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Re: Fianzielles und rechtliches bei Lebendspende 05 Dez 2006 12:48 #316651

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Hallo,

ist so leider nicht ganz korrekt, da immer nur die Kasse zahlt, wo der Kranke versichert ist. Wenn also der Bruder der Spender ist, zahlt nicht zwingend diese Kasse, sofern beide bei unterschiedlichen Kassen versichert sind. Es zahlt die Kasse des Organ-Empfängers.
Ich bin selber bei einer Krankenkasse tätig, daher weiss ich das mit ziemlicher Sicherheit :-)

Gruß
Elchen

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Hi :)