THEMA:

Bin seit 2001 an der Dia. Mache seit 11/2003 PD. Seit Beginn der Dia kann ich meinen Beruf als leitender Ing. nicht mehr ausüben. Bin seit dieser Zeit im gleichen Unternehmen als techn. Angestellter tätig. Da sich nunmehr mein Gesundheitszustand verschlechtert möchte ich einen Rentenantrag stellen. Und hier nun mein Problem: seitens des Arztes - kein Problem. Doch hat jemand von Euch Erfahrungen was nach einer Transplantation passiert? Ich stehe seit 2001 auf der Warteliste. Habe nun das Problem, dass ich dann nach der Transplantation arbeitslos bin und mir eine neue Stelle suchen müsste. Hat jemand von Euch die gleichen Erfahrungen bzw. kann helfen?

hallo fredi,
du hast das problem gut erkannt!
um nicht zwischen allen stühlen zu sitzen gibt es nur die lösung, erwerbsunfähig bis zum 65. lebensjahr.
wenn du jenseits von 55 bist, ist das kein problem, denn die wartezeit bis zur ntx und die rehazeit von zwei jahren bringen dich quasi automatisch ins rentenalter.
problematisch wird es für die im mittleren alter zwischen 30 und 50.
ich will hier nicht schwarz malen, denn es gibt auch gute chancen für dich, wieder einen platz als ingenieur zu finden. wir werden immer rarer und deshalb nimmt man uns deutlich mehr war.
für dich jedoch ist am wichtigsten:
1. dass du eine möglichst perfekte dialyse bekommst und dich stabilisierst.
2. dass du eine kurze wartezeit bis zur ntx erreichst, damit keine langzeitfolgen entstehen.
viel glück, dass 1. und 2. eintreffen, dann brauchst du dich um die arbeiit auch nicht zu sorgen.

alles gute wünscht
scorpio