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Neue Krankenversicherung 16 Aug 2011 22:31 #318570

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Hallo,
ich bin 28, familienversichert und beende (hoffentlich) noch dieses Jahr mein Studium.

Ich mache mir Gedanken darüber, wie es mit meiner Krankenversicherung weitergeht. Ändert sich nach dem Studium/Berufseinstieg etwas für mich? Muss ich eine Kases auswählen oder werde ich übernommen? Muss ich übernommen werden?

Gibt es Krankenkassen die Vorteile für Dialyse(HD)-Patienten haben oder welche die ich meiden sollte? Was ist mit einer Privatversicherung? Speziell mit Blick auf Dialyse und Transplantation. Kann man eventuell irgendwelche Zusazuleistungen buchen? Welche Versicherungen machen oft Probleme?

Ich habe mich mit dem Thema noch nie beschäftigt bzw. beschäftigen müssen. Es wäre nett, wenn jemand dazu einen Link-Tipp hat. Oder einen Hinweis wo ich mich informieren kann.

danke

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Re: Neue Krankenversicherung 16 Aug 2011 23:47 #318571

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Lieber Nius,

ich hbe mich nach dem Studium der Veterinärmed. nach einigen Monaten selbständig gemacht. Ich war auch vor der Wahl der gesetzl. Vers. oder privaten gestanden. Habe mich damals (noch nicht dialysepflichtig) für ges. freiwillige vers. und einer Zusatzvers. mit versch. Zusatzpunkten wie Privatvers. b. Allgemeinarzt, Einzelzi Chefarzt, usw. Dabei kam ich billiger weg als mich bei einer Privatvers. voll versichert hätte. Außerdem war ich schon nierengeschädigt, li Niere war herausop. und die re Nierenleistung betrug nur noch 25%. Dann wurde ich 1988 Dialysepat. (keine Tx bis heute).
Ich mußte zwar bei der Zusatzvers. einen Risikozuschlag bezahlen, aber wurde trotzdem aufgenommen trotz der Vorgrschichte. Bei der ges. war es gar kein Problem, die mußten mic ja aufnehmen, was bei der priv. Vollvers. wahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre,
Es hat sich zwar einiges geändert, trotzdem habe ich aus Erfahrung auch von anderen Diapat. dies als beste Lösung auch heute noch in Erfahrung gebracht.
Die ges. Vers. sind im Verhältnis fast alle in der Leistung gleich. Man muss sich des öfteren halt gegen die Vers. Entscheidungen wehren.
Natürlich soll man sich dann auch versch. Angebote einholen, um die Beiträge u. Leistungen zu vergleichen.
Ich wünsche Dir viel Glück weiterhin, Albertine

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 07:38 #318572

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Hallo Nius,

es kommt darauf an, was oder wo Du nach dem Studium einmal tätig sein willst. Freie Wirtschaft, selbstständig, öff. Dienst als Angestellter oder Beamter. Für alles gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Albertine auch schon für sich beschrieben hat.
Wenn Du das noch nicht weißt, wäre als Übergang die gesetzl Versicherung anzusprechen, wo Du jetzt mitversichert bist. Wenn Du Deinen Zukunftsweg angeben könntest, bekommst Du auch sicher noch einige Tips gleichgesinnter.

Viele Grüße Raja

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 09:55 #318573

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Hallo!

Mal ne andere Frage, wieso bist du mit 28 familienversichert? bei mir ging das nur bis 25, danach mußte ich mich selbst versichern.

vg

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 09:59 #318574

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Hi,

ich bin auch bald mit meinem Studium fertig und hab mich schon mal informiert, da ich ein halbes Jahrs nichts machen werde ;-)

Gehtst du direkt nach dem Studium in eine sozialversicherugspflichtige Beschäftigung suchst du dir eine Krankenkasse und meldest das deinem neuen Arbeitgeber. Den Rest macht der bzw. du kannst auch bei deiner alten bleiben und es dem AG melden.

Machst du danch erst mal nichts (ohne Hartz IV und Einkommen) muss du dich selber Versichern. Da liegt der Beitrag in der GKV bei etwa 144 €.

Gehst du ein den öffentlichen Dienst in Form eines Referendariats kannst du dich Privat bei der PKV versichern. Hier dürften die Kosten für uns jedch sehr hoch sein auf Grund der Vorerkrankung. Wenn du dich in diesem Fall bei der GKV versichern möchstes musst du 15 % vom Bruttoeinkommen zahlen. Falls du danach Verbeamtet wirst gilt das selbe für die Zeit.

Da ich Berufsschullehrer werden möchte, höffe das ich nicht verbeamtet werde und als Angestellter im öffentlichen Dienst eingestellt werden. Das ist für uns viel billiger als eine PKV.

Lg kleinerelch

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 10:03 #318575

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Ich denk mal er wird bestimmt die studentische Versicherung meinte

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 10:58 #318576

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Bei der Verbeamtung hast Du aber 2 Möglichkeiten:
1. Du bleibst bei der gesetzl KV, dann bezahlst Du den vollen(15) % Beitrag selbst. Der AG gibt keinen Anteil dazu, und Du verschenkst damit die Beihilfe. Oder
2. Du versicherst Dich privat, zu 50%, die anderen 50% übernimmt Dein Dienstherr ohne Abzug von Deinen Bezügen. Ab Pensionsalter übernimmt der Dienstherr dann 70%. Hier würde ich bei verschiedenen Versicherern erst mal den Zusatzbeitrag wegen der Erkrankung erfragen, da der Grundbeitrag je nach Alter relativ niedrig ist. Je nach Höhe der Bezüge kann das günstiger sein.

Eine rein priv KV ist bei einem Durchschnittseinkommen riskant, Familie, Kinder müssen ggf zuversichert werden und der Beitrag steigt lebenslang immerfort an, den Du dann mit der zukünftigen Rente vielleicht nicht mehr zahlen kannst.

Als Angestellter in ÖD wäre in unserem Fall die beste Lösung in der GKV.

Viele Grüße Raja

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 11:49 #318577

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Hi Raja,

ich hatte mal bei der PKV nachgefragt und ich würde fast 400 € Beitrag trotz Beihilfe zahlen. Mit der GV liege ich bei ca. 450 €. Ist zwar anfangs mehr, jedoch steigen die Beiträge für die PKV wesentlich schneller als die der GKV. Eine Freundin von mr zahlt nach 10 Jahren verbeamtung jetzt für sich alleine schon fast 275 € Versicherung (ohne Vorerkrankungen). Ds entspricht einer Steigerung von 125 €. Überträgt man das auf die 400 € für mich würde das fast 700 € für mich bedeuten.

Die PKV wird vorallem im Alter sehr teuer.

Lg kleinerelch

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 13:46 #318578

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ja aber auch bei der studentischen Versicherung ist er bereits alleine versichert.

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 16:53 #318579

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Dazu eine weitere Frage...

werden denn Dialysepatienten und Transplantierte überhaupt verbeamtet? Ich habe gehört, dass das oft abgelehnt wird und damit entfällt sowieso die Frage nach der Versicherung. Chronisch Kranke werden in B.-W. gar nicht eingestellt??? Oder doch?
Gruß Briber

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 17:07 #318580

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Hi,

also grundsätzlich kommt das immer auf den Amtsarzt drauf an. Der Amtsarzt fällt sein Ergebniss im Endeffekt unter der Sicht ob eine Bewerber bis 65 durchhält.

Beispiel: Dein Nierenleiden verschlechter sich nicht weiter und eine Dialyse oder TX ist nicht absehebar, da nicht notwedig. Dann wirst du vielleicht verbeamtet

Eine Verweigerung einer Einstellung wegen einer Behinderung ist diskriminierung. Du wirst evtl. nicht verbeamtet und dann als Angestellter im öffentlichen Dienst eingestellt. Solltest du auf Grund einer Krankheit nicht eingestellt werden ist das ein Grund zu klagen. In Bayern steht im Antrag für das Referendariat das behinderte Menschen bei gleicher Qualifikation bevorzug eingestellt werden. Ich denke das gilt für alle Länder und den Bund.

Lg kleinerelch

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 18:55 #318582

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Hallo Briber,

Chronisch Kranke werden auch in BW eingestellt, alles andere wäre Diskriminierung und nicht zulässig.
Ich war bei der Einstellung (Lehramt Gymnasium BW) noch zu gesund, d. h. laut Amtsarzt stabile Nierenerkrankung mit guter Prognose (GdB 30). Dennoch wurde ich nicht verbeamtet, weil man nicht mit Sicherheit sagen konnte, ob ich auf Lebenszeit dienstfähig bleiben würde. Ich habe dann 3 Jahre als Angestellte gearbeitet, was ich wegen des Gehaltsunterschieds von über 500 Euro bei gleicher Leistung sehr ungerecht fand. Ich musste mich damals gesetzlich krankenversichern.

Nicht zuletzt durch die Arbeit in der Schule verschlechterte sich mein Zustand dann doch. Ein halbes Jahr vor Beginn der Dialyse wurde die Schwerbehinderung anerkannt (GdB 50). Ich wurde dann verbeamtet, obwohl es mir viel schlechter ging als zuvor, weil für Schwerbehinderte andere Kriterien für die Verbeamtung gelten: der Amtstarzt muss nur bescheinigen, dass man voraussichtlich 5 Jahre dienstfähig bleiben wird. Seit der Verbeamtung bin ich auch (wieder) privat krankenversichert.

Freundliche Grüße, Sonnenschein

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Re: Neue Krankenversicherung 17 Aug 2011 20:02 #318583

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Hi,

ja das mit dem Unterschied ist schon doof. Wobei man ja bei uns beachten muss das wir hächstwahrscheinlich einen sehr hohen Krankenkassenbeitrag hätte und somit der Unterschied wesentlich geringer ausfallen dürfte. Ausserdem müssen wir ja auch weniger Stunden halten - so ist es zumindest in Bayern.

Das mit der Verbeamtung wusste ich allerding noch nicht. Vielen dank für den Hinweis. ich muss nächstes Jahr für meine Einstellungsuntersuchug zum Amtsarzt.

Liebe Grüße kleienrelch

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Re: Neue Krankenversicherung 18 Aug 2011 10:46 #318584

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Hallo kleinerelch,

Mein Beitrag zur gesetzlichen KV war höher als jetzt für die private KV, weil ich ja keinen Anspruch auf Beihilfe hatte. Ich bin in der privaten Kasse zum Normalbeitrag versichert, weil ich schon als Kind über meine Mutter in der privaten Kasse war (die Gesundheitsprüfung für Zuschläge habe ich damals zum Glück noch bestanden).
Mit der Stundenermäßigung ist man in BW sehr knauserig. Schwerbehinderte bekommen sie aber immer, unabhängig davon, ob sie angestellt oder verbeamtet sind.

Liebe Grüße, Sonnenschein

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Re: Neue Krankenversicherung 19 Sep 2011 16:52 #318624

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Wie genau das damals gelaufen ist weiß ich auch nicht mehr, aber ich war bzw. bin wohl noch so eingestuft, dass ich mich nicht alleine versorgen kann und auf meine Eltern angewiesen bin. Dann kann man auch länger familienversichert sein.

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Hi :)